Vorstellung / Erfahrungsberichte / Erfolge / Tips - chlamydiapneumoniae.de

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    Hallo,

    Kurzinfos vorab: Ich bin absolut kein Fachmann und habe aus Verzweiflung heraus meine Eigentherapie angefangen. Im Text können Fehler sein und ich nehme auch gerne Hinweise entgegen, falls ich hier evtl. Dinge falsch interpretiert habe oder Wirkstoffe verwechselt haben sollte…danke!

    Eines meiner Ziele – gesund werden, aber nicht arm. Teure Wirkstoffe, wie Artemisinin habe ich so zwar ausprobiert (aus Verzweiflung), habe dann aber zu günstigeren Sachen gewechselt. Nach dem Start meiner Eigentherapie habe ich keinerlei „normale“ Medikamente oder von Ärzten verschriebene Antibiotika mehr eingenommen. Aktuell bin ich fast beschwerdefrei und fühle mich ziemlich gesund, Kleinigkeiten sind noch vorhanden – mehr dazu im Text. Dauer nach meinem eigenen „Therapieanfang“: ca. 1 Jahr, wenn man die Zeit für´s Probieren / Austesten abzieht, kann man evtl. deutlich früher Erfolge erziehlen, dazu später mehr…
    _____________________
    Zur Sache:

    Ich hatte in dem einen oder anderen kleinen Beitrag bereits angekündigt, dass ich noch meinen Werdegang + Erfahrungen + Tipps niederschreiben wollte. Das hier ist das Ergebnis. Der Text wird lang, es empfiehlt sich evtl. die Sache auszudrucken. Ich habe versucht die Sache halbwegs leserlich zu gliedern:

    – Vorabinfos und Vorgeschichte
    – Meine Symptome
    – Meine „Behandlungsmethoden“ bislang
    – Was ich zusätzlich zum durchgehenden Gebrauch empfehlen kann
    – Wie ich die Sache nach meinem jetzigen Erfahrungsstand angehen würde
    – Was man nicht nehmen sollte
    – Worüber man sich allgemein informieren sollten / worüber man sich Wissen anlesen sollte
    – Schlussworte

    Ich möchte mich vorab erst einmal vielmals für dieses Forum und die interessanten Beiträge bedanken und an daxbax für das Zusenden einiger Ärzteadressen – aufgrund durchgehender Verbesserungen in den letzten Monaten habe ich hier noch niemanden besucht, es ist aber sehr beruhigend zu wissen, dass es in meiner näheren Umgebung Ansprechpartner geben würde.

    Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und zwar aufgrund der Suche nach einigen der Symptome, die bei mir aufgetreten sind – die Erfahrungsberichte im damaligen Thema aus diesem Forum kamen mir dann doch sehr bekannt vor, das Interesse war geweckt. Bei mir sind es mittlerweile gut 4 ½ Jahre seit dem der ganze Horror losgegangen ist, erst nach gut 3 ½ Jahren wusste ich halbwegs, was ich haben könnte und wie viele hier habe ich etliche Ärzte und „Fachärzte“ hinter mir, immer wieder Tests, die negativ ausfielen und und und. Bevor ich u.a. durch dieses Forum an Infos gekommen bin, habe ich einen enormen Fehler gemacht, indem ich meine dauernde Abgeschlagenheit durch Cola, Süßigkeiten etc. auffangen wollte – also allgemein schnell verfügbare Energiequellen: ein riesengroßer Fehler! Die meisten dürften ähnliche Erfahrungen gemacht haben, daher gehe ich hier auch nicht weiter darauf ein.

    Beängstigend fand ich aber im Laufe der Zeit immer mehr, wie flott und meiner Meinung nach unfachlich man meistens in Praxen abgefertigt wird (zumindest als Kassenpatient) und wenn dann scheinbar nichts zusammenpasst, bekommt man im „Idealfall“ noch ambulante Eingriffe oder OPs vorgeschlagen…meine Ärztegläubigkeit ist seit dem ziemlich am Boden. Davon abgesehen gab es bei mir im Laufe der Zeit neben zig anderen Medikamenten ca. 6 Monoantibiosen, meist schulmedizinisch verabreicht, die Tabletten reichten somit oft nur 5 – 7 Tage. Kleinere Wirkungen konnte ich, wenn überhaupt, oft erst wahrnehmen, als die Pillen fast aufgebraucht waren. Doxy war hier eine Ausnahme, nach gut zwei Tagen fühlte ich mich schon wieder prima, nach gut einer Woche waren fast alle Beschwerden inkl. Asthma weg, die äußerlich sichtbaren Rötungen gingen zurück. Ich konnte problemlos wieder Sport machen, die Ausdauer war beinahe wieder auf Normalniveau da – der Wink, dass man den Mist, was auch immer es ist, auch loswerden kann. Die Ernüchterung dann nach dem Absetzen – alle Beschwerden kamen wieder. Bei der zweiten Verschreibung von Doxy dann kaum noch eine Wirkung, ich konnte meinen Arzt zu einigen Verlängerungen überreden, was mir aber letztendlich nur eine enorme Unverträglichkeit gegenüber Milchprodukten einbrachte. Nach dem Absetzen dann wieder alles beim Alten. Die Unverträglichkeit gegen Milchprodukte (mein Magen rebellierte bei der kleinsten Menge) verschwandt erst wieder nach Wochen / Monaten.

    Ob ich wirklich CPN habe kann ich übrigens NICHT sagen! Ich bin aufgrund der Symptome auf dieses Forum aufmerksam geworden, weiß mittlerweile allerdings auch, dass Pilzerkrankungen und wohl auch Parasitenerkrankungen gleiche oder zumindest ähnliche Symptome auslösen können – dazu später noch ein wenig mehr. Aber egal – viele hier im Forum genannte Mittelchen schlugen bei mir an, somit können meine Tipps evtl. auch anderen weiterhelfen…

    Ich habe hier viel über einige Therapieschemen gelesen, die auf Antibiotika basieren und danach noch einige Dinge über LTT-Tests…zuerst war ich Feuer und Flamme dafür. Nachdem ich erfuhr, wie viel so ein wohl nicht immer eindeutiger LTT-Test für Kassenpatienten kostet, bekam die Begeisterung allerdings einen Knacks. Ein weiteres Problem war, dass ich keinen Arzt hatte, der bereit gewesen wäre so eine Behandlung durchzuziehen, darüber bin ich aktuell ganz froh, auch wenn ich zwischenzeitlich schon fast am aufgeben war und vollkommen am verzweifeln.

    Nachdem ich mit meiner eigenen Behandlung angefangen habe, ist nun gut ein Jahr vergangen – da sind „Probierphasen“ mit drin, würde ich mir mein Schema nach den gewonnenen Erkenntnissen neu zusammenstellen, könnte ich mir vorstellen, das Erfolge deutlich eher auftreten – ich gebe später noch Tipps dazu, wie ich es mittlerweile angehen würde. Der letzte Auslöser, dass etwas passieren muss, war bei mir, dass die Muskel- und Gelenkschmerzen nicht weiter auf die Beine beschränkt blieben, sondern auch auf Arme und Handgelenke übersprangen. Hier hätte ich evtl. früher oder später neben dem Sport auch noch die Musikinstrumente aufgeben müssen, da wurde ich wirklich panisch. Mittlerweile sind bei mir beinahe sämtliche Symptome weg, Sport ist wieder ganz gut möglich, Maximalbelastungen lasse ich aber noch außen vor – bei starker direkter Belastung macht sich aktuell noch teilweise mein Asthma bemerkbar, so dass sich mir die Kehle zuschnürt. Lange Touren mit dem Fahrrad mit durchgehender, also stetig halbwegs gleichbleibender Belastung sind kein Problem. Die Probleme mit dem Asthma scheinen allerdings auch geringer zu werden – wie weit ich mit meinen aktuellen Mittelchen komme, muss sich noch herausstellen. Um meinen Kreislauf nicht überzustrapazieren verzichte ich daher noch auf einige sportliche Betätigungen– insgesamt geht es mir aber wieder ziemlich gut und ich fühle mich fast gesund.

    Die Symptome, die bei mir seit Anfang der Erkrankung aufgetreten sind – werde ich halbwegs chronologisch sortieren. Anfangszeitpunkt war bei mir sehr sehr sicher eine Infektion nach dem Sex. Wobei ich allerdings vorher schon etliche Monate ungeschützten Verkehr mit meiner Freundin hatte, keiner ging fremd und es gab nie Probleme. Bei ihr gab es ebenfalls nie eine positive Diagnose auf getestete Krankheiten und auch sonst keine weiteren Probleme, jedoch hat sie einige Dinge, die als Folgekrankheiten von CPN gehandelt werden?! Die Art der Erstinfektion oder auch des Auslösers der Reaktionskette passt möglicherweise nicht ganz zu einer CPN-Erkrankung.

    Später bin ich noch darauf aufmerksam geworden, dass es wohl Pilzinfektionen gibt, die quasi gleiche Symptome auslösen, möglicherweise war eher das das Problem?! Auf Pilze wurde ich allerdings ganz zu Anfang mehrfach getestet, stets negativ, evtl. waren die angewandten Tests nicht sensibel genug oder man testete auf andere Pilzarten? Behandelt wurde ich anfänglich auch mehrfach mit verschiedenen Pilzsalben, die Probleme waren zu dem Zeitpunkt nur äußerlich und machten sich in Form von Entzündungen bemerkbar. Alles ziemlich suspekt…

    Hier jetzt die Symptome, die mit einen ! sind aktuell noch mehr oder minder vorhanden, aber im Verlauf der letzten Wochen und Monate ebenfalls deutlich schwächer geworden:

    – Entzündung der Eichel (starker Juckreiz, Stechen, starke Rötung und anfangs stark geschwollene Spitze, Brennen beim Wasserlassen), Veränderter Geruch, in akuten Phasen „Müffeln“
    – !Entzündung des Harnleiters
    – !Blasenentzündung
    – Ziehen im Bereich des linken Nebenhodens
    – !Halsentzündung, dadurch oft Kurzatmigkeit / Luftnot, gerade bei sportlicher Betätigung oder dem Treppensteigen (erst häufigeres Räuspern nötig, dann immer heftiger und später diagnostiziertes Asthma – hatte ich vorher nicht, lediglich eine Zeit lang als Kind)
    – Morgens sehr oft gelblicher, teils schaumiger Speichel
    – Abgeschlagenheit / Schwäche / Müdigkeit
    – Muskel- / Gelenkschmerzen in den Beinen + ein Kniegelenk knackte immer häufiger und sehr deutlich beim Training auf dem Rad
    – Muskel- / Gelenkschmerzen in den Armen und Handgelenken
    – Stechen und Schmerzen im Bereich des Herzens, meistens nur links im Brustbereich, in den Extremphasen aber auch rechts
    – Jucken in den Ohren
    – + „Brainfog“ / Schwindel etc. und immer stärker werdende Irritationen der Augen: Verschwommenes Sehen, sehr starke Lichtempfindlichkeit und Migräne…wobei ich bei dem letzten Punkt hier nicht mehr genau sagen kann, in welcher Phase diese Dinge das erste Mal erschienen sind.

    Ich hoffe, ich habe keine Sachen vergessen. Nach mehreren Monoantibiosen und der Erkenntnis, dass mir die vorhandenen Ärzte wohl nicht weiterhelfen können, fing ich damit an mich in immer mehr Dinge einzulesen und suchte mir nach und nach immer weitere Tipps zusammen, um einige der Dinge davon auszuprobieren und bei guten Ergebnissen weiter zu verwenden. Einiges klappte ziemlich gut, andere Sachen weniger. Ich hatte versucht bezahlbare Möglichkeiten zu finden und solche, die möglichst wenig Nebenwirkungen haben und vom Körper im Allgemeinen gut vertragen werden – dass es immer mal wieder Tage gab, an denen mein Magen ganz schön rumpelte möchte ich aber nicht verschweigen. Wenn man mit Dosierungen herum probiert, lässt sich das wohl nicht vermeiden.

    Ich werde die Hauptbestandteile in die Phasen 0 – 3 aufteilen und darauf eingehen, was sie bewirkt haben. Sollte ich Mittelchen mit -> hintereinander schreiben, so heißt das, dass ich von bestimmten Sachen zu anderen gewechselt habe, die einen also nicht weiter verwendet habe und dafür dann die anderen. Kurz gesagt sorgte Phase 0 für eine enorme Verbesserung meines Befindens, Phase 1 und 2 brachten nach und nach weitere Erfolge, allerdings halt nicht abrupt, sondern in kleineren Schritten und sorgten ansonsten dafür, dass ich zumindest stabil blieb, wieder belastbarer wurde und keine heftigen Rückschläge mehr wegstecken musste. Phase 3 hat dann noch einmal schnelle und deutliche Verbesserungen gemacht.

    Phase 0:
    – ACC

    Das Mittelchen schien am Anfang und ohne viele Kenntnisse der eigentlichen Materie am einfachsten ohne Rezept besorgbar zu sein. Die Preisunterschiede sind teils enorm, Internetbestellungen empfehlen sich sehr, hier kann man ordentlich sparen.

    Effekt: Zwei Wochen plagten mich wohl die sogenannten Herxheimer-Reaktionen. Alle Stellen meines Körpers, bei denen Probleme vorhanden waren, verschlimmerten sich pro Problem ca. 1 -2 Tage deutlich, danach waren diese aber sehr viel schwächer und ich damit wieder halbwegs lebens- und arbeitsfähig ohne kurz vorm Zusammenklappen zu sein. Die Dosis habe ich flott auf 2400mg pro Tag gesteigert.

    Was mich am meisten erstaunte; ich hatte auch für gut 1 – 2 Tagen einen ziemlichen Druck und Schmerz auf den Augen und im Bereich der Schläfen. Danach konnte ich aber wieder deutlich besser sehen. Diese Sache hatte ich mit meiner Erkrankung gar nicht in Verbindung gebracht, sondern dachte, es käme aufgrund der Überanstrengung der Augen im Beruf – der Alltag vor dem PC und dazu viel Stress. Meine Augen wurden im Laufe der Zeit und der nächsten Phasen dann nach und nach immer besser. Mittlerweile sehe ich wieder hervorragend und absolut nicht mehr verschwommen. Ich kann wieder auf alle Entfernungen vernünftig fokussieren, sehe sogar sehr kleine Text scharf, wie auch Dinge in mittlerer und weiter Entfernung. Zusätzlich habe ich seitdem kein einziges Mal mehr Migräne gehabt. Damit hätte ich nie gerechnet!

    Phase 1:
    – ACC –> N-Acetyl-l-Cystein (Pulver)
    – Alkala N (Hauptwirkstoff: Natriumhydrogencharbonat)
    – Dr. Jacobs Basenpulver

    – Artemisinin –> Artemesia-Annuae-Kapseln (einjähriger Beifuss)
    – Rizol (bzw. Gemisch, das hauptsächlich aus Rizol besteht)

    Diese Phase würde ich mittlerweile nicht mehr so unkritisch sehen, da ich gelesen habe, dass starke Überdosierungen von Natriumhydrogencharbonat den Körper sehr schnell von einem sauren in ein alkalisches Milieu kippen und dies evtl. zu einem Herzstillstand führen kann. Ich habe sämtliche Mittelchen ziemlich hoch dosiert und von Alkala N zu der Zeit die vierfache empfohlene Tagesmenge genommen. Für einen Herzstillstand dürfte wohl noch weit mehr erforderlich sein, aber das sollte man wohl besser nicht probieren. Es ist wohl auch sehr schwer bis unmöglich entsprechende Personen wiederzubeleben. Mit dieser Phase also Vorsich! Weiterhin gibt es meines Wissens in den Hinweisen zu ACC, wie auch zu Alkala N Aussagen dazu, dass Leute, die zu Trombosen neigen diese Sachen nicht nehmen sollten. Es muss nicht unbedingt an diesen Mittelchen liegen – bei uns in der Familie dürfte es auch Veranlagung sein und kleinere Probleme hatte ich schon früher, aber irgendwann in Phase 2 trat bei mir eine Krampfader am Bein zutage, nicht groß, aber merk- und sichtbar. Evtl. haben die Mittelchen diese Sache begünstigt?! Bei dieser hohen Dosierung gibt es auf jeden Fall den Effekt, dass man eine sehr weiche Babyhaut bekommt, da könnte ich mir gut vorstellen, dass dies auch zu Nebenwirkungen führt, wenn dadurch evtl. Gefäßwände „schwächeln“.

