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edi.7Teilnehmer
Hallo an alle Interessierten,
ich lese nur noch selten im Forum mit…es geht ja doch einiges an Zeit drauf.
Deswegen sehe ich erst jetzt, dass 2 Zuschriften auf meinen Beitrag eingetroffen sind.Geheilt bin ich immernoch nicht, die Erreger lassen sich nachweisen.
ABER: Ich fühle mich gut und bin leistungsfähig. Das ist erstmal das Wichtigste!
Zwischenzeitlich ist in mir die Erkenntnis gereift, dass ich mehr für meinen Darm tun sollte. Verschiedentlich wurde ich ja schon darauf hingewiesen, aber ich wusste nicht so richtig, wie… Nach meinem Urlaub werde ich auch hier was tun.Wer mit mir in Kontakt treten möchte, der schreibt mich am besten per PN an! Das bekomme ich täglich mit.
Mit dem Strecken: Das hat sich verloren; keine Ahnung, was die Ursache wirklich war.
Und Sylvia: Ich schicke dir gleich eine private Nachricht.Liebe Grüße an alle und die Hoffnung nicht aufgeben!
Rainer
edi.7TeilnehmerMoin, ja klar, dann macht deine Bemerkung Sinn.
Macht ja nichts…edi.7Teilnehmer„Hey Rainer,
ws freut mich natürlich für dich, dass du einen Weg gefunden hast mit dem du gut klarkommst.
ich frage mich allerdings ob der Erfolg nicht daher kommt, dass du mit dem enormen Vitamin D Titer dein zelluläres Immunsystem quasi unterdrückst und daher es nicht mehr zu Entzündungen kommt…“Hey JohnnyE,
man darf sich nicht verrückt machen lassen. Ich habe keinen „enormen Vitamin-D-Titer“, sondern einen normalen.
Die Laborempfehlungen schwanken etwas von Labor zu Labor, aber soweit ich weiß, beginnen sie von ca. 80nmol/l.
Ab ca. 225nmol/l beginnt der toxische Bereich. Ich liege bei 125nmol/l und damit so ziemlich in der Mitte. Was ist bitte daran enorm?Der menschliche Körper ist es gewohnt, dass er in der warmen Jahreszeit viel Vitamin D aufnimmt und in der kalten Jahreszeit herunterfährt und zur Ruhe kommt. Nur unsere moderne Gesellschaft meint, das ignorieren zu können.
Man geht den Sommer über den ganzen Tag arbeiten und im Winter macht man weiter, statt Winterschlaf.Ein vernünftiger Vitamin-D-Spiegel gehört einfach dazu, die Erreger in Schach zu halten. Nichts anderes mache ich.
Und ich kurble damit mein Immunsystem an und unterdrücke es nicht. Nur so kann es vernünftig arbeiten, wenn ihm die entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung stehen. Das gilt für Vitamin D, aber genauso wie B12, B6 , B9, E, Selen, Magnesium, Omega-3….. Das sind alles Dinge, die normalerweise im Essen sind (außer D). Leider ist unser Essen schon lange nicht mehr, was es war… Trotzdem braucht der Körper alle diese Dinge…
Es hat jeder in der Hand, sich zu informieren und entsprechend zu handeln. Oder eben zu ignorieren…Gruß,
Raineredi.7TeilnehmerUnd wie sieht es heute aus?
Sooo. Nun ist ein Jahr um, nachdem ich meinen Artikel „Ich hab’s wohl geschafft“ geschrieben habe! Ich möchte eine Zusammenfassung geben, wie es jetzt läuft und was mir wichtig erscheint.
Vielleicht fange ich damit an, wie es mir geht: Ich habe keinerlei Symptome mehr, die auf CPN hindeuten. Keine Gelenkschmerzen, keine Halsschmerzen und körperlich fühle ich mich fit. Im Kopf tritt so etwas wie „Brainfog“ nicht mehr auf. Ich bin mental belastbar und körperlich sowieso. Meine Messwerte bezüglich CPN kenne ich nicht…
Regelmäßig jogge ich (meistens…;-))) und fühle mich belastbar.Lange Zeit hatte ich Probleme mit dem Jucken beispielsweise meiner Füße. Wenn ich z.B. die Strümpfe auszog, ging es kurz darauf durch den fehlenden Druck los und ich konnte mich ewig kratzen. Wenn ich mich zusammenriss und nicht kratzte, war der Spuk nach einer Minute vorbei.
