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Ich hab’s wohl geschafft…

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  • #319543
    edi.7
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    Hallo,

    nun ist es soweit. Nachdem ich lange Zeit im Hintergrund mitgelesen habe, will ich auch mal meine Leidensgeschichte zum Besten geben und mitteilen, dass ich die uns alle nervenden CPN und Co. im Griff und wohl in ihre Schranken gewiesen habe!

    In eigener Sache: Alle von mir geschriebenen Infos entsprechen lediglich meiner ganz unwichtigen Meinung. Wem es nicht gefällt, der muss es nicht lesen. Ich bin gerne für konstruktive Kritik und Anregungen offen. Zu gerne diskutiere ich Probleme, aber es sollte auf der Sachebene bleiben. Da ich hier schon mehrmals mitbekommen habe, dass es in diesem Forum erhebliche Differenzen gab, wollte ich eigentlich gar nichts mehr schreiben. Andererseits wäre das ungerecht zu vielen Foristen, welche verzweifelt nach Lösungen suchen und auch gegenüber den unermüdlichen Schreibern,welche das Forum am Laufen halten. Davon habe ich ja auch profitiert. Einen allgemeinen, herzlichen Dank an diese Leute! Und auch Danke an die Moderation, dass sie irgendwelche Angriffe auch gleich geißelt.

    Gut. Als Warnung vielleicht noch, das könnte ein längerer Beitrag werden…;-))) Ihr wisst ja, auch Kleinigkeiten und Randbemerkungen können manchmal sehr wichtig sein.

    1. Zur allgemeinen Situation

    Ich bin jetzt 55 Jahre alt, groß, schlank und sichtbar männlich. Vom Beruf her bin ich Chemiker, was mir sehr geholfen hat. Ich bin auch ein nachdenklicher Mensch, der Dinge hinterfragt und nachforscht, wenn etwas komisch erscheint. Ich bin ein technischer Bastler, da braucht man solche Eigenschaften. Insgesamt bin ich recht aufgeschlossen und habe mir eigentlich immer reichlich Arbeit und auch diverse Hobbys zugelegt. Ich liebte es, auf Arbeit 5 Probleme gleichzeitig zu managen und alles systematisch zu ordnen und mittels Notizzettel zu koordinieren. Ich hatte eine Leitungsposition und dafür braucht man bekanntlich einen klaren Kopf. Es gefiel mir, unter Volllast zu laufen und ich war körperlich aktiv.

    2. Krankheitsverlauf

    Vor ca.10 Jahren fing es ohne Warnung an: Meine Augen wurden schlechter, ich brauchte plötzlich eine Lesebrille.Ich konnte mich schlechter konzentrieren und war ständig müde. Mir taten auf einmal meine Hände weh, mir wurde unter Stress schlecht und ich hatte häufig Rückenschmerzen. Ich bekam heftige Hexenschüsse und habe mich laufend „verlegen“. Eine dumme Bewegung reichte und ich lief tagelang krumm und quälte mich mit starken Rückenschmerzen herum. Mein Herpes Simplex brach öfters durch und ich nahm jede Erkältung mit. Auch hatte ich ständig Brainfog. Das hat mich immer am meisten gestört. Auffällig war, dass es mir im Sommer immer etwas besser ging. Aber das wurde mir erst später bewußt.

    Ich ging zu einer Internistin und machte einen CheckUp. Sie meinte, alles wäre in Ordnung.
    Damals glaubte ich das noch ohne zu hinterfragen. Allerdings ließ ich mir schon immer meine Befunde ausdrucken. Sie meinte, ich solle weniger arbeiten und schob alles auf die Psychoschiene; Schlagwort Burnout. Außerdem solle ich hinnehmen, dass ich nicht jünger werde und mit zunehmendem Alter ist das nun mal so.

    Ca. 2 Jahre ging das so vor sich hin. Ich biss mich auf Arbeit durch, aber es war hart. Ich war zwischendurch immer voll berufstätig. Hinzu kam noch Kribbeln in Händen und Armen. Außerdem Schlafprobleme: Ich schlief eine Stunde fest ein und lag dann mehrere Stunden wach. Früh fehlte mir einfach Schlaf und ich war den Tag über wie gerädert. Außerdem neige ich dazu, Tagesprobleme mit ins Bett zu nehmen. Ich quälte mich also irgendwie herum und behalf mir mit natürlichen Schlafmitteln und ging sehr zeitig ins Bett. Dadurch war ich zumindest halbwegs ausgeschlafen und das Kribbeln ließ stark nach. Trotzdem versprach ich mich oft und vergaß Buchstaben beim Schreiben, also Konzentrationsstörungen.

    Eines Tages ließ ich mir ein Zahnimplantat setzen. Meine Zahnsubstanz ist nicht umwerfend und ich habe stets das Notwendige machen lassen. Dabei stellte sich heraus, dass an 3 Zahnwurzeln eine Entzündung vorhanden war. Ich ließ also nach dem Implantat beim Kieferchirurgen die Wurzeln behandeln und bekam Doxycyclin. Nachdem ich damit durch war, stellte ich fest, dass es mir 2 Tage danach plötzlich viel besser ging. Mein Brainfog war weggeblasen und mein Körper drehte auf. Ich dachte erst, dass die Entzündungen die Ursachen waren,aber ihr wisst sicher, was kommt: Nach einer Woche wurde es kontinuierlich wieder schlechter. Ich denke, dass ich damals schon mit CPN zu kämpfen hatte.

    Vielleicht mal noch eines zur Erklärung: Viele hier genannte schwere Symptome hatte ich zum Glück nicht. Aber dieser Nebel im Kopf machte mir schwer zu schaffen. Ihr könnt euch vorstellen, wie deprimiert ich war. Also verlangte ich einen neuen Termin bei der Internistin und konfrontierte sie damit. Sie untersuchte erneut, aber es kam nichts dabei heraus.

