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Bertram

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  • als Antwort auf: Meine Geschichte #3173161
    Bertram
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    …würde ich gern machen, aber müßte dazu eine öffentliche Produktnennung durchführen, was so sicher unweigerlich zu rechtlichen Problemen hier führen könnte. —–Der Wikstoff ist Benzydamin—–. Ein Lokalanästhetikum mit antiseptischer Wirkung. (Auch zusätzliches sparsames Austupfen von Tonsillen- Nischen mit Poly-Jod hilft weiter!) Finger weg von den Lutschprodukten, bringen nur zusätzliche Resistenzen und haben keine ausreichende Wirkung!
    Beim Googlen müßtet Ihr´s erwischen, ggf. schicke ich eine PM,wenn erwünscht.

    LG Bert.

    als Antwort auf: Meine Geschichte #3173142
    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo Clayton @ Andreas,

    habe gerade Eure Problematik, bezüglich der Hals- Rachenentzündung gelesen. Dieses Problem hatte ich über viele Jahre. Sporadisch waren meine Tonsillen stark gerötet und das Schlucken und Sprechen fiel mir ziemlich schwer. Der HNO meinte damals, das sei viralen Ursprungs, weil es eben nur gerötet war. Somit gab´s dafür keine AB, was ich im nachhinein sehr gut finde. Ab und zu, sonderten sich aber aus den Zerklüftungen, mal so gelbliche Klümpchen ab….
    Möchte ich hier, aus ästhetischen Gründen nicht unbedingt weiter sezieren XD.

    Aber im Rachenraum hat man ja wenigstens die Chance auf äußerliche Behandlungsmöglichkeiten. Ich habe eine Sprühflüssigkeit verschrieben bekommen, die ich regelmäßig aufgetragen habe. Zusätzlich, habe ich das Sprühröhren, wo´s möglich war direkt in die Klüfte, meiner Tonsillen eingeführt und diese quasi ausgespült.

    Nach ca. einem 1/2 Jahr war das Problem behoben und ich habe seit über 4 Jahren keine Rachenropbleme mehr. Mein Rachenraum ist nunmehr zart Schweinchenrosa :). Wenn Interesse besteht, sende ich Euch gern den Namen dieser Lösung an Euch als PN…..
    Ist aber Verschreibungspflichtig!

    Insgesamt hört sich das, was Andreas schreibt doch sehr positiv an und läßt hoffen….
    Weiter so, beharrlich bleiben!

    Gruß Bert.

    als Antwort auf: Fragen zu Chlamydien #3173041
    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    ich verstehe die ganze alleinige Aufregung um Resistenzbildung nicht so ganz….
    Vielleicht könnt ihr mir da mal auf die Sprünge helfen. Makrolide sind ja im Jahr 2009 auch nicht mehr gleich Makrolide. Erythromycin ist aber immer noch Erythromycin, aber das ja nun auch schon seit Jahrzehnten. Daß sich da irgendwann Resistenzen ausbilden ist doch nur natürlich. Auch bei geringer Stoffwechsellage, der Keime. (Über Penicillin macht sich doch heute auch keiner mehr Gedanken, oder?)
    Zum Bleistift aber, das Azithromycin! Das ist doch eine grandiose Weiterentwicklung, der Makrolide, welches sich ja sogar bei gramnegativen Keimen wie Yersinia und / oder atypischen Erregern mit Erfolg einsetzen läßt (Noch!). In aller Regel sind Makrolide von Typ Erythromycin heute ja nur noch nur bei wenigen grampositiven Bakterien (Strepptokokken A…) und immer seltener bei Legionellen einsetzbar. Man bedenke aber meiner Meinung nach auch, und da scheint sich hier immer, keiner so recht einen Kopf zu machen, welche Pharmakokinetik so ein Antibiotikum inne hat…
    Wichtig ist doch nicht nur die Resistenzlage, von natürlicher oder erworbener Resistenz, der Bakterien, sondern erst Recht ein ausreichend hoher Wirkspiegel, in den einzelnen Geweben. Anderenfalls, ist immer ein Rückzugsgebiet vorhanden und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu sekundären Resistenzen kommt. Der Erreger- Metabolismus kann da doch nur von untergeordnetem Interesse sein, oder sehe ich das Falsch? Ehrliche Frage!