Außerdem hatte ich teilweise Probleme mit meinen Schleimhäuten, sodass ich mir zeitweise oft auf die Wangen biss. Die genaue Ursache für beide Phänomene habe ich nie genau klären können. Ich schob es teilweise auf eine Überdosierung von Vitamin B6, aber sicher war ich mir da nie… Diese genannten Dinge sind aber völlig harmlos gegenüber den CPN-Symptomen. Seit einem viertel Jahr sind beide Erscheinungen verschwunden…Um meinen guten Zustand aufrecht zu halten, brauche ich einiges an Nahrungsergänzungsmitteln (NEM). Einige davon habe ich zwischendurch abgesetzt, um zu testen, ob ich sie wirklich brauche.
Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass NEM nicht gleich NEM ist: Manche enthalten unwirksame Verbindungen, die der Körper nicht verwerten kann, manche enthalten Wirkverstärker, um eine bessere Aufnahme zu ermöglichen und viele enthalten überhaupt zu wenig von dem Wirkstoff. Mit Absicht nenne ich hier keine Bezugsquellen, weil ich kein Werbevertreter bin.
Ich zähle nochmal der Reihe nach auf, was ich einnehme. Das soll keiner nachmachen, sondern sich vorher mit seinem Arzt absprechen…;-)))
- Vitamin D nehme ich knapp 5000Einheiten täglich, um meinen Spiegel auf wenigsten 125nmol/l zu halten. Ist für mich die allererste Voraussetzung für ein gutes Immunsystem.
- Vitamin C nehme ich als Calciumascorbat früh und abends je 200mg möglichst zu Obst/Gemüse. Ich habe keinen Beweis,dass ich es unbedingt brauche. Und ich habe auch gegenteilige Meinungen gelesen, vertraue aber trotzdem meinen Büchern.
- Vitamin B12 nehme ich regelmäßig. Ich spritze Hydroxocobalamin, und zwar eine halbe Ampulle alle 14 Tage. Da wird es höchste Zeit. Ich merke, dass es mir langsam schlechter geht und mein schlaues Buch „Volkskrankheit Vitamin-B12-Mangel“ weist darauf hin, dass der Spiegel schon wenige Tage nach der Einnahme wieder absinkt. Eine ganze Ampulle pro Monat ist mir zu wenig. Warum das Zeug nicht in meiner Leber gespeichert und ziemlich schnell wieder ausgeschieden wird, ist mir ein Rätsel. Ich überlege, eine Ampulle zu 4 Teilen in sterilen Spritzen abzufüllen und jede Woche eine zu nehmen, aber ich weiß nicht, ob ich das steril hinbekomme. Auf jeden Fall merke ich Stunden nach jeder Spritze, dass es mir besser geht. Ich fühle mich einfach aufgeräumter und nicht so „aufgequollen“ im Gesicht. Kann das nicht beschreiben…
- Folsäure nehme ich täglich 400µg in aktivierter Form.
- Vitamin B6 nehme ich alle 2-3Tage 20mg. B6,B9, B12 halte ich für wichtig, um Homocystein abzubauen. Demnächst habe ich wieder einen Checkup und lasse das überprüfen. Manchmal spare ich mir auch B6 und Folsäure und nehme einen Vitamin-B-Komplex.
- Selen nehme ich 60µg täglich als organisches Präparat. Dadurch bin ich weniger müde und fühle mich leistungsfähiger.
- Vitamin E nehme ich alle 2 Tage als Kapsel mit allen 8 Isomeren. Es reicht nicht, hier nur alpha-Tocopherol zu nehmen. Die Literatur umschreibt das hinreichend. Lasse ich dieses Vitamin weg, fühle ich mich nach einiger Zeit „matschiger“ im Kopf. In meinen Büchern steht, dass bei Vitamin-E-Einnahme auch immer Vitamin C erforderlich ist, damit E recycled werden kann.
- Omega-3 und Coenzym Q10 nehme ich eine Kapsel pro Tag. Ich merke keinen Unterschied, aber die Wichtigkeit von Omega-3 kann man ja allerorts nachlesen. Darf man nicht zusammen mit Vitamin E nehmen…
- Von einem Saft mit Mikronährstoffen aus den Rocky Mountains nehme ich täglich einen Teelöffel. Wenn ich das weglasse, geht es mir nach wenigen Tagen auch schlechter. Dort sind fast 100 verschiedene Stoffe und Spurenelemente enthalten.