    Jetzt war ich alarmiert und ich merkte, dass hier etwas oberfaul war. Ich fing an zu suchen und mich zu belesen. Ich wies die Internistin darauf hin, dass 40nmol/l Vitamin D3 nicht gerade viel wären, aber sie meinte, es wäre im grünen Bereich. Kurzentschlossen besorgte ich mir Dekristol und nahm 100.000IE ein. 3 Stunden später ging für mich die Sonne auf!

    Ich belas mich umfangreich zu dem Thema und habe dieses umfassend beackert. Heute nehme ich täglich 5000IE und komme damit auf knapp 140nmol/l, das sind knapp 60ng/ml. Mein Wissen habe ich von dem Buch „Gesund in 7 Tagen“. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet und es steht viel erschreckendes drin. Einfach mal googeln, wer es nicht kennt. Es gibt auch dazu eine Internetseite: http://www.vitamindelta.de. Das Schöne ist, dass Vitamin D cortisonähnliche Eigenschaften hat, aber nicht dessen Nebenwirkungen! Jedenfalls bekam spätestens hier mein Vertrauen in unsere Ärzteschaft einen erheblichen Knacks.

    Ich konfrontierte meine Internistin mit der Auswirkung. Sie schimpfte mich aus, wie ich einfach was einnehmen könne! Dann fragte ich noch nach dem B12-Serum-Wert von 272pmol/l. Sie meinte, ich solle eben mehr Gemüse essen! Sie hat mich nicht wieder gesehen… Glücklicherweise schrieb sie mir vorher noch eine Überweisung zum einzigen Endokrinologen in unserer Stadt mit der Diagnose „Verdacht Osteoprose“.

    Mit der Zeit gewöhnte ich mich an das D3 und merkte, dass es mir besser ging, ich aber nicht wieder so einsatzfähig wie früher geworden war. Ich suchte also weiter… Der Endokrinologe hatte natürlich nichts gefunden, aber ich bekam erstmal fundierte Laborergebnisse. Ich fragte ihn nach dem niedrigen B12-Wert und erklärte, dass meine Schwester MS hat, meine Mutter Polyneuropathie und mein Vater vor 2 Jahren an Demenz gestorben war. Und ich verlangte von ihm, dass er mir B12 spritzen solle. Er erklärte mir, dass das nicht ginge, weil das ein Privatrezept wäre. Ich erklärte, dass ich das sofort begleichen würde und fragte nach dem Preis: 8€ für 10 Ampullen B12, welche fast ein Jahr reichen… Ich musste mich zusammenreißen, um nicht ausfallend zu werden…

    Meine Schwester spritzt ebenfalls B12 und ich ließ auch ein MRT machen, ob MS erkennbar wäre. Zum Glück war das negativ. Nach meiner ersten B12-Spritze ging für mich wiederum die Sonne auf: Der Nebel im Kopf verschwand wieder für eine längere Zeit.

    Ich belas mich wieder umfassend zu B12 und stellte fest, dass es Cyanocobalamin war, welches ich bekommen hatte. Heute spritze ich einmal im Monat Hydroxocobalamin, welches sich besser in die Leber einlagern lässt. Ich spritze intramuskulär, das ist nicht schwer. Von iV lasse ich die Finger.
    Informativ fand ich das Buch „Volkskrankheit Vitamin-B12-Mangel“ von Thomas Klein. Oder hier: http://ein-langes-leben.de/essentielle-nahrstoffen/vitamin-b-12-ein-mangel-kann-ursache-vieler-symptome-sein

    Alternativ dazu habe ich ein Kombipräparat genommen, welches aus Methylcobalamin und Folsäure besteht. Das hat auch gut angeschlagen. Jede Tablette enthielt 5000µg B12 und ich glaube 200µg Folsäure… Ich habe täglich eine halbe davon unter der Zunge zergehen lassen. Nach einem halben Jahr sank mein Spiegel immer weiter ab auf 550pg/ml. Dann fing ich wieder mit Spritzen an.
    Wie gesagt, ich empfehle hier Hydroxocobalamin. Das gibt es meines Wissens nur von einer Firma.
    Es sind 1500µg in der Ampulle, bei Cyanocobalamin sind es nur 1000µg! Das Cyanocobalamin muss im Körper erst umgewandelt werden. Dabei entstehen Verluste und auch Blausäure. Muss man nicht im Körper haben… Achtung: Folsäure gibt es preiswert als synthetisches Produkt oder teurer als natürlichen Stoff in mehreren Modifikationen. Quellen per PN.

    So ging das eine Weile und langsam bekam ich wieder etwas Nebel im Kopf. Mir taten zwar meine Knochen nicht mehr so weh und mein Herpes war durch das D3 auch für immer verschwunden.
    Aber der vernebelte Kopf lies mir keine Ruhe. Außerdem war ich oft müde. Ich suchte also weiter…

    Mittlerweile bekam ich Schmerzen im Muskelbereich im Unterarm („oben drauf“). Ich dachte erst, es sei eine Sehnenscheideentzündung, welche ich durch kräftiges Massieren der betreffenden Stelle immer wieder in den Griff bekommen hatte. Das half aber dieses Mal nicht.

    Ich hatte das Glück, einen sehr renommierten Orthopäden und Sportarzt kennenzulernen, mit dem ich mich gut anfreundete. Wir haben oft hart diskutiert und ich konnte von ihm viel profitieren.
    Da ich auch Jahre als Torwart im Freizeitfußball mitspielte, holte ich mir immer mal ein paar kleine Verwundungen, die er kurierte. Ich erzählte ihm von der Entzündung im Arm. Er vermutete eine andere Infektion und hatte Recht. Zum ersten Mal kamen CPN ins Gespräch.
    Wie ging es weiter:

    Meine Symptome waren nun Brainfog, Müdigkeit, Entzündungen in mittlerweile beiden Unterarmen – ich konnte kaum noch eine Tüte Zucker mit ausgestrecktem Arm hochheben vor Schmerzen! Außerdem oft Konzentrationsstörungen: Versprecher und Verschreiber.

    Als Therapie wurde Doxycyclin 1x100mg über 7 Tage festgelegt. Ihr wisst alle, was danach kam: Es wurde besser, aber, nach Abschluss wieder schlechter. Die Dosierung war auch offensichtlich zu gering.