    Auch bei der Gewebeverteilung hat sich bei den Makroliden einiges getan. Und – die Compliance wird ja auch immer gern mal als unützes Gejammer seitens einiger Ärzte abgetan. Aber gerade hier finde ich z. B. das Azithromycin, wegen seiner langen Halbwertszeit geradezu genial. Keine großen, langen Talspiegel = keine Zeit der Erreger, neue Abwehrstrategien aufzuzubauen. Wenn man klugerweise ein zweites, möglichst noch synergetisch wirkendes AB dazu einsetzt, wird´s für den Erreger doch schon recht ungemütlich. Bei Mykobakterien fragt da heute kein Mensch mehr danach. Im Gegenteil, TB wird selbst gegen Kombinationen immer Resistenter…. (Unschöne Vorstellung, das Ganze. Ja auch die mächtigen Pharmalobby´isten, laufen dann mit ihrem eigenem Tode schwanger! Ich glaube nicht, daß Keime da eine Ausnahme machen…XD)

    Was ich bei den einzelnen Protokollen (Wheldon, Stratton, Burrascano) jedoch immer nicht so Recht verstehe, sind die Kombi´s aus bakterioziden und bakteriostatischen AB. Nach dem, was mir bekannt ist, und nach stetig gängiger Lehrmeinung, darf man zwei AB von diesen Tyklassen eben gerade, wegen des auftretendem Antagonismusses, nicht miteinander kombinieren. Auch den Einsatz der Kombination mit Nitromidazolen (dgl.) ist mir nicht nachvollziehbar, weil diese m.E. wirklich nur bei anaeroben Erregern, wegen der besonderen Stoffwechsellage, eben wirken.
    Aber gut, wenn Erfolge damit erzielt werden?! Schön ist bei Metronidazol jedenfalls, daß man stets gute Wirkspiegel im ZNS erreicht….

    Aus gleichem Grunde, habe ich auf eigene Gefahr hinaus Chloramphenicol eingenommen. Ist >90 % Liquorgängig und auch sonst recht gut Gewebepenetrierend, aber eben nicht intrazellulär. Wirkt vorwiegend gegen gramnegative Bakterien. Leider ohne den geringsten Erfolg. Hoffe jetzt jedenfalls, daß ich nicht irgendwann mal in Folge, auch noch an Leukämie erkranke. Das auszuprobieren, würde ich hier wirklich niemandem weiterempfehlen. Das ist völlig sinnfrei, aus meiner heutigen Sicht!

    Noch eine Frage will sich mir nicht aus der laufenden Logik erschließen: Selbst gesetzt dem Falle, man würde alle Parameter einer Kombinations- Therapie, wunderbar erfüllen können. (Hier insbesondere im Hinblick auf Chlamydia spp.) Wir stoßen doch immer wieder auf multiple Infektionen, hier im Forum. Bei mir spielte zunächst nur Yersinia- pseudotuberculosis die führende Rolle. Die Brisanz, der Begleit und- / oder Primär- Infektionen, -möglicherweise doch Borrelienpositiv- und damit noch so allerhand anderes Zeug´s im Körper… Wie soll man dann damit noch umgehen, ohne in toxische Bereiche bei den Medikationen zu gelangen?

    Welch praktikabler Weg bliebe dann noch? Und würde nicht die körpereigene Bakterienflut nicht doch ,auf Dauer, Hyper- Pathogen? (Beispiel: Clostridium diff.)
    Es wird „immer“ einige Bakterien geben, die die fiesest vorstellbaren Kombinationen überleben werden. Aber das sind eben leider nicht immer die „Guten“.

    Wünsche frohe Ostern!
    Gruß, Bert.

    als Antwort auf: Internationaler Therapieansatz Yersinien als Koinfektion #3173039
    Bertram
    Teilnehmer

    …ich denke schon, daß Gyrasehemmer so ein erhebliches NW- Potential haben, daß man sie nicht zu Bonbon´s herunterstilisieren sollte. Aber ich glaube, daß das hier auch keiner tut. Und ich denke schon garnicht, daß hier auch nur irgendjemand freiwillig sich irgendetwas einverleibt, von dem er zuvor völlig unkritisch, so keinerlei Nutzen-/ Risikoabwägung betreibt.
    Gyrasehemmer greifen direkt in den Zellmechanismus (In die bakterielle DNS) ein. Was das für den menschlichen Organismus und dessen Zellen bedeuten kann, kann man sich ja auch so, mit etwas Fantasie, einigermaßen gut genug vorstellen. Es ist eben ein Chemotherapeutikum, mit allen den bekannten und manchmal auch unbekannten NW´s.
    Gegenfrage: Würdest Du einem Krebserkranktem, wegen der gefährlichen Nebenwirkungen, Zytostatika vorenthalten? Würdest Du dem HIV- Kranken, wegen der teilweise, noch niemals zuvor in vitro- getesteten neuen Anti- Retroviralen Substanzen, nicht geben wollen, auch, wenn er es selbst aber möchte? Würdest Du auch Schmerzpatienten, zentral wirksame Analgetika- sprich Opioide- lieber nicht geben, weil sie süchtig machen können? Zurück zum Aderlass und zum Schröpfen?