- 300mg Magnesium als Mg-Citrat sowie etwas Kaliumcitrat nehme ich täglich vor dem Schlafen ein.
- Zink nehme ich alle 3 Tage als Histidin-Verbindung eine Kapsel. Zink wird nur dann aufgenommen, wenn Histidin im Magen vorhanden ist. Deswegen ist es besser, das gleich in dieser Form zuzuführen. Jetzt habe ich gelesen, dass regelmäßige Zink-Einnahme einen Kupfermangel erzeugt. Ich gehe mal davon aus, dass Cu als Spurenelement in meinem Saft von Punkt 9 enthalten ist.
Ja, ganz schön viel, ich weiß…;-))) Aber was will ich machen! Wenn ich mir überlege, wie ich 10 Jahre gelitten habe, dann ist mir das Geld für die NEM’s das allemal wert.
Weiterhin meide ich größere Mengen an
– Zucker in allen Formen
– Nachtschattengewächse (Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika,Tabak sowieso,,,:-)))
– Folsäure und Vitamin B6 nehme ich immer zu Obst/Gemüse.Letztendlich muss jeder für sich herausfinden, was gut für ihn ist. Leider haben einigen mir nahestehenden Menschen diese Tipps nicht geholfen, was mich sehr schmerzt. Andere wiederum haben super Erfolge erzielt. Stellvertretend mal die Zuschrift von Bern am 09.September 2017:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/chlamydophila-pneumoniae-gelenkschmerzen-2409Also geht es immer weiter…es ist ein ewiger Kampf. Wir sind halt angeschlagen und müssen auf uns aufpassen. Aber so, wie es jetzt läuft, kann ich sehr gut damit leben!
Ich grüße euch alle und wünsche große Erfolge….
Rainer22. Dezember 2017 um 15:45 Uhr als Antwort auf: Immunsystem aufbauen und Partner mitbehandeln? #3186764edi.7TeilnehmerHallo,
jetzt musste ich wirklich schmunzeln. Ich dachte mir, dass da jeder was mit fast jedem bei so einer hohen Durchseuchungsrate habe müsste…und nein. Ich bin 55 und weiß nicht, wovon du redest…;-)))21. Dezember 2017 um 22:02 Uhr als Antwort auf: Immunsystem aufbauen und Partner mitbehandeln? #3186759edi.7TeilnehmerHallo frizzz, natürlich habe ich den gesamten Beitrag gelesen. Aber es steht doch eindeutig da, dass sie ein AB nimmt, dem nicht vertraut und fragt, was man für das Immunsystem tun kann. Da kann sich doch deine Antwort nicht im Ernst auf die Empfehlung 3-4 weiterer AB belaufen?
Natürlich meine ich den 25OH-Wert. Der 1,25(OH)2-Wert ist doch nur eine Momentaufnahme, die sich stündlich ändert.
Und wieso soll CPN keine schulmedizinische Krankheit sein? Man kann es problemlos im Labor bestimmen lassen und es gibt Grenzwerte. Und wenn diese nicht eingehalten werden, gibt es halt eine Monoantibiose. Das das nicht hilft, steht auf einem anderen Blatt.
Was mich aber jetzt mal brennend interessiert: Wieso ist Tröpfcheninfektion kein Übertragungsweg? Meiner Meinung nach ist das die Hauptquelle! Sex kann es ja wohl nicht sein, sonst wären nicht 50% der 50jährigen infiziert.
Diese wüste Orgie möchte ich nicht erleben…;-)))
Rainer20. Dezember 2017 um 23:57 Uhr als Antwort auf: Immunsystem aufbauen und Partner mitbehandeln? #3186754edi.7TeilnehmerHallo mel0815,
ich habe oben deinen Wunsch nach Stärkung des Immunsystems gelesen. Du hattest ja beschrieben, dass du kein Freund von Antibiotika aus bekannten Gründen bist.
Frizzz hat dir eine Etage tiefer folgendes empfohlen:
„Jedenfalls musst du ZU dem Doxy noch ein Makrolid wie Azitromycin, Josalid oder Chlarotromycin….nehmen.
irgendwann einmal Fluconazol 200 mg über 4 wochen – Deine Blutpilze werden wahrscheinlich wachsen, während der therapie.