    Ich habe nicht alle aufgeführten Sachen durchgehend auf einmal genommen. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass einzelne Mittelchen hoch dosiert und lange eingenommen im Körper selbst große Reize hervorrufen können und dies somit der Heilung entgegensteht – so, wie eine offene Wunde, auf die immer wieder Desinfektionsmittel gesprüht wird…so würde ich mir das als Noob erklären.

    Vorgegangen bin ich so, dass ich in der einen Phase die ersten drei Dinge genommen habe (meine basischen Wochen), in den anderen sollte es den Viren und Bakterien mit den beiden anderen Mittelchen an den Kragen, hier wurde also Arte und Rizol eingesetzt.

    Nach einigen Wochen / Monaten des Testens schien mir die abwechselnde Anwendung von jeweils zwei Wochen optimal, da sich die Symptome ansonsten in der dritten Woche immer wieder stark verschlimmert haben. Das Schema habe ich insgesamt, inkl. der Testphase für ca. ein halbes Jahr durchgezogen – solange, bis zum Schluss mein Bauch so stark rebelliert hat, dass ich nicht weitermachen konnte.

    Effekt allgemein; in der Zeit der Anwendung haben sich viele der Symptome deutlich zurückgebildet und ich war längst nicht mehr so abgeschlagen. Äußerlich sichtbare Entzündungen (Hals / Eichel) gingen ebenfalls weiter zurück. Insgesamt gab es während der Prozedur keinen einzigen starken Rückfall, also keine erneute Verschlimmerung der Symptome, von einigen etwas „schlechteren Tagen“ einmal abgesehen, das dürfte „menschlich“ sein. Nach dem Ende aufgrund meiner Bauchprobleme, habe ich kurzzeitig keinerlei „ungewöhnliche“ Sachen eingenommen, also nur normales Essen etc…kurz danach direkt eine sehr starke Erkältung / Grippe bekommen. Mich hat es ehrlich gesagt gefreut, da es zeigte, dass mein Immunsystem enorm stark reagiert. Nach ca. ein bis zwei Wochen war diese Sache gegessen und mir ging es wieder halbwegs gut.

    Dosierung: ACC 2400mg / Tag, Alkala N (4-fache empfohlene Menge in eine Flasche mit stillem Wasser auf den Tag verteilt getrunken), Dr. Jacobs (2x täglich einen Messlöffel in Wasser oder anderen Getränken), Artemisinin und Artemesiakapseln (? – nicht mehr ganz sicher, aber so ziemlich die am höchsten empfohlene Dosis), Rizol (nach 4 Tropfen am Anfang täglicher Anstieg bis auf 15 Tropfen pro Tag)

    Phase 2:
    – N-Acetyl-l-Cystein (Pulver)
    – Dr. Jacobs Basenpulver

    – Artemesia-Annuae-Kapseln -> Artemesia-Annuae-Tee (einjähriger Beifuß)
    – Rizol (bzw. Gemisch, dass hauptsächlich aus Rizol besteht)

    Wie in Phase 2 im Zwei-Wochen-Takt eingenommen. Der Wechsel von ACC auf N-Acetyl-l-Cystein-Pulver brachte den Vorteil, dass mein „Brainfog“ nach einigen Tagen / Wochen verschwunden war – somit kaum noch Schwindelgefühle, die allgemeine positive Wirkung scheint weiterhin zu bestehen. Die Artekapseln haben bei mir zwar allgemein Besserungen hervorgebracht, jedoch auch zu Reizungen geführt, was die Rötungen von Eichel und Harnleiter teils verstärkt hat – gerade bei längerer Anwendung und hoher Dosierung. Den Tee konnte ich deutlich besser vertragen, Reizungen blieben aus. Die Wirkung war gefühlt mindestens genauso gut, wenn nicht besser. Dosierung „frei Schnauze“ – meinem Bauch geht es seither mit dem Tee bedeutend besser.

    Rizol scheint bei mir sehr gut zu wirken, ich kann den Effekt nicht so richtig eingrenzen, aber mir geht es damit definitiv merklich besser. Es hat außerdem eine für den Magen beruhigende Wirkung – in etwa so, wie ein Kräuterschnaps. Vor dem Sport genommen (was ich mittlerweile nicht mehr tue) scheint es außerdem ein gutes Dopingmittel zu sein – immer wenn ich es gemacht habe, konnte ich ziemlich ohne Anstrengung hohe Leistungen erbringen, Muskelkater gab es später auch nicht. Kondition war scheinbar da, obwohl ich kaum trainiert hatte…

    Das Schema nutze ich seit Mitte des Jahres. Seit Phase 3 habe ich den Konsum von Arte und Rizol allerdings teils deutlich heruntergefahren, weil andere Mittelchen zusätzlich genommen wurden und ich meinem Körper nicht durch zu viele Sachen auf einmal überfordern möchte – das führt im Normalfall nur zu Magenverstimmungen etc..

    Phase 3 (vor einigen Wochen angefangen):
    – Phase 2 weiterhin und
    – Caprylsäure, teils auch gemischte Mittel wie Yeast-Cleanse (2×3 oder 3×2 Kapseln pro Tag)
    – Magnesiumchlorid (33gr / Liter Wasser, davon ein bis zwei Pinchen täglich trinken; soll in Quellwasser gegeben werden, ich nutze abgekochtes Leitungswasser – man kann sich eine kleinere Flasche fertig machen und diese dann problemlos einige Wochen nutzen)
    – Basenbäder mit Natriumhydrogencharbonat (ca. 100gr pro Bad, 1-2 mal pro Woche)
    – Teils Gurgeln mit warmen Wasser mit Natriumhydrogencharbonat

    Durch die Suche nach Möglichkeiten meine chronische Rachenentzündung + das Asthma in den Griff zu bekommen stieß ich auf einen Bericht über Pilzinfektionen. Die Symptome stimmten mit denen von CPN ziemlich überein. Hier der Link zum Artikel:

    http://www.nwzg.de/Candida-Albicans-Pilzbefall_NWzG29T1.php

    Als Mittelchen wurde unter anderem Caprylsäure genannt, ein wenig gesucht und flott waren die Mittelchen gefunden, auch preislich im akzeptablen Rahmen (bei Supplementa gibt es ein Angebot für 3 Dosen Caprylsäure mit je 100 Kapseln + 1 Dose Multidophilus 12 zur Darmsanierung für 79,00€). Angeblich gibt es meistens keine Nebenwirkungen – also her damit und getestet. Der Erfolg war bei mir enorm. Nach gut einer Woche schon deutliche Verbesserungen. Nach weiterem Gebrauch, deutliche und flotte Verringerung noch vorhandener Rötungen, freieres Atmen, weniger Luftnot und das vorher ständig vorhandene Gefühl eines leichten Muskelkaters beim Treppensteigen war weg! Dazu mehr Power, einen klareren Kopf, weniger Depressionen und ein Befinden, dass ich mich nun fast schon so fühle, als sei ich gesund – der tägliche Konsum von Magnesiumchlorid dürfte ebenfalls dazu beigetragen haben. Das Mittel soll angeblich die Körperabwehr um das 4-fache pushen, antibiotisch wirken und noch etliche weitere positive Aspekte haben. Weiter soll Caprylsäure wohl die Aufnahme von Aminosäuren und den Mineralstoffen Calcium und Magnesium erhöhen, die Kombination von Caprylsäure und Magnesiumchlorid ist somit evtl. nicht die Falscheste und könnte helfen Muskeln und Gelenke wieder ins Lot zu bringen.

    Die Basenbäder (beim kleinen Kumpel dann am besten die Mütze abziehen 😉 ) helfen bei der Entgiftung, sorgen für eine glatte Haut und vermindern Rötungen, wobei diese direkt nach dem Baden oder auch Gurgeln mit dem gleichen Mittel teils stärker hervortreten, diese Rötung klingt dann aber flott ab.