    Also: Weitersuchen…. Meine Hausärztin hatte ich auf meine hohen Homocysteinwerte angesprochen, was angeblich nicht schlimm wäre… Der Grenzwert liegt wohl bei 4-16 und ich hatte fast 20… Abhilfe brachte B6-Tabletten im Selbstversuch: je 10mg pro Tag. Nach 3 Tagen wurden meine Entzündungen viel besser. Homocystein hatte meinen Körper regelrecht vergiftet. Mein Kopf war auch aufgeräumter, aber diese Müdigkeit! Nach dem Mittagessen in einer Besprechung musste ich mich sehr zusammenreißen, nicht einzuschlafen. Ich erklärte dann zwar meinen Kollegen, dass sie gefälligst was interessantes erzählen sollten, dann würde ich auch wach bleiben. Aber immer geht das auch nicht…
    Nochmal zur Klarstellung, falls es jemanden interessiert: Der Körper braucht B6, Folsäure UND B12, um Homocystein abzubauen zu ungefährlichen Produkten. Fehlt eines oder mehrere der drei, dann steigt der Spiegel von diesem stark entzündungsfördenden Stoff extrem an.
    Mittlerweile hatte ich auch dieses Forum gefunden und von der Problematik CPN usw. gelesen.
    Ich wollte also kein 2.Mal eine Monotherapie mit einem Antibiotikum.

    Nun machten meine Frau und ich ich eine homöopathische Kur mit Sanukehl-Präparaten. Hat bei mir gar nichts gebracht. Oder doch: ich war einiges an Geld los.

    Ich ließ mich also doch nochmal dazu überreden: 4 Wochen Doxy 2x100mg. Und dann wollte ich noch nachhelfen: Täglich 1 Liter kräftiger Artemisin-Tee sowie 4x 600mg NAC plus Guaifenesin. Artemisin und NAC brachten eine kräftige Herxe, aber darauf hatte ich schon gewartet. Parallel dazu habe ich das mit meiner Frau durchgezogen; sie hatte ähnliche Werte wie ich, aber kaum Symptome. Allerdings hatte sie auch Herxe…
    Nach dem Absetzen war es wie immer: Es dauerte nicht lange und die Symptome kehrten wieder. Ich hatte, auch schon früher, oftmals über Wochen leichte Halsschmerzen in den Seitensträngen der Muskeln und konnte das nicht deuten. Ein HNO-Arzt konnte aber nie etwas finden. Ich glaube, dass die Muskelgruppen auch befallen waren.

    Unabhängig davon, was meine Laborwerte waren (dazu komme ich noch), sehe ich 3 Möglichkeiten um vielen von uns wirklich zu helfen:
     

    • Eine Impfung: Leider scheint niemand Interesse daran zu haben. Offensichtlich existiert hier ein Milliarden-Markt, für den man möglichst nicht zu gesund ist.

     

    • Ein Medikament zur Heilung: wäre schön, ist aber wohl nicht in Sicht. Auf Grund der hohen Durchseuchungsrate der Bevölkerung müsste man das dann wohl öfters einsetzen oder die Krankheit ausrotten. Ist wohl auch nicht gewünscht…

     

    • Was bleibt? Kombi-Therapien mit verschiedenen Antibiotika sind für mich momentan keine Lösung. So schlecht geht es mir nicht und dann ist da diese permanente erneute Ansteckungsgefahr.

     

    • Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt, was der Unterschied ist, warum manche von uns daran schwer erkranken und andere ihr Leben lang nur eine Seronarbe und sonst keine Beschwerden haben?! Hier kann es meiner Meinung nach nur eine Antwort geben, und die liegt im Immunsystem. Wir müssen es schaffen, dass das IS die Infektion in Schach hält. Für die meisten ist das sicher keine neue Erkenntnis, aber für mich war es das schon!

    Mir kam der Zufall zu Hilfe: Mein Freund, der Arzt, hatte ein Buch doppelt: „Mitochondrien“ von Dr. Bodo Kuklinski. Er schenkte mir eines und ich verschlang es mehrmals. Mir hat es sehr geholfen und die Augen geöffnet. Sehr empfehlenswert, aber schwere Fachlektüre…

    Ich las etwas von Glutathionperoxidase und, dass dafür Selen erforderlich sei. Sonst würde das IS nicht richtig arbeiten können, worauf CPN natürlich spekuliert…
    Ich besorgte mir auch das Buch „Bio-Selen“ von H.Bankhofer. Mir fiel es wieder wie Schuppen aus den Haaren…. Ich kaufte mir organisches Selen aus Spirulina, je Tablette 30µg. Es wurde in diesem Buch immer wieder die Kombination von Vitamin E und Selen betont. Beide Stoffe sollten eine besondere Kombinationswirkung besitzen! Ich fing also vor 2 Monaten an, täglich 2x Selen und 1x Vitamin E einzunehmen. Nach einem Monat verschwand meine Müdigkeit!

    Nun war ich wieder sensibilisiert und der Jagdtrieb kam durch: Jetzt wollte ich es wirklich wissen!!! In der genannten Literatur wird eine durchschnittliche Selenzufuhr von ca. 100µg pro Tag in Mitteleuropa durch die Ernährung angegeben, wohlgemerkt, bei ordentlicher Ernährung! Als ideale Selenzufuhr wird 250µg/d genannt,das heißt, mir fehlen wenigstens 150µg pro Tag. Ich erhöhte die Selendosis auf das Doppelte und siehe da, nach dem 3. Tag setzte eine Herxe ein! Da wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg war. Was mir auch auffällt, dass ich mich unter Herxe laufend strecken muss; vor allem im Bett. Kann das jemand bestätigen?

    Nach einer Woche wurden die Schmerzen weniger und bald darauf war ich beschwerdefrei!
    Allerdings bin ich noch nicht so richtig stressresistent. Aber ich will nicht undankbar sein.
    Achtung bei Vitamin E: Es gibt billiges auf dem Markt, aber ordentliches setzt sich aus 8 Isomeren von Tocotrienolen und Tocopherolen zusammen – und nur das hilft. Quellen will ich hier nicht nennen, max. per PN.

    Was bedeutet das für uns? Wir befinden uns in einer Misere: Die letzte Eiszeit hatte jede Menge Jod und Selen in die Meere gespült; deswegen sind in Seefischen viel enthalten. Dafür ist aber unser Boden ausgelaugt! Außerdem werden durch unsere intensive Landwirtschaft die meisten Äcker ruiniert und ausgebeutet. Der Selengehalt wird immer weniger und man kann nicht sicher sein, wieviel man überhaupt noch aufnimmt. Im privaten Garten ist es ebenso: Alles, was wir aufnehmen, wird irgendwann ausgeschieden und zur Kläranlage geleitet. Es nützt auch nicht, sich Mist zum Düngen zu besorgen, denn da ist auch kaum etwas enthalten. Erschwerend kommt hinzu, dass Dünger (Ammonsulfat) Selen in eine unlösbare und nicht mehr nutzbare Form überführt.
    Wenn man genau darüber nachdenkt kann man eigentlich nur noch heulen… Den einzigen Ausweg, den ich sehe ist folgender: Man besorgt sich Erde oder Kompost von NICHT BEWIRTSCHAFTETEN FLÄCHEN und und düngt damit seine Gartenerde. So könnte es möglich sein, den Selengehalt des Bodens anzuheben. In anderen Ländern setzt man Selen dem Dünger zu, weil man sich der Problematik bewusst ist. Bei uns natürlich nicht… Denkt darüber mal nach…

    Einen positiven Nebeneffekt hatte die ganze Sucherei: Ich habe auch die Ursache für meine Rückenschmerzen am frühen Morgen gefunden – mein Bett war falsch eingestellt. Wer so etwas kennt, sollte sein Fußteil des Bettes anheben, damit die Beine angehoben werden in der Seitenlage. Ansonsten wird die Wirbelsäule über Nacht verbogen und die Bandscheiben werden stellenweise zusammengedrückt – und das tut weh – typischerweise am frühen Morgen.
    Also, die Ankurbelung des Immunsystems hat geklappt bei mir und ich habe mein Ziel erreicht.

    Zum Essen: Ich esse voll normal, also auch kein Zuckerverzicht, auch Alkohol in Maßen und mindestens 5 Tassen Kaffee pro Tag und Fleisch in allen Arten.. Eigentlich müsste ich ja CPN jetzt so richtig füttern??? Und auch Möhren und alles durch die Bank gibt’s bei mir. Es hat mir nie eingeleuchtet, wieso Zucker so schlimm sein soll, aber helles Toastbrot harmlos. Spätestens 5min später im Magen ist es auch zu Einfachzucker aufgespalten. Aber vielleicht gibt es einen Effekt, den ich nicht kenne und jeder ist halt anders… Es muss halt jeder für sich das Beste herausfinden.

    Die Frage ist auch, ob man den Selenwert im Blut bestimmen kann; muss wohl nicht unproblematisch sein. Ich habe nur organisches Selen verwendet. Anorganisches Selenit oder Selenat ist schneller verfügbar, kann aber auch leichter überdosiert werden. Selen ist in hoher Dosierung nicht unproblematisch! Trotzdem braucht es der Körper in Spuren.

    Außerdem: wichtig ist, was in den Zellen zur Verfügung steht und nicht, was im Blut messbar ist. Das gilt auch für B1
    Vorsicht: Algenpräparate täuschen einen höheren B12-Spiegel vor, als vorhanden (sog. Analoga).

    Was gibt es noch sagenswertes?

    Während des B12-Mangels habe ich Rotwein nicht vertragen. Das habe ich nie begriffen, warum.

    Eine Wurmkur werde ich noch machen mit Mebendazol. Sicher ist sicher. Ich habe mal gelesen, dass Würmer im Darm massig B12 verbrauchen können.

    3. Meine Laborwerte

    Defizite habe ich bei der Auswertung der Laborwerte. Aber offensichtlich scheinen sich weder CPN, Ctrach. noch Yersinien was aus AB-Monotherapien zu machen.

    Vor jeglicher Behandlung und mehrfach bestimmt:

    Clam.trachom. IgG (EIA) 49AU/ml Grenzwert kl. 22
    Clam.trachom. IgA (EIA) 40,7 AU/ml kl. 22

    CPN IgG (EIA) 500+ AU/ml kl. 22
    CPN IgA (EIA) 78,6 AU/ml kl. 22

    Yersinia enterol. IgG (I-blot) Positiv GW. Negativ
    Nachweis von AK gegen (p25), p34, p36, p38, p46

    Yersinia enterol. IgA (I-blot) Positiv GW. Negativ
    Nachweis von AK gegen p34, p36, (p38), (p44), p46
    Im Vergleich zum Vorbefund keine signif. Änderung.

    Borrelien IgM kleiner 5 AU/ml
    Borrelien IgG 2,2 AU/ml

    Werte nach 2x Antibiotikum und vor Selen:

    Einheit Messwert Grenzwerte
    CPN IgA Index 2,4 1,0 – 1,3
    CPN IgG Index 3,3 1,0 – 1,3

    Yersinien IgA U/ml 39 20-24
    Yersinien IgG U/ml 184 20-24
    CRP quantitativ: 0,3mg/l GW bis 5mg/l
    Selen im Serum: 97µg/l GW 74-139µg/l

    Vielleicht kann das mal jemand nochmal alles interpretieren… Die Yersinien sollten lt. Klassischer Medizin ja nach einer akuten Phase ausheilen. Ich habe jedenfalls keine Verdauungsprobleme und normalen Stuhlgang.

