Verfasste Forenbeiträge
-
Beiträge
-
Es geht nicht um das Silberwasser im Speziellen. Es geht darum, solche Dinge im Allgemeinen zu relativieren und sich nicht von dem eigenen Wunsch nach einem Allheilmittel überwältigen zu lassen. Möglichkeiten UND Grenzen realistisch einzuschätzen, während man von allen Seiten mit allen möglichen Informationen überschüttet wird – das ist die Schwierigkeit und der einzige Schutz vor sich ständig wiederholenden, bitteren Enttäuschungen.
Positive Lebenseinstellung: Ja, bitte! Aber Selbstbetrug: Nein, Danke.Hatte wohl falsch gesucht – hier der Wiki-Link für alle interessierten:
http://en.wikipedia.org/wiki/Rintatolimod
Wenn ich es richtig verstehe, handelt es sich um eine synthetische Doppelstrang-RNA, die zur vermehrten Produktion von körpereigenem Interferon führt, indem sie an einen Rezeptor andockt, an den sich sonst RNA-Viren anheften.
Anwendung: 2 x wöchentlich als Infusion über mind. ein Jahr. Verträglichkeit wird vom Hersteller als gut beschrieben. Ein weiteres Präparat dieser Art, (Oragen), befindet sich noch im experimentellen Stadium. Die Hoffnung bei diesen Produkten besteht in einer möglichen, antiviralen Wirkung. Es gab – wie bereits erwähnt – Erfolge bei CFS-Patienten.Ich erinnere mich, daß Du Mitte letzten Jahres eine ähnliche Begeisterung in Bezug auf eine Behandlung mit einem Magnetfeld- / Bioresonanzgerät zeigtest und mir im Juni 12 schriebst, Du seiest nun zu 100% fit, geheilt und die CPN nicht mehr nachweisbar. Nun bist Du also nicht geheilt, aber vom Silberwasser durchdrungen. Es ist schön, wenn man begeisterungsfähig ist. Wenn es um Krankheiten und deren Behandlung geht, ist es aber auch wichtig, Heilsnachrichten über eine bestimmte Therapie etwas zu relativieren – d. h. man sollte grundsätzlