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AndreasTeilnehmer
>Welche Untersuchungen sollte man denn noch unbedingt vor einer Antibiotika-Behandlung machen
* „Vitamin D“
* Vitamin-B-komplex
* Mineralstoffe u. SpurenelementeIm Hinblick auf die anstehende Dauer-Antibiose macht auch eine Untersuchung des Besiedelungszustandes des Darmes Sinn:
http://www.ganzimmun.de/seiten/test.php?test_id=670Sobald Du mit der Antibiose anfängst mußt Du laufend Darmflora zuführen. Wenn jetzt schon eine Schieflage da ist, empfiehlt sich im Vorlauf den Darm aufzubauen und das Immunsystem zu stimulieren. Dann wird die Cpn schon mal zurückgedrängt und das CAP kommt nachher in einem wahrscheinlich besser zur Wirkung:
http://www.symbiovaccin.de/seiten/patienteninfo.htmGruß
Andreas
AndreasTeilnehmerHallo KarinPaula,
Du hast eine PM.
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmer>Ist denn das unter dem von Dir genannten Link (treatment-protocols) aufgeführte Protokoll, das was ich meinem – zukünftig – behandelnden Arzt zeigen sollte?
Ja, zeige ihm das Wheldon-Schema. Das ist in aller Regel der Einstieg. Später kann variiert werden.
> und was hat es mit dem ACC auf sich?
ACC ist an sich der Einstieg in das Wheldon-Schema. Die Amis habe auf ihrer Seite unglücklicherweise das ACC unter Supplements, also Nahrungsergänzung, gepackt. Hier nochmal ein Post zu Wheldon:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/acc-nac-glutathioneDu solltest bei dem Arzttermin auch unbedingt Deinen Vitamin D-Spiegel bestimmen lassen. Vitamin D ist kein Vitamin, sondern ein Prohormon und ein Immunmodulator. Die Amis hatten neulich eine Diskussion, daß es wahrscheinlich auch eine direkt anti-chlamydiale Wirkung hat.
>Wie lange sollte ich bei der Stange bleiben? Da ich viele Symptome habe, die diffus sind und auch anderen Ursachen haben können, frage ich mich „wann ist fertig“?
Das weiß keiner so genau. Kommt auf Dein Gefühl an. Da der inaktive Dauerzustand der Chlamydien nicht nachweisbar ist, weißt Du nie, wann Du die Erregerlast los bist (wahrscheinlich eher: auf ein Maß reduziert hast, das Dein Immunsystem selbst dauerhaft in die Inaktivität zwingt), oder ob es doch wieder losgeht. Gesund ist man, wenn man sich wieder dauerhaft gesund fühlt. Wheldon geht indes von einer zweijährigen Behandlungsdauer aus, wobei sein Protokoll im zweiten Jahr nur noch Pulse, auch bei den bakteriostatischen Antibiotika, vorsieht:
http://www.cpnhelp.org/a_graphic_on_antibiotic_uEs hängt wahrscheinlich davon ab, wie immunkompetent jemand ist, wie sehr sich der Infekt schon ins Gewebe und in die weißen Blutkörperchen gefressen hat, wieviel opportunistische Koinfekte existieren etc. pp.
>Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Genesungsweg
Dir auch!
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmer>Kann man denn irgendetwas dazu sagen, wann Wheldon und wann Stratton besser ist? Wo finde ich denn, die verständlichste Erläuterung der Stratton Behandlung. Irgendwie scheint mein Gehirn nicht mehr funktionstüchtig genug für komplizierte Erläuterungen.
