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6. Juli 2008 um 06:49 Uhr als Antwort auf: Ähnliche Symptome bei Chlamydia pneumoniae und Borreliose #3171988JaninaTeilnehmer
ich kann dir nur sagen, dass ich die Borreliose zuerst hatte und die Chlamydien später dazu kamen. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Leute, denen es so gegangen ist. Das Problem ist nur, dass die Borreliose meistens nicht erkannt wird. Es gibt in Deutschland nur sehr wenige Labore, die auf fast alle Arten testen. Die meisten testen nur auf drei Arten, obwohl inzwischen fast dreißig bekannt sind. Ich hatte achzig Prozent der üblichen Symptome, doch es ist erst nach fast zehn Jahren erkannt worden, nachdem man eine chronische Magenentzündung mit herkömmlichen Medikamenten nicht in den Griff bekam. So geht es den meisten Infizierten. Das Schlimme ist, dass auch die meisten der Betroffenen als Simulanten oder Hypochonder abgestempelt werden und mit Psychopharmaka ruhig gestellt werden. Das nächste Problem sind die Sparanweisungen der kassenärztlichen Vereinigung, die hier Empfehlungen für die Medikation von zwei bis vier Wochen gibt, obwohl inzwischen bekannt ist, dass teilweise über Jahre behandelt werden muss.
LG JaninaJaninaTeilnehmerwillkommen im Klub der doppelt Infizierten. Mich hat es auch mit CP und Borreliose erwischt. Da kannst du noch von „Glück“ reden, dass es sauber diagnostiziert worden ist. Ich kenn das auch mit den Antibiotika. Es gibt einige, die bei beidem wirken und andere tun das nicht. Was hast du denn bisher nehmen müssen? Bei mir geht es schon seit über zehn Jahren und sie bekommen es nicht in den Griff. Ich habe auch eine Freundin, bei der verweigern sie schon die ABs. Kleiner Tipp… nicht abwimmeln lassen. Die Krankenkassen sagen eindeutig, dass sie bezahlen. Wenn du nähere Infos brauchst, schau mal auf die Seite der Brandenburger Borreliose Verbände. Die werden von der AOK unterstützt und bieten ein gutes PDF dazu an.
LG Janina3. Juni 2008 um 07:00 Uhr als Antwort auf: Wer hat schon VegEPA – Omega-3-Fettsaeuren probiert? #3171916JaninaTeilnehmerich hab meine Neurologin darauf angesprochen, weil sie ein Verfechter der natürlichen Medizin ist. Sie meinte, dass all die Öle etwas problematisch wären, wenn man von Medis den Durchfall hat. Dabei soll wohl die Geschwindigkeit erhöht werden, mit der die Nahrung den Darm passiert und so kann der Körper noch weniger aufnehmen. ich glaube, mich auch dunkel daran erinnern zu können, dass mir damals der Arzt etwas ähnliches erzählt hat, als ich mehrfach über eine Woche keinen Stuhlgang hatte. Da sollte ich nämlich 3 mal am Tag einen Teelöffel Öl pur schlucken, weil er meinte für Abführmittel sei ich noch zu jung und die Ölkapseln gab es damals noch nicht. Nach dem, was ich von dir, Sunny, gelesen habe, hast du ja ohnehin Probleme, dein Gewicht zu halten. Also könntest du ja auch Kalorien Fett verputzen. Eines der ältesten Hausmittel gegen Durchfall und Depris ist meines Wissens Schokolade, und zwar die ganz dunkle. Da ist irgendwas drin, was die Ausschüttung von Glückshormonen ordentlich anheizen soll. Erfahrungsgemäß hat man auch meistens Heißhunger auf Schokolade, wenn man tüchtigen Stress hat. Wenns um die Depris geht, sprich deinen Arzt doch mal auf „Laif 900“ an. Das sind sehr hoch dosierte Johanniskrautkapseln. Die wirken leicht beruhigend und langfristig ausgleichend und sind Natur und keine Chemie. Mein Junior hatte durch familiäre Probleme und Abistress nämlich tüchtig Probleme. Weil er einen Herzfehler und eine Hernie hat, darf er keine herkömmlichen Antidepressiva nehmen, aber das Laif hilft ihm sehr gut, sogar die Migräneanfälle sind deutlich weniger geworden.