    Die Caprylsäure werde ich auf jeden Fall noch weiter nehmen, mittlerweile habe ich auch mit dem Darmaufbau begonnen. Möglicherweise werde ich mit einem Inhaliergerät versuchen die gute Wirkung des Natriumhydrogencharbonats auch weiter in den Hals und die Lunge zu befördern – mal schauen, was da noch möglich ist. Bei mir persönlich hat übrigens die reine Caprylsäure deutlich mehr bewirkt, als das gemischte Mittelchen Yeast-Cleanse, da muss man wohl ausprobieren, wie der eigene Körper reagiert.

    Allgemeine Empfehlungen zur Nahrungsergänzung, diese würde ich durchgehen nehmen – habe ich leider erst im Laufe der Zeit für mich entdeckt:

    – Aloe-Vera Saft / Gel
    Schaut erst einmal teuer aus (20 – 30 Euro pro Liter), allerdings werden pro Tag nur vier Kappen benötigt (Kappen von LR Aloe Vera Drinking Gel) und somit hält die Flasche gut einen Monat. Effekt: Der Saft hat bei mir dafür gesorgt, dass die ewigen Herzschmerzen, bzw. das Ziehen in der Brust innerhalb einiger Wochen fast vollständig verschwanden! Die Sachen schmecken u.a. sehr gut mit Apfelsaft, ansonsten einfach Wasser dazugeben.

    – Antioxidantienreiche Ernährung
    Das sorgt dafür, dass der Körper entgiftet wird.

    – Cranberrysaft (rein ohne Zusätze!)
    Vitaminbombe, hilft u.a. sehr gut bei Blasenentzündungen. Sehr lecker, aber auch sauer, kann u.a. z.B. auch gut mit Apfelsaft gemischt werden. Man bekommt ordentlich Energie, außerdem wirkt der Saft wohl auch als sehr gutes Antioxidant.

    – Hochdosiertes Methyl-B12
    Kann die Hirnschranke überbrücken, hilft gegen Depressionen und steigert die Bildung roter Blutkörperchen, gibt dadurch mehr Power und man kann sich besser konzentrieren / ist weniger anfällig für Stress. Teilweise habe ich es andauernd genommen, beim Blutabnehmen kam das Blut schon fast selbstständig aus den Adern. Fleischesser dürften evtl. nicht so stark darauf reagieren, wie ich als Vegetarier, da sie B12 insgesamt öfter über die Nahrung aufnehmen.

    – Dr. Jacobs Basenpulver
    Das habe ich ja schon in meinen „Phasen“ genannt, das Mittelchen hat bei mir aber immer sehr schnelle und zuverlässige Abhilfe geleistet, wenn ich mal gerade nicht in der Basenwoche war und irgendwo die Schmerzen zu stark wurden (Herxheimer?!). Evtl. ist es das enthaltene Zink als starkes Antioxidant, jedenfalls hilft dieses Basenpulver bei der Entgiftung und das scheinbar flott und ohne merkliche Nebenwirkungen. Die Schmerzen waren dann meistens innerhalb von einigen Minuten oder Stunden vergessen. Da Zucker ansonsten ja mehr oder weniger tabu ist, nehme ich dieses Mittel mittlerweile auch nach größeren sportlichen Betätigungen anstatt Traubenzucker.

    – Tees statt Mineralwasser / gesunde Ernährung
    Es gibt etliche Teesorten, ich meine hier die losen, naturbelassenen Tees ohne Zusatzstoffe, die man u.a. bei Topfruits beziehen kann. Viele dieser Tees haben Wirkstoffe in sich, die teils antibiotisch wirken, entzündungshemmend oder auch sonst wie gesundheitsfördernd. Alleine der Verzicht auf Mineralwasser mit Kohlensäure hat bei mir für deutliche Verbesserungen gesorgt, was ich erst nicht gedacht hätte – die Kohlensäure sorgt u.a. mit dafür, dass ein Körper übersäuert. Die guten Wirkungen bestimmter Teesorten helfen dem Körper dann noch weiter. Einfach mal ausprobieren, die verschiedenen Geschmäcker genießen und die „Nebeneffekte“ nutzen. Außerdem spart es ja auch Geld, auch wenn Leitungswasser nicht unbedingt absolut unbedenklich ist (Medikamentenrückstände etc.) – aber was ist heutzutage schon noch vollkommen unbedenklich?
    Eine rein basische Ernährung, die einer Übersäuerung des Körpers entgegenwirken soll hat bei mir allerdings versagt. Ich bin wohl zu modern und mein Körper ist Junkfood gewöhnt. Bei dem Versuch hat mein Körper nach ein paar Tagen nur noch rebelliert, damit habe ich das Experiment abgebrochen. Ich versuche jetzt mich möglichst gesund zu ernähren, allerdings entspannt und nicht zwanghaft. Im Gegensatz zu vielen Hinweisen hier aus dem Forum verzichte ich nicht auf Sachen, die Fruchtzucker enthalten. Meiner Meinung nach kann der menschliche Körper natürliche Vitamine deutlich besser verarbeiten, als industriell gefertigte Ersatzmittelchen. Fruchtzucker und mögliche Nebenwirkungen hin oder her – wenn die Wirkungen größer als die Nebenwirkungen sind, dann passt es für mich. Da muss dann jeder selbst wissen, was zu tun ist. Das Weglassen von Früchten und der Ausgleich durch Vitamintabletten ist meiner Meinung nach Mist. Ich mache schon mein Leben lang Sport und habe schon früher viel herumexperimentiert und bei Tabletten hat irgendwann immer der Magen rebelliert – echte Früchte enthalten auch meistens deutlich mehr Vitamine.

    – Trockenfrüchte statt Süßigkeiten
    Man hat etwas zu knabbern, tut dem Körper allerdings etwas Gutes und stopft ihn nicht weiter mit Sachen voll, die dazu führen, dass dieser übersäuert.

    – Schwitzen
    Sei es durch Sport (falls möglich) oder heiße Bäder, Saunagänge etc. – durch den Schweiß werden Giftstoffe ausgeschwemmt.

    – Best Body Nutition Premium Pro (oder ähnliche Produkte)
    Diese Sachen dienen nicht unbedingt als „Medikament“ und man sollte sie nicht ständig einnehmen, aber ab und zu bekommt man dadurch einen leckeren Milchshake und eine Menge Energie und der Körper kann nach dem Sport besser Muskeln aufbauen, was bestimmt nicht schlecht ist, wenn man zeitweise durch die Krankheit immer weiter abschlafft.

    Wenn ich mir mein Programm nach meinem aktuellen Wissenstand zusammenstellen würde, dann würde ich wohl folgendermaßen vorgehen:

    – Allgemeine Empfehlungen zur Nahrungsergänzung durchgehend nutzen
    – Phase 0 und Phase 3 anwenden, wobei in Phase 3 ja die Phase 2 mit drin ist. Hier würde ich sogar empfehlen erst nur die Caprylsäure auszuprobieren, eine Dose würde anfangs ja schon reichen, um zu schauen, ob es einen Effekt hat, die Nebenwirkungen sind, wenn überhaupt bemerkbar, minimal. Sollte das klappen, kann man die Phase 3 ja mit rein nehmen. Versuch macht klug…

    Worüber man sich meiner Meinung nach Wissen anlesen sollte:
    – Nitrostress
    – Antioxidantien
    – Chlamydia Pneumoniae
    – Pilzerkrankungen (vor allen Candida Albicans)
    – Chronische Entzündungen
    – Wirkungen von Naturprodukten (Tees, Säfte, Früchte etc.)
    – Evtl. parasitäre Erkrankungen, wenn alles nicht anschlägt

    Was man nicht nehmen sollte:

    – Bittere Aprikosenkerne
    Die Meinungen darüber gehen im Internet stark auseinander, einige schreiben, dass sie etliche davon täglich essen – ohne Probleme, sie sollen sogar gegen Krebs eingesetzt werden. Auf der Packung findet sich der Hinweis „maximal 1 – 2 Kerne täglich“ – aufgrund der enthaltenen Blausäure. Ein menschlicher Körper kann wohl einen bestimmten Teil davon pro Tag abbauen. Sie schmecken lecker nach Marzipan und wenn man sie eine Weile im Mund zerkaut und „einspeichelt“ wird die Halsreizung flott gemindert. Im Laufe der Zeit habe ich die Dosis dann immer weiter gesteigert: Welche Meinungen aus Foren haben nun Recht? Irgendwann schien dann bei mir die Grenze erreicht zu sein und ich hatte meinen Körper wohl mehr Blausäure zugeführt, als dieser abbauen konnte. Ergebnis: Ich war absolut bleich, dunkle blaue Ränder unter den Augen, Verfärbungen an den Spitzen unter den Fingernägeln traten auf und meine Bewegungen wurden unkoordinierter. Nach dem Absetzen normalisierte sich mein Zustand innerhalb von 1 – 2 Wochen langsam wieder. Seitdem nehme ich diese Teile nicht mehr. Die Erscheinungen unter den Fingernägeln sind immer noch nicht vollständig weg!