    Hier jetzt ein eiziges AB, daß bereits seit den 60´ern, in leichterer Form als Nalidixinsäure für Harnwegsinfektionen, angewendet wurde(Im Übrigem, kannte man den Mechanismus zu dieser Zeit noch nicht mal genau.) nur auf seine schädliche Wirkung zu reduzieren, wird m.E. der schwere der Sache nicht gerecht. Oder glaubt hier irgendjemand, daß hier nicht ein enormer Leidensdruck entstanden ist, weil es gewisse Mechanismen in unserem Gesundheitssytem, ermöglichten, daß eine unübersehbare Zahl von Menschen, (vorsätzlich!) der Gefahr einer Chronifizierung, und damit der ungleich schwierigeren, bis aussichtslos gewordenen Heilung ausgesetzt wurden?

    Auch das ist ein trauriges Ergebnis der „Kapitalisierung unseres Gesundheitwesens“ durch einige wenige Pharmalobby´isten. Ich empfehle hierzu gern nochmals den Link zum 3-Sat- nano- Bericht im gleichem Forum, aber zum Thema Borreliose!

    Was ist denn am Leben eigentlich so gefährlich?

    Viele Grüße, Bert.

    als Antwort auf: Chlamydia pneumoniae und ihre resonanzhomöopathische Behandlung #3173034
    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo Sunny,

    da hast Du leider vollkommen Recht. Es ist die Verzweiflung, die einen zu soetwas treiben kann. Aber manchmal ist es eben besser, sich vor dem Kauf von solchen Wunderapparaturen genauer zu Informieren. Wie geschrieben, mir liegt ein Schaltplan dafür vor und wer sich ein wenig in der Elektronik auskennt, das mal Testen möchte, kauft sich eine Lochrasterplatte und baut das Ding in einer 1/4 Std. nach. Aber nicht für 700 €, XD, da bleibt mir einfach die Spucke weg. Und es gibt noch viele andere Elektro- Guruhs die da allerhand Schrott vergolden möchten. Leider sieht die Staatsanwaltschaft in vielen Fällen, nicht unbedingt ein öffentliches Interesse und wo kein Kläger, da kein Richter…

    LG, Bert.

    als Antwort auf: Chlamydia pneumoniae und ihre resonanzhomöopathische Behandlung #3173031
    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo Zusammen,

    bei dem Thema Elektroakupunktur, rollen sich mir immer gleich die Fußnägel auf. Nicht, weil ich nicht daran glaube. Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke aber, es sind auf keinem anderem Gebiet soviele Scharlatarne und Abzocker unterwegs, wie eben in diesem.

    In diesem Zusammenhang, nur ein kleiner Hinweis, um Euch darüber zu informieren, was mir so begegnet ist:

    Ich selbst habe mir ein Tens- Gerät zur temporären Unterbrechung der Schmerzleitung in den peripheren Nerven zugelegt, um längere Schmerzepisoden einigermaßen ertragen zu können. Das ist schulmedizinisch anerkannt und erfüllt bei mir jedenfalls seinen Zweck.
    Diese Geräte werden jedoch immernoch, völlig überteuert, im Web angeboten. Man kann so ein Gerät aber bereits, für ca. €20.- ,sogar bei Non- Food- Aktionen von einschlägigen Discountern kaufen. Auch diese Geräte sind nach den gängigen (gesetzlich geregelten !)Kriterien, zur Zulassung von Medizingeräten auf ihre Unbedeklichkeit, bzw. auf zur ihre Zulassung als ein solches geprüft. Anderenfalls wäre der Verkauf in Deutschland, als Medizingerät, strafbar. Es gibt auch heut´ noch Preisvorstellungen, weit jenseits der € 200- Marke…..

    Weiterhin:
    Falls Euch mal der Gedanke ereilt, einen sogenannten „Zapper“, zu erwerben, so habe ich ein Schaltbild zum selbstbau vorliegen. Materialaufwand, ca. €15.-
    Dieses nur zur Info, weil ein Betroffener, aus meinem Bekanntenkreis sich ein solches Gerät für sage und schreibe € 700.- hat andrehen lassen.
    Das ist nicht nur Wucher, das ist ein übles Ausnutzen, verzweifelter, chron. kranker Menschen in ihrer Not und erfüllt aus meiner Sicht, bereits den Tatbestand des Betruges…..

