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23. Juni 2018 um 16:29 Uhr #3188267JohnnyETeilnehmer
Zu Salvia m. und persistence: http://iai.asm.org/content/83/7/2651.full.pdf
23. Juni 2018 um 17:13 Uhr #3188268BieneTeilnehmerDanke Johnny! Das ist ja interessant. Einerseits wäre es mir lieber, die Cpn’s in Griff zu kriegen, ohne dass sie zu AB’s werden (im Sommer gehts mir ja eh meist viel besser), andererseits führt die Salvia-Substanz, von der da die Rede ist, ja zusätzlich zu geringerer Erregerlast.
Ich frag mich halt immer, was passiert dann weiter, wenn man AB’s hat, ob man so die Infektion jemals wieder ganz los wird oder ob die AB’s dann nicht die ganze Zeit im Körper lauern und nur auf eine Gelegenheit warten, um wieder zuzuschlagen.23. Juni 2018 um 17:53 Uhr #3188269JohnnyETeilnehmerGenau diese Frage stelle ich mir auch durchgehend. Wenn du sie durchgehend in die Persistent drängst, sinkt schlussendlich auch LTT und auch Antikörper, aber die Probleme macht die persistente Form durch die immunologische Kreuzreaktion. Die persistente Form kann man nach meinem Verständnis nur mit Rifampicin (reaktiviert apoptose) oder vermutlich Metro/Tini wie bei Wheldon (hab da aber keinen Beweis für gefunden).
Bei Buhner nach meinem Verständnis sollte man die nicht vollständig und nur stark in die persistente Form drängen, sondern zusätzlich die anderen Formen dem Immunsystem zugänglich machen und so dezimieren. Und das Drängen in die persistente Form wäre dann vermutlich dafür da, damit das Immunsystem nicht zu viel auf einmal abräumen muss.
und diese Balance muss man finden vermute ich…
und mit NAC/Aminosäuren könnte man/ haben dann Ilka und Irene vermutlich die CPN aus der persistenten Form gelockt und dann killen lassen.
nach meiner letzten Antibiose hatte ich nach dem absetzen extreme Schmerzen überall die erst langsam weggingen als ich diverse Aminosäuren/NAC zugeführt habe. Und jetzt nehme ich aktuell ja dieses Lycopin aus der Studie und die Schmerzen an den gleichen stellen kommen wieder, sodass ich davon ausgehe dass ich die grade nur in Die persistente Form schiebe. Werde kommende Woche mal Antikörper testen lassen, mal gucken ob die bisschen gesunken sind. Aber damit der Körper die dann abräumen kann werde ich wieder mit Buhner starten (vor allem Berberine, Scutellaria, Vitamin a, luteolin, Aminosäuren/NAC) und dann das lycopene bisschen runterdosieren.
(falls das lycopene die gewünschte Wirkung analog zum salvia haben sollte…)
Kp ob es klappen kann…ich versuche es halt auf Basis dessen was ich nun aus vielen Studien gelesen habe… gerne Feedback!23. Juni 2018 um 18:02 Uhr #3188270JohnnyETeilnehmerAch und zur Frage ob man die damit komplett los wird. Mein Verständnis ist: vermutlich eher die Ausnahme, aber halt soweit bis das Immunsystem die die in Schach halten kann. Wie bei den latenten vireninfektionen. Aber dann kann es halt trotzdem noch sein dass man Symptome hat aufgrund der kreuzreaktionen…
23. Juni 2018 um 18:20 Uhr #3188272BieneTeilnehmerMit den Lycopenen hatten wir ja neulich festgestellt, dass es die Cpn’s in die aberrante Form bringt. Du nimmst es dann trotzdem?
Ich frage mich aufgrund Deines Artikels eher, ob ich Salvia dann nicht reduziere/weglasse. (allerdings weiß ich auch nicht, wie die anderen Kräuter wirken. Ob diese dazu führen, dass die Cpn’s in die AB-Form gehen, schreibt Buhner ja nichts).Ich hab bei irgendwas gelesen (weiß aber nicht mehr, ob es Chlamydien oder Borrelien waren), dass auch die stoffwechselinaktive Form nicht ganz stoffwechselinaktiv ist, also immer noch Energie verbraucht, wenn halt auch sehr wenig. Und wenn der Zustand, in dem sie stoffwechselinaktiv sind, lang genug dauert, ohne dass sie sich reproduzieren können, gehen sie schließlich doch zugrunde. Muss mit der Lektüre wohl nochmal von vorne anfangen 😉
[quote=JohnnyE]Die persistente Form kann man nach meinem Verständnis nur mit Rifampicin (reaktiviert apoptose) oder vermutlich Metro/Tini wie bei Wheldon (hab da aber keinen Beweis für gefunden).[/quote]
Das dürfte dann vermutlich nicht so lange dauern?! Wenn es nicht so lange ist, könnte ich es mir mit AB nochmal überlegen (hätte ja eh noch Zeit)[quote]Aber damit der Körper die dann abräumen kann werde ich wieder mit Buhner starten (vor allem Berberine, Scutellaria, Vitamin a, luteolin, Aminosäuren/NAC) und dann das lycopene bisschen runterdosieren.[/quote]
Ach so, ich dachte, Du machst die ganze Zeit Buhner…
23. Juni 2018 um 18:28 Uhr #3188274JohnnyETeilnehmerIch würde trotzdem etwas nehmen was die zumindest zeitweise in die aberrante Form schiebt, um Die Menge an dauerhaft neu produzierten EBs zu beschränken. Und die bleiben ja nicht ewig aberrant…
Ich hatte Buhner pausiert, weil meine leberwerte nach oben gegangen sind, wo ich nicht wusste woher. Jetzt sind sie wieder normal.