    Meine Abschlusswerte habe ich noch nicht. Dazu warte ich eine Weile. Dann gucken wir nochmal.
    Aber ich bin optimistisch! Und: Die Psyche macht natürlich viel aus, um das Immunsystem anzukurbeln! Alledings bin ich der Meinung, dass es keine rein psychischen Krankheiten gibt. Wenn der Körper ordentlich versorgt wird, hat er genügend Möglichkeiten und Strategien, um gesund zu bleiben. Psychische Krankheiten sind nur Folgeerscheinungen von physischen Störungen – und diese hängen immer mit der Ernährung zusammen! Wenn bestimmte Stoffe fehlen, dann können eben einige Synthesen im Körper nicht durchgeführt werden. Aber das ist eine andere Baustelle (und wie immer nur so meine Meinung…)

    Ich weise nochmals ausdrücklich darauf hin, dass ich weder für die Bücherhinweise noch für die Links irgendwelche Vergünstigungen erhalte. Mir geht es immer darum, Irrwege, wie ich sie teilweise beschritten habe, aufzuzeigen und zu vermeiden.

    Für die Zukunft wünsche ich euch allen viel Gesundheit und herzlichen Dank nochmal allen Schreibern.

    Rainer

     

    #3186379
    Ratte
    Teilnehmer

    Guten Morgen Rainer
    Danke für deinen langen ausfühlichen Bericht, der guten Einblick gibt.
    Ich freue mich das du es über solch einen nätürlichen Weg geschafft hast deine Symtome zu verlieren. Hoffendlich zeigt es sich bei dir auch bald im Blutbild.
    Ich bin auch wie du der Meinung, das durch das Ungleichgewicht in der Natur vieles krankt.
    Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du mir eine pN schickst, wie die Produkte heißen und wieviel du genommen hast und und und was dazu wichtig ist.
    liebe Grüße von Ratte
     

    #3186380
    edi.7
    Teilnehmer

    Hallo Ratte,

    gerne schicke ich dir meine Einkaufsquellen zu.
    Ich stelle gleich alles zusammen! Das glit natürlich auch für die Sender aller anderen PN.

    „Hoffendlich zeigt es sich bei dir auch bald im Blutbild.“ Ach, weißt du, das Blutbild ist mir relativ egal, wenn es mir gut geht. Wichtig ist mir auch, dass nicht irgendwo irgendwelche Entzündungen jahrelang herumschwelen und dann irgendwann einen Gefäßverschluss verursachen (Schlaganfall, Herzinfarkt).
    Sehen wir es mal positiv: Solange es weh tut, zeigt der Körper uns deutlich, dass er ein Problem hat…

    Ich kann nur wieder betonen, dass mir das genannte Buch „Mitochondrien“ die Augen geöffnet hat.
    Es koste zwar ca. 50€, aber für mich war es jeden Cent wert.
    Darin geht es um die „Kraftwerke“ unserer Zellen; haben wir mal in der Schule gelernt…
    Und CPN, CPtrach. usw. entziehen uns ja Energie! Wenn da ein bestimmtes Level überschritten ist, dann geht es uns schlecht. Da scheint bei vielen so zu sein. Auch die dort beschriebenen Fallbeispiele sind haarsträubend.

    Also, wie gesagt, ich melde mich bald!
    Liebe Grüße, nicht den Kopf hängen lassen und erfreuliche Ostern!
    Rainer

     

    #3186442
    Felia
    Teilnehmer

    Hallo Reiner , mir geht es z.Z. gut aber ich möchte auch noch was dazu machen. Schicke mir bitte Informationen zu. Vielen Dank Felia
     

    #3186473
    derjonas
    Teilnehmer

    Hallo Reiner,

    vielen lieben Dank für diesen ausführlichen Bericht. Da es mir gerade wieder viel schlechter geht, würde ich mich freuen wenn Du mir Deine „Einkaufsliste“ zukommen lassen könntest. 

    Aktuell nehme ich nur Artemesia Tee / Kapseln und 2 entzündungshemmende Präperate (L-Carnetin und Prevent Loges), aber die wirken nicht mehr richtig. 

    #3186474
    edi.7
    Teilnehmer

    Hallo Jonas,

    danke für deine Zuschrift. Ich schicke dir gleich eine private Nachricht.
    Ich kann nur jeden ermutigen, nicht aufzugeben bei der Suche nach der verloren gegangenen Gesundheit.
    Es ist vieles möglich! Und wenn es auch nur eine Verbesserung ist, alleine das ist die Mühe schon wert.
    Ich freue mich über jeden Tag, an dem ich gut drauf bin und vor allem mein Kopf gut funktioniert.
    Ich wünsche euch eine gute Woche!

    Rainer
     

    #3186570
    Chrichri
    Teilnehmer


    Hallo Saskia51,
     
    Cyanocobalamin ist eine künstliche Form von Vitamin B12, die natürlich nicht vorkommt. Inzwischen weiß man, dass das Hydroxocobalamin die eigentlich natürliche B12-Form ist, wie sie von Mikroorganismen hergestellt wird und dass die im Körper tatsächlich aktiven Formen in Methylcobalamin und Adenosylcobalamin zu finden sind.
    Dass dein Vitamin B12 Spiegel im Serum sehr hoch ist, besagt gar nichts. Dort wird auch nicht verwertbares B12 gemessen. Hier kommen andere Tests zum Tragen. Siehe z.B. Stratton Protokoll hier im Forum:
    Behandlung des B12-Defizits
    Problem: Viele CPN-Kranke (chronisch/systematisch) haben einen B12-Defizit
    Nachweis: Vitamin-B12-Level (normal oder erniedrigt) und Serum Homocystein + Methymalonate (beide erhöht oder nur eins)
     
    Der Ansatz von Rainer ist übrigens nur ein EINZIGER. Er bezieht sich auf die sogenannte Mitochondrientherapie von Kuklinski, die in ähnlicher Form von Ärzten, die orthomolekulare Medizin betreiben, angewendet wird. Dazu gehört nun mal, dass sich ein Nährstoffmangel in erheblichem Maße auf unsere Gesundheit auswirkt, das Immunsystem stört und somit den Weg frei macht für Bakterien, Viren, Pilze etc..
    Das von Rainer angepriesene Buch über Mitochondrien gibt es vom selben Autor auch in abgespeckter Form lesbar für Laien. Es lohnt sich zu lesen. Einfach mal nach dem Autor Kuklinski googeln.
     
