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SkorpiusTeilnehmer
Ich habe mal eine Zeit lang Goldenseal von Nature’s Way genommen. Das findest du beim bekannten Online-Händler mit A zu einem relativ günstigen Preis. Einfach dort mal nach „Nature’s Way Goldenseal“ suchen.
ABER: Zur Zeit gibt es dort nur die 400mg-Variante, die 570mg-Variante muss man aus den USA kommen lassen, und die ist deutlich zu teuer.
Aber natürlich kann man mit der 400mg-Variante beginnen und ggf. mehr davon nehmen.
Falls Du das Präparat nehmen solltest, lass uns doch mal wissen, ob es bei Dir etwas gebracht hat.Viele Grüße, Skorpius
SkorpiusTeilnehmerHallo effe, ilka hat vollkommen recht. Bei sehr vielen pflanzlichen Präparaten sind es die Wurzeln, die am effektivsten helfen. Alternativ zu Berberin/Berberitze kannst du übrigens auch Goldsiegelwurzel nehmen, der Haupt-Inhaltsstoff gegen Chamydien ist hier der gleiche. Die Präparate aus Goldsiegelwurzel sind sogar etwas günstiger als Berberine, wenn auch (wegen der Kosten) am sinnvollsten noch aus den USA zu beziehen (z. B. über ebay).
Ein alternatives Präparat wäre z. B. „Goldenseal Root“ von Nature’s Way. Aber aufpassen: Das gibt es in unterschiedlichen Stärken.
13. Januar 2016 um 00:53 Uhr als Antwort auf: Hat noch jemand Probleme mit dem Zahnfleisch? #3185564SkorpiusTeilnehmerHallo Supergirl,
ich habe ebenfalls seit Jahren Zahnfleischprobleme (Zahnfleischrückgang), die möglicherweise mit Chlamydienbefall zusammenhängen. Ein Grund für den Rückgang von Zahnfleisch kann aber auch bspw. eine Schwermetallbelastung (Amalgam) sein. Das Zahnfleisch ist allerdings nicht der Hauptgrund dafür, dass ich dir hier antworte.
Du schreibst „Im Blut sind beide negativ…“. Ich kann dir nur dringend empfehlen, dich nicht auf die Werte zu verlassen, die bei Bluttests herauskommen. Diese können definitiv zu falschen Ergebnissen bzw. falschen Deutungen führen bzw. sind nur bedingt aussagekräftig. Ich selber habe im Laufe der letzten Jahre diverse Bluttests machen lassen, um dann kürzlich von mehreren Ärzten eines auf Chlamydienbefall spezialisierten Labors zu erfahren, dass nur die Testung von Körpersekreten eine definitive Aussage zulässt. Anders gesagt: Du solltest in jedem Fall einen PCR-Test auf beide Chlamydienarten machen lassen, um sicher sein zu können, womit du befallen bist. Erst nach einem solchen Test solltest du dir Gedanken darüber machen, wie du therapieren willst.
Ich empfehle dir daher dringend, bei einem Urologen einen Vaginalabstrich machen zu lassen und parallel dazu eine Urinprobe einzureichen. Beides muss dann in ein Labor, das einen PCR-Test durchführen kann. Nur ein solcher Test gibt dir Gewissheit über den tatsächlichen Befall mit Chlamydien.
Was die Aussagen des früher aktiven Mitglieds „Strassenbahn“ angeht, kann ich nur zu größter Vorsicht raten. Dieses Mitglied hat hier leider jede Menge unwissenschaftlicher und z. T. sogar gefährlicher Aussagen hinterlassen und diese als „gesicherte Erkenntnisse“ dargestellt. Lies doch einmal meinen Thread „Dubiose Ernährungstipps“, wenn du mehr über den Unsinn erfahren möchtest, den „Strassenbahn“ hier verbreitet hat.
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/dubiose-ernaehrungstipps-2212
Viele Grüße, Skorpius
SkorpiusTeilnehmerNachtrag zu den o.g. Ernährungstipps:
An mehreren Stellen behauptet „strassenbahn“, dass Sonnenblumenöl „gegen Chlamydien wirksam“ sei. Auch das ist eine unsinnige, fahrlässige und wissenschaftlich nicht belegte Aussage.