Metronidazol am Ende der Beh. nicht vergessen.“Abgesehen davon, dass diese Antwort wohl wenig in der Rubrik „Alternativmedizinische Therapie“ zu suchen hat, ist deine Frage immernoch nicht beantwortet.
Ja, du kannst jede Menge tun, um dein Immunsystem in Schwung zu bringen:
Ich an deiner Stelle würde die folgenden Dinge abklären:
– Spiegel von Vitamin D, B12, B9, B6
– Homocysteinspiegel im Blut
– Einsatz von Vitamin E, Selen, Vitamin C, Omega-3, Magnesium
– Einsatz von MikronährstoffenDamit hat man genug zu tun und der Körper braucht diese Dinge sowieso. Selbstverständlich solltest du diese Empfehlungen mit dem Arzt deines Vertrauens vorher absprechen…;-)
Falls du in Erwägung ziehen solltest, die genannten AB einzunehmen (was ich nicht glaube):
Es nützt nicht viel, wenn du den Partner mitbehandelst. Spätestens, wenn in der Staßenbahn jemand neben dir hustet, kannst du dich zumindest mit CPN durch Tröpfcheninfektion sofort wieder anstecken. Solltet ihr beide geheilt sein, was ich euch sehr wünsche, dann ist es von größtem Vorteil, wenn euer Immunsystem gut funktioniert. Nur so können Erreger in unseren Körpern in Schach gehalten werden, welche still vor sich hin schlummern (Thema Seronarbe).Ernährungstechnisch lässt sich auch sehr viel machen. Das ist ein weites Gebiet…
Lies‘ mal unter den Stichworten „ketogene Ernährung“ nach.
Ich bin immer mehr erschrocken, welcher Dreck heutzutage als Nahrung bezeichnet wird.Gruß,
Raineredi.7TeilnehmerHallo Lilium,
ich habe mich die ganze Zeit zurückgehalten und lese, wie so viele im Hintergrund mit.
Tipps bekommst du ja zur Zeit genug, da brauchst du meine nicht noch…;-)Wenn ich nochmal zu einem Arzt wegen CPN gehe, dann zu diesem hier: http://www.drstrunz.de/
MIR erscheint es einer der besten Ärzte, den man bekommen kann. Ich habe mehrere seiner Bücher gelesen und seine Argumentation hat mich überzeugt. Alle Aussagen teile ich natürlich nicht, aber das ist ja normal. Allerdings AB wirst du wohl bei ihm nicht verschrieben bekommen…Für deine Therapie wünsche ich dir viel Glück, auch wenn ich den Weg dazu differenziert sehe.
Bitte teile uns hinterher doch bitte mit, wenn du wieder ganz gesund bist und es geschafft hast, CPN zu besiegen. Es gibt genügend Mitmenschen, die in großer Not nach Lösungen suchen und dir dafür sicher sehr dankbar sind.Alles Gute.
Rainer
edi.7TeilnehmerHallo nochmal,
ich habe mal in Ruhe nachgedacht über deine Zeilen.
Man muss ja nicht immer gleich sofort antworten. Hier im Forum ist ja auch so jede Menge los…;-)))Mit dem Schwindeltest habe ich keine Probleme.
Ich habe schon jede Menge Laborergebnisse. Wie weit man diesen allerdings trauen kann…
Ich habe einen Beitrag von einem Insider gelesen, dass ca. 50% der Analysen nicht stimmen.
Und die Auswertung ist der nächste Schritt. Oft behaupten verschiedene Ärzte was anderes, was bestimmte Analysen denn nun aussagen. Von Grenzwerten will ich garnicht reden. Mittlerweile gebe ich nicht mehr allzuviel darauf.„Dein Problem ist wahrscheinlich, daß Du vor lauter Info das TUN weglässt und immer sagst: Wenn ich aber, dann soll ich … Du machst also ständig theoret. Schritte die Dich beunruhigen, statt einen nach dem Anderen in REALITÄT zu tun.“
Du kannst ganz beruhigt sein, ich probiere einiges in der Realität. Nur dauert manches seine Zeit.
