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25. Juni 2009 um 08:00 Uhr als Antwort auf: Internationaler Therapieansatz Yersinien als Koinfektion #3173707olafTeilnehmer
Hallo,
das ist ja ein tolles Forum hier. Antworten sind hier anscheinend LUXUS. Das hilft ja wohl keinem weiter.
Danke Andreas, immhin hast Du was geschrieben.
Gruß
Olaf16. Juni 2009 um 07:05 Uhr als Antwort auf: Internationaler Therapieansatz Yersinien als Koinfektion #3173600olafTeilnehmerHallo,
schade dass keiner Antwortet. Aber nun habe ich ein neues Problem:
War gestern beim Arzt und der will nun nach 20 Tagen Cipro 2 x 500mg/Tag die Therapie beenden und 3 Monate warten um dann zu sehen ob die IGA langsam verschwinden.
Aus dem Grundartikel entnehme ich aber, dass man doch lieber 3 Monate mit Cipro behandeln sollte als nur 3 Wochen.
Was soll ich tun?
Olaf
10. Juni 2009 um 18:59 Uhr als Antwort auf: Internationaler Therapieansatz Yersinien als Koinfektion #3173542olafTeilnehmerHallo,
durch Zufall bin ich auf Ihren Artikel gestoßen.
Vor ca. 10 Monaten traten bei mir von einem auf den anderen Tag massive Zehengelenkschmerzen in den Grundgelenken beider Mittelzehen auf. Ich maß der ganzen Sache erstmal keine großartige Bedeutung zu, da ich Marathonläufer bin und ich auf einen Zusammenhang mit Überbelastung geschoben habe.
Kurze Zeit später kamen Schmerzen in den nächsten beiden Zehengelenke, diesmal jeweils der 2. Zeh von außen, ebenfalls im Grundgelenk, so daß Laufen jetzt schon eine Qual war. Das Aufstehen machte schon Mühe. Daraufhin ging ich zum Hausarzt, der mich zum Orthopäden schickte. Der orthopäde schaute nur kurz auf meine Füße, faselte wie immer „Knipp-Spreiz-Senkfuss“ und sagte ich bräuchte Einlagen. Einfach nur peinlich für den Arzt. Daraufhin ging ich zu einem anderen Orthopäden, der das gleiche erzählte. OK, habe mir dann Einlagen mit Vorfusspolster verschreiben lassen, die das Laufen dann unmöglich machten, da die Schmerzen nicht weniger sondern durch den Druck mehr wurden. OK, um es etwas abzukürzen, in den folgenden Wochen kamen dann Schmerzen in beiden Zeigefingern und Mittelfingern hinzu, die zu Wurstefingern wurden. Die Zehen hatten sich mittlerweile ebenfalls zu Wurstzehen entwickelt. Es kamen Schmerzen in den Oberschenkelaussenseiten und Schultern hinzu. Danach kleiner Zeh außen und großer Zeh. Also ab in die Rheumaklinik für 7 Tage. Dort diagnostizierte man Psoriasis Arthritis und behandelte mit MTX subkutan 15mg/Woche über 3 Monate. Keine Verbesserung außer ständiger Übelkeit.
Unterdessen habe ich durchs Internet „Yersinien“ kennengelernt und aufgrund der Symptome ein Blutbild erstellen lassen, was im Krankenhaus nicht gemacht wurde und vom dortigen Rheumatologen einfach abgetan wurde mit: „Sowas haben Sie nicht“
Das Blutbild ergab: Antikörper gegen Yersinien in nicht geringen Maße. Nach 2 weiteren Bluttests im Abstand von 2 Wochen, war die Erkenntis erschütternd. Die Antikärper waren beide male gestiegen. Auf mein Drängen hin gab mir mein Internist dann Ciprofloxacin 2x 250mg pro Tag über 10 Tage. Nach dem 5 Tag Abbruch aufgrund super harter Darmkrämpfe. Danach wurde die MTX Therapie wegen nicht erfolgreich abgesetzt und auf Ciclosporin für 3 Monate umgestellt. Nebenbei bemerkt während der ganzen Geschichte nehme ich jeden Tag 150 mg Dicolfenac in Form von Voltaren Resinat. Ohne das wäre ein „normales“ Leben gar nicht mehr möglich. Vor 1 Monat bin ich dann zu einem Tropenmediziner gegangen, der wiederum auf die Yersinien einging und mich nochmals auf Ciprofloxacin, diesmal aber 2x 5000mg pro Tag setzte. Und siehe da ich vertrage es ohne erkennbare Nebenwirkungen. Vermutlich bestand eine Kontraindukation mit MTX bei mir was zu den Darmkrämpfen geführt hatte. Er hat erst einmal eine 20 tägige Ciprofloxacin Therapie angesetzt. Kommenden Montag sind die 20 Tage um und ich habe einen Termin beim Tropenmediziner. Wie es dann weiter geht weiß ich noch nicht. Aber aus Ihrer Schilderung entnehme ich, dass die Therapie ja noch lange Zeit fortgeführt werden sollte.Eine Verbesserung konnte ich bis heute nicht festestellen, was aber bestimmt normal ist.
Nun meine Frage, wann ist bei Ihnen denn eine Verbesserung der Beschwerden erkennbar gewesen?
Gruß
Olaf -
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