Ratschläge zu Clamydie Pneumoniae - chlamydiapneumoniae.de

Ratschläge zu Clamydie Pneumoniae

Startseite Foren Persönliche Krankengeschichten Ratschläge zu Clamydie Pneumoniae

  • Dieses Thema ist leer.
Ansicht von 3 Beiträgen - 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Autor
    Beiträge
  • #319365
    Leo Rauch
    Teilnehmer

    Ich habe seit letzten November die Diagnose. Seit dem nehme ich 2 mal wöchentlich 500 mg Azitromizin. Vorher hatte ich eine 2wöchige Levoflaxin Behandlung. Mein Artzt ist Fachmann auf dem Gebiet, er steht auch in der Liste der Ärzte hier auf der Seite. Meine krankheitsbeginn war plötzlich. Obwohl Symptome wie Athrose und häufige Lungenerkrankungen, Bronchial erkrankungen schon vorher da waren, Von dem einen Tag auf den anderen war ich müde, wie vergiftet. Wenn ich mir andere Krankheitsgeschichten hier durchlese muss ich echt von Glück reden so schnell an den besagten Artzt zu kommen. Ich verzichte seit dem komplett auf raffinierten Zucker, Alkohol, habe aufgehört zu rauchen und nehme kein Koffein mehr zu mir. Ichnehme täglich folsäure, vitamin d und magnesium, Meine Tinitusse werden weniger, Druck auf der Nase/ Gesicht lässt nach, Ausbrüche in Form von Grippe aähnlichen Zuständen hatte ich seit 2/3 Monaten nicht mehr. Ich liege allerdings auch seit der Diagnose quasi nur im Bett und ruhe mich aus. Auch die Athrose merke ich nicht mehr. Allerdings ist das schwer zu sagen da ich meine Gelenke eh kaum belaste. Das schlimmste ist das ich immer noch so verdammt müde bin. Ich schlafe jeden Tag 8/9 Stunden, stehe auf und fühle mich wie früher zu meinen Party zeiten als ich nächte durchgemacht habe. Ich bin aufgrund dessen auch null in der Lage zu arbeiten, wenn mich meine Mutter nicht unterstützen würde wäre ich vermutlich schon verstorben aufgrund von Obdachlosigkeit u.s.w. Dieses Drecks CFS will einfach nicht weggehen. Es ist wie ein Gift was mich ans Bett fesselt und ich merke förmlich wie mein Gehirn demoliert ist und wie in meinem Hinterkopf irgendein grauenhafter Mechanismus ist der mich ins Bett zieht und mich schläfrig macht, Ein Arbeitstag und ich muss Zwei Wochen lang diese Anstrengung auskurieren. Mein CFS ist das einzigste was mich an dieser Krankheit stört. Ich bin komplett am verzweifeln. Ich bin 22 Jahre alt und mein komplettes Leben ist ruiniert. Deswegen hier ein paar Fragen: Laut meinem Artzt darf ich nur keinen raffinierten Zucker essen. Im Magen oder je nach Kohlenhydratart spätestens im Darm wird alles an Kohlenhydraten zu Traubenzucker umgewandelt. Also darf ich doch eigentlich komplett keine Kohlenhydrate mehr essen oder? Das verstehe ich nicht. Mein Artzt empfiehlt mir auch immer Traubenzucker. Ich habe noch nie einen positiven Effekt davon gehabt. Im Körper gibt es doch nach den Verdaungsorganen nur noch eine Zuckerform, den Traubenzucker, Wie sieht es aus mit Milch? Milch ist doch zweifachzucker also auf dem level von raffinierten Zucker, Trinke sehr oft Buttermilch. Ich habe gelesen das koffein nicht gut sein soll bei clamydien. Mein Artzt sagt ich soll wenn ich sehr müde bin traubenzucker mit koffein nehmen. Was stimmt davon jetzt? Ich habe hier gelsen das Azitromizin nur bewirkt das sich die bakterien nicht mehr vermehren. Was bringt das dann? sie sind ja immer noch da, Gibt es denn nicht bessere  stärkere und effektivere Antibiotker mitlerweile? In wiefern hängt denn das CFS mit den Clamydien zusammen? Ist das quasi das gleiche oder sind es zwei völlig unterschiedliche dinge. Sprich das Antibiotikum hilft zwar gegen die Clamydien, aber mein CFS ist eine ganz andere Baustelle? Ich habe hier auf der Seite etwas von Kaltkerzenöl gelesen, habe mir gleich 4 Packungen bestellt. Laut einer Studie soll das bei 85% aller erkrankten heilung gebracht haben. Ich hoffe das trifft auch bei mir zu. Erfahrungen und oder andere Empfehlungen was man bei so einem ausgeprägten CFS machen kann? Ich bin dankbar für jeden Rat. Bin komplett am verzweifeln.

    #3185322
    ilka
    Teilnehmer

    Hallo Leo,

    eine Monotherapie ist NICHT EFFEKTIV !!!

    Dein doc ist Fachmann? Dann versteh ich nicht, dass er nicht die kombinierte Antibiose macht, wie Wheldon/Stratton empfiehlt , die sich wirklich mit cpn auskennen.  ( Links bei Therapien )

    Azi und Doxy  hindern cpn an der Vermehrung, aber beseitigen sie nicht. Dafür braucht man ein Bakterizid wie Tinidazol . Lies dir bitte das WHELDON  protocol und alles, was zu cpn steht, durch, um zu verstehen.

    Denn NAC ist das erste, was man nimmt. Dann täglich Doxy und 3x mal pro Woche 250 mg Azi.

    Wie sieht es mit deinem D3 -Spiegel aus? Wie ist deine Immunfunktion? Hast du einen Th1/Th2 shift? Dann ist deine Infektionsabwehr gestört.

    Mit Zucker füttert man cpn , daher ist Traubenzucker kontraproduktiv.

    Du bist MÜDE, weil cpn deine Mitochondrien beieinträchtigt, um sich zu vermehren, sie rauben deine Energie.Ob CFS vorliegt, oder du wegen der cpn Infektion völlig erschöpft bist, kann ich nicht beurteilen.

    Zur Ernährung:

    du kannst viel essen und brauchst dies auch. Keinen Kaffee !

    Steig auf Tees , z.B. Yogi Tees und grünen Tee um.

    Milch ist entzündungsfördernd. Nimm z.B., HANFMILCH  aus Nutzhanf, dann bekommt dein Körper alles, was er braucht. Kannst mal im Internet recherchieren.

    Außerdem sind Milchprodukte tierisches Eiweiß, das ein saures Milieu im Körper schafft und Bakterien einen guten Nährboden geben.

    Bei Obst auf zuckerarme Sorten wie Beeren umsteigen. Du kannst viel Gemüse und Beeren essen, solltest dich bei Kohlehydraten  wie z B Nudeln zurückhalten. DU KANNST QUIONA, REIS, es gibt Reisnudeln,Kartoffeln in Maßen essen.

    Man kann cpn besiegen und wieder ein normales Leben führen, man muss die richtige Therapie machen  und kann  über Ernährung viel bewirken.

    Gib die Hoffnung nicht auf.

    LG Ilka

    #3185323
    Leo Rauch
    Teilnehmer

    Tausend Dank!!!!!!   Genau die Infos wollte ich haben. Ich mache umgehend wieder einen Termin bei meinem Artzt und werde das mit ihm besprechen. Danke schön.

Ansicht von 3 Beiträgen - 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.