Also es gibt zum einen das Stratton-Protokoll, das lediglich eine Erweiterung des Wheldon-Protokolls in einer späteren Phase der Behandlung darstellt (auf der Seite ganz unten):
http://www.cpnhelp.org/treatment_protocols
Für den Anfänger kommt dieses Stratton-Protokoll überhaupt nicht in Frage, da es auf Wheldon aufsattelt, wenn dieses vertragen wird. Außerdem hat popo durch Nachfrage bei einem Experten ermittelt, daß das Rifampin, außer mit Azi, nicht mit den biostatischen Antibiotika aus dem Wheldon-Protokoll (Doxy, Roxy) kombinierbar ist. Es würde diese unter die Wirksamkeitsgrenze blockieren. Da scheint Stratton gepfuscht zu haben. Man könnte also das Wheldon-Schema nur mit INH aufsatteln (wie ich es jetzt mache), jedoch nicht mit Rifa.Und dann gibt es ein von Stratton selbst als experimentell bezeichnetes Protokoll, das durch Zugabe von Pyruvat versucht, die kryptische Form zu verhindern, da die Keime in der vermehrenden Form schon für biostatische Antibiotika verwundbar sind. Dieses experimentelle Stratton-Protokoll unterscheidet sich vom Wheldon-Protokoll außerdem dahingehend, daß Azi nicht mehr verwendet wird, sondern durch Roxy (wie auch im Wheldon-Protokoll als Alternative vorgesehen) oder Clarithromycin ersetzt wird. Zu den Details siehe:
http://www.cpnhelp.org/emerging_stratton_protocoQuintessenz: Die beiden Stratton-Ansätze sind An- und Ausbauten zu Wheldon, die für den Anfänger noch nicht in Frage kommen.
Gruß
Andreas
17. Februar 2009 um 21:18 Uhr als Antwort auf: Suche kompetenten Mediziner im Raum Nord-West Mecklenburg, Hamburg, der meine CP-Erkrankung behandeln kann #3172733AndreasTeilnehmerHallo Frank,
Du hast ne PM.
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerHallo Bettina …
>ich habe cp und weiss sehr wenig darüber.einige Beiträge die ich gelesen habe , haben mich verunsichert.
Ich habe nicht gedacht das es eine länegre geschichte wird.Sondern eher das es ein kleiner Virus ist der schnell wieder verschwindet.Wenn Du Cpn hast, wird das idR eine sehr lange Geschichtes. Chlamydien sind Bakterien und keine Viren. Gott sei Dank, so sind sie letztendlich doch über Antibiose zu fassen.
>Kann mich jemand genauer aufklären aber nicht mit den Worten eines Arztes , sondern so das ich es auch verstehe?
Ganz kurz: Chlamydien sind Bakterien, die in der befallenen Zelle sitzen und von deren Energiestoffwechsel leben (ATP). Also Parasiten. Wenn sie mit Antibiotika angegriffen werden, können sie ihren Stoffwechsel einstellen. Sie gehen dann in einen inaktiven Wartezustand bis der Angriff vorbei ist. Antibiotika greifen immer über den Stoffwechsel an. Deshalb sind auch mehrwöchige Gaben von an sich wiksamen, einzelnen Antibiotika nicht zielführend. Es kommt idR nur zu einer Hemmung bzw. Inaktivierung der Erreger, die kaum länger als die Behandlung vorhält. Um die Erregerlast abzubauen wird ein ein spezielles Behandlungsschema über einen sehr langen Zeitraum empfohlen. Du kannst Dich hier einlesen und dann gezielter nachfragen:
http://www.cpnhelp.org/cpn_and_cap_overview
Beste Grüße
Andreas
AndreasTeilnehmerHallo Reinhard …
>Meine Cpn-Werte waren im Oktober IgG: 75+ und IgA 19+.
Dazu müßte man die Grenzwerte wissen. Die sind nämlich bei jedem Labor anders. Aber gehen wir nach dem, was Du ansonsten schilderst, von einem chronifizierten Infekt aus …
>Mir wurde daraufhin Roxigrün für zwei Wochen verordnet. Während dieser Therapie wurden die Symptome kurz besser, um sich danach schleichend wieder einzustellen. Eine Wiederholungstest ergab Mitte Januar folgende Cpn-Werte: IgG: 71+ und IgA 21+ – also praktisch kaum eine Änderung! Als Therapie wieder Roxigrün, diesmal 4 Wochen, die nun abgelaufen sind. Während der Therapie bessern sich die Symptome gelegentlich auf ein Niveau, dass es mir richtig gut geht. Das hält aber nicht lange an und selbst während der Therapie flammen die Beschwerden immer wieder auf.
Typisch. In Roxigrün ist der Wirkstoff Roxythromycin. Das ist ein gegen Chlamydien wirksames Antibiotikum mit hoher intrazellulärer Penetration. Ich habe auch schon gehört, daß es immunmodulierend sein soll. Vor dem Hintergrund ist es kein Wunder, wenn es Dir unter Roxy besser geht – vorübergehend.
