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11. Juli 2012 um 21:10 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181891suffererTeilnehmer
Ich bin stinksauer, nach mehreren Tagen des beharrlichen Nachfragens in der Klinik habe ich nun endlich herausbekommen, daß die Pilzkulturen verschlampt wurden sind, also gar nicht bestimmt, weil man wohl vergessen hat, das auf dem Laborzettel anzukreuzen. Das bedeutet nun, das der ganze Mist umsonst war. Die Verantwortliche ist derzeit im Urlaub. Der Hammer ist, dass ein Kortikoid empfohlen wird, obwohl die Pilzinfektion nicht ausgeschlossen ist, was eine Kontraindikation wäre. Ich werde also erstmal das Spray nicht mehr nehmen und in 2 Wochen platzt da die Bombe. Mal sehen, wie die sich aus der Affäre ziehen wollen.
Bloß nicht krankwerden in diesem System!!!
8. Juli 2012 um 22:15 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181870suffererTeilnehmerJo, ist aber nur als Spray und wirkt damit topisch, also lokal in der Lunge, die Entzündung in der Lunge ist ja bewiesen, und ich will keine Lungenfibrose bekommen.
8. Juli 2012 um 21:24 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181867suffererTeilnehmerNun habe ich endlich Post und die Ergebnisse der Bronchoskopie und BAL und bin wieder einmal ein wenig enttäuscht, weil offensichtlich doch nicht Alles beachtet worden ist:
TCT: Kein Hinweis auf floride Entzündung, Pneumonie oder Alveolitis. Minimale Hinweise auf basale Frühfibrose, diskrete Minderbelüftung im rechten Lungenunterlappen, am ehesten Zustand nach Entzündung.
Bodyplethysmographie: normale Lungenvolumina, keine obstruktive oder restriktive Ventilationsstörung, kein Nachweis einer Diffusionsstörung.
Labor:
ANA/ENA: negativ
Gesamt IgE mit 300 deutlich erhöht
Spez. IgE Aspergillus fumigatus grenzwertig
Spez. IgG Aspergillus fumigatus mit 49,0 positiv
Spez. IgG Cladosporium herbarum mit 72 positivAlles Andere war im Normbereich.
Prick-Test: Positive Reaktion auf Birke, gemeiner Beifuß und Aspergillus fumigatus
Bronchoskopie: normaler Tracheaverlauf, Tracheopathia chondroplastika, Bronchialsystem anatomisch unauffällig, Schleimhaut gerötet, vermehrt Sekret, Bronchien vulnerabel.
BAL: zellreich, Lymphozytose, Neutrophilie, Eosinophilie im Sinne einer Entzündung-
PCR auf Tuberkulose negativ
PCR auf atypische Keime. Chlamydia und Mykoplasma negativZusammenfassung: Es kann sich möglicherweise um ein Asthma bronchiale handeln. Es wäre ein inhalativer Glucocortikoid zu empfehlen.
Tja, ich habe keine Aussage zu den Pilzkulturen bei der BAL, es ist nicht darauf eingegangen, daß ich eine heftige Spätreaktion auf den Aspergillus im Prick Test hatte. Es ist ja durchaus möglich, daß da eine Athmakomponente dabei ist, obwohl ich nie typische Asthmasymptome hatte. Wenn im TCT eine Frühfibrose beschrieben wird, passt das nicht zum Asthma sondern eher zur exogen allergischen Alveolitis, auch passt das rezidivierende Fieber eher nicht zur Asthmaerkrankung. Auch habe ich noch nie davon gehört, daß Asthma Taubheitsgefühle in den Extremitäten macht. Auch die Form, der Zusammenfassung…es könne sich möglicherweise…, zeigt doch einmal wieder, daß man sich nicht sicher ist.
Den Metacholin-Provokationstest werde ich wohl noch machen. Versuchsweise habe ich mir jedenfalls einmal ein Asthmaspray besorgt, dabei soll es bei zweimaliger Anwendung am Tag in einer Woche zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden kommen. Bei mir wären das die andauernden Hustenbeschwerden. Nehme das Zeug jetzt den 4. Tag und es tut sich nichts, im Gegenteil, habe wieder Thoraxschmerzen. Mir ist bewußt, daß ich einen großen fehler damit mache, wenn letztlich doch eine Pilzinfektion im Spiel ist und werde meinen Selbstversuch auch maximal eine Woche durchziehen, falls sich nicht noch etwas Entscheidendes in Richtung Besserung tut.
7. Juli 2012 um 20:01 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181854suffererTeilnehmer@ bermu: ich nehme das Antihistaminikum noch, es hat mich allerdings nicht vor dem erneuten Crash am 23. 06. bewahrt. Dann wieder nur Antibiotika geholfen.
@ kundali: ich würde auf alle Fälle ein Antihistaminikum der 2. Generation empfehlen, die machen weniger müde.
LG
6. Juli 2012 um 10:42 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181814suffererTeilnehmerHallo Kundali,
nein eine negativer IgE Test bedeutet nicht, dass man nicht doch schimmelbelastet ist. IgE vermittelt sind die Allergien vom Typ I, wenn man jedoch eine Allergie Typ III hat, sagt ein negativer IgE-Test nichts aus. Es sollten dann die IgG und IgM gegen den entsprechenden Schimmelpilz bestimmt werden, da die Typ III-Allergien IgG/IgM vermittelt sind und dabei die IgE keine Rolle spielen. In meinem Fall ist es eben der Aspergillus fumigatus. Eine Bestimmeung des Aspergillus-Antigens wäre sinnvoll, um eine Aspergillusinfektion auszuschließen, oder zu beweisen. Bei einer Pilzinfektion wäre dieser Test positiv.
Nicht zu vernachlässigen ist auch die Mykotoxinbelastung, die ja bei Schimmelbefall immer da ist.
Also da solltest Du schon mal in die Richtung weiter forschen, ggf kann auch ein Prick-Test erste Anhaltspunkte geben. Was dann bei einer Sofortreaktion aber wieder auf eine Typ I-Allergie hinweisen würde. Dieser Test war bei mir auch positiv und ich hatte auch eine Spätreaktion im Hauttest…also wieder beweisend für Typ III.Es steht überall geschrieben, dass Typ III Allergien sehr selten seinen. Meine Meinung dazu ist: Sie werden nur nicht nachgewiesen, weil kein Arzt daran denkt. Erst wenn diese Form der Allergie ihre Spätfolgen hinterlassen hat, hat man Namen für die Erkrankungen: rheumatiode Athritis, Lupus erythematodes, Nephropathie und und und. Man sollte also, bei dem kleinsten Verdacht, dem schon nachgehen, bevor Spätschäden eintreten.
Bei der Typ III Allergie bilden sich Immunkomplexe aus Antikörpern und löslichen Antigenen, die sich dann in Geweben ablagern. Der Körper versucht diese aufzulösen, was auch zum Teil gelingt, zum anderen Teil nicht. Die verbleibenden Immunkomplexe können dann kleine Gefäße verstopfen..eine schlimme Folge. Durch den Versuch des Körpers, die Immunkomplexe aufzulösen werden Entzündungsmediatoren freigesetzt, die nun wieder ihrerseits dazu führen, dass sich das Gewebe entzündet und daraus entstehen auf diesem Weg Gewebsschäden.
LG
4. Juli 2012 um 20:48 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181780suffererTeilnehmerNur mal zum Tag der Dinge: Antibiose seit 5 Tagen mit Roxi und es geht langsam mal wieder aufwärts. Ergebnisse immer noch nicht da, seeeehr komisch….Habe eine befreundete Neurologin angesprochen wegen der Sensibilitätsstörungen in Händen und Füssen. Da ist nun endlich auch Diagnostik geplant. Überlege Quensyleinnahme, Kollegin, bei der auch die Schimmelallergie festgestellt wurde nimmt es seit einiger Zeit und es geht ihr besser.
27. Juni 2012 um 23:10 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181741suffererTeilnehmerIch verzweifele langsam. Habe heute nochmal nachgefragt, immer noch keine Ergebnisse da. Habe mich inzwischen doch für eine Antibiose entschieden,auf die Gefahr hin, daß es doch Pilze sind. Im Moment geht es ziemlich schlecht. Schüttelfrost und Fieber rezidivieren im Abstand von 2 Tagen. Gelenk- und Muskelschmerzen wie am Anfang und immer wieder das Gefühl gleich umzukippen. Nochmals Rö- Thorax unauffälig, keine Leuko- und CrP-Erhöhung. Dabei war bis zu dieser Erkältung im Mai endlich einmal Ruhe und ich dachte es geht aufwärts, aber mittlerweile ist der Husten schlimmer als je zuvor. Die einzige Auskunft, die ich heute, sorry ist ja schon gestern gewesen, bekommen habe ist, daß diese kleinen Knötchen in den Bronchien nichts zu sagen hätten und eine Normvariante seien. Ich tapse weiter im Dunkeln herum.
LG
25. Juni 2012 um 10:31 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181729suffererTeilnehmerHi Bernie,
das würde ich langsam auch gerne wissen. Habe seit vorigen Mittwoch versucht die Chefärztin zu erreichen, hat dann heute früh endlich geklappt, aber die Ergebnisse seien noch nicht fertig. Normalerweise werden Kulturen 5 Tage bebrühtet, also müßte das Ergebnis schon da sein. Ich werde berichten, wenn ich was Neues weiß.
25. Juni 2012 um 07:42 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181727suffererTeilnehmerHallo Sonja,
habe den Test hier gekauft:
Hat für 4 Räume 80 Euro gekostet, nur der Raumluftschimmeltest. Den führst Du alleine durch, schickst die Proben zum Labor und bekommst dann die Auswertung, nachdem die ihr Geld haben.
LG
24. Juni 2012 um 22:58 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181724suffererTeilnehmerSo, nun sind wir 2 Monate aus der Schimmeldienststelle raus und gestern nun und gerade zum Geburtstag: nachmittags wieder dieser Zustand fast umzufallen, Notarzt, EKG, SpO2, Herzfrequenz und Blutdruck vollkommen in Ordnung. Mein Kollege hat sich viel Zeit gelassen und noch während er da war habe ich Schüttelfrost bekommen und in 10 Minuten hochgefiebert. Habe Prednisolon, Fenistil, Ranitic und Vomex bekommen und es ging dann nach 1 Stunde besser. Nach ca. 3 Stunden dann extrem geschwitzt und Fieber war weg. Im Moment bin ich ziemlich verzweifelt, da es nicht besser wird.
16. Juni 2012 um 22:00 Uhr als Antwort auf: spezifische IgE gegen Aspergillus, ist das des Pudels Kern? #3181693suffererTeilnehmernur mal kurz als info:
Thorax HRTCT: streifige Verschattung rechtes Mittel Feld
Gestern Bronchoskopie mit BAL: massive Kehlkopfentzündung und komische knotige Veränderungen in den Bronchien. Feingewebliche Auswertung und Mikkrobiologie bekomme ich am Dienstag.suffererTeilnehmersuffererTeilnehmerJepp, bin ja für meine Kampfeslust bekannt, aber es hat schon einmal einer versucht an zu vielen Fronten gleichzeitig zu kämpfen, es kommt die Zeit, da sind die Reserven aufgebraucht, mal nur bildlich gesprochen.
suffererTeilnehmernun ich doch noch einmal, eine Freundin von mir, mit ähnlichen Symptomen und Laborbefunden geht nun zur weiteren Diagnostik in ihr Heimatland Rumänien, da sie hier keine Hilfe mehr erwartet seit 2 Jahren Pseudodiagnostik und auch hier legen ihr die Krankenkassen ihr Steine in den Weg. Die Machtlosigkeit gegen die Schulmedizin kotz… mich an. Ich berichte von Symptomen und verlange später einen Bericht und nix von den , von mir geschilderten Beschwerden taucht auf. Es zermürbt nicht nur der Kampf gegen die Krankheit, sondern auch der Kampf gegen die Ignoranz.
suffererTeilnehmerich kann Dir nur zustimmen, ich selbst kenne 2 Betroffene, die sich nicht an einen Zeckenbiß erinnern können und nun neurologische Schäden haben, bei positiver Borellienserologie. Ich selbst habe einen positiven Borellientiter, Experten meinten allerdings, der sei falsch positiv, nun ja sei es drum. Es herrscht Dummheit und Ignoranz im Streit von Commerz der Labore, die sich z.T auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen und den Kritikern dieser These, der Schulmedizin.
Im Moment fehhlt mir die Kraft mehr zu schreiben.
LG
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