Vitamin-B12-Mangel bei Chlamydia pneumoniae Infektionen

Vitamin-B12-Therapie (Stratton)

Dr. Stratton’s Empfehlungen 2005

Die Behandlung eines Vitatmin-B12-Mangels bei Chlamydia Pneumoniae-Infektion nach Stratton:

II. Therapeutisches Regiment zur Behandlung eines Vitamin-B12-Mangels

Viele Patienten mit systematischen/chronischen Chlamydien-Infektion haben einen schleichenden und unerkannten zellulären Vitamin-B12-Mangel. Der Mangel kann durch B12-Level (normalerweise normal oder erniedrigt), Serum Homocysteine und Methylmalonate-Level (eines oder beide erhöht) ermittelt werden. Der Vitaminmangel kann durch folgende Therapie korrigiert werden:

Vitamin-B12-Therapie vor der Chlamydien Behandlung

  • Erwachsene speichern normalerweise 3000mcg des Vitamins im Körper. Das meiste ist in der Leber gespeichert. Das Auffüllen der Vitamin-B12-Speicher wird deshalb vor der Chlamydien-Therapie durchgeführt, um die Speicher zu füllen. In den ersten Tagen der antiporphyrin Therapie wird 6000mcg (intramuskulär oder subkutan) B12 gespritzt. Für die folgenden 3 Wochen wird 6000mcg B12 einmal die Woche injiziert.

Vitamin-B12-Therapie während der Chlamydien Behandlung

  • Die Chlamydien-Behandlung ist mit einem erhöhtem Bedarf an B12 verbunden. Deshalb wird 6000mcg B12 einmal die Woche gespritzt. Zusätzlich wird 5000mcg B12 sublingual dreimal täglich verabreicht.

Vitamin-B12-Anschlusstherapie (nach Chlamydien Behandlung)

  • Nach der Therapie sollten Vitamin-B12 und Serum Homocystein/Methylmalonate überprüft werden. Sollte der Methylmalonate-Level weiterhin erhöht sein, sollte die B12-Therapie fortgesetzt werden. Orale Therapie mit 5000mcg sublingual Cobalamin dreimal täglich sollte fortgesetzt werden. Nach Monaten 6000mcg B12 parental als Vorbeugung.