Seite 57 – chlamydiapneumoniae.de

sunny2

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  • als Antwort auf: ansteckung von hund und katze #3172163
    sunny2
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    Hi Renate,

    Du solltest Dich auf jeden Fall noch auf Bartonella henselae testen lassen. Sprich mit dem Arzt darüber. Es geht hier einfach nur eine Ausschlußdiagnose.

    Deine Werte könnten für eine chronifizierte Chl. pn. Infektion sprechen. Dann ist auf jeden Fall eine Monotherapie, d.h. eine Therapie mit einem Antibiotikum zu wenig. Ließ Dich hier im Inhalt zum Thema Stratton und Wheldon Protokoll ein.

    Und laß die Darmflora bestimmen hinsichtlich Pilzen und Clostridien.

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172159
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    ich glaube, daß Traubenzucker Cpn-neutral ist. Bei anderen Zuckerarten habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

    @ Strassenbahn
    Wenn ich meine Ernährung so umstellen würde, dann wäre ich in wenigen Monaten tot. Bin mittlerweile auf 57kg bei 174 cm. Habe einen enorm hohen Kalorienverbrauch und massive Nahrungsmittelallergien (seit meiner Erkrankung). Hast Du eine Idee?

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Symptome C.p. oder C.tr. #3172158
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Strassenbahn,

    sehr interessante Ansätze. Bei vielen Punkten stimme ich Dir voll zu.

    Woher nimmst Du den Patientenschatz???? Hast Du weitere Betroffene in Deinem Umfeld?

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: ansteckung von hund und katze #3172157
    sunny2
    Teilnehmer

    Hallo Renate,

    welche Symptome hast Du genau?

    Wie lange ist es her, daß die Katze Dich gekratzt hat? Hast Du dort eine Lymphknotenschwellung? Es gibt die sog. Katzenkratzkrankheit, die durch Bartonella henselae ausgelöst werden. Vielleicht ist es ja das.

    Wie sind genau Deine Antikörperwerte der Chlamydia pneumoniae?

    Die Antibiotikabehandlung sollte mit mehreren Antibtiotikas erfolgen. Ein einziges ist zu wenig, da nicht alle Zustandsformen der Viecher erreicht werden. Schau hierzu bitte im Inhalt der Seite unter Schulmedizin „Stratton Schema“ und „Wheldon“ Protokoll nach… Kannst Du Deinem Arzt ja ausdrucken. Demnach sollte eine Therapie mit Tetrazyklinen, Makrolid und Metronidazol erfolgen.

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Rifampicin – wer plant es zu nehmen? #3172153
    sunny2
    Teilnehmer

    „Thus these semi-synthetic rifamycins were 10- to 1,000-fold more active than azithromycin and levofloxacin.“

    Hääääää????? Verstehe ich nicht als Antwort auf meinen Beitrag. Ich habe sehr wohl gelesen, daß „in vitro“ eine enorm höhere Wirksamkeit gegen Chlamydia pneumoniae nachgewiesen werden konnte, aber „in vivo“ haben sich weder Titer noch Symptome bei der von mir beschriebenen Patientin geändert.

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: ansteckung von hund und katze #3172151
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Melanie,

    ich hatte genau bezüglich einer solchen Frage Kontakt zur Tierärztlichen Hochschule Hannover. Allerdings ging es bei mir um ein Pferd, das ebenfalls Cpn positiv ist.

    Dort wurde mir mehrfach versichert, daß die bei Tieren auftretenden Stämme nicht humanpathogen seien.
    Aber ehrlich gesagt, bezweifle ich die Endgültigkeit dieser Aussage, denn wenn wir uns einmal die Vogelgrippe oder SARS anschauen, dann kam es durch Mutationen zu Veränderungen des ursprünglichen Erregers. Und schwups – konnte er auch Menschen befallen.

    Fr. Dr. Brockmann hat in ihren Beobachtungen bemerkt, daß Patienten mit dem „Chlamydiensyndrom“ häufig Kontakt zu Schimmelpilze, Katzen und/ oder Nagetieren hatten.

    Zeigen die Tiere denn Krankheitsymptome?