25. Juni 2018 um 08:07 Uhr #3188276frizzzTeilnehmerJetzt muß ich doch was einschieben:
1. Also diese Dauerform ist die WIRKLICH gefährliche, und die die (mir zumindest) die grössten Schmerzen bereitet.
unter 5 Tagen metro (bei Euch dann halt NAC) gehts mir sehr gut, dann nach dem Absetzen wieder schlechter.
2. Ihr könnt Euer Immunsystem immer dann vergessen, wenn die Erreger in einem Stadium sinbd, wo sie sich vor dem Immunsystem verstecken. Wir haben INTRAzelluläre Erreger. Es gibt wenige Medikamente die IN die Zellen eindringen können. Ob das dann Kräuter können weiß ich nicht- kann allenfalls über Epigenetik/ Millieuveränderung etc. funktionieren. Also Kräuter „kommunizieren“ vielleicht mit den Zellen- das kann es geben. Natürlich kann sowas keiner untersuchen, aber die Erfolge von Buhner können jedenfalls nicht auf herkömmlichen „in vitro“ Methoden basieren. Wo ein Mittel nicht reinkommt, kann es auch nichts tun
30. Juni 2018 um 16:38 Uhr #3188299BieneTeilnehmerAlso, ich weiß nicht, was ich von allem halten soll: Mein Ellbogen (es ist wohl doch der Sehnenansatz, nicht das Gelenk) ist mehr oder weniger unverändert, seit ca. 1 Monat nun, also kurz nachdem ich angefangen habe. Die Sehne schmerzt unter „Belastung“ (also solch einfache Sachen wie Fenster aufmachen, Wärmflasche hochheben). Andere Symptome sind nicht dazugekommen, aber alte Symptome auch nicht weniger geworden (frieren und Infektanfälligkeit). Nun weiß ich nicht, ob ich nochmal höher dosieren soll (bin bei Tinkturen bei ca. 20 Tropfen pro Kraut, 3x/Tag, bei Withania, Glycyrrhiza, Cordyceps bei 1/3, seit gestern 1/2 der Buhnermenge).
Bei allen die mit Sehnen Probleme bekommen haben unter Buhner ist es nach einiger Zeit auch wieder weggegangen?! Lieg ich da zeitlich noch im Rahmen?1. Juli 2018 um 06:59 Uhr #3188302ilkaTeilnehmerHallo Biene,
hast du schon einmal Koriander -Tinktur zum Einreiben versucht ? Nach Dr Klinghardt soll diese Erleichterung b bei schmerzenden Gelenken bringen.
LG Ilka1. Juli 2018 um 09:26 Uhr #3188304BieneTeilnehmerHallo ilka,
wie gesagt, ich hab mich vertan, es ist doch an der Sehne, nicht im Gelenk. Das soll da auch helfen?
Lg Biene
4. Juli 2018 um 09:05 Uhr #3188311BieneTeilnehmerHallo Johnny,
[quote=JohnnyE]Das wäre einmal Theorie 1 und wenn das konkret das Gelenk oder Gelenkinnenhaut ist, ist es die Kreuzreaktivität des HSP60 (Heat Shock Protein 60). In der gestressten Form sezernieren einige Bakterien (z.B. Chlamydia Trachomatis etc) ein Protein ct-hsp60. Und der Körper Bildet dann Antikörper gegen diesen Protein. Dieses Protein kommt aber nicht nur bei Bakterien vor, sondern in einem hohen Anteil der Übereinstimmung auch in menschlichen Körperzellen. Z.B. Wohl Gelenkinnenhäute der Knie. Und wenn plötzlich eine hohe Menge hsp60 von Chlamydien sezerniert wird. Produziert der Körper viele Antikörper dagegen, die dann auch das eigene Gewebe angreifen. In diesem Fall ist das aber nicht von Belastung ausgelöst sondern von dem Zustand der Chlamydien.
[/quote]
Bezieht sich Deine erste Theorie (in #266 und v.a. #268) nur auf das Gelenk, nicht auf die Sehnen? (Du schreibst ja, das HSP60 kommt auch in Gelenken vor).
Du schreibst, Deine Ärztin wolle es nur antientzündlich behandeln. Was macht ihr da?
Bei mir ist es inzwischen so, dass das reine Armanheben (ohne Gewicht) schon weh tut.