LG JaninaJaninaTeilnehmermusste schon wieder in die Klinik, weil mein Magen verrückt gespielt hat. Jetzt muss ich erst mal alle Medis absetzen, bis die Ergebnisse da sind. Bei der Magenspiegelung am Mittwoch wurden große rote Punkte auf der Schleimhaut gefunden. Haben an acht Stellen Gewebeproben entnommen. Die Histologiebefunde kommen erst Mitte der Woche. Bis dahin muss ich erst mal Protonenpumpenhemmer nehmen. Hoffe, dass ich danach wenigstens wieder die Hormone weiter nehmen kann, denn damit haben sie es geschafft, wenigstens die Gelenke zu stabilisieren. Laut letzten Röntgen hat kein weiterer Abbau stattgefunden. Na ja, eigentlich muss ich mich nicht wundern, bei uns ist ständig Stress auf Grund der Unfallfolgen meines Lebensgefährten. Bleibt alles an mir hängen. Die Kinder sind zum Teil 600 Kilometer weit weg und können nicht helfen. Das heißt, jeden Tag 10 bis 12 Stunden Arbeit. Haus, Grundstück, Bürokratie… Müsste eigentlich mal raus, aber die Rentenversicherung hat eine Kur abgelehnt. Na ja, bin selbstständig, da wissen die, dass sie mal nie EM-Rente zahlen müssten. Zitat: „Ich solle froh sein, dass ich so gesund bin und nicht Menschen,die es dringend brauchen, die Kurplätze wegnehmen wollen.“ Selbst ein empörter Widerspruch der Chefin von der AOK hat nix gebracht. Die haben nicht mal Unterlagen angefordert. ich hab aber auch keine Lust, deswegen vor Gericht zu ziehen.
LG JaninaJaninaTeilnehmerDanke für deinen Zuspruch. Den kann ich im Moment gut gebrauchen. Hatte gestern nämlich den Befund von einer Magenuntersuchung im Briefkasten. Am liebsten hätte ich in gleich in die Papiertonne geworfen, aber das geht schlecht. Zu allem Überfluss hat man bei mir jetzt noch ein Zwölffingerdarmgeschwür festgestellt. Positiv ist, dass man es als gutartig eingestuft hat. Aber das heißt, dass ich keinerlei Schmerzmittel mehr nehmen darf und jetzt noch zusätzlich ein weiteres Antibiotika nehmen soll. Da fragt man sich schon, ob das überhaupt mal wieder aufhört. Aber na ja… so lange die Hoffnung noch da ist…
LG JaninaJaninaTeilnehmerDas klingt interessant. Aber sag mal, wäre für dich nicht eventuell die so genannte Kosmonautennahrung eine Lösung? Ich weiß, dass es so etwas auf Rezept gibt, kann dir aber nicht sagen, wie das im Medizindeutsch heißt. Eine Tante von mir hat das auf Grund einer Krebserkrankung über viele Jahre bekommen, weil sie auch so einen enorm hohen Energieumsatz hatte. Das war allerdings noch zu tiefen DDR-Zeiten, aber eine Nachfrage wäre es doch allemal wert, oder?
LG JaninaJaninaTeilnehmerBin über ein Forum gestolpert, in dem einiges über Infektionswege und alternative Behandlungen steht: http://www.melhorn.de/borrelioseIII/index.htm
Diese Darstellung scheint zu bestätigen, a) dass Chlamydien auch von Zecken übertragen werden und das zwischen Chlamydien und Borrelien ein enger Zusammenhang besteht.
Außerdem stand im Deutschen Ärzteblatt 98/ Ausgabe 17 vom 27.04.2001 ein Bericht zu einem großen Beitrag aus einer anderen Ausgabe, die ich leider nicht genau identifizieren konnte. Hat manchmal jemand Kontakt und kann den von einer Frau Brockmann geschrieben Artikel besorgen?
LG JaninaJaninaTeilnehmerheißt es nicht schon in der Bibel, der Glaube würde Berge versetzen?
Es wäre doch schlimm, wenn wir die Hoffnung verlieren würden! Ich halte mich immer an meine Oma. Sie hatte vier verschiedene Krebsarten, 1969 Magenkrebs, 1973 Lymphdrüsen- und Zungenkrebs und dann 1992 noch Hautkrebs. Sie hatte einen Lebenswillen und einen Glauben an ihre Selbsheilungskäfte, der beneidenswert war. Sie ist 2004 im Alter von 89 Jahren nach einem dummen Sturz gestorben. Sie meinte immer, wenn man nicht an die Zukunft und an eine Besserung glaubt, kann man auch nicht erwarten, dass einem die Ärzte wirklich helfen können. Ihr Leben beweist, wie wichtig der Glaube an die Selbsthilfemechanismen des Körpers ist. Eines ist wissenschaftlich bewiesen, wer Hoffnung hat, wird nicht so schnell depressiv und wer den Glauben an die Zukunft nicht verliert, setzt Glückshormone frei, die einen auch Schmerzen leichter ertragen lassen. Also glaubt an euch und an eine bessere Zukunft.
LG JaninaJaninaTeilnehmerIch habe erst einmal gute Nachrichten. Meine letzten Blutwerte waren deutlich besser. Die Medis scheinen also das zu tun, was sie sollen.
Ansonsten hat sich die Situation bei mir stabilisiert.
LG JaninaJaninaTeilnehmerWillkommen im Club! Die Beschwerden bei Borreliose werden zu gern als psychosomatisch eingestuft. Soweit ich weiß, werden nicht überall alle Borrelien getestet. Die meisten Blutuntersuchungen erfassen nur etwa ein Zehntel der möglichen Erreger. Das muss also nichts heißen, dass es das Tropeninstitut nicht nachgewiesen hat. Aber ich kann dich insoweit beruhigen, als Doxycyclin auch bei der Borrelienbehandlung eingesetzt wird.
Für mich scheint es aber inzwischen, als würde zwischen Chlamydia und Borreliose ein sehr enger Zusammenhang bestehen. Ich kenne eine Reihe von Menschen, die beides parrallel haben. Da beides noch sehr wenig erforscht ist… Vielleicht sollten sich alle Chlamydia-Patienten auf Borrelien testen lassen. Allerdings können von den inzwischen fast 30 bekannten Erregern nur eine Handvoll im Blut nachgewiesen werden. Etwa die Hälfte kann über Rückenmarkspunktion gefunden werden und der Rest lässt sich nur über Gewebeproben entdecken.
Ein Zusammenspiel der beiden Erreger würde aber erklären, wieso bei den Chlamydien auch die Gelenke angegriffen werden.
Hoffe, das hilft dir erst mal weiter. LG JaninaJaninaTeilnehmerMich hat es vor knapp zwei Wochen von heut auf morgen umgehauen. Schmerzen ohne Ende, der Kreislauf spielte verrückt. Wenn ich freiwillig den Arzt rufe… Na ja, jedenfalls haben sie mich in die Klinik gesteckt. Der Internist von dort arbeitet sehr eng mit der Robert Koch Klinik in Leipzig zusammen. Ich habe drei Tage lang per Tropf Antibiotika bekommen (wo ich die so mag). Jetzt muss ich im Wechsel Penicillin und Jenacyclin nehmen und das für sechs Wochen. So ganz nebenbei haben sie noch festgestellt, dass ich mich vor längerer Zeit mit Borrelien infiziert habe. Daher sollen wohl auch die Gelenkbeschwerden kommen. Das Behandlungsschema läuft wohl ähnlich wie bei den Chlamydien und sie hoffen, dass sie beides in den Griff bekommen. Anfang Juni muss ich voraussichtlich wieder für ein paar Tage zu Untersuchungen anrücken. Ansonsten… na ja, ein guter Trend zur Besserung ist erst mal da.