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Rifampicin – wer plant es zu nehmen? #3172150
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Popo,

    schön wieder von Dir zu hören. Ich hoffe, es geht Dir gut. Aber zum Thema:
    Ich kenne jemanden aus einem anderen Forum, der das Zeug für mehrere Wochen (12????) genommen hat. Leider ohne Wirkung auf Chlamydia pneumoniae. Soweit ich mich erinnere ging es ihr anfangs zwar besser, aber nach vielleicht 10-14 Tagen war der alte Zustand wieder da.

    Nur zur Info: Rifampicin ist ein hochpotentes Mittel gegen Tbc (Tuberculose).

    lg,
    sunny

    als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172143
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Jutta,

    wurde die Lebererkrankung durch die Chlamydien ausgelöst? Hilf mir bitte nochmal auf die Sprünge hast Du Chl. pn. oder trachomatis?

    Mit der Leber ist das sehr interessant, da viele Chlamyida pneumoniae Patienten über Schlafstörungen im 3 Uhr nachts +/- 1 Stunde berichten. Das ist die Hauptaktivitätszeit der Leber. Bei mir konnte man ebenfalls über 1,5 Jahre die Uhr nach stellen. Sobald die Entgiftungsaktivität richtig los ging, war ich wach.

    Milcheiweiß (ich meine nicht Milchzucker) vertrage ich auch nicht mehr. Ich habe lange Zeit jetzt immer lactosefrei gelebt, aber die allergischen beschwerden traten immer wieder im Zusammenhang mit Milchprodukten auf.

    Eier sind mein Hauptlebensmittel zur Zeit. Allerdngs habe ich sie auch lange nicht vertragen.

    Ich scheine eine der wenigen Patienten zu sein, die soviele Kalorien verbraucht. Ich habe noch keine weiteren gefunden – halt doch, einen im Borrelioseforum.

    Deine Aminosäuremangel steht nicht im Widerspruch zu den Forschungsergebnissen. Evtl. geht es Dir durch den Mangel nicht gut. Vielleicht verbrauchen die Viecher alles.
    Außerdem wäre interessant zu wissen, welche Aminosäuren untersucht worden sind. Meines Wissens nach gibt es über 200 verschiedene Aminosäuren, die sind sicher nicht alle untersucht worden.

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Clostridien #3172142
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Jutta,

    ja, meine Clostridien sind 100fach erhöht, aber es sind die „normalen“ Clostridien, die so oder so JEDER im Darm hat. Sie gehören zu physiologischen Fäulnisflora sofern sie nicht in diesem Maße erhöht auftreten. Sie helfen uns bei der Verdauung von Fleisch und Proteinen. Oft sind sie die Ursache für übel riechende Blähungen und Luft im Bauch. Sie gehören zu den sog. Anaerobiern im Darm. Häufig steckt man sich aber über Salate an – vorzugsweise, die fertig geschnittenen in Plastiktüten.

    Die pseudomembranöse Colitis wird allerdings durch das Clostridium difficile ausgelöst, welches sich bei einer Antibiotikabehandlung möglicherweise im Darm ausbreiten kann. Das Clotridium difficile ist sehr schwer zu behandeln und eine schlimme Nebenwirkung einer AB-Therapie. Nur wenige ABs helfen gegen die Viecher, daher können sie sich auch trotz einer AB-gabe ausbreiten.

    Clostridienarten gibt es übrigends verschiedene. So wird Botulismus durch das Clostridium botulinum oder Tetanus/ Wundstarrkrampf durch das Clostridium tetani ausgelöst.

    Um Clostridien zu vermeiden, sollte man bei jeder AB therapie auf eine gute Darmpflege mit Laktobazillen achten, denn diese sind der Gegenspieler der Fäulnisflora.

    Wenn jemand weitere Infos haben möchte so gibt es beim Labor ganzimmun tolle Infos zum runterladen.

    Nächste Woche muß ich wieder Stuhl zur Nachkontrolle abgeben. Insgesamt fühle ich mich besser und das verdanke ich wohl der gerade jetzt erst 3 Wochen laufenden Darmsarnierung und Ozovit. Das Zeug hat besser als jedes AB gewirkt.

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Chlamydia Pneumoniae in der Schwangerschaft? #3172141
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Melanie,

    70-80% aller Menschen in Deutschland stecken sich im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit Chlamydia pneumoniae an. Eine wiederholte Ansteckung ist auch möglich, da keine Immunität aufgebaut wird, wie z.B. gegen Masern.