    Über die Wirkung weiß ich nicht viel, über das Prinzip schon und halte es für nicht wirksam. Wenn hier jemand gegeläufige Erfahrungen gemacht hat, freue ich mich natürlich trotzdem darüber, denn wer heilt hat letztendlich Recht. Aber €700.- finde ich sind für einen ungewiss ausgehenden Versuch nicht zu rechtfertigen, oder?
    Es steht mir auch gar nicht zu, darüber zu Urteilen. Meine Intension ist hier lediglich, Euch vor üblen Machenschaften in diesem Kontext zu Bewahren. Das vor allem deshalb, weil ich finde, daß die Krankheit, mit den ganzen Zuzahlungen eh´schon teuer genug ist.

    Wünsche allen Teilnehmern hier, weiterhin gute Besserung!

    LG, Bertram

    als Antwort auf: Arzt in Hamburg gesucht #3173014
    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo Kundali,

    gut beobachtet! Mir kommt die Häufung, im Hamburger Raum, auch etwas eigenartig vor. Schön, daß nicht nur mir das aufgefallen ist. Hamburg als Tor zu Welt. Hier aber ggf. dann eher im zweifelhaftem Lichte, des Krankeheitsimporteurs? Vielleicht bringen die Frachter im Hamburger Hafen, nicht nur exotische Quallen in ihrer Bugwelle mit zu uns….
    Auch eine Möglichkeit. Eine von vielen.

    als Antwort auf: Toll, die 1. Sichtdiagnose auf Cpn…… #3173000
    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo Flummi, hallo Sunny, hallo ilka und hallo Leidensgenossen ;-))!

    Ach wenn es doch nicht so traurig wäre, ja dann…
    Nun hat meine liebe EX zum 3. Mal in 2 Jahren einen positiven Bordetella pertussis- „Bescheid“ in den Händen. Hoher IgG- hoher IgA- und unauffäliger IgM- Status. Das spricht für mich, nicht unbedingt für eine floride Erkrankung 1. Klasse, sehr wohl aber für eine mögliche persistierende Geschichte oder eine Kreuzreaktion. Sie hat ja massive Beschwerden, u.a. auch mit Kachexie. Jedoch kann es m.E. nicht angehen, daß der Prof. den Cpn.- Test verwährt (Sorry, vielmehr zu einer neg. Sichtdiagnostik kommt!) und bei Pertussis, immer mal wieder unkritisch mit Makroliden oder Amoxi- /Clav. herumhantiert. Genau auf diese Weise, entstehen m. E., neben der mißbräuchlichen Verwendung von Antibiotika in der Landwitschaft, 1a Resistenzen… (Übrigens soll es ja in den Reihen der Ärzte, auch solche geben, die bei fiebrigen Erkältungen, viraler Abstammung ohne Superinfektionen, immernoch lustig, heiter Antibiotka verschreiben. (Entnahm ich heute dem TV) Bei Chlamydien- und/ oder Borrelieninfektionen, dies dann aber höchstwahrscheinlich ablehnen. Da läuft doch ganz gehörig etwas schief!

    Ich selbst habe, in der Literatur und im www jedoch, nicht einen Hinweis, auf irgendeine chronisch persistierende Pertussis und ihrer eventuellen Auswirkungen nach bekanntem Muster der Cpn gefunden. Dennoch: Auch dies´ ist ein gramnegativer Keim, der eine LPS- Zellwand besitzt… (J.-Herxheimer auch hier?)

    Sehr wohl aber finde ich jede Menge unerklärliches, über intrazelluläre gramnegative Keime wie Chlamydia spp., Yersinia spp. und vor allem auch bei Spirochäten wie Borrelia b. und Treponema. Borrelia wird ja auch nicht für richtig ernst befunden aber Treponema pall. ist unbedingt sofort zu behandeln und darüberhinaus sogar Meldepflichtig (Hoffentlich weil nicht, wie fälschlicherweise immer wieder gern behauptet wird, daß LUES nur rein sexuell übertragbar sei!). Beide Erkrankungen vereint eine Stadieneinteilung von 1- 3 und dabei sind ebenso auffällig, die gleichartigen Symptomkonstellationen. Kein Wunder, beides Spirochäten! Da fällt kein Mensch d´rüber, warum? Wir sind hier im Chlamydienforum und ich schreibe dies, weil den seropositiven Borreliose- Erkrankten mindestens genausowenig Glauben geschenkt wird, wie Cpn- Erkrankten auch. Bei Cpn kann es sich im Zusammenhang Borrelien /Chlamydia/Yersinia ja unbedingt auch, um eine Co- Infektion handeln…..