Sind die Beschwerden in den Sehnen bei Dir durch die Buhner-Pause weggegangen?Lg Biene
4. Juli 2018 um 10:09 Uhr #3188312JohnnyETeilnehmerDie Kreuzreaktion betrifft wohl prinzipiell jede Zelle die ebenfalls das Hsp60 expremiert. Und ist können wohl auch Muskel, Knorpelgewebe sein wenn man die überlastet und die dann aufgrund der Stresssituation das Hsp60 expremieren.
Als ich mit dem Lycopene angefangen habe hab ich die Schmerzen auch quasi überall im Körper bekommen. (Füße/Achillessehnen, patellasehne am Knie, rücken, sehnen am Unterarm/Übergang zur Hand wie ne Sehnenscheidenentzündung und auch einzelne Finger) Hab es nicht mehr ausgehalten.
Dann wurde mir empfohlen das Lycopene bisschen runterzudosieren und nur jeden 2. Tag eine Zu nehmen. Jetzt sind die schmerzen deutlich besser aushaltbar.
Mein IgG ist nach 3-4 Wochen Einnahme von 270 auf 180 gesunken. IGA unverändert leicht negativ. Die spannende Frage wird natürlich sein, wie es sich entwickelt wenn man das Lycopene dann irgendwann absetzt.
Ich werde weiter berichten. Mein Plan ist es nämlich ab nächste Woche zusätzlich Luteolin, Berberin und dann auch noch Scutellaria Baicalensis hinzuzufügen. Also alle Mittel für die es einen wissenschaftlichen Nachweis der Wirkung gegen CPN gibt.4. Juli 2018 um 10:13 Uhr #3188313JohnnyETeilnehmerBei Buhner würde ich vielleicht Scutellaria Baicalensis bisschen höher dosieren (wirkt entzündungshemmend), Salvia M. (Induziert persistierende Form bisschen) bisschen runterdosieren.
4. Juli 2018 um 11:05 Uhr #3188314BieneTeilnehmerHallo Johnny,
also meinst Du, dass die Sehnen das HSP60 auch produzieren? (sind ja weder Muskeln noch Gelenke)
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es ein Teufelskreis:
Chlamydienbehandlung -> Chlamydien sind unter Stress und produzieren HSP60 -> Körper macht Antikörper dagegen.im Gelenk/Sehne etwas HSP60 durch Überlastung -> Antikörper gg. HSP60 wegen Chlamydienbehandlung kommen verstärkt auch in Gelenk/Sehne -> Entzündung in Gelenk/Sehne wird mehr -> es wird mehr HSP60 produziert -> … (geht wieder von vorne los)
Habe ich diese Kreisläufe richtig verstanden?
Falls ja, müsste man sehen, dass man die Chlamydien vorübergehend nicht mehr so stresst (Unterbrechung der Behandlung), so dass weniger HSP60 und Antikörper dagegen produziert werden. Und hoffen, das dann auch weniger Antikörper/Entzündung in Gelenk/Sehne ist und schließlich der Prozeß dort zum Stillstand kommt. Wenn das der Fall ist, muss man aufpassen, dass es nicht wieder überlastet wird, weil der Teufelskreis sonst wieder anfangen kann, sobald man mit der Chlamydienbehandlung anfängt. Daher die Frage, wie es mit Deinen Beschwerden war, als Du Buhner-Pause gemacht hast.Der Haken ist bloß, dass ich meinen Arm bestimmt nicht überlastet habe, halt ganz normal benutzt.
Ach so, Berberin und Scutellaria Baicalensis hattest Du noch gar nicht? (ich dachte, Du hättest das ganze neue Buhnerprotokoll gemacht)
4. Juli 2018 um 19:43 Uhr #3188315JohnnyETeilnehmerHatte mit dem neuen Buhner angefangen, aber bevor ich auf der vollen Dosis war, hatte ich aus unerklärlichen Gründen erhöhte Leberwerte, warum ich Buhner erstmal wieder abbrechen musste.
Zu der Frage ob die Beschwerden wieder aufhören: Sobald der Stressor der Chlamydien wieder beseitigt ist (wieder genügend Eisen, Aminosäuren zur Verfügung stehen oder weniger IFN Gamma oder Beta lactam Antibiotika ausgesetzt ist), wachsen die Chlamydien weiter und die Beschwerden gehen zurück. Außer bei der genetischen Veranlagung HLA B27 heißt es, dass dort die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass das Immunsystem durchgehend hohe IFN Gamma Spiegel produziert und damit die Chlamydien chronifiziert in der persistenten Form sind. (So zumindest mein Verständnis)
Bei mir sind nach einiger Zeit (nach Antibiose hat es einige Zeit gedauert), bzw beim absetzen des Lycopene reichen scheinbar ein paar wenige Tage, die Beschwerden wieder zurückgegangen. Bin HLA B27 negativ.Hier ein Paper zu HSP60 Kreuzreaktion mit CTR.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2726942/ -
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