Ich habe jede Menge herausgefunden, und das hat nicht nur mir geholfen!UND: Dass ich CPN und Yersinien habe, weiß ich lt. Analysen. ABER: Trotzdem würde ich NIEMALS versuchen, die Erreger mit einer Langzeit-(Kombi)-Antibiose platt zu machen. Das kann ich mir garnicht leisten. Meine Mitochondrien sind so schon ruiniert genug. In diesem Sinne beobachte ich die momentane Diskussion rund um Lilium mit großem Interesse. Ich habe mich also nicht eingemischt und wir werden ja sehen, ob es was bringt!
Meine Bücher warnen mich vor solchen Aktionen und diese Warnungen erscheinen mir plausibel.
Th1/ TH2/TH17 und TNF alfa interessieren mich nur sekundär.
Für mich ist wichtig, dass die ca. die Hälfte der Menschen mit 50 Jahren mit CPN infiziert sind.
Die Ansteckungsgefahr ist also jederzeit vorhanden. Und von diesen 50% geht es den meisten gut und sie wissen nicht mal, dass sie eine Infektion durchlaufen haben! Und wie will man eine Re-Infektion verhindern ? An ACC glaube ich nicht so recht…
Die Frage kann also nur sein: Warum können das ganz viele Menschen problemlos tolerieren und warum brettert es andere um? Warum flammt bei manchen eine alte Borrelien-Infektion wieder auf?
Hier gibt es für mich nur eine Anwort: IMMUNSYSTEM STÄRKEN!Insofern unterscheidet sich unser Vorgehen erheblich, da gebe ich dir Recht!
Trotzdem, nichts für ungut. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.edi.7TeilnehmerHallo,
danke für die Antwort!
Streng genommen reicht es, über Lutschtabletten die tägliche Versorgung sicherzustellen. Irgendwann werden sicher auch hier sich die Speicher langsam füllen.
Aber ich stimme zu, dass es natürlich besser ist, die Speicher zum Anfang erstmal richtig mit Injektionen aufzufüllen. Mich würde interessieren, ab welchem Füllgrad die Speicher so voll sind, dass eine regelmäßige Abgabe und damit der Erhalt der Mindesthöhe des Holo-TC2 sicher gestellt ist.
Wie gesagt, der Autor des B12-Buches warnt davor, in großen Abständen zu spritzen, weil dieser Spiegel eben doch „nach wenigen Tagen absinkt“. Zumindest sollte man bei Verdacht in Erwägung ziehen, dass eine Spritze pro Monat vielleicht doch nicht reicht.
Über die Ausführung zu den Kassenleistungen stimme ich voll zu. Wobei das Schliime darin besteht, dass mit zunehmender Erkenntnis immer weniger bezahlt wird.
Und das Fehlen von Vitaminen und Nährstoffen in unserem Obst und Gemüse unterschreibe ich auch sofort.
Was hilft es, man muss sich halt Gedanken über das Zuführen der fehlenden Stoffe machen – entweder über vollwertige Kost oder eben NEM’s.Zum Selen – das ist interessant, dass es in D noch böden mit ordentlich Selen gibt. Aber ich weiß auch, dass Kunstdünger eine unlösliche Verbindung mit Selen eingeht und damit nicht mehr bioverfügbar ist.
Es wäre also interessant, in welcher Form dieses Selen im Boden vorlag.Und zum letzten Thema: Bevor man krank wird, ist natürlich eine Blutuntersuchung wichtig und richtig. Aber die meisten, welche sich hier tummeln, haben wohl diese Schwelle mehr oder weniger überschritten. Und viele Gesunde halten es nicht für wichtig…
Und nun zum Problem: „Bei Krankheit ist eine Analyse unabdingbar.“
Viele von uns haben sicher schon genug „Analysen“ mit mehr oder weniger Aussagekraft. Es genügt eben nicht ein Checkup beim Hausarzt, sondern es muss DER RICHTIGE Spezialist sein. Der ist dann natürlich privat.
Ich habe auch schon daran gedacht, so einen aufzusuchen. Aber 2 Dinge halten mich davon ab:-Das wird nicht preiswert, das ist klar.
– Und viel schlimmer ist, dass ich dann wahrscheinlich die ganzen NEM’s absetzen muss über längere Zeit. Wie soll man sonst feststellen, was fehlt? Davor graut mir am meisten. Ich will mir garnicht vorstellen, wie es mir ohne die wichtigen Dinge geht. Ich bin froh, dass ich es soweit im Griff habe.Also wie löst man das Problem?
edi.7TeilnehmerHallo frizzz,
wir wollen uns nicht herumstreiten, sondern in Ruhe überlegen, was das Beste ist. Es macht es nicht einfacher, dass „das Beste“ für manche Leute auch verschieden sein kann.