    Chrichri

    #3186571
    edi.7
    Teilnehmer

    Und wie geht es weiter????

    Hallo an alle Interessierten,

    ich möchte gerne schildern, wie es mir die letzten Wochen ergangen ist.
    Zuerst jedoch ein großes Dankeschön an alle Leidensgefährten, die mir per PN und auch per Mail geschrieben und mich in meinen Gedanken bestätigt und mit eigenen Informationen unterstützt haben! Am schönsten sind natürlich Zuschriften, in denen man Erfolgsmeldungen lesen kann, was mich unglaublich angespornt hat.

    Bevor ich weiterschreibe: Nochmal aus rechtlichen Gründen der Hinweis, dass ich hier lediglich meine Meinung vertrete und jeder, der etwas davon nachmachen möchte, dieses mit seinem Arzt/ Apotheker/ Heilpraktiker… des Vertrauens absprechen möge.

    Im Mai hatte ich in einem Artikel beschrieben, dass es mir immernoch gut geht und dass ich mich in meinen Gedankengängen bestätigt sehe. Ich hatte auch beruflich seit Jahresanfang unglaublich viel zu tun und konnte dieses Pensum so besser wegstecken. Als einziges kleines Problem waren mir leichte Schmerzen in meiner linken Schulter geblieben, welche zwar ein wenig nervten, aber mich nicht einschränkten. Wie das Leben so spielt, sollte man sich nicht zu sicher sein! Kurz darauf hatte ich einen Rückfall, den ich hier mit seinen Ursachen beschreiben möchte:
     
    1. Anfang Juni war ich eine Woche mit meinem Boot unterwegs. Ich habe 4 große geräucherte Knackwürstchen in 4 Tagen gegessen, weil ich da keinen Kühlschrank habe und dort auf haltbare Dinge angewiesen bin. Eigentlich hätte ich mich gut erholen müssen, weil der ganze Arbeitsstress wegfiel… Kurz nach diesen Würstchen bekam ich überall leichte Schmerzen in den Gelenken und es ging mir nicht mehr so gut. Früher hätte ich geglaubt, dass ich jetzt meine CPN gefüttert hätte mit dem roten Fleisch…;-) Da ich mich nicht damit abfinden wollte, habe ich gründlich überlegt: Mit dem Nachdenken wurde mir die wahre Ursache klar: In dem Fleisch waren erhebliche  Mengen Nitritpökelsalz enthalten. Das zerfällt in der Magensäure zu Stickoxid (NO) und erzeugt jede Menge nitrosativen Stress!!!
    Da mir bekannt war, was dagegen hilft, habe ich mir kurzerhand eine B12-Spritze gegeben. Am nächsten Tag waren die Schmerzen viel weniger!
     
    2. Nachdem ich wieder zu Hause war, habe ich meine Ernährung umgestellt: Keine abgepackte Wurst mehr wegen des Pökelsalzes, früh Bio- Müsli mit Milch. Und abends auch keine Wurst, sondern Schnittkäse.
     
    3. Nach und nach ging es mir wieder schlechter und auch eine zweite B12-Spritze hat nicht viel geholfen.
    Ich bekam dann ca. 4 Wochen ganz leichte Halsschmerzen. Das hatte ich früher schon öfters und war deswegen auch beim HNO-Arzt – ohne Befund. 2 später Wochen ging es dann richtig los. Ich bekam einen hartnäckigen Husten, der trotz intensivem Einsatz von Hustensaft nicht wegging! Ich fing an, richtig durchzuhängen…Arbeiten konnte ich nur mit Mühe und ich war ständig müde. Also fast wie früher!!!
     
    4. Ich habe intensiv nachgedacht. Ich wollte es einfach nicht einsehen, dass es mir jetzt 4 Monate gut gegangen war und plötzlich nicht mehr. Ich musste die Ursache(n) finden!!!!!!!!  Ich denke, die anfänglichen Halsschmerzen und der folgende Husten war ein massiver Befall von Chlamydien in meinem Atemtrakt, ausgelöst von einer Schwächung meines Immunsystems! Und dann ging es mir auch insgesamt schlechter und mein Kopf war ziemlich vernebelt. Die entscheidende Frage war, was hat mein Immunsystem geschwächt?
     
    5. Durch zufälliges Lesen der Inhaltsstoffe meines Schnittkäses stellte ich fest, dass dort auch Nitritpökelsalz enthalten ist! Ich hatte ja dessen Verzehr zugunsten von Wurst erhöht! Also: Abgepackte Wurst weglassen, Schnittkäse weglassen und wieder auf Sauermilchkäse umsteigen.
    Zu Milch, die ich ja jetzt jeden Morgen Müsli seit der Zeit nach der Bootstour reichlich verzehrte, hatte ich einen interessanten Artikel gefunden:
    https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ungesunde-milch-ia.html
    Also: Milch jeden Morgen weglassen! Und außerdem: Müsli weglassen- es ist zwar Vollkorn, aber das ist ja auch jede Menge Stärke und damit Zucker – zuviel Zucker blockiert ja den Zitronensäurezyklus, weil zuviel Pyruvat als Abbauprodukt entsteht! Und der Zitronensäurezyklus ist der wichtigste Kreislauf im Körper, welche die größte Energiemenge erzeugt. Und ohne Energie kein funktionierendes Immunsystem!
    Außerdem esse ich jetzt immer kohlehydratfeies Brot aus Leinsamen, welches ich mir selbst im Automaten backe – eine kleine Mühe.
     