    – Chlorella-Algen zur Entgiftung
    Viele vertragen sie und sie mögen gute Effekte haben, ich hatte direkt (unbemerkt?) oder im Laufe der Zeit eine extreme Unverträglichkeit entwickelt und seit dem wird mir bei einer Einnahme, selbst von geringen Mengen, speiübel – so, als hätte ich Vergiftungserscheinungen. Der Effekt wir noch stärker, wenn man ACC und Chlorella kurz nacheinander einnimmt. Verursacht wird es evtl. durch Eiweise, die die Chlorella-Alge enthält. Ich bin mir nicht mehr sicher, wann der Zustand das erste Mal bei mir auftrat, möglicherweise war es auch zeitgleich mit der Unverträglichkeit auf Milchprodukte nach einer längeren Antibiose.

    – Goji Beeren + ACC
    Die Beeren sind angeblich Vitaminbomben, sie sind bitter und in Kombination mit ACC gab es bei mir den gleichen Effekt wie mit den Chlorella-Algen. Mir wurde speiübel, ich war kreidebleich und hatte das Gefühl mich vergiftet zu haben. Eine Zeit lang hatte ich auch die Beeren gut vertragen, in Kombination mit ACC haben sie mir fast den Rest gegeben.

    – ACC
    Aufgrund der Horrorgeschichten über den enthaltenen Süßstoff wollte ich mir das Mittelchen auf Dauer nicht weiter antun und bin auf den puren Wirkstoff „N-Acetyl-l-Cystein“ umgestiegen. Netter Nebeneffekt – das Pulver ist deutlich ergiebiger und damit günstiger. Wenn man die gleiche Menge Wirkstoff in Relation zur Größe der ACC-Tabletten sieht, schockiert es schon ein wenig, wie viel Zusatzstoffe wohl in ACC sein müssen, die man eigentlich nicht braucht.

    Abschluss:

    Wie gesagt, habe ich noch nicht alle Probleme vollständig besiegt, 4 ½ Jahre nachdem alles anfing fühle ich mich aber wieder ziemlich gut – beinahe gesund. Die übrigen Probleme sind aktuell wirklich sehr gering. Ich vertrage mittlerweile auch wieder Milchprodukte, wie auch Sachen mit Zucker ohne dadurch merklich verschlimmerte Symptome zu bekommen oder ohne, dass mein Bauch rebelliert. Entsagt habe ich dem Genuss von Möhrensaft, Milchprodukte nehme ich zwar zu mir, aber sehr entspannt und längst nicht mehr so viel, wie früher. Auf Zuckerprodukte habe ich teils fast vollständig verzichtet, aber nie ganz. Meiner Meinung nach muss ein gesunder Körper mit solchen alltäglichen Sachen umgehen können – kann er es nicht, ist er nicht gesund. Die Einstellung scheint nicht vollkommen falsch zu sein, wenn man sich den verlinkten Artikel über Candida Albicans durchließt. Auch hatte ich bei extremen Bauchschmerzen bis -krämpfen oft eine „ungesunde“ Pause eingelegt und mich mit Chips, Pommes und Cola abgefüllt. Das hat zwischendurch einige Symtome kurzfristig wieder verstärkt, mich aber von den Schmerzen befreit, womit ich die eigentlich „Behandlung“ dann problemlos fortsetzen konnte.

    Ich kann ansonsten nur empfehlen, auf den eigenen Körper zu hören, wobei das in den akuten Phasen mit starken Schüben sehr sehr schwierig bis unmöglich werden kann. Man sollte nicht zu viele Mittelchen auf einmal schlucken, um den Magen nicht zu überlasten und damit weitere Beschwerden heraufzubeschwören.

    Was ich ansonsten allen empfehlen würde – glaubt nicht allen Aussagen der Ärzte und bleibt kritisch. Ich war den Großteil meines Lebens sehr sportlich und diese Krankheit hat mich innerhalb weniger Wochen soweit gebracht, dass ich kaum noch 200m laufen konnte ohne kurz vorm Zusammenbrechen zu sein. Alle gemachten Tests negativ und ich aufgrund von Blutbildern etc. angeblich gesund. Ich weigere mich absolut so ein „Schicksal“ in Kauf zu nehmen. Wenn man sich irgendeinen Mist einfängt, so muss es auch Wege geben, diesen Mist wieder los zu werden. Ich weigere mich ebenfalls absolut z.B. mein Leben lang so einen Blödsinn wie Cortisonspray aufgrund des diagnostizierten Asthmas zu nehmen – nach drei Tagen habe ich den Mist in die Schublade verbannt. Ich sollte mich in eine Liste Asthmakranker der Krankenkassen eintragen, um dann evtl. in zehn Jahren „wenn es akut wird“ an Rehamaßnahmen teilnehmen zu können – in Gedanken kommt bei mir da nur noch der Mittelfinger. Das ist ja wie Aufgeben – keine Chance. Mittlerweile kann ich mich beim Sport teils wieder richtig stark belasten, habe schon Tage absolut ohne Atemnot und meine Kondition ist fast so gut, wie vor der Erkrankung – es geht also. Das Asthma sehe ich als ein Symptom der Krankheit, nicht als eigenständige Krankheit – dieses Symptom, wie auch alle anderen. Hätte ich meinen Ärztemarathon fortgesetzt, so bin ich mir sicher, dass ich nachher möglicherweise fünf verschiedene diagnostizierte „Krankheiten“ hätte, vor allen, weil die ganzen Fachärzte fast immer nur auf ihren eigenen Bereich schielen und gar nicht erst versuchen Zusammenhänge auszumachen. Man sollte definitiv keine Chance ungenutzt lassen, auch wenn es einem gerade in akuten Krankheitsphasen oft aussichtslos erscheint.

    Eine allgemeine Lösung kann ich hier garantiert nicht anbieten, aber ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht und den Tipps einigen Leuten helfen kann, immerhin hat dieses Forum dafür gesorgt, dass es mir mittlerweile wieder richtig gut geht. Die Zeit war hart, aber auf das gewonnene Wissen möchte ich nicht mehr verzichten, das könnte mir zukünftig etliche Arztbesuche ersparen. Ich kann nur hoffen, dass mein Körper die ganzen Torturen gut überstanden hat…
    Wenn es ansonsten noch Fragen geben sollte – ich werde gerne versuchen Antworten zu geben. Der Bericht spiegelt, wie gesagt, nur die eigenen Erfahrungen wieder und die Wirkungen der einzelnen Mittel können natürlich bei anderen Personen komplett anders ausfallen.

    Euch erst einmal alles Gute.

    #3182662
    NeuesLeben
    Teilnehmer

    Hallo Slider, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Caprylsäure werde ich mir nun auch besorgen, und ACC als Pulver! Alles Gute!