    Und Sunny, daß die Ärzteschaft vielfach andere Test´s durchführt, als man im Anfangsverdacht angab, habe ich auch bei meiner Yersinien- Serologie erleben dürfen. In einer meiner stationäreren Behandlungen, bekam ich dann den Befund ausgehändigt, um mir zu beweisen, daß ich keine Yersinien hätte. Logisch, ich hatte / habe Yersinia pseudotuberculosis und getestet wurde nur Yersinia enterocolitica. Y. pseud. kommt in diesen Breiten eher seltener vor als Yersinia enterocolitica. Es war aber schon aus den vorliegenden Vorbefunden bekannt, um welche Bakterienspezies es sich handelte. Dann wurden immer wieder Stuhlkulturen gezüchtet, obwohl in jedem gängigem Lehrbuch steht, daß dieses bei chron. Persistenz nicht mehr funktioniert. So läuft das hier, mit wenigen Ausnahmen….
    Für meinen Geschmack, kann es sich unsere Gesellschaft eigentlich nicht leisten, Abertausende Menschen für verrückt zu erklären, bei denen es kein ein- eindeutiges Beschwerdebild gibt, die sich aber stetig zunehmend schlechter fühlen.

    In diesem Sinne:
    GlG, Bert.

    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo,hm, naja, ist´s o.k für Dich, wenn ich popo zu Dir sage? 🙂

    Also ich bin Dir /Euch schon jetzt sehr dankbar, für diese Informationsflut, welche im Besonderen durch Dich aber auch durch Sunny und dem Andreas, (unbekannterweise, auch von mir, von Herzen, nachträglich Alles Gute) da nun auf mich hereinbricht, nachdem ich mich eigentlich bereits Mediziner- Konform, brav dem Schicksal unterworfen hatte und mehr oder weniger sporadisch, „Nur“ mal wieder den neuesten Kenntnisstand zu diesem Thema abrufen wollte.

    Es ist vergleichbar so, als ob man nur eben mal eine Kleinigkeit Einkaufen geht und mit dem ganzem Supermarkt nach Hause kommt. Hört sich irgendwie doof an, trifft aber die Dimension, mit der ich es nun zu tun habe recht genau…

    Ich bitte darum einfach um ein wenig Bedenkzeit, wenn ich nicht unmittelbar antworte. Da ist soviel Neues drin´! Und ich mußte an mir feststellen: Man kann sich doch recht gut und recht lang´ selbst belügen, wenn man stets glauben möchte s´wird schon irgendwie gutgehen.
    Ich lebe nun halt so gut damit, wie´s eben geht….; einem dann aber mit einem Mal, doch die ganze emotionale Kiste, des langjährig unterdrückten Leidens und des nicht für voll genommen werdens, wieder um die Ohren fliegt, ohne, daß man damit noch ernsthaft rechnet. Das ist mir heute aber passiert. Dies´ nur zur Erklärung, warum ich nicht Alles, sofort und rational abarbeiten kann. Ich möchte aber, daß Ihr wißt, daß mir jede, eurer Resp.´s neue Hoffnung gibt, aus diesem stumpfen Räderwerk, vielleicht doch endlich noch mal ausbrechen zu können.

    Zur lokalen Frage:
    Hamburg ist für mich um die Ecke, das wäre also eine sehr, sehr greifbare Anlaufadresse.
    Wie kommen wir da jetzt aneinander?

    Nur Infohalber: Ich bin heute nicht mehr online, weil stark erschöpft.
    Viele Grüße und nochmals Danke, an alle Beteiligten!

    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo?