Bisher wurde lediglich erwiesen – und zwar wohlgemerkt „in vitro“, also im Reagenzglas – dass bestimmte Fettsäuren CTR (nicht CPN) bekämpfen:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9736551
Von den getesteten Fettsäuren waren in der o. g. Studie zwei am effektivsten, nämlich Caprylsäure und Laurinsäure. Beide sind in höherer Konzentration vor allem in nativem Kokosöl enthalten.
In Sonnenblumenöl hingegen findet sich lediglich Laurinsäure, allerdings in verschwindend geringer Konzentration von „bis 0,1 %“:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblumenöl
Kurz gesagt: Sonnenblumenöl ist (als oral eingenommenes Mittel) nach derzeitigem Stand der Wissenschaft gegen Chlamydien vollkommen unwirksam.
SkorpiusTeilnehmerHallo Ilka, ich habe mich genau an die auf der Verpackung empfohlene Dosis gehalten (2 Kapseln täglich). Daran lag es also nicht… Ich reagiere allerdings ohnehin sehr empfindlich auf verschiedenste Stoffe, so dass es bei mir zu Symptomen kam (Magenprobleme), die jemand mit einer unempfindlicheren Konstituion wahrscheinlich gar nicht haben wird.
SkorpiusTeilnehmerHallo Ida,
Du schreibst: „Beim Hausarzt bekam ich Infusionen (Periplasmal) mit allen möglichen Sachen drin. Langsam erholte ich mich.“
Das ist hochinteressant. Was Du hier als „alle möglichen Sachen“ bezeichnest, sind überwiegend Aminosäuren. Das bestätigt in meinen Augen die Theorie einer deutschen Forschungsarbeit, wonach die Gabe bestimmter Aminosäuren ein großes Heilpotential bei CPn und CTrach hat.
Wenn Dir das Periplasmal gut geholfen hat, würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, das Präparat weiterhin einzunehmen, ggf. auch längerfristig – sofern keine sonstigen Indikationen dagegen sprechen.
18. Juli 2014 um 11:11 Uhr als Antwort auf: Gesund durch Kokosöl? – ein neuer Therapieansatz #3184760SkorpiusTeilnehmerIch bin vor ca. 15 Monaten auf Kokosöl als mögliche Therapieform gestoßen und habe es seitdem (in Form von Bio-Kokosöl) quasi täglich mehrfach zu mir genommen, z. B. als Ersatz für Butter oder als Bratfett. Die Mengen, die ich zu mir genommen habe, hätten mich eigentlich auskurieren müssen, wenn Kokosöl tatsächlich so hochwirksam wäre wie oben dargestellt. Dem ist allerding nicht so…
Natürlich ist allgemein bekannt, dass nicht alles, was Person A hilft, notwendigerweise auch Person B hilft, auch wenn diese den gleichen Erreger in sich hat. Hier spielen Faktoren wie individuelle Veranlagung und Ernährung eine extrem große Rolle. Anders gesagt: Kokosöl mag bei dem einem sehr effektiv sein, bei dem anderen eher nicht.
In meinem Fall hat Kokosöl sicherlich einen gewissen Beitrag zur allgemeinen Stabilisierung geleistet. Mehr aber auch nicht. Daher beschäftige ich mich zur Zeit mit anderen Methoden bzw. Möglichkeiten, die ich ggf. demnächst hier mal kundtun werde.
SkorpiusTeilnehmerHallo hamburger,
Du hast sehr viele Fragen – was durchaus verständlich ist angesichts der Diagnose. Vielleicht kann ich Dir einige davon zufriedenstellend beantworten…
> Können auch diese Form von Chlamydien MS-Symptome oder sogar Läsionen im Gehirn erzeugen?
Zu den Läsionen kann ich nichts sagen, bei den MS-Symptomen bin ich – angesichts diverser Studien, die dies nahelegen – relativ sicher.
Es könnte im Übrigen auch sein, dass Ihr Euch schon vor Jahren gegenseitig mit Chlamydien infiziert habt und es *nach wie vor* tut. Ein Kuss reicht hierfür schon aus.
Einen LTT-Test kann ich auf jeden Fall empfehlen, ich habe vor einiger Zeit selber einen gemacht, ebenfalls bei dem Berliner Speziallabor. Kostenspielig zwar, aber wesentlich aussagekräftiger als die normalen IG-Tests. Wenn Dein Mann z. B. einen sehr umfangreichen LTT-Test auf diverse Erregerarten macht, lässt sich in den Testergebnissen sehr gut ablesen, womit er genau infiziert ist und wie stark die spezifische Belastung mit einem oder mehreren Erregern ist.