Liebe Grüße JaninaJaninaTeilnehmerHallöchen,
das Pilzproblem kenne ich auch schon lange. Ich musste immer Kapseln schlucken, wenn ein Antibiotika mal wieder sein nicht nur nützliches Werk getan hatte. Einmal habe ich fast ein Jahr gebraucht, die Pilze wieder weg waren. Daneben habe ich an verschiedenen Stellen Flechten, wo ich auch mit Vaseline und ähnlichem arbeite. Alles, wo Konservierungsmittel und Duftstoffe drin sind, habe ich aus meinem Umfeld verbannt. Aber der Tipp von dir ist gut. Das werde ich auch mal probieren. Natur ist mir auf jeden Fall lieber als schon wieder Chemie.
LG JaninaJaninaTeilnehmerDie Kurse sind auf jeden Fall okay, da stimme ich dir zu. Ich kenne nur sehr viele Menschen, denen das Durchhaltevermögen für die Kurse fehlt, vor allem weil sie durch ihre Beschwerden häufig auch nicht hingehen können. Diese Kurzanleitung zielt letztendlich auch auf Entspannung ab, und schon die kann manchmal viel bewirken.
Ich weiß, das Risiken damit verbunden sind, deshalb habe ich auch zu Beginn den Hinweis gegeben, dass man das erst mit dem Arzt abklären soll. Diesen Weg bin ich auch gegangen und habe mit dieser kurzen Anleitung gearbeitet, nachdem ich das Okay von der Neurologin bekommen hatte. Sie war sogar so nett und hat mir spezielle Suggestionsformeln zusammengestellt. Das Problem dabei ist nämlich erfahrungsgemäß psychologischer Natur: Viele Menschen sind im Laufe der Zeit so misstrauisch geworden, dass sie sich auf einen Lehrer oder Therapeuten nicht vollständig einlassen und gerade das Vertrauen in den Ausführenden ist doch beim AT das A und O.
Und wenn du mal in die Buchhandlungen schaust, wirst du viele Handbücher finden, die nach dem gleichen Schema arbeiten. Darüber bin ich 1991 auch gestolpert bei der Suche nach einem chemiefreien Schmerzmittel. Es wäre aber nett, wenn du deine Bedenken gegen diese einfache Anleitung etwas präzisieren würdest. Da könnten wir vielleicht alle davon profitieren.
LG JaninaJaninaTeilnehmerEs freut mich, dass du es noch mal versuchen möchtest. Ich kann dich beruhigen. Es ist gar nicht schlimm, wenn du dabei einschläfst. Das ist nur ein Zeichen, dass du es geschafft hast, dich richtig gut zu entspannen. Wenn du dabei einschläfst, sparst du doch auch schon mal die eine oder andere Schmerztablette ein und unterstützt damit nicht nur deine Leber.
Wenn es am Anfang nicht so richtig klappen möchte, kann ich dir nur empfehlen, ca. eine Stunde vorher zwei Tassen Fencheltee zu trinken. Es heißt nicht nur, dass der beruhigt, er tut es wirklich. Das kennen wir doch eigentlich alle von unseren Babys. Wir müssen uns da auch nicht komisch bei vorkommen, wenn wir das nutzen, was wir den kleinen Kinder gegeben haben. Was für die gut ist, kann doch für uns nicht schlecht sein, oder ???
Du kannst dir dabei auch ein CD mit Naturmusik einlegen. Da gibt es in den verschiedenen Märkten direkt CD’s für die Meditation. Musst du halt selbst schauen, was dir am besten gefällt. Ich hab meistens Jean Michelle Jarre die „Twilight Zone“ laufen.
Viel Erfolg und halt bitte durch… Das Ergebnis ist die Mühe wert, das kann ich dir versichern.
Liebe Grüße
JaninaJaninaTeilnehmerEs tut gut, von euch zu hören, dass es ein Zeichen ist, dass es vorwärts geht. Im Moment geht es mir mies. Vermute mal, dass da auch Petrus die Hände im Spiel hat. Konnte mich heute früh vor Schmerzen kaum bewegen, jetzt geht es wieder.
LG Janina -
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