    #3182663
    Slider
    Teilnehmer

    @NeuesLeben – es ist nicht direkt ACC als Pulver, sondern nur der genannte Wirkstoff, der in ACC u.a. enthalten ist

    – und noch eine kurze Ergänzung zur Caprylsäure, habe gerade gemerkt, dass ich da noch etwas vergessen hatte:

    Die allgemeine Verbesserung meines Zustand war ziemlich flott bemerkbar, es gab allerdings auch immer wieder den einen oder anderen Tag, an dem sich einige der Beschwerden kurzfristig verstärkt haben, teils sogar solche, bei denen ich dachte, sie wären nicht mehr da – u.a. das Herzstechen und dann ein verstärktes Ziehen im Bereich des Nebenhodens. Diese Sachen waren dann aber nach kurzer Zeit wieder weg (meist 1-2 Tage) – das Basenpulver von Dr. Jacobs kann hier auch gute Dienste leisten – insofern würde ich diese Erscheinungen in die Kategorie „Herxheimer Reaktion“ schieben. Es gibt auch etliche Berichte im Internet über Caprylsäure, in denen genannt wird, dass sich Beschwerden durch das Absterben von Pilzen erst einmal verschlimmern können. Wer also Verschlechterungen unter Verwendung der Caprylsäure bemerken sollte – nicht gleich absetzen, das gibt sich im Normalfall wieder schnell. Die anschließenden Verbesserungen sind es allemal wert. Wie stark die Reaktionen ausfallen, dürfte sehr davon abhängen, wie stark man noch betroffen ist. Da bei mir schon alles ziemlich gut im Griff ist / war, waren diese Reaktionen auf Caprylsäure eher als leichte Erscheinungen bemerkbar…

    #3182796
    geogetti
    Teilnehmer

    Super, dass du dir die mühe gemacht hast. wenn genügend berichte über medikamente, nems ua hier veröffentlicht werden, kristallisieren sich mit der zeit schon wirksame präparate heraus. nachdem ich das n acetyl carnitin letztes jahr gleich wegen übelkeit wieder aufgegeben habe, denke ich nun es doch nochmal zu versuchen. ich bin auch der meinung, dass cpn und pilze irgendwie zusammenhängen. bei mir sind nämlich unter antipilzmitteln wie fluconazol und amphomoronal sowie GKE/ Grapefruitkernextract einige Symptome innerhalb von tagen verschwunden. nach absetzen kamen die symptome woche bis monate später wieder.
    Basische ernährung: gilt ja momentan als allheilmittel. verstehen tue ich es nicht. der magendaft hat einen ph von 1-1,5. wenn ich jetzt basentabs nehme senke ich den ph doch nur für einige minuten bis das ganze wieder neutralisiert ist. außerdem brauch ich doch den säuregehalt weil er bakterizid wirkt und die nahrung in die einzelteil zerlegt. aber vielleicht verstehe ich ja was falsch. ich glaube eher, dass es dem magen generell hilft wenn er nicht so viel zucker und fette aufspalten muss – also mehr gemüse zu sich nehmen…
    Slider, danke nochmal für deine tipps und halte uns auf dem laufenden wie es dir geht. Frohes Neues! geogetti

    #3182797
    Slider
    Teilnehmer

    Danke für die Blumen ;-). Mit der basischen Ernährung würde ich es auch nicht so eng nehmen, bei der heutigen Bevölkerung ist das Problem ja die Übersäuerung aufgrund des enormen Konsums von rafiniertem Zucker etc…, wie ich schon schrieb „mein Körper ist Junkfood gewohnt“. Die basische Ernährung soll den Körper wohl nach und nach wieder auf die richtige Schiene bringen. Ich würde da nicht 100%-ig nach gehen, halt gesund ernähren, deutlich weniger Zucker und andere unnatürliche Zusatzstoffe, dann passt das schon. Bei Kakao kann man z.B. auf „richtigen“ Kakao umsteigen – z.B. im Bioladen erhältlich. Die Sachen sind 100% natürlich und ohne irgenwelche Zusatzstoffe, nur halt oft nicht kaltlöslich – also mit warmer Milch verrühren. Je mehr man probiert, je mehr merkt man, wie eintönig und langweilig im Grunde der ganze Kram ist, der zum Großteil aus Zucker besteht (na gut, auch ich kann schwach werden – siehe die nächsten Zeilen)…

    Aktuell bin ich dabei die letzten Kapseln Caprylsäure zu nehmen. Ich habe die meiste Zeit absichtlich (und weil ich lange verzichten musste…) enorm viel Süßkram gegessen, gerade zur Weihnachtszeit, viel Gebäck, Tortenstücke, dann auch Alkohol getrunken etc…trotz dessen hat sich mein Zustand weiter gebessert! Der Besserungsverlauf verlief allerdings nicht absolut geradlinig, lasst euch also nicht abschrecken, wenn evtl. die einen oder anderen Beschwerden teilweise erst einmal wieder stärker werden oder welche auftauchen, bei denen man schon beinahe dachte, sie wären fast vollständig weg. Bei mir dürfte einiges mit der ungesunden Ernährung zusammenhängen, die ich in den letzten Wochen praktiziert habe – kann aber auch gut mit der Caprylsäure an sich zusammenhängen, ähnliche Sachen konnte ich im Netz schon von anderen Personen lesen. Also, wenn´s besser wirken soll, ruhig weiter auf Ungesundes verzichten oder nur mäßig verspeisen, ich denke dann klappt es flotter – ich habe es hauptsächlich gemacht, um beurteilen zu können, ob es wirklich wirkt oder die Besserung eher zufälliger Natur war. Sind die Kapseln demnächst alle, dann werde ich wohl nach einer Weile noch einmal eine entsprechende Kur nachschieben. Die Wirkung war / ist bei mir prima.

    Folgende Empfehlung noch zur Dosierung, soweit ich es aktuell beurteilen kann:

    Ich habe angefangen mit einer Dose Caprylsäurekapseln, danach das Kombipräparat Yeast-Cleanse ausprobiert, wovon ich nicht so begeistert war, die Wirkung war gefühlt deutlich schlechter. Danach habe ich dann das Paket von Supplementa gekauft – also noch einmal drei Dosen Caprylsäure + eine Dose Multidophilus 12 für den Darmaufbau. Im Normalfall habe ich von der Caprylsäure 3×2 Kapseln täglich genommen, Multidophilus 2 Kapseln täglich. Das habe ich solange durchgezogen, bis mein Magen rebelliert hat (die meiste Zeit habe ich die Sachen aber wirklich prima vertragen!), das war etwa nach Anbruch der letzten Dose der Fall. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch das Gefühl, dass einige Rötungen wieder etwas deutlich hervortraten – also gleicher Effekt, wie schon bei vielen Sachen zuvor – hohe Dosierungen über einen langen Zeitraum sorgen selbst für Reizungen. Die letzte Packung brauche ich jetzt auf, indem ich die Dosis auf 2 Kapseln täglich gedrosselt habe, meinem Bauch geht es wieder prima, Rötungen haben sich direkt wieder gebessert. Also ruhig das Paket mit den drei Dosen holen und dann zum Schluss hin weniger einnehmen, ich denke, die Wirkung ist dann besser, als wenn man abrupt aufhört.

    Parallel habe ich, wie weiter oben erwähnt, meist täglich ein Pinnchen Magnesiumchlorid getrunken. Phase 2 wurde ebenfalls parallel, aber in stark gedrosselter Form (also eher beiläufig) auch weiter durchgezogen.

    Stand der Dinge: Schmerzen im Bereich der Nebenhoden sind aktuell eigentlich gar nicht mehr da, Rötung des Harnleiters ist deutlich schwächer geworden – teilweise beinahe wieder ein gesundes „Schweinchenrosa“. Schmerzen im Brust-/Herzbereich sind ab und an minimal zu spüren, wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass ich wieder mit dem Training angefangen habe und auch wieder joggen gehe. Es gibt hier aber keine großartigen Probleme, da muss die Zeit jetzt zeigen, ob es Herxheimer sind, Restbeschwerden, „Herzmuskelkater“, weils es schon lange nicht mehr so stark in Anspruch genommen wurde oder was auch immer.
    Das Gefühl von ständigem leichten Muskelkater in den Beinen ist weg, Treppensteigen geht aktuell prima. Kondition und Kraft sind eigentlich auf gar keinem so schlechten Stand, Problem ist aktuell vor allem, dass sich beim Joggen oder auch angestrengtem Radfahren irgendwann noch die Kehle zuschnürrt und mir einfach die Luft fehlt – solange das nicht der Fall ist, klappt alles prima. Das Asthma ist also noch da, wenn auch deutlich schwächer.

