Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
16. Dezember 2011 um 12:05 Uhr als Antwort auf: Wie lange können Chlamydien in der kryptischen Form bleiben #3179532suffererTeilnehmer
Hi ilka,
du schreibst, wenn es keine Erreger mehr gibt, können auch keine Resistenzen mehr gebildet werden. Dem muß man wohl uneingeschränkt zustimmen, nur: wenn keine Erreger mehr da sind, braucht man auch keine Antibiotika mehr.Natürlich ist es im Fall der intrazellulären Keime immer schwierig zu sagen, wann denn nun wirklich alle Erreger eliminiert sind, aber gerade deswegen würde ich das Risiko einer Resistenzentwicklung wegen falscher Einnahme nicht eingehen wollen.
Auch ist sicherlich gegen intermittierende Einnahme nichts zu sagen, aber die intermittierend einschleichende Therapie kann meiner Meinung nach schon eher zu Resistenzentwicklung führen.
LG
15. Dezember 2011 um 22:40 Uhr als Antwort auf: Wie lange können Chlamydien in der kryptischen Form bleiben #3179529suffererTeilnehmer@ Kern
Natürlich Berichte ich gerne weiter. Ich werde auch im Januar noch einmal die IgA bestimmen lassen. Für mich im Moment die günstigste Kontrollmöglichkeit. Insgesamt habe ich momentan ein gutes Gefühl, weil erstmalig mein Husten deutlich besser ist, dass ich mich noch immer nicht richtig fit fühle, wundert mich nach der langen Zeit und den vielen Antibiotika nicht, denke da benötigt der Körper auch noch Zeit. Es wäre jedenfalls zu schön, um wahr zu sein…15. Dezember 2011 um 21:15 Uhr als Antwort auf: Wie lange können Chlamydien in der kryptischen Form bleiben #3179527suffererTeilnehmer@ Ilka
Ich halte es für ungünstig Antibiotika so einschleichend zu nehmen. Zum Einen erreicht die erste Einmalgabe kaum einen relevanten Serumwirkspiegel zum Anderen denke ich, dass der Entstehung von Resistenzen in der o.g. Einnahmeform Vorschub geleistet werden könnte. Als Infektionsprophylaxe im Fall der Exposition mit gefährlichen Keimen keine Frage: musste selbst vor Jahren schon einmal nach Kontakt mit einem Menschen, der eine Meningokokkenmeningitis hatte, einmalig ein Cephalosporin nehmen, aber uns haben die Keime ja schon überrannt. Insofern denke ich, dass 7 Tage das Minimum sind, wobei man Metro ja eh nur max. 10 Tage „genießen“ sollte.Hab jetzt 2 Tage rum und erste Anzeichen von Herx/NW machen sich bemerkbar: gestern bereits metallischer Geschmack im Mund, einige Gelenke schmerzen nach langer Zeit wieder, aber nicht so schlimm, dieses „Handybrummen und -vibrieren am ganzen Körper (wie ich es schon beim Einstieg in Mino hatte) ist seit heute Mittag wieder da, mir ist leicht schwindelig und ich schwitze vermehrt. Insgesamt ist es noch auszuhalten und hoffe, dass es so bleibt und sehe die Reaktion jetzt als positiv an. Ich ziehe die noch verbleibenden 5 Tage jetzt durch.
14. Dezember 2011 um 18:25 Uhr als Antwort auf: Wie lange können Chlamydien in der kryptischen Form bleiben #3179508suffererTeilnehmerDer Beitrag kommt bei mir auf den Punkt: Habe heute früh erstmals mit Metro angefangen. Mal sehen wie es geht damit. Hatte ja nach dem Wechsel von Doxy auf Mino schon arge Probleme und mußte Mino für ein paar Tage runterfahren, aber jetzt geht es ganz gut damit und mein Befinden ist darunter deutlich besser, deshalb habe ich mich jetzt entschlossen mit Metro einzusteigen für 7 Tage. Ich berichte hier mal, wie es damit geht.
LG
13. Dezember 2011 um 17:37 Uhr als Antwort auf: wer hat tipps? u wer weis ärzte in nordhessen? #3179491suffererTeilnehmerHallo Sweety, willkommen hier im Forum. Ich kann Dir nur sagen, dass mir Deine Geschichte sehr bekannt ist. Kenne diese Symptome zur genüge. Leider habe ich auch noch keinen kompetenten Arzt gefunden. Hast Du die Chlamydien außer bei der Pneumonie schon antibiotisch behandelt?
LG
suffererTeilnehmer@ Kern, genau wir schaffen das!!
suffererTeilnehmerBina, solche Phasen kennen wir wohl alle. Ich kann Dir nur sagen, dass es mir im Moment so nach und nach besser geht. Natürlich weiß ich nicht, wie das sich in Zukunft entwickeln wird, aber ich bin gerade mal zuversichtlich. So habe ich seit einem Jahr endlich fast keinen Husten mehr usw. Also wir sollten den Optimismus nicht verlieren, auch wenn es manchmal schwer fällt.