    6. Wenige Tage nach dieser Umstellung ging  es los: Der Husten wurde locker, mir geht es jeden Tag besser! Also: Weitermachen…;-)))
    Plötzlich brauchte ich wieder nur 5-6 Stunden Schlaf… Und ich war den ganzen Tag nicht müde. Es wird wie vorher!!!!!!!!!!!!! Meine Knochen taten nicht mehr weh und meine Schulter wurde von Tag zu Tag besser! Das habe ich durch Dehnungsübungen unterstützt. Momentan bin ich beschwerdefrei. Der Kopf ist auch klar…;-)
     
    7. Hauptauslöser war wohl der Stress, den ich hatte und habe. Es ging aber nicht anders, da ich im Moment ein größeres Projekt in Eigenregie leite. Also kann ich am Stress kann ich momentan nichts ändern, an den anderen Dingen schon! Natürlich muss man aufpassen, dass man es nicht übertreibt…

    Ich kann euch sagen: Es lohnt sich auf jeden Fall, sich kritisch zu beobachten und auch ein wenig herumzuexperimentieren. Der Gewinn an Lebensqualität ist unglaublich.

    Vielleicht können das auch die Leute mal mit ein paar Zeilen bestätigen, die mir gefolgt sind und wieder gut drauf sind?!

    Zusammenfassung:
    – Ich bin jetzt für mich sicher, dass die Ernährung alles ist. Damit steht und fällt das Funktionieren des Körpers und damit das Wohlbefinden und das Vermeiden von Krankheiten.
    In diesem Zusammenhang hat mir ein Buch unheimlich weitergeholfen: Es ist zwar schon älter, aber brandaktuell.
    Und es kostet nur ca. 3€ bei den großen Onlinehändlern. Es heißt: „Dicke essen zu wenig“ von Ferry Dusika. Einfach mal googlen…
    – Auch die Ursache von psychischen Krankheiten liegt für mich in Ernährungsproblemen. Wenn der Körper nicht richtig versorgt ist, kann er nicht genug Energie erzeugen. Und es gibt Bereiche im Gehirn, die sprechen auf diesen Mangel  an mit einem Alarmzustand. Der sogenannte Burnout ist dann nicht mehr weit!
    Ich meine damit natürlich nicht ein Trauma durch z.B. einen Verkehrsunfall. Das ist etwas anderes.

    Ich kann nochmal kurz aufschreiben, was ich alles an NEM nehme:

    Vitamin D, B12-Spritzen, B6, Folsäure in ordentlicher Qualität, Vitamin C, Magnesium vor dem Schlafen, Vitamin E in bester Qualität, Selen, Magnesium und ab und zu mal Calcium.
    Zink habe ich probiert. Eine Zeitlang wurde mir davon schlecht und als Nebeneffekt biss ich mir ständig auf die Wangen und Zunge! Einen Vitamin-B-Komplex mit 50mg von jedem wichtigen B-Vitamin habe ich probiert: Davon fangen meine Füße an, abends unglaublich zu jucken….man wird verrückt! Nach dem Absetzen ging es wieder weg.
    Probieren, Leute…
    – Ein weteres Antibiotikum war für mich keine Option. Ebenso die ständige Einnahme von irgendwelchen Kräutern zur Unterdrückung von CPN. Man kann das natürlich tun, aber man muss wissen: Diese Behandlungen reduzieren zwar die Erregerzahl und es kann einem besser gehen. Hört man aber damit auf, geht alles von vorne los!
    Der bessere Weg ist für mich definitiv, das Immunsystem wieder auf Vordermann zu bringen, damit es eine Aufgaben erfüllen kann. Sonst hat es keine Chance, vor allem bei der ständig drohenden Re-Infektionsgefahr. Einmal Husten in der Nähe reicht…

    Bitte nicht böse sein, wem diese Meinung missfällt. Ich bin gerne zu einer Diskussion bereit.

    Gut. Denkt mal über alles nach und schreibt mir eure Meinung!

    Liebe Grüße,
    Rainer

     

    #3186572
    sophisticat
    Teilnehmer

    hallo, ich kann nur staunen über das, was ich hier lese, da es mich sehr bestätigt in dem, was ich seit einem halben jahr mache:mit einigen produkten der fa t., l glutamin, zinkorot, dekristol, k2, magnetrans und (ab morgen noch vit b komplex, vit b 12 und ferro sanol duodenal) sowie histaminarmer ernährung behandle ich seit einem halben jahr meine cpn, mitochondriale dysfunktion, leaky gut, histaminintoleranz und diverse mangelerscheinungen (bei der borreliose sind wir uns immer noch nicht sicher, ob ich eine habe oder nicht). seither bin ich ohne antibiotika und es geht mir so gut wie seit jahren nicht mehr. ich habe so gut wie keine symptome mehr, meine augen sind zwei dioptrien besser geworden und mein nk cd57-wert ist von 4 immerhin schon auf immer noch unterirdische 14 geklettert. der gesamte ansatz zielt nur darauf auf, mein immunsystem zu unterstützen und scheint auch so zu funktionieren. glaube inzwischen wie du, dass das (der ?) ein weg sein muss.
    interessant ist, dass ich tatsächlich auch mit symptomen reagiere, wenn ich etwas falsches esse oder trinke, was dann wohl den organismus an seine grenzen bringt. hat man bei dir mal nach histaminunverträglichkeit geguckt? räucherwürstchen und rotwein lassen mich ein bisschen in diese richtung denken ….
    lg

    #3186576
    edi.7
    Teilnehmer

    Hallo Sophisticat,

    vielen Dank für deine Zuschrift. Ich habe sie erst vor kurzem gelesen, da ich nicht jedesmal kontrolliere, ob eine weitere Antwort angehängt wurde. Leider wird nicht angezeigt, wenn der Artikel eine weitere Zuschrift erhalten hat.

    Eine Histaminunverträglichkeit habe ich bis jetzt nicht überprüfen lassen. Richtig, man muss alles in Erwägung ziehen.
    Allerdings widerspricht der Sache, dass ich jetzt ja wieder Rotwein in Mengen vertrage….;-)))

    Es freut mich auch, dass du meine Lösungsansätze bestätigst, das Immunsystem auf Vordermann zu bringen. Was hat es sonst für einen Sinn, Erreger platt zu machen, wenn der Körper sich nicht gegen eine ständige Neuinfektionsgefahr wehren kann? Und AB zerstören das Immunsystem definitiv, besonders Langzeit-AB.