    Das wird jetzt mein nächstes Angriffsziel, wie auch die weitere Stärkung des Körpers. Zwei Sachen habe ich im Blick, die ich evtl. noch im Januar, sonst im Februar angehen werde – aufgrund vorangegangener Erfahrungen könnte ich mir vorstellen, dass die Sachen helfen – ich werde dann berichten. Die nächsten Wochen wird erst mal weiter Kondition aufgebaut und Muskelmasse zugelegt ;-). Ich kann nur hoffen, dass das ohne Rückfall klappt.

    Frohes Neues!

    #3182828
    tmr
    Teilnehmer

    woher hast du die caprylsäure bezogen? gerne auch Info per pn.

    #3182829
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    Teilnehmer

    Hallo, erste Dose über Amazon, dann Supplementa, hat beide Male super geklappt.

    #3183493
    Slider
    Teilnehmer

    Hallo,
    ich melde mich mal wieder, das war eigentlich früher vorgesehen, aber ich hatte viel zu tun und eine Menge Stress…

    Ich habe nach der Caprylsäure noch einige Dinge ausprobiert, evtl. helfen die Erfahrungen ja der einen oder anderen Person. Zwischenzeitlich hatte ich – garantiert auch durch den enormen, schlechten Stress, einige Zeiten wo ich mich wieder etwas mieser gefühlt habe. Insgesamt wird es aber immer besser. Training ist wieder vollständig möglich, auch unter starker Belastung. Anfangs hatte sich noch meine Kehle etwas zugeschnürt, als das besser wurde, hatte ich zuerst noch nach dem Training einen gereizten Hals und teils Atemnot und Hustenattacken. Diese Sachen sind seit etlichen Wochen vom Tisch. Laufen und auch unter starker Belastung mit dem Rad trainieren funktioniert problemlos – und, auch wenn es jetzt komisch klingt, aber ich kann endlich wieder unter Belastung auf dem Fahrrad die Nase putzen 😉 – bis vor einigen Monaten hatte ich so wenig Puste, dass ich da kaum ein Lüftchen bewegen konnte.

    Nach der Caprylsäure wollte ich ja eigentlich mit einem Inhalator herumexperimentieren – den habe ich jetzt, aber bislang ist es da bei einigen Versuchen zu Anfang geblieben. Ich denke die anderen Sachen haben mich auch weiter gebracht:

    Magnesiumchlorid nehme ich aktuell nicht mehr, irgendwo hier im Forum wurde etwas über Aluminiumchlorid geschrieben und darüber, dass dies das Immunsystem anschiebt und Hashimoto begünstigen kann – keine Ahnung, ob das mit Magnesiumchlorid auch möglich ist, aber ich habe die Einnahme erst einmal gestoppt, da meine Freundin ja auch Hashimoto hat und ich die Erkrankung wohl von ihr. Magnesiumchlorid werde ich allerdings nur nicht mehr dauerhaft anwenden, als Kur über ein paar Wochen dürfte es trotzdem super geeignet sein. Ich werde mich da demnächst noch weiter einlesen, möglicherweise sind die Befürchtungen auch unnötig.

    Gladiator hatte ich ausprobiert – sehr teure Flüssigkeit und meiner Meinung nach nicht unbedingt als Medikament anzusehen. Es hilft aber sehr gut, um wieder zu Kräften zu kommen und den Körper ein wenig ins Gleichgewicht zu rücken. Wer es sich leisten kann, sollte es ruhig austesten. Ich bin durch Zufall darauf gestoßen, hatte allerdings schon vorher einige Erfahrungen mit Inhaltsstoffen daraus gemacht, welche nicht die schlechtesten waren + die Erfahrung, dass flüssig meist besser wirkt und verträglicher ist, als die meisten Sachen in Trockenform…einen Versuch war es wert und kurz nach dem Start der Einnahme von Gladiator habe ich auch mein Training wieder aufgenommen – unnütz ist es definitiv nicht.

    Gladiator folgte ca. 2 Wochen nach dem Absetzen der Caprylsäure, hier hatte mein Magen ja zum Schluss arg rebelliert. In diesen zwei Wochen habe ich sowohl NAC, Dr. Jacobs, Artemesia Tee und Rizol gemieden. Die erste Woche mit Gladiator habe ich die Sachen auch noch weg gelassen, auch um zu sehen, ob Gladiator selbst einen Effekt hat – es hat, aber bestimmte Symptome sind doch wieder etwas in den Vordergrund gerückt ohne die 4 Mittelchen. Diese sollten die Grundbausteine einer „Behandlung“ bleiben. Ich nehme sie seitdem weiterhin, wie vorab schon geschildet im 2-Wochen-Rhythmus, allerdings nicht mehr unbedingt so regelmäßig wie zu Anfang und Dr. Jacobs eher sporadisch. Rizol hatte ich auch eine ganze Weile weg gelassen. Mittlerweile sind wieder alle im Einsatz und NAC mit ca. 3000mg täglich (bzw. 6 Meßlöffel, aufgrund der Ungenauigkeit dieser „Messungen“ sind es evtl. auch nur 2000mg?!). Ich gebe NAC auch gerne in eine Wasserflasche und trinke die Sache dann über den Tag verteilt.

    Nun gut, Gladiator war hilfreich, aber nicht durchschlagend. Danach habe ich ca. 4 mal – im Abstand von mehreren Wochen – Natriuhydrogencarbonat (bis zu 7g) in einem Glas Wasser aufgelöst, damit gegurgelt und es getrunken. Das hatte mir beim ersten Mal über Muskelschmerzen hinweggeholfen, welche zu dem Zeitpunkt einmalig wieder aufgetreten sind und scheinbar bleiben wollten…mein Körper hatte das zu der Zeit ganz gut verkraftet. Die nächsten Male haben zuerst geholfen und im Anschluss jeweils ca. 1 Woche zu einer ziemlichen Übelkeit geführt – ich hatte ja weiter oben schon geschrieben, dass es gefährlich sein kann – also Vorsicht mit den Dosierungen, falls das jemand probieren sollte!!! Nach der Übelkeit fühlte ich mich allerdings jedes Mal fitter. Ich denke es half, aber es geht möglicherweise auch stark auf die Leber. VORSICHT hiermit!

    Danach habe ich Weihrauchkapseln ausgetestet (in meinem Fall „TopFruits Weihrauch-Vitamine“), diese werden bei Rheuma, Atemwegsproblemen etc. angewandt, im Grunde Symptome, die auch bei CPN oder Candida Albicans auftreten. Anfangs habe ich eine Kapsel täglich genommen, mittlerweile nehme ich diese ziemlich unregelmäßig. Zuerst wurde mein Magen dadurch unruhiger – aufgrund der Wirkung oder auch der Dosierung? Mittlerweile vertrage ich sie – so unregelmäßig, wie ich sie einnehme – super. Sie haben definitiv einen Effekt, sollen vor allem entzündungshemmend wirken. Mir ging es seit dem noch ein Stückchen besser.

    Jetzt noch eine Überraschung für mich selbst – evtl. kann dies jemand austesten und berichten, ob er einen ähnlichen Effekt merkt: Ich hatte schon längere Zeit Stevia-Blätter „herumliegen“. Diese werden zum Süßen genutzt. Aufgrund des doch merklichen Eigengeschmacks habe ich diese über Wochen und Monate im Grunde nicht mehr angerührt. Aber – zum Wegschmeißen zu schade – habe ich noch einmal herum probiert und sie in Tees „eingebaut“. Artemesia + Stevia passen für mich sehr gut zusammen, Hanf (legale Sorten) und Stevia ebenfalls. Hat man sich ein wenig an den Geschmack gewöhnt, ist er wirklich angenehm. Vom Mischungsverhältnis gehe ich meistens in Richtung Halbe / Halbe. Erstaunt war ich über den Effekt, meine äußerlich sichtbaren Reströtungen scheinen damit weiter zu verblassen – der Effekt dürfte auch bei Blasenentzündungen sehr gut sein, meine merke ich mittlerweile aber im Grunde nicht mehr, die Probleme waren vor Stevia schon fast weg. Anfangs ging es mir mit Stevia etwas schlechter, aber es hat sich flott gebessert. Ich fände es hier sehr interessant, wenn jemand das einmal austesten könnte und die Wirkung evtl. bestätigen kann…

    Das soll es von mir erst einmal gewesen sein – den Zwei-Wochen-Rhythmus behalte ich wohl bei, er tut mir gut. Daneben bleibt wohl definitiv Stevia und ab und an eine von den Weirauchkapseln. Wasser nutze ich fast nur noch ohne Kohlensäure und oft mit LR Aloe Gel versetzt – Aloe Vera Drinks kann ich nur empfehlen, sie stärken vor allem das Herz und mindern / beseitigen die Stiche in der Brust. Ob ich irgendwann wieder zu 100% fit werde – keine Ahnung, aber ich kann im Grund wieder alles machen, bin kaum noch schlapp, kann mich verausgaben ohne zu röcheln oder gleich krank zu werden und ich bin vor allem auch den gesamten Winter über ziemlich fit geblieben, wo um mich herum alle möglichen Leute krank waren – grippale Infekte etc. – mein Immunsystem scheint wohl zu funktionieren.