Der Therapieansatz mit nur einem Antibiotikum, wenn auch wirksam, ist doch verfehlt, weil er die Persistenz der Chlamydien nicht bricht. Die gehen nämlich in einen inaktiven Dauerzustand, indem sie ihren Stoffwechsel einstellen, und reaktivieren sich danach wieder. Bei nur einem bakteriostatischen Wirkstoff wie Roxy ist selbst das wahrscheinlich nicht der Fall, sondern nur eine Hemmung des Wachstums.
>Mein Eindruck ist, dass mein Arzt hier nicht den richtigen Weg geht. Nachdem, was ich hier auf dieser Website gelesen habe, muss die Therapie wesentlich differenzierter nach den verschiedenen Zuständen und Stadien der Cpns vorgenommen werden.
Hat jemand von Euch einen Rat, wie ich jetzt weitermachen sollte? Sollte ich meinem Arzt (ein Allgemeinmediziner) die Informationen dieser Website ausdrucken (er behauptet, Chlamydien-Experte zu sein), einen neuen Arzt suchen und falls ja, welche Fachrichtung ist am besten geeignet?Am besten, Du liest Dir den Abschnitt „getting started“ bei der amerikanischen Selbsthilfegruppe durch:
http://www.cpnhelp.org/cpn_and_cap_overviewDa ist unter treatment protocols auch aufgeführt, was Erfolgt verspricht. Damit kannst Du Deinen Arzt zu überzeugen versuchen. Wenn er darauf nicht eingeht, wirst Du Dir einen anderen suchen müssen.
>Hat mein Arzt gar die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie durch sein Vorgehen verschlechtert?
Resistenzen sind bei Chlamydien wahrscheinlich kein Thema. Resistenzen sind eine Stoffwechselleistung des Keimes. Chlamydien haben als intrazelluläre ATP-Parasiten (Energieträger) nur einen eingeschränkten Stoffwechsel. Außerdem kommen sie als intrazelluläre Keime kaum mit natürlichen Antibiotika in Kontakt. Vermutlich sind sie deshalb kaum, oder gar nicht, in der Lage Resistenzen zu entwickeln.
Das Problem bei ihnen ist die Persistenz, die Fähigkeit und auch die Möglichkeit, in einen inaktiven Dauerzustand zu gehen …
>Ich freue mich über Eure Ratschläge!
Lies Dich mal bei den Amis ein. Dann kannst Du hier gezielt nachfragen.
Beste Grüße
Andreas
AndreasTeilnehmerCandida kommt selbstverständlich in jedem Darm vor. Es fragt sich nur, ob es 10 hoch 3 Keime pro Gramm Stuhl, 10 hoch 6 oder 10 hoch 9 pro Gramm sind …
Wie können Leute, die derart borniert sind, erfolgreich ein Universitätsstudium abschließen?!
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerFibromyalgia wird auf der am. Seite als Krankheit geschildert, an der Cpn zumindest auffällig häufig beteiligt ist:
http://www.cpnhelp.org/diseases_and_symptoms_assMußt Du dort mal stöbern …
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerHallo Birgit,
Du hast eine PM.
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmer>@ andreas : entschuldige , das ich Dich korrigieren muß, aber der „inaktive Dauerzustand“ ist keinesfalls gutartig. Ganz im Gegenteil dort produziert das „angestochene Schwein“ aka CPN das HSP 60 wie die Pest.
Moin popo,
meines Wissens nach triff das (oben genannte mit HSP60) nur auf die Antibiose-induzierte kryptische Form zu, nicht aber auf die den immuninduzierten inaktiven Dauerzustand.
Die kryptischen Formen unterscheiden sich, je nachdem, wodurch sie herbeigeführt sind. Der Antibiose-induzierte (aufgrund der beiden bakteriostatischen Antibiotika im Wheldon-Protokoll zB) ist ja auch kein wirklicher inaktiver Zustand, da Cpn nur den Energiestoffwechsel einstellt (und die Vermehrung), aber in einen anaeroben Stoffwechsel umspringt, der nur noch Proteine verarbeitet. Und an dem Punkt setzt ja das Metro als bakterizides Antibiotikum für speziell anaerobe Prozesse an. Wäre Cpn vollständig inaktiv aufgrund Doxy/Roxy, würde das Metro ins Leere laufen.