Ich würde davon abraten, jetzt einfach „drauflos zu therapieren“ und monatelang irgendwelche Antibiotika in größeren Mengen zu mir nehmen. Hiermit richtet man ggf. mehr Schaden an als sich zu helfen. Das Problem ist, dass es bei einer chronifizierten (d. h. langjährigen) Infektion passieren kann, dass Antibiotika *gar nicht mehr* helfen. Meines Wissens sind ab einem gewissen Infizierungsstadium Antibiotika nicht mehr in der Lage, den innerhalb der Zelle befindlichen Erreger zu erreichen.
Im Übrigen ist auch Wheldon ist nicht allwissend – die von ihm empfohlene Therapie muss nicht unbedingt jedem helfen. Auch wenn ich es aus eigener Erfahrung sehr gut nachvollziehen kann, wenn man sich an jeden Strohhalm klammert.
Also: Zunächst einmal das Blut gründlich im Labor analysieren lassen (z. B. per LTT). Anschließend einen Arzt suchen, der für das Thema Chlamydien offen ist oder Erfahrung hiermit hat (z. B. Umwelt- oder Tropen-Mediziner). Danach eine individuelle Therapie aussuchen bzw. zusammenstellen, ggf. auch ohne Arzt.
Keinesfalls „irgendwas“ schlucken, ohne zumindest seriöse Studienergebnisse über die Wirksamkeit des entsprechenden Produktes gelesen zu haben.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
Viele Grüße,
Skorpius
SkorpiusTeilnehmerDie Aussage von schnuri – „ohne Antibiotika lassen sich keine Bakterien vernichten“ – ist schlichtweg falsch. So ist z. B. erwiesen, dass Knoblauch Bakterien und Viren angreift bzw. abtötet. Allerdings ist man nicht sonderlich sozialkompatibel, wenn man über einen längeren Zeitraum intensiv Knoblauch isst.
Wenn mir die Außenwirkung egal wäre, würde ich über einen längeren Zeitraum (mindestens 3 Monate) täglich 10 bis 15 Knoblauchzehen essen. Ich versichere dir, dass Du damit gewaltige Erfolge erzielen könntest.
Neben Knoblauch gibt es noch weitere pflanzliche Substanzen, die nachgewiesenermaßen Bakterien bzw. Chlamyiden bekämpfen bzw. abtöten. Hierzu gibt es diverse wissenschaftliche Studien bzw. Untersuchungsergebnisse. In den USA ist man diesbezüglich den Europäern um einiges voraus.
Man sollte sich allerdings bewusst machen, dass eine erfolgreiche Therapie gegen Chlamydien auf Basis planzlicher Mittel relativ lange (mindestens mehrere Monate, evtl. sogar Jahre) dauern kann.
Im Übrigen dürfte es nicht leicht sein, einen wirklichen Chlamydien-Spezialisten zu finden, da die Bandbreite der durch Chlamyiden verursachten Symptome / Krankheiten enorm groß ist und kaum ein Arzt hier einen Überblick hat. Anders gesagt: Das Forschungsfeld Chlamydien ist noch relativ jung, so dass noch lange nicht alle Zusammenhänge geklärt werden konnten. Neueste Studien weisen z. B. darauf hin, dass auch Alzheimer durch Chlamydien verursacht sein könnte.
Die monatelange Einnahme von Antibiotika *kann* der Gesundheit sogar abträglich sein. Außerdem haben Antibiotika teilweise den Nachteil, dass sie persistente Chlamydien innerhalb der Zellen gar nicht erreichen und sie somit auch nicht bekämpfen können.
Also: Es gibt *nicht nur* Artemisinin als Alternative – bei mir hat Artemisinin z. B. keine Besserung gebracht. Stattdessen gibt es diverse pflanzliche Alternativen zu Antibiotika, die deutlich weniger schädlich für die Darmflora sind. Manche Forscher schlagen aber auch vor, Antibiotika gemeinsam mit pflanzlichen Mitteln zu verwenden, um deren Wirkung zu verstärken.
Deine sog. „Aufbau-Infusionen“ sind eine ganz nette Beigabe, letztlich gehen sie die Ursache aber nicht an.