    Ich habe nun leider nicht die Möglichkeit Dich gezielt anzuschreiben, da du ja leider keinen Nicknamen hast…?
    Trotzdem, hab auch Du, vielen Dank, für diesen doch sehr kompetent erscheinenden Hinweis. Es mag sicher sein, soweit ich das anhand der mir verbliebenen schulenglischen Resten festmachen kann, daß es sich so darstellt, wie Du es hier fragend erwähnst. Ein besonderes Augenmerk lege ich hier und das, hast Du ja sicher meinem Eintrag schon vernommen, auf die Zentralnervösen Erscheinungen, die mich immer wieder in die Ecke eines Hypochonders oder einer psychisch gestörten Persönlichkeit drängen. Hier befindet sich in der Tat eine erhebliche Auffälligkeit in der Übereinstimmung der Symptome zu dem Bild der Porphyrie. Auch Wiki hat dazu einiges an Übereinstimmung aufzubieten.
    Der Liste nach treten ja einige der Symptomkomplexe in allen Reaktionen auf. Der Schwerpunkt liegt hierbei m.E. immer bei der Porph. Das ist aber insofern für mich sehr überraschend, weil ich dieses Krankheitsbild bisher überhaupt nicht kannte. Woher auch? Ich bezeichne mich nach wie vor als med. Laien und nehme auch nichts anderes für mich in Anspruch!
    Da ich auch schon einen Hämatologen kontaktiert habe, scheint es sich bei diesem wohl eher auch um einen Laien gehandelt zu haben. Das, hätte dieser m.E. wohl jedenfalls mal in Betracht ziehen können oder verlange ich einfach zuviel?
    Viele der ursprünglichen Symptome sind im Laufe der Zeit abgeklungen, existieren aber noch als Bildematerial / Befunde, hier insbesondere Fotos der dermatologischen Erscheinungen, welche bei der Einnahme des Ofloxacins erst richtig schlimm auftraten. Geblieben ist eine ständig sich ab und aufbauende schuppig- juckende Stelle in Höhe ISG. Wenn ich die ständig eingenommenen Schmerzmittel absetze, kommt es immer sofort wieder zu heftigsten Schmerzen in diesem Bereich. (Im großen und ganzen, trifft der o.g Symptomenkomplex mit den Schilderungen der Frau Dr. Brockmann überein.)Da ich aber auch deg. Bandscheiben habe, wurde ich darufhin mit zunächst mit Ibu behandelt und sollte auch schon operiert werden, was ich aber stets ablehnte, weil sich der Zusammenhang für mich nicht eindeutig genug nachvollziehen läßt.
    Eine Sache fiel mir noch im Zusammenhang mit IBU auf:
    Ich habe kontinuierlich Minocyclin für einen längeren Zeitraum eingenommen. Weil sich aber nichts mehr veränderte, habe ich es abgesetzt. Die Schmerzen in diesem Bereich blieben. Also griff ich, nach etwas längerer Zeit wieder zu Ibuprufen und bekam urplötzlich einen eklatanten Schweißausbruch und einen „Schußartigen“ Schmerz entlang des gesamten Rückenmarks. Darauf folgten, selbst sich unter Zuhilfenahme von Benzodiazepinen zunächst nicht aushaltbare Unruhezustände und Schmerzen entlang der Nervenwurzeln des Rückenmarks….
    Da ich zu dieser Zeit, selbst an einer med. Fakultät gearbeitet habe, begab ich mich natürlich in vertrauensvolle hausinterne Behandlung. (Konsil aus div. Fachrichtungen, inkl. eines eigentl. renom. Mikrobiologen… ………..mit leidvollem Ausgang…..)
    Tja, wie weit würde jemand mit einer 12- Jährigen Leidensgeschichte wohl gehen, für eine kompetente helfende Hand? Ich denke soweit ihn seine, aufgrund von AU-Fähigkeit eingeschränkten finanziellen Mittel noch tragen…. Das ist gewiß keine Frage, der räumlichen Distanz…..

    Dankend, mit vielen Grüßen,
    Bert.

    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo Andreas,

    hab´auch Du vielen Dank, für Deine Antwort und die Ratschläge. Ich freue mich über die hier recht schnell aufkommende Hilfsbereitschaft. Nun, ich muß im Einzelnen zunächst mal abklopfen, in wie weit, was, wovon für mich in Frage kommt, aber du kannst sicher sein, daß ich nichts auslasse, was in irgendeiner Form Hilfe (oder Linderung)verspricht.

    Zu1.: Ja, es waren stets Mono- Therapien, welche relativ schnell zu Ende oder nicht ausführbar waren,u.a. auch wegen der unvereinbarkeit der Kombinationen von Bakteriziden- sowie bakteriostatischen Präparaten. Ich habe aber doch so reichlich AB´s durch incl. dem Chloramphenicol (wg. hoher Liquorspiegel und der Wirksamkeit bei gramneg. Bakterien), welchem ich in dem genannten Kontext aber keinerlei Bedeutung beimessen kann.
    Azithromizin half noch eine begrenzte Zeit, das war´s!? Einzige Ausnahme: Die Aminoglykoside.
    (Na und eben auch keine Glycylcycline…)

    Zu Beginn kam ja wie erwähnt, ein Flourchinolon (hochdosiert) zur Anwendung, welches ich aber aus genannten Gründen dann leider wieder Absetzen mußte.
    Was tun, wenn guter Rat teuer ist und man mit den Endotoxinen nicht fertig wird?