    Ich fasse nochmal zusammen, worauf es mir ankommt:

    – Vitamin D mit mindestens 50ng/ml = 125nmol/l
    . Vitamin C zur Verringerung der Erregerlast
    – Vitamin B12, um die Nerven zu schützen und nitrosativen Stress zu unterdrücken
    – Vitamine B12, B6, und ORDENTLICHE Folsäure, um Homocystein im Körper abzusenken
    – Spurenelemente: Magnesium, Selen in Verbindung mit ORDENTLICHEM Vitamin E
    – Vermeidung von zuviel Kohlehydrate (Blockierung Citratzyklus)
    – Vermeidung oxidativer Stress: Schwimmhallen (Chlor), Ozon…bitte nachlesen
    – Vermeidung nitrosativer Stress: kein Nitritpökelsalz in irgendwelchen Lebensmitteln
    – Eiweißbelastung in Maßen (max. 1g pro kg Köroergewicht)
    – Umweltgifte vermeiden: Bio-Produkte, Lüften, Lösungsmittel, Chemikalien-Kontamination, Pestizide, Herbizide…
    – Bewegung!

    Mir geht es gut, wie lange nicht mehr, wobei ich letzte Woche schon wieder einen leichten Anflug von Symptomen hatte: Seit einigen Wochen hatte ich mit B6 und Folsäure ausgesetzt, weil ich der Meinung war, durch ordentliche Ernährung aus dem eigenen Garten genügend von diesen Vitaminen zu bekommen – weit gefehlt. Dieses hatte offensichtlich einen langsamen Anstieg des Homocysteins zur Folge: Nach der entsprechenden Einnahme waren die Symptome am übernächsten Tag verschwunden.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du wieterhin große Erfolge hast und die Krankheit in Griff bekommst!

    Viele Grüße…Rainer
     

    #3186598
    edi.7
    Teilnehmer

    Hallo Heike,

    danke für dein Vertrauen! Das klingt alles nicht so gut…
    Ich rufe dich heute abend mal an!

    LG Rainer

    #3186599
    edi.7
    Teilnehmer

    Liebe(r) Soniarost,

    das Leben kann so hart sein!
    Da hast du dich nun hingesetzt und mir einen langen Artikel geschrieben und zack – schon ist er wieder gelöscht!
    Das ist doch einfach nur ein Trauerspiel…

    Dabei hattest du doch in der Sache sogar mit vielen Dingen Recht:
    Im Magen ist Salzsäure und aus Natriumnitrit entsteht salpetrige Säure plus Kochsalz: NaNO2 + HCl -> NaCl + HNO2
    Aaaaber: Kleiner Denkfehler von dir: Im Magen ist halt nicht nur Salzsäure, sondern auch jede Menge Enzyme, das fängt ja schon beim Kauen an…und da ist halt noch nix mit Salzsäure, wenn es abwärts geht…

    Verbindungen zwischen Stickstoff und Sauerstoff  haben halt viele wichtige Funktionen im Körper. Kannst du alles in meinen Lieblingsbüchern nachlesen! Aber wenn man nicht mal weiß, dass der Mann, den man verunglimpft, nicht Kulinski, sondern Kuklinski heißt, dann kann es wohl mit einer Literaturrecherche in dessen Büchern nicht weit her sein.
    Und mit dem Hinweis, Harnstoff als Gegenmittel zu dem nitrosativen Stress zu nehmen, liegst du auch ganz richtig! Allerdings gibt es dafür einen prima Radikalfänger: Das Vitamin B12. Ist noch preiswerter als „AdBlue“!

    Es ist wirklich ein Jammer: Mit ein wenig Etikette könnten wir doch prima Streitgespräche miteinanderführen.
    Aber so kommt dein Ego ganz einfach nur zu kurz. Das kann auf Dauer nicht gut für dich sein!

    Und mit dem Lachs hast vielleicht auch schon wieder Recht, obwohl ich es nur ungern zugebe.
    Ich muss mal darauf achten, ob da wirklich Pökelzeugs drin ist. Ausschließen will ich nichts mehr.

    Und danke auch für den Hinweis, dass NOx ein Gas ist! Vielleicht solltest du einen Folgeartikel verfassen – Thema: „Die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten“. Dann wären wir der Wahrheit wieder ein Stück näher…

    Allerdings solltest du darauf achten, Wiederholungen zu vermeiden: Vom entzündeten Darm hattest du doch schon beim letzten Mal geschrieben! Obwohl du zugegebenermaßen auch da nach kurzer Zeit gelöscht wurdest.
    Und verdammt: Ich glaube, du hast schon wieder Recht mit dem Darm als Ursache! Den Gedanken habe ich auch schon länger verfolgt und er manifestiert sich langsam bei mir… Ach, wenn du doch nur vernünftig schreiben würdest, dann könnten wir vieles von dir lernen!!!

    Liebe Grüße,
    Rainer

    P.S. Du hast vergessen, uns schöne Weihnachten und frohe Ostern zu wünschen.

    #3186600
    ilka
    Teilnehmer

    Hallo Rainer,
    dein humorvoller Text hat meinen Tag erhellt.
    LG Ilka

    #3186601
    edi.7
    Teilnehmer

    Hallo Ilka,

    naja, irgendwie konnte ich es mir nicht verkneifen…
    Dabei meine ich vieles ernst: Wenn der Typ einen vernünftigen Ton an den Tag legen würde, dann könnten wir so manches von ihm lernen!
    Zum Beispiel, wie man seinen Darm wieder dazu bringt, ordentlich zu arbeiten!
    Da haben wir wohl offensichtlich alle ein Problem.

    LG
    Rainer

    #3186744
    Ema
    Teilnehmer

    Danke dir für deine Geschichte !!! Bitte melde dich mal bei mir wenn es dir möglich ist . Ich denke ich könnte deine Hilfe gut gebrauchen . Es ähnelt sich auch sehr sehr viel bei uns und der Symptomatik.
    lg Ema bzw Sandra 
    shuelsken@gmx.de 
    würde mich freuen wenn wir mal reden könnten oder sogar mal telefonieren . Mein Körper ist seh in Not und ich habe schiss derweilen 

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