    Die meisten Menschen merken noch nicht einmal etwas von der Infektion oder halten es für eine harmlose Erkältung. Bei einigen Patienten kann sich eine Lungenentzündung entwickeln, insbesondere wenn ihr Immunsystem aus irgendeinem Grunde geschwächt ist.

    Und dann gibt es noch einen sehr kleinen Prozentsatz an Patienten, die untypische Symptome im Sinne eines „Chlamydiensyndroms“ entwicklen. Diese Symptome findest Du hier im Inhalt unter „Symptome“. Bei den meisten dieser Patienten liegt eine chronische Infektion vor, die sehr, sehr lange mit Antibiotika therapiert werden muß. Warum ausgerechnet diese Menschen so massiv auf die Chlamydien reagieren ist unklar. Häufig liegt bei diesen Patienten eine weitere Infektion mit Borrelien, Candida, Schimmelpilzen usw. vor, die anscheinend eine Chronifizierung der Chlamydien begünstigt. Genaues weiß man allerdings noch nicht – leider sind die Chlamydia pneumoniae Erkrankungen noch nicht wirklich gut erforscht bzw. klarer gesagt, so gut wie gar nicht.

    Hinsichtlich Deiner Schwangerschaft würde ich mit Deinem Gynäkologen sprechen und ggf. eine 2. Meinung aus einem pränatal Zentrum einholen. Leider habe ich diesbezüglich keine Informationen oder Erfahrungen. Aber grundsätzlich würde ich erstmal sagen, daß Du Dich nciht verrückt machen sollst, da Chlamydia pneumoniae grundsätzlich ein „Allerweltserreger“ ist.

    Gleiches gilt für Deine Mutter. Natürlich kann sie weiter unter Leute gehen.

    Einen Arzt im Saarland haben wir leider nicht auf unserer kurzen Liste. Wenn Du bereit bist weiter weg zu fahren in den Frankfurter Raum oder noch weiter, dann melde Dich per PN bei mir.

    Alles Gute Euch,
    sunny

    als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172137
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Andreas,

    höchst interessant. Zumal ich mir ja wirklich massiv Eiweiße zu mir nehme, von Kohlenhydraten werde ich ja überhaupt nicht satt.

    Auch die Autoimmungeschichte ist interessant, da bei vielen Cpn Patienten zusätzlich Autoimmunprozesse wie z.B. MS oder Hashimoto ablaufen. Und wenn man sich den Artikel von Prof. Andreas Essig anschaut zum Thema der möglichen extrapulmonalen Manifestation von Chl. pn., so sind hier Zusammenhänge möglich.

    Ich lese gerade ein äußerst spannendes Buch zum Thema Borreliose. Spannend, weil es sich wie ein Thriller ließt. Diese Viecher manipulieren auch massiv in unserem Körper rum. Ich bin mir fast sicher, daß Cpn das auch tut. Ich werde demnächst mehr darüber berichten.

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Clostridien #3172134
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Andreas,

    ja mit den Viechern habe ich auch zutun. Wie ist das gemeint „es sind Nächstverwandte“ der Chlamydien???? Interessiert mich.

    Meine Clostridien haben sich Metronidazol gegenüber resistent gezeigt, trotz einer mehrfachen 7 tägigen Behandlung. Jetzt mache ich eine Darmsarnierung mit Ozovit und weiteren Präparaten – es geht deutlich besser. Mein Hunger hat nachgelassen.

    Wer hat noch mit den Viechern zu tun?

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: CPN könnte bald zum harmlosen Gast im Körper mutieren #3172133
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    ja, so lange die Untermieter nicht nerven, kann ich auch damit leben…. Ohne eingewanderte Bakterien könnten wir in unserer heutigen Form ja auch gar nicht funktionieren. Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen und ebenfalls Zellorganellen, sind der Theorie nach ursprünglich in unseren Körper eingewanderte Bakterien.

    Wenn dieser Doktor vom College of Osteopathic ist, dann ist er wohl Osteopath, oder? In den USA ist der Osteopath staatlich anerkannt und es gibt universitäre Ausbildungswege, die es hier leider nicht gibt. In diesem Zusammenhang wundert mich aber das Statement zu den Chlamydien.

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172132
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    super lieb von Dir, Andreas. Habe Dir eine PN geschrieben.