    Eine spätere wiederholte Einnahme des AB´s hatte keinerlei nennenswerte Wirkung mehr!
    Eine also mittlerweile selbstverschuldete Multireistenz, kann ich für mich nicht mehr sicher ausschließen…..
    Außerdem sind Flourchinolone nicht hinreichend liquorgängig und eine Einbeziehung / Beteiligung der Infektion, mit dem ZNS steht für mich aufgrund gemachter Erfahrungen, völlig außer Frage!

    Zu2.: Vakzine hab´ich, individuell als „Versuch“ für mich mal aus einer abgetöteten Kultur, damals allerdings nur aus versch. Yersinia- serotyp. erstellen lassen und subkutan injiziert. Null Ergebnis! (Gleizeitige Darmsanierung….Nystatin/Symbio-Geschichte…)
    Das aber auch die Chlamydien eine wesentliche Rolle spielten, war damals eben so noch nicht klar…..

    O.K., ich werde mich also nun, nach langer und relativ uneffizienter Symptombekämpfung, wieder mal auf die Reise machen und wieder etwas mehr Hoffnung auf die Beseitigung, der Wurzel des Übels setzen.

    Viele Grüße,
    Bert.

    Bertram
    Teilnehmer

    Hallo Sunny,

    vielen Dank, für Deine nette Antwort und den darin geschilderten Wegen. Es ist mir schon aufgefallen, daß Du hier recht aktiv bist, was ich persönlich klasse finde, aber sicher auch unter der Premisse, Deiner Überschrift (und somit unter einem vermutlich sehr hohem Leidensdruck)entstanden ist.

    Zunächst:“Nein, ich habe Artemisiae noch nicht versucht und habe auch hier erstmals davon gelesen. Ich werde es sicher nicht unversucht lassen, wenngleich ich ebenfalls gelesen habe, daß man es maximal 2- 3 Wochen kontinuierlich einnehmen sollte, dann allenfalls noch gepulst. (Als Tee, gepulst??) Gibt es alternative Formen, der Einnahme? Einen Versuch ist es sicher immer Wert, es ist mir eben noch nicht untergekommen, aber deswegen bin ich ja u.a. auch hier.“

    Bei ständig wiederkehrenden Infekten des ob. Resp.-Traktes ist mir mal so aufgefallen, daß ich ASS nicht vertrage, weil sich mein Zustand bei Einnahme weiter verschlechterte. Ich habe dem keine weitere Bedeutung zugemessen. NW halt!(?) Jetzt aber, habe ich über die Zusammenhänge von NAC und der Zellwirkung, sowie den daraus resultierenden Vorgängen, insbesondere im Zusammenhang mit der von Chl.-Pn infizierten Zellen plötzlich etwas Greifbares, für einen von früher x- unbennbaren kleinsten Bausteinen. Nicht wirklich wichtig, allein für sich gesehen, aber insgesamt paßt es sich ein, in das Gesamtbild!

    Ich war recht schnell der Meinung, daß der wichtigere Punkt in der Pathogenität von Chlamydia (Früher stand zunächst immer Yers.- Ptb. im Vordergrund, auch ein intrazelluläres gramneg. Bakt. , hatte halt Läuse und Flöhe…) nicht in der Existenz des Erregers im Wirt, die vordergründige Rolle spielt, sondern vielmehr das Absterben, des Erregers und die Immunologische Antwort hierauf. Eine quasi klassische Sepsis (Bakteriämie), die auch 1997 ja längst nicht mehr aus einer anderen Welt stammte. Hervorgerufen, durch die Antibiose, die in ihren Auswirkungen nun auch plötzlich für den geneigten Arzt verständlich wird. (Damals aber nicht, außer bei meinem Internisten.) Schnell wurde klar, warum es nicht gelang diesen Erreger zu eliminieren. Unser gemeinsames Fazit damals (Ich habe damals noch darüber gelacht. Inzwischen lächele auch ich nur noch dezent!): Ich müßte also rein theoretisch eine Art gewebepenetrierendes „Spüli“ einnehmen um die Zellwände des Erregers zu zerstören.
    War natürlich so totaler Unsinn, aber es traf den Punkt.

