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Tryptophan und Chlamydien

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  • #319327
    Mafalda
    Teilnehmer

    hallo,

    ich war schon lange nicht mehr hier.

    Meine Chlamydien (trachomatis) wurden mit Antibiotika behandelt.

    Aber hier ein Link, den ich nützlich finde und evtl. hilfreich ist:

    http://www.medical-hypotheses.com/article/S0306-9877(06)00564-0/abstract

    Chlamydien können durch Tryptophan reaktiviert werden, damit sie dann mit Antibiotika getötet werden.

    Gilt nur bei Tryptophanmangel, der dann die Chlamydien „einschläfert“.

    Grüße

    Mafalda

     

    #3189486
    pixel
    Teilnehmer

    Hallo, hat jemand vielleicht Erfahrungen mit dem Hinweis von Mafalda?

    Behandlung von resistente Chlamydien mit Antibiotika + Tryptophan.

    Auch laut u.g. Bericht können persistente, ruhende, zurückgezogene Chlamydien durch Tryptophan reaktiviert werden, in aktive Formen übergehen die dann mit Antibiotika getötet werden.

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17045416

    #3189487
    pixel
    Teilnehmer

    Der vollständige Bericht:

    https://www.academia.edu/9668747/Role_of_Tryptophan_supplementation_in_the_treatment_of_Chlamydia

    Paar Auszüge (mit Google Translate übersetzt):

    „Die Infektion von Epithelzellen mit Chlamydien führt zur Produktion von IDO, ein Enzym, das Tryptophan in der Wirtszelle abbaut. Es ist bekannt, dass diese IDO-vermittelte Tryptophanverknappung die Gen-Forpersistenz im Chlamydien aktiviert, wodurch die Wirksamkeit von Antibiotika gegen dieses Medikament unwirksam wird. Eine Tryptophan-Supplementierung bewirkt eine Reaktivierung von Chlamydien von persistierenden in metabolisch aktive Formen und dann beseitigen die Antibiotika leicht diese aktiven Formen von Chlamydien. Daher kann die Behandlung der chronischen Chlamydien-Infektion mit Antibiotika und Tryptophan zusammen zu einer besseren Clearance der Chlamydien-Infektion führen und möglicherweise in Zukunft ein besserer therapeutischer Ansatz sein.“ …

    „Während der Tryptophan-Mangel wandelt sich Chlamydia Wirtszellen zu persistierende, nichtinfektiöse Bakterien um, die mit Antibiotika nur schwer auszurotten sind. Es wird angenommen, dass diese abberante / abweichende Formen eine mögliche Ursache für die chronische Chlamydiainfektion und ihre Folgen beim Menschen sind.“ …

    „Diese aberrante Formen können möglicherweise umgekehrt werden, indem Tryptophan im Übermaß zugesetzt wird, was einen IDO- und Tryptophan-Mangel als den wichtigsten antimikrobiellen Mechanismus in menschlichen Zellen impliziert „

    #3189488
    frizzz
    Teilnehmer

    Man kann sicher Tryptophan erst mal untesuchen, ob tatsächloich ein MANgel vorliegt. Generell Tryptophan mag meine Ärztin nicht zu allen Antibiotika.

    #3189491
    Biene
    Teilnehmer

    Den Gedanken mit dem Mangel hatte ich auch. Aber möglicherweise ist der Mangel nur lokal in den Zellen, wo die Chlamydien sind. Dafür spräche, dass da steht, Tryptophan-Zufuhr „im Überfluss“. Ob das Tryptophan was bringt? Es steht „möglicherweise“ da. Im Endeffekt wäre das Tryptophan der begrenzende Faktor, aber von denen kann es ja mehrere geben.

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