    Habe die Kurzfassung und den Link für alle Interessierten nochmals aus dem Inhalt „Therapie – Schulmedizin“ hierher kopiert:

    Scheinbar kann die Gabe der Aminosäuren Leucin und Isoleucin Infektionen mit Chlamydia pneumoniae reduzieren.

    Joscha Gussmann von der TU-Berlin untersuchte in seiner Arbeit den Effekt einer erhöhten Aminosäurekonzentration auf chlamydiale Infektion in vitro und in vivo:
    Diese Arbeit untersucht die Effekte von erhöhten Aminosäurekonzentrationen auf
    chlamydiale Infektionen in vitro und in vivo.
    Im ersten Teil der Arbeit wurden Zellen mit Chlamydia trachomatis bzw. Chlamydophila pneumoniae infiziert, und hohe Konzentrationen der proteinogenen Aminosäuren zum Wachstumsmedium gegeben. Von allen getesteten Substanzen inhibierten Leucin, Isoleucin, Methionin und Phenylalanin am stärksten das chlamydiale Wachstum. Ein deutlicher Unterschied in der Inhibierung wurde für Methionin beobachtet, das die Vermehrung von Retikularkörperchen bei C. trachomatis inhibiert, jedoch nicht bei C. pneumoniae.
    Der zweite Teil der Arbeit untersucht die Wirkung der am stärksten inhibierenden Aminosäuren auf C. trachomatis. Zuerst wurde ausgeschlossen, dass die Hemmung des chlamydialen Wachstums durch negative Effekte auf die Wirtszellen hervorgerufen wurde. Dann wurde gezeigt, dass die Bakterien nicht vollständig aus der Kultur eliminiert wurden, sondern sich eine kleine Bakterienpopulation ausbildete, die zwar nicht infektiös, aber metabolisch aktiv war. Die Infektivität ließ sich durch Wiederherstellung der normalen
    Nährstoffkonzentration reaktivieren, weshalb schlussgefolgert wurde, dass die Aminosäuren in den Chlamydien Persistenz induzieren. Dies scheint jedoch eine neue Art von Persistenz zu sein, da das Transkriptionsmuster von den bisher bekannten Persistenzmodellen abwich.
    Im dritten Teil der Arbeit wurde die Hemmung der Chlamydien in vivo untersucht. Zuerst wurde im Langzeitversuch getestet, ob die Aminosäuren negative Auswirkungen auf gesunde Mäuse hatten. Dies war für Leucin und Isoleucin nicht der Fall, weshalb Leucin bei Mäusen angewandt wurde, welche mit C. pneumoniae infiziert waren. Diese Behandlung führte zu einer deutlichen Verringerung der Bakterienzahl in den Lungen der Tiere.
    Zusammen mit anderen Ergebnissen unserer Gruppe schlussfolgern wir, dass vor allem die verzweigtkettigen Aminosäuren Leucin und Isoleucin durch Kompetition an einem chlamydialen Aminosäuretransporter zu Valinmangel führten. Obwohl dadurch eine persistente Bakterienpopulation entstand, könnte diese Behandlung ein Potential für die Behandlung von chlamydialen Infektionen haben.

    http://opus.kobv.de/tuberlin/volltexte/2008/1857/

    Lg,
    sunny

    als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172130
    sunny2
    Teilnehmer

    Hallo,

    und da habe ich doch gleich mal gegoogelt……. Es gibt diese Forschungsarbeit über die Wirkung der Amminosäure Leucin gegen Chlamydia pneumoniae. Diese war mir immer noch im Hinterkopf.

    Und da habe ich doch mal geschaut, welche Lebensmittel ich soooooo gut vertrage und die mir soooooo gut tun, wie z.B. Eier. ……und siehe da, sie haben einen hohen Gehalt an Leucin.

    Lt. der Forschungsarbeit sollen die Amminosäuren Leucin und Isoleucin die Chlamydia pneumoniae in eine andere Form zwingen, die zunächst nicht mehr replikationsfähig und auch nicht infektiös ist. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob es sich dann um die sog. „schlafende“ = zystische Form handelt, die sich jederzeit wieder umwandeln kann und den Infektionszyklus von neuem beginnen lassen kann. Das wäre ja auch nicht Sinn der Sache….

    Wer hat denn mal Lust mit dem Forscher Kontakt aufzunehmen????? Ich habe nämlich keeeeiiiiiiiine Zeit….

    Lg,
    sunny

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