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerDas mit der Erfolgsmessung ist ein schwieriges Thema. Die Antikörpertiter gehen natürlich unter der Antibiose zurück, können aber nicht anzeigen, ob es lediglich eine Verdrängung der Keime in den inaktiven Dauerzustand, oder eine tatsächliche Reduktion der Erregerlast ist. Denn das Immunsystem bildet die Antikörper auf die Sporenform der Cpn.
Der T-Cell-Spot zeigt eine Beseitigung, Reduktion der Erregerlast in der aktiven Form mit 6monatiger Verzögerung erst an. Die Erregerlast in der inaktiven Dauerform erfaßt er auch nicht.
Du mußt Dich auf Dein Bauchgefühl verlassen. Und im Zweifelsfall ist es ja auch schon ein Erfolg, wenn die Erregerlast teilweise nur in den inaktiven Dauerzustand gedrängt wurde. Solange sie in dem bleibt tut sie nix und stört auch nicht.
Wahrscheinlich unterscheiden sich die gesunden Cpn-Infizierten von uns dadurch, daß deren Immunsystem die Erreger in die Inaktivität eingeschlossen hält.
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerNach allem, was ich gehört habe, ist Ctr nicht so hartnäckig wie Cpn. Wenn Du es trotzdem nicht durch die Mono-Antibiose losgeworden bist, dann brate der Ctr doch das Wheldon-Schema über. Wahrscheinlich bist Du wesentlich schneller die Biester wieder los, als wir mit unserer Cpn.
Gruß
Andreas
10. Februar 2009 um 21:19 Uhr als Antwort auf: Nahrungsmittelunverträglich-keiten und Chlamydia pneumoniae #3172701AndreasTeilnehmerDer chronische Infekt provoziert das Immunsystem so, daß die ohnehin vorhandenen Fehlregulationen des Immunsystem voll zu tragen kommen bzw. ausgelebt werden.
Wenn jemand eine Allergie hat, heißt das noch lange nicht, daß er auf etwas allergisch reagiert. Eine Allergie ist eine Fehlregulation in der Freund-Feind-Kennung. Ein starkes Immunsystem steht über den Dingen und wartet erstmal ab. Ein schwaches Immunsystem glaubt, gleich losschlagen zu müssen.
Ist jemand beispielsweise seit dem Säuglingsalter ein Weizenallergiker, kann er trotzdem jahrzehntelang so gut wie keine Beschwerden diesbezüglich haben. Erst ab einem gewissen Alter, oder wenn zusätzliche Belastungen dazu kommen, wird die Fehlregulation nicht mehr ausgeglichen. Und dann geht es plötzlich mit 37 Jahren los, daß Reaktionen so stark werden, daß sie beobachtbar sind. Der Betreffende glaubt dann, neuerdings eine Weizenallergie zu haben. Die hatte er nur schon immer, ausleben tut er sie nur erst neuerdings.
Meine Bio-Energetiker, die mir die Allergien ausgetrieben haben, sagen, es gibt nur eine handvoll (Grund-) Allergien die vererbt, oder im Säuglingsalter erworben werden. Allergien sind Fehlregulationen/Fehlinformationen im bio-energetischen System, die von den Eltern auf das Kind übertragen werden, oder der Säugling durch zu frühen Kontakt mit Fremdstoffen selbst aufbaut. Die an die 20.000 „Allergien“, die mittlerweile festgestellt wurden, bezeichnen meine Bio-Energetiker aus Pseudo-Allergien, die Folgestörungen, Folgefehlverhalten aufgrund nicht mehr ausgleichbarer echter Allergien sind.
Die echten Allergien/Grundallergien sind alle Muttermilchersatzeweisse:
* Getreide
* jede Form von Milch
* Soja
weitere gibt es kaum.Das veränderte Stillverhalten der Bevölkerung erzeugt mehr Grundallergien. Die wachsende Umweltbelastung führt dazu, daß diese auch noch häufiger und immer früher in akute Zustände eskalieren.
Gruß
Andreas
10. Februar 2009 um 15:31 Uhr als Antwort auf: Facharzt in Hamburg/Schleswig-Holstein gesucht ! #3172699AndreasTeilnehmerMoin Karoline,
PM ist rau.
Beste Grüße
Andreas
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