Startseite › Foren › Schulmedizinische Therapie › Die Rolle von intrazellulären Glutathion im Fortschbritt der Chlamydia trachomatis Infektion.
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3. März 2017 um 16:49 Uhr #319529AndrejTeilnehmer
Hallo,
da ich bei mir auch eine nicht ausreichend therapierte Ctr Infektion vermute ( liegt schon gute 15 Jahre zurück ) habe ich mich noch mit NAC beschäftigt und bin auf diesen Artikel gestoßen.Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20888409Die Rolle von intrazellulären Glutathion im Fortschbritt der Chlamydia trachomatis Infektion.
Die produktive Internalisierung in der Wirtszelle von Chlamydia trachomatis Elementarkörpern und deren Infektiosität hängt vom Grad der Reduktion von Disulfidbindungen in der äußeren Hülle des Elementarkörpers ab. Wir haben vermutet, dass das Reduktionsmittel intrazelluläres Glutathion (GSH) sein kann. Es wurden drei Ansätze verwendet, um die intrazelluläre GSH-Konzentration zu modulieren: (1) Behandlung von Zellen mit Buthioninsulfoximin, was eine irreversible Hemmung der GSH-Biosynthese verursacht; (2) Wasserstoffperoxid-induzierte Oxidation von GSH durch intrazelluläre Glutathionperoxidasen; Und (3) Behandlung von Zellen mit N-Acetyl-l-cystein (NAC), einem Vorläufer von Glutathion. In den ersten beiden Fällen beobachteten wir eine vier- bis sechsfache Hemmung der C. trachomatis-Infektion, während in NAC-behandelten Zellen eine Zunahme der Größe der Chlamydien-Einschlüsse festgestellt wurde. Mit Hilfe eines Proteomik-Ansatzes haben wir gezeigt, dass die Hemmung der Chlamydien-Infektion nicht mit Veränderungen der Proteinexpressionsmuster nach der Zellbehandlung kombiniert wird. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass GSH eine Schlüsselrolle bei der Reduktion von Disulfidbindungen in der C. trachomatis äußeren Hülle in einem Anfangsstadium der Infektion spielt.
7. März 2017 um 21:06 Uhr #3186285ChrichriTeilnehmerHallo,
danke für diesen Artikel!
Ich bin seit langem mit Cpn und Ctr infiziert und mein Leidensweg ist entsprechend vieler anderer hier in diesem wunderbaren Forum.
Heißt das nun, dass das vielgepriesene NAC kontraindiziert ist?7. März 2017 um 21:25 Uhr #3186286AndrejTeilnehmerHi, das ist ja die richtige Frage, ich denke dass man das GSH dann doch braucht, und das wird aus NAC, Glutamin und Glycin gebildet.
7. März 2017 um 22:37 Uhr #3186287ChrichriTeilnehmerGefunden habe ich noch diese Seite: http://www.homeopathy.at/acetylcystein (wurde bereits 2013 hier vorgestellt) mit dem Fazit:
„NAC als Precursor von GSH intensiviert die Infektiosität von Chlamydia trachomatis Sporen. Diese ist Abhängig von Antioxidation durch GSH, Verminderung der GSH-Konzentration kann Infektiosität durch Chlamydia auf 1/4 reduzieren.“Hier stellt sich mir die Frage, wie kann man diese vermindern.
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