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3. Februar 2015 um 12:37 Uhr #319327MafaldaTeilnehmer
hallo,
ich war schon lange nicht mehr hier.
Meine Chlamydien (trachomatis) wurden mit Antibiotika behandelt.
Aber hier ein Link, den ich nützlich finde und evtl. hilfreich ist:
http://www.medical-hypotheses.com/article/S0306-9877(06)00564-0/abstract
Chlamydien können durch Tryptophan reaktiviert werden, damit sie dann mit Antibiotika getötet werden.
Gilt nur bei Tryptophanmangel, der dann die Chlamydien „einschläfert“.
Grüße
Mafalda
16. Juli 2019 um 13:06 Uhr #3189486pixelTeilnehmerHallo, hat jemand vielleicht Erfahrungen mit dem Hinweis von Mafalda?
Behandlung von resistente Chlamydien mit Antibiotika + Tryptophan.
Auch laut u.g. Bericht können persistente, ruhende, zurückgezogene Chlamydien durch Tryptophan reaktiviert werden, in aktive Formen übergehen die dann mit Antibiotika getötet werden.
16. Juli 2019 um 13:38 Uhr #3189487pixelTeilnehmerDer vollständige Bericht:
https://www.academia.edu/9668747/Role_of_Tryptophan_supplementation_in_the_treatment_of_Chlamydia
Paar Auszüge (mit Google Translate übersetzt):
„Die Infektion von Epithelzellen mit Chlamydien führt zur Produktion von IDO, ein Enzym, das Tryptophan in der Wirtszelle abbaut. Es ist bekannt, dass diese IDO-vermittelte Tryptophanverknappung die Gen-Forpersistenz im Chlamydien aktiviert, wodurch die Wirksamkeit von Antibiotika gegen dieses Medikament unwirksam wird. Eine Tryptophan-Supplementierung bewirkt eine Reaktivierung von Chlamydien von persistierenden in metabolisch aktive Formen und dann beseitigen die Antibiotika leicht diese aktiven Formen von Chlamydien. Daher kann die Behandlung der chronischen Chlamydien-Infektion mit Antibiotika und Tryptophan zusammen zu einer besseren Clearance der Chlamydien-Infektion führen und möglicherweise in Zukunft ein besserer therapeutischer Ansatz sein.“ …
„Während der Tryptophan-Mangel wandelt sich Chlamydia Wirtszellen zu persistierende, nichtinfektiöse Bakterien um, die mit Antibiotika nur schwer auszurotten sind. Es wird angenommen, dass diese abberante / abweichende Formen eine mögliche Ursache für die chronische Chlamydiainfektion und ihre Folgen beim Menschen sind.“ …
„Diese aberrante Formen können möglicherweise umgekehrt werden, indem Tryptophan im Übermaß zugesetzt wird, was einen IDO- und Tryptophan-Mangel als den wichtigsten antimikrobiellen Mechanismus in menschlichen Zellen impliziert „
„
16. Juli 2019 um 17:28 Uhr #3189488frizzzTeilnehmerMan kann sicher Tryptophan erst mal untesuchen, ob tatsächloich ein MANgel vorliegt. Generell Tryptophan mag meine Ärztin nicht zu allen Antibiotika.
16. Juli 2019 um 19:57 Uhr #3189491BieneTeilnehmerDen Gedanken mit dem Mangel hatte ich auch. Aber möglicherweise ist der Mangel nur lokal in den Zellen, wo die Chlamydien sind. Dafür spräche, dass da steht, Tryptophan-Zufuhr „im Überfluss“. Ob das Tryptophan was bringt? Es steht „möglicherweise“ da. Im Endeffekt wäre das Tryptophan der begrenzende Faktor, aber von denen kann es ja mehrere geben.
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