Letzter Rat: Sofern Du keine ausgeprägte medizinische Vorerfahrung hast, verlasse Dich nicht auf Aussagen in einem Forum, sondern recherchiere nach einem ausgewiesenen Spezialisten, mit dem Du Deine Behandlung absprichst.
3. Juni 2013 um 15:56 Uhr als Antwort auf: Wie kann man feststellen, ob die Chlam chronisch geworden sind #3183562SkorpiusTeilnehmerBevor ich den großen medizinischen Rundumschlag starten würde, würde ich zunächst einmal pragmatisch vorgehen: Schreibe alle Deine Beschwerden und Zipperlein der letzten 2 bis 15 Jahre auf. Falls bei mehreren der aufgelisteten Beschwerden ein Zusammenhang mit C.P. oder C.T. erkennbar ist (bzw. ein Zusammenhang hier im Forum oder anderswo dokumentiert ist), kannst Du von einer Chronifizierung ausgehen. Wenn dann die Wahrscheinlichkeit einer Chronifizierung gegeben ist. würde ich Hilfe bei einem Spezialisten suchen.
SkorpiusTeilnehmerHallo zusammen,
mit großem Interesse habe ich Eure Ratschläge und Empfehlungen gelesen. Ich selber leide seit Jahrzehnten unter einer nicht auskurierten Infektion sowohl mit C.T. als auch mit C.P. Diese versuche ich seit einigen Jahren in den Griff zu bekommen, was mir bisher aber nur bedingt gelungen ist:
– Seit Monaten nehme ich Artemisinin in Kapselform. Dieses scheint bei mir aber gar nichts zu bewirken. Obwohl es hier im Forum von zahlreichen Leuten empfohlen wird. Auf Anraten des HPs nehme ich 1 Kapsel täglich. Womöglich ist das aber viel zu wenig?
– Sämtliche anderen Mittel, die ich bisher getestet habe, waren ebenfalls mehr oder weniger wirkungslos. Hierzu gehören u. a. Cat’s Claw (Katzenklaue) und Mega Quercetin.
Vor 5 Wochen habe ich dann mit dem konsequentem Verzicht auf Zucker begonnen. Seitdem geht es mir auf jeden Fall besser. Aufgrund der fortschrittenen Ausprägung meines Krankheitsbildes reicht dies allein aber noch nicht aus.
Im nächsten Schritt habe ich dann mit dem (fast) täglichen Konsum größerer Mengen Brokkoli begonnen. Auch dies scheint bei mir eine überaus positive Wirkung zu haben.
Ich habe mir nun den Artikel von J. Gussmann durchgelesen und mich entschieden, es in Kürze mit einer längeren Einnahme von Aminosäuren zu versuchen. Die Ergebnisse dieser Studie sind sehr vielversprechend. Da es Aminosäuren-Präparate auch in Kapselform gibt, sehe ich keine Schwierigkeiten darin, diese über einen längeren Zeitraum täglich einzunehmen.
Was ich nun gerne hinterfragen würde sind einige Aussagen von Euch in diesem Thread:
1) Gibt es Studien oder konkrete medizinische Hinweise darauf, dass die Bakterien B.bifidum und L.acidophilus (z. B. in Andechser Joghurts) tatsächlich gegen Chlamydien wirken? Oder beruhen die entsprechenden Aussagen hier lediglich auf persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen? Übrigens ist in „Onken“ Joghurts von Dr. Oetker Zucker enthalten. Ich kann mir daher schlecht vorstellen, dass dieses Produkt förderlich sein soll.
2) Gibt es Studien oder konkrete medizinische Hinweise darauf, dass Beta-Carotin bei Chlamydienbefall schädlich ist? Oder sind auch diese Aussagen aufgrund persönlicher Beobachtungen und Erfahrungen entstanden?
3) Verzichtet hier jemand wegen eines Chlamydienbefalls tatsächlich komplett auf Früchte (wie Äpfel)? Ich könnte dies wegen des Zuckeranteils verstehen, aber bei Äpfeln handelt es sich ja um natürlichen Fruchtzucker. Ist dieser Eurer Meinung nach ebenso förderlich für Chlamydien wie normaler Zucker oder Traubenzucker?
4) Wie ist Eure Erfahrung mit Fisch?
Ich freue mich auf Eure Meldungen.
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