    Nun, ich danke Dir für die Tipps und das Kompliment. Unterstellt, daß dem so sei, wie Du schreibst, wäre es mir aber ganz sicher lieber, wenn ich mich nicht persönlich, mit dieser Thematik hätte jemals auseinandersetzen müssen. Es ist so, daß ich diesen Eintrag bewußt provokant formuliert habe. Nach 12-jähriger Leidensgeschichte, welche letztendlich doch nur mit der Standard-Diagnose, der „Nicht- wie-weiterwissenden“ Ärtzteschaft und einem unverhältnismäßigem Kostenaufwand für meine Kasse und auch mich persönlich, endete, ist da so einiges hängengeblieben. Ich denke, ich weiß wovon ich hier schreibe, wenngleich ich mich nicht auf eine Stufe stellen möchte, um hier quasi unter „Abrechnungsähnlichen Tendenzen“ Roß und Reiter zu nennen. Das ist und war auch niemals meine Intension!

    Allgemein, ist mein Weg gezeichnet durch Besuche einer Vielzahl von niedergelassenen Ärzten, verschiedener Fachrichtungen, einer Uni- Klinik, dreier Fach- Kliniken für Orthopäd./Rheumat.- Leiden, einem Trop.-Institut, und schließlich, durch einen der vielen Zufälle des Lebens, mündend in die Hände eines sich als sehr vernünftig, weil endlich mal sich als „Zuhörend und ehrlich- aufmerksam- nachvollziehend“ abzeichnender Internist. (Er hat sich sogar in seiner Freizeit die „Zeit“ genommen, wofür ich auch heut´immernoch sehr dankbar bin!)

    Im weiterem Verlauf, habe ich mich in Abstimmung, mit meinem mich nunmehr behandelndem Arzt mit einem sehr kompetenten und hilfsbereiten Prof. eines der damals existierenden RKI´s, und ebenfalls damaligen Wiss.- Mitarb. eines großen dt. Pharma-Konzerns, welcher auch den von mir benannten Gyrasehemmer entwickelt hat, ausführlich unterhalten können. Ich habe hier und dort eine enorme Hilfsbereitschaft sogar unter einigen der 3.- Mittel- finanzierten Mitarbeitern von Med.- Instituten erfahren können. Mehr kann und möchte ich hier auch nicht dazu äußern.

    Weiterhin bin ich aufgrund von Beschwerden am ZNS, bei einem auch mal zu seinen „vermeintlichen Schwächen“ stehendem Neurologen, bis dato in Behandlung. Der Mut zur interdisziplinären Schwäche im Bezug auf (post-) infektiöses Geschehen im ZNS, ist nach dem zuvor Erlebten, für mich eher eine Stärke. Eine Nennung aber, bringt hier niemanden weiter, weil, ich kann es nicht genug betonen, es primär nach wie vor nicht um die Abhandlung von Symptomen, sondern um die Behandlung, des Grundleidens geht und der Methode „Wie?“. Ich bin überzeugt davon, daß die Beachtung dieses bisher reichlich unterschätzten Erregers und seiner chron. Auswirkungen auf den menschl. Körper so manches unklare Beschwerdebild eines Morbus(XY) oder des CFS oder dem Fibromyalgiesyndrom oder all den möglichen Auswirkungen auf das Nervengewebe (MS+++) klären kann und wird!

    Es ist auch mir klar, daß einem Niedergelassenem Kassenarzt, mittlerweile das Wasser so bis zum Halse steht, daß er gar keinen Spielraum für aufwendige Diagnostik, geschweige denn einer aufwendigen Behandlung mehr hat.
    Das ist die Krux, daß wir 2009 vielleicht andere med. Möglichkeiten und Einsichten bei der sich langsam öffnenden Ärzteschaft haben, jedoch steht dem, ein immer maroder „gemachtes“ Gesundheitssystem gegenüber, welches wohl keinen Raum mehr, für den aufwendig erkrankten kleinen Kassenpatienten hat.

    Austausch liebe Sunny, pflege ich nunmehr lieber mit hier gestrandeten Leidensgenossen. Verwundert war ich persönlich, über eine ganz plötzlich Eigenständig auftauchende Domain, für diese spezielle Erkrankung. Es existiert noch eine weitere Plattform mit ähnlicher Namensgebung, ich denke es müßte einem spätestens beim Googlen untergekommen sein…
    Diejenigen SHG- Suchenden, die selbst genug Erkenntnisse aus dem Austausch über Rheuma-Ligen, oder auch Rheuma- Online sowie den Schmerz- Ligen oder wer´s kennt bei HL haben, werden ganz sicher auch hier Aufschlagen.

    Ganz liebe Grüße, Bert.

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