Zur Sache:
1. Wir sind uns einig, dass Hydroxocobalamin das Mittel der Wahl in der Spritze ist.
Cyanocobalamin ist abgewählt.2. Meiner Meinung nach muss man B6 nicht spritzen. Warum: Wenn ich es extra zu mir nehme, kann ich besser beurteilen, wie es wirkt. Es ist in Tablettenform mit 100 Stück zu ca. 5€ absolut preisgünstig. Besser dosieren kann ich es auch. Und eine Überdosierung kann ich durch Nichteinnahme verhindern: Diese erzeugt bei mir Probleme im Mund und lästiges Kribbeln am ganzen Körper. Ist lästig und muss man nicht haben…
3. Folsäure nehme ich in bioaktiver Form zu mir. Angeblich wirkt diese 8x besser als synthetisch hergestellte.
Ich bin kein Werbefuzzi und verdiene mein Geld nicht mit irgendwelchen Empfehlungen. Per PN schreibe ich gerne, was ich verwende. Ich werde mich also hüten, irgendwelche Folsäure zu spritzen!
Bei den genannten Ampullen ist auch nicht angegeben, ob es sich um synthetische Folsäure es handelt.
Außerdem: Normalerweise nimmt man Folsäure mit Gemüse usw. auf. Warum sollte ich das nicht dazu nehmen, sondern spritzen???4. B12 in Tablettenform; hier spreche ich für Methylcobalamin. Das ist die aktive Form, während Hydroxo die Speicherform in der Leber darstellt. Wichtig ist, regelmäßig B12 zuzuführen. Natürlich kann man das 3x pro Woche, aber irgendwann muss man auf 1-2x pro Monat reduzieren! In einem meiner Lieblingsbücher („Volkskrankheit Vitamin B12-Mangel“ von Th.Klein) steht, „dass der Holo-TC2-Spiegel innerhalb weniger Tage nach der letzten Zufuhr absinkt“.
Ich habe mit dem Autor mal ausführlich telefoniert… Natürlich bleibt mit der oralen Zufuhr nur 1/100 hängen, aber das reicht schon. Bei 1500µg pro Tag oral sind das eben 15µg. Wenn die in den Zellen ankommen, dann ist alles gut.
Mehr braucht der Körper nicht. Wenn ich mich spritze, dann selbst. Über Gesäßmuskel oder Arm brauchen wir da nicht sprechen. Ich spritze ausschließlich in meinen Waschbeckenbauch…;-)Letztendlich muss sich jeder seine Meinung bilden.
Für mich gilt: Spritzen ist sehr direkt und manchmal notwendig. Wenn es geht, dann aber zu vermeiden.
Und bei B12: Auf Grund des niedrigen Preises als Hydroxoc. lukrativ. Aber endgültig bin ich mir da noch nicht einig.Und wegen der Synergie: Letztendlich wird bei einem Mangel an mindestens einem der 3 Vitamine Homocystein nicht weiter zu Methionin abgebaut. Und nur das ist wichtig. HCY ist ein stark entzündungsfördernder Parameter und ein Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen. Diese entstehen im Laufe der Zeit. Da kann ich nicht ewig B6 und B9 spritzen. Das sollte aus der Nahrung oder zumindest oral kommen. Alle Vitamine wirken schließlich in hunderten Reaktionen und nicht isoliert.
Gruß,
Raineredi.7TeilnehmerHallo,
die Fa. Hebert bietet wohl beides an. Und in den Ampullen für Hydroxocobalamin sind wohl nur 1000µg enthalten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Eine wichtige Info ist, dass mir die eine Spritze pro Monat nicht reicht. In meinem B12- Buch steht, dass der Holo-TC2-Wert schon nach wenigen Tagen absinkt, obwohl noch der Serum-Wert hoch genug ist. Ich habe mich immer gewundert, warum ich mich von einer zur nächsten Spritze hangele…
Mittlerweile mache ich das so, dass ich je eine halbe Ampulle zur Monatsmitte und zum Ende spritze. Den Rest werfe ich weg. UND: Wenn ich meine Lutschtabletten nehme (1/2 Tablette mit je 1500µg pro Tag), dann wirkt sich das auch positiv aus!
In diesem Sinne: Weitermachen und probieren…;-)LG
Raineredi.7TeilnehmerNa dann viel Glück, eine glückliche Hand und lass‘ es uns wissen,w enn du was erreicht hast.
Rainer
edi.7TeilnehmerHallo Nairo,
danke für die schnelle Zuschrift.
Das sind viele Informationen und ich will versuchen, darauf antworten.Du hast ja schon erkannt, dass du eigenverantwortlich handeln musst. Ich kann hier nur für mich schreiben; was ich für mich selbst machen würde. Das übernimm‘ bitte auf keinen Fall und sprich‘ dich vor einer Anwendung mit dem Arzt deines Vertrauens dazu ab…;-)))
Eine meiner leidvollen Erfahrungen ist, dass es immer etwas zu hinterfragen gibt. Erst beim Nachbohren stellt sich heraus, dass Dinge nicht so sind, wie sie scheinen.
Beispiel gefällig? Ich habe typische Symptome, die auf einen Zink-Mangel hindeuten. Dieser ist Nebenwirkung einer regelmäßigen B6-Einnahme.Also habe ich Zink eingenommen – und es hat nicht geholfen. Auch das wechseln des Präparates brachte nichts. Erst beim nochmaligen wechseln stellte sich der Erfolg ein: Nur eine chemische Zink-Verbindung ist sehr gut verwertbar; das wusste ich nicht. Dort ist der benötigte Transporter gleich enthalten, der sonst im Magen mühsam gesucht werden muss. Wenn man das nicht Problem nicht löst, hat der Körper keine Chance: Ich hatte gelesen, dass Zink wohl an 300 Synthesen beteiligt ist.
Dasselbe gilt für Vitamin E und Selen. Ich kenne Leute, die sprechen nur auf ein bestimmtes Präparat an. Hier hilft nur probieren…
Gut, dass du den Spiegel von Homocystein kennst. Eine Baustelle weniger.
Das Problem des Zucker-Konsums hast du ja auch erkannt.Eine Vitamin-D-Dosierung von 10.000IE pro Tag sagt nichts aus. Entscheidend ist, wie der aktuelle Spiegel ist. Ich habe innerhalb der letzten 7 Tage 300.000IE genommen, weil ich von 145nmol/l auf ca. 80 abgerutscht war…
Du scheinst ja auch zuzustimmen, dass es sich um eine bakterielle Geschichte handelt.
Und, dass AB keine Dauerlösung ist. Die zentrale Frage ist meiner Meinung nach: Wenn AB die Erreger signifikant reduziert, warum kann dann der Körper ihnen nicht den Garaus machen?Für mich gibt es da nur eine Antwort: Er hat nicht die Kraft/ Energie dazu. Und dort muss auch die nachfolgende Therapie ansetzen – Unterstützung der Mitochondrien zur besseren Energieerzeugung. Also was fehlt deinem Körper dazu? Und bist du sicher, dass die Nährstoffe nicht nur im Körper sind, sondern auch in den Zellen?
Zu deinem Anliegen/LTT: Ich kann nicht viel dazu sagen (wie wohl viele der Ärzte auch nicht).
Ich glaube nicht, dass dich das weiterbringen wird.
Was hast du auch davon, wenn du erfährst, dass du mal den Erreger X und Y hast oder hattest? Sicher lässt sich mit empfindlichen Methoden so manches nachweisen. Aber du wirst dann immer wieder bei AB landen. Und das hattest du ja schon zur Genüge.Gerne spendiere ich den Champagner. Aber dazu muss auch ich der Meinung sein, die Wette verloren zu haben. Und soweit sind wir noch nicht. Eine gute Flasche kann man auch liegen haben, wird ja nicht schlecht…
Warum trinkst du keinen Alkohol – verträgst du ihn nicht?Gruß,
Rainer
edi.7TeilnehmerHallo Nairo,
lies‘ mal meinen Beitrag „Ich hab’s wohl geschafft“. Und dann noch meine Antworten auf die Zuschriften der letzten Tage. Dann weißt du, was du machen musst.
Ich wette eine Flasche Champagner, dass es dir dann besser geht.
Du bist von Erregern überflutet und deinem Körper fehlen die Werkzeuge, um sich dagegen zu wehren.
Dass Antibiotika nicht dauerhaft helfen, hast du vielleicht schon alleine herausgefunden.Nimmst du die Wette an?
Viele Grüße,
Rainer
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