    Wenn es nicht noch mal bergab geht, müsste ich aus dem Gröbsten heraus sein und kann hier im Forum wohl nicht mehr viel beisteuern. Mein „Programm“ werde ich erst einmal noch beibehalten und schauen, ob sich die Restsymptome auch noch früher oder später verabschieden- evtl. ist es wie bei Herpes und es bleibt eine gewisse Belastung im Körper?!

    Fruchtzucker meide ich weiterhin nicht und Süßes gibt´s auch ab und zu – sollte man aber nicht übertreiben, das kann einen dann definitiv runter ziehen. Alkohol meide ich auch nicht vollständig und bislang bessert sich mein Zustand trotzdem – gesunde Ernährung ist aber Voraussetzung! Kompletter Verzicht wäre für mich kein Leben, auch wenn es evtl. der „bessere“ und flottere Weg ist.

    Euch noch alles Gute!

    #3183495
    Slider
    Teilnehmer

    Zwei Sachen hatte ich noch vergessen – ich hatte aufgrund der noch minimal vorhandenen Rötungen im Bereich Harnleiter / Eichel zeitweise noch etwas Canesten Extra-Creme aufgetragen – dadurch kam es jetzt zu einer Besserung. Zum Anfang der Erkrankung hatten diese und andere Pilzsalben im Grunde kaum einen Effekt. Insofern scheint bei mir Candida zumindest mit im Spiel zu sein – deswegen werde ich wohl demnächst noch die eine oder andere Caprylsäure-Kur durchziehen, inkl. Aufbau der Darmflora.

    Super gegen die Rötungen in diesem Bereich wirkt übrigens jetzt auch Propolis-Tinktur – die Sachen bekommt man in kleinen Fläschchen mit „Tropfenaufsatz“ – ein Tropfen davon in den Harnleiter geben, einen oben auf die Eichel und dann die die Mütze drüber ziehen – es brennt bei mir nicht im geringsten, absolut angenehm. Effekt: Reströtungen mindern sich sichtbar und die (vom vielen Waschen) teils sehr trockene Eichel wird wieder absolut geschmeidig und die Vorhaut gleitet super drüber. Propolis-Tinktur wirkt auch super gegen Pickelchen und dürfte insgesamt eine gute Funktion als Desinfektionsmittel haben – auch, wenn es etwas riecht. Evtl. putze ich demnächst damit auch meine Zähne, möglicherweise hilft es dem Hals ja noch weiter…

    #3183500
    geogetti
    Teilnehmer

    hi, also es kann natürlich auch zufall bei mir sein, aber ich hatte auch angefangen mit stevia meine tees zu süßen. in diesem zeitraum gingen mein prostata und blasenzwicken weg. kleine einschränkung: habe parallel auch die broccolikur gemacht und ev hatte das quensyl auch eine wirkung darauf. allerdings ist in der naturheilkunde bekannt, dass stevia gegen blasenentzündung hilft. lg

    #3183508
    Felia
    Teilnehmer

    Propolis habe ich sogar in die Nase, Ohren und Rachen gesprüht ,bei Zahnfleischentzündung auf das Zahnfleisch. Hatte auch offene Stellen an den Ohren und Steiß. Hat auch geholfen. Bei Schmerzen im Nackenbereich, Gelenk-,und an der Schläfe . Der einzige Nachteil ist – Verfärbungen. Man kann auch 3×3 Tropfen in Joghurt mischen.
    LG Felia

    #3183518
    Felia
    Teilnehmer

    Seit Anfang April `13 habe ich meine Ernährung umgestellt alles was auch Strassenbahn gemacht hat. Es geht mir von Tag zu Tag besser. Nehme seit März`10 Foster. Z.Z habe ich fast keine Probleme mit der Lunge, meine Meinung nach kann es Pilz in den Atemwegen sein, da mein HA am Donnerstag festgestellt hat, dass ich im Rachen Pilz habe (Augendiagnostik).
    Habe mir Caprylic besorg, heute damit angefangen und nehme seit heute kein Foster. Es wird bestimmt alles besser. Danke für Deine Informationen.
    LG Felia

    #3183599
    Baumi
    Teilnehmer

    Ich habe den Beitrag miot viel Interesse gelesen und viele Erkenntnisse decken sich mit meinen Erfahrungen.
    Nur hab ich leider noch nicht das richtige Mittel für die Pilzbekämpfung gefunden. Mein Darm war zwischenzeitlich total hin.
    Ich möchte jetzt wieder mit ACC anfangen und habe mir dazu ein Pulver bestellt, reines NAC.
    Dies löst sich schlecht in Wasser und schmeckt total sauer.
    Ist das normal und wie nehmd ihr das Mittel ein.
    LG
    Baumi

    #3183600
    Felia
    Teilnehmer

    da ich nicht übertreiben möchte, bei Gewicht 54Kg, Größe 166 nehme ich 3g Pulver im 1LWasser. Trinke es bis ca. 15 Uhr aus. Mache es wegen Schleimbildung , dass ich in der Nacht schlafen kann. Slider hat es anders gemacht aber seine Methode hat mich dazu bewegt damit anzufangen. 7 Kapsel NAC wiegen ca. 5g. Caprylic Acid habe bei Amazon bestellt.
    LG Felia

    #3183601
    Slider
    Teilnehmer

    Hallo,

    also ich nehme Acetylcystein GPH Pulver 100g. Hier mal ein Link mit einigen Bezugsquellen:

    http://www.apomio.de/preisvergleich/acetylcystein-gph-pulver-100-g-hecht-pharma-gmbh.html

    Das Pulver löst sich super in Wasser auf. Ich empfehle übrigens sehr, dass man Wasser ohne Kohlensäure nimmt, Mineralien im Wasser sind evtl. auch nicht optimal – zumindest der salzige Geschmack ist in abgekochtem Leitungswasser sehr viel stärker und ich meine auch, die Wirkung ist besser. In unserer Gegend schmeckt das Leitungswasser auch ganz gut…einfach mal ausprobieren. Ich mache es mittlerweile im gewohnten 2-Wochen-Rhythmus auch oft so, dass ich meine jeweilige Dosis in einer Wasserflasche auflöse und die über den Tag verteilt trinke. Da sollte man einfach mal ausprobieren, was besser wirkt – kurzfristig hohe Dosierungen oder über den Tag verteilt kleine Mengen zu trinken…ich kann da nicht mehr so viel zu sagen, da ich kaum noch Beschwerden habe, die mich wirklich einschränken.

    Aktuell nehme ich abends vor dem Schlafen gehen (wenn ich es nicht vergesse) noch jeweils eine Weihrauchkapsel und eine Q10 Kapsel. Die Sachen beziehe ich über Topfruits, die Preise sind aktzeptabel und die Sachen scheinen bei mir eine Wirkung zu haben.

    Ich bin mittlerweile wieder voll am trainieren und schaffe die Geschwindigkeiten und Strecken der Zeit vor der Erkrankung – alles ohne Atemprobleme. 100%-ig bin ich den ganzen Kram aber auch noch nicht los. Ich hoffe ihr packt es, der ganze Mist schränkt einen schon enorm ein.

    Bis dahin!

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