LG
suffererTeilnehmerJepp, wir hier wissen ja, wie sehr es die sich gemütlich machen. Aber ich denke, gerade wenn man hier auch immer mal Erfolgsberichte liest, wir können es ihnen ungemütlich machen. Auch ich glaube, dass es virulentere Stämme gibt, nur so ist ja zu erklären, dass einige Menschen erkranken und andere nicht, obwohl die Durchseuchung so hoch ist.
suffererTeilnehmerKurz nach ihrer Entdeckung sah man Chlamydien als Viren an, da sie keinen eigenen Stoffwechsel haben. Ich sehe da Parallelen zu chron. Viruserkrankungen. Z. B. Herpesviren, EBV…, die lebenslang im Körper bleiben und eben reaktiviert werden können. Wenn wir diese Reaktivierungen gering halten können, durch Veränderung der Lebensweise und damit Stärkung des IS, können wir doch hoffen, dass es durch diese und andere Forschungen, eine grundlegende Therapie geben wird und wir bis dahin die Erregerlast durch die bekannten Therapien im Zaum halten.
suffererTeilnehmerHier mal ein Link zu dem Projekt, über das 2009 in der Salzburger Zeitung geschrieben wurde:
http://www2.sbg.ac.at/pr/Uni-Nachrichtenpdfs/Juni09/5.pdf
Noch einer:
Also, die o.g. Aussage habe ich zwar noch nicht gefunden, aber ich finde nach kurzem Querlesen erst einmal nix Entmutigendes, im Gegenteil. Endlich jemand, der den Viehchern grundlegend an den Kragen will. Ich werde da mal genauer nachlesen, insbesondere, ob es Erkenntnisse gibt seit 2009.
LGsuffererTeilnehmerGeht mir genauso. Bisher nur immer gehört, dass man es sich nun gar nicht vorstellen könne, dass meine Beschwerden von den „harmlosen“ Chlamydien kommen, Vorige Woche hat der HNO-Arzt gesagt, dass meine Tonsillen dann wohl mal raus müssen, wegen der EBV-IGg und es sei dies, was meine Beschwerden macht, aber niemals die Chlamydien. So geht es bei jedem Spezi, bei dem ich gewesen bin. Therapiere mich nun selbst und lasse ab und zu mal das Labor kontrollieren. Nach 5 Monaten geht es mir besser und ich sehe langsam Fortschritte.
LG
suffererTeilnehmerjepp Kern, sowas denke ich mir auch, dass es nix aber auch gar nix bringen wird.
LG
suffererTeilnehmerJa, ich hatte dieses Kribbeln auch, nur eben nicht nur an einer Stelle, hab es im Moment aber im Griff, nachdem ich mal einen Prednisolonstoß genommen habe und auf Minocyclin umgestiegen bin. Allerdings mit erheblichen Nebenwirkungen, die ich bei den anderen Antibiosen nicht hatte. Trotzdem rate ich Dir, es mal abklären zu lassen.
LG
PS: hab mal noch einen Link diesbezüglich:
suffererTeilnehmerHallo, es ist durchaus möglich, dass eine Chlamydieninfektion im Rahmen einer infektreaktiver Vaskulitis oder direkt Nervenschäden im Sinne einer Polyneuropathie macht. Ich selbst hatte vor 3 Monaten plötzlich Kribbeln und taube, schmerzende Finger und Zehen bekommen. Wenn es bei Dir isoliert die großen Zehen sind, kann es bei Dir durchaus der Beginn einer solchen Nervenschädigung sein, da Du ja schon lange die Viecher mit Dir herumträgst. Ggf. Sollte ein Neurologe mal hinzugezogen werden, der dann z. B. die Nervenleitgeschwindigkeit messen kann. Taube Zehen können aber viele Ursachen haben.
LG
suffererTeilnehmerVielen Dank für Eure Antworten, ich will ja auch unbedingt durchhalten, aber heute war es ganz schlimm. Musste nach dem Dienst zu einem wichtigen Meeting. Auf dem Weg dahin im Auto, ist mir schon komisch gewesen, schwarz vor Augen, Brennen in den Füßen und Händen und Übelkeit. Während der Besprechung sind mir dann zusätzlich Kälteschauer über den Körper gelaufen und ich hatte Gänsehaut. Hab das irgendwie über die Runde gebracht und zu Hause angekommen hab ich Schüttelfrost bekommen und war total benommen. Hab heute die Abenddosis nicht genommen, mal sehen wie es morgen geht. Wenn eine so heftige Reaktion ein Zeichen der Wirksamkeit sein sollte, wäre ich gerne bereit es zu ertragen, allerdings muss ich dabei noch lebensfähig bleiben. Heute hab ich manchmal gedacht ich kippe weg und muss einen Arzt rufen. Werde morgen erst einmal nur 2 mal 50 mg nehmen.
LG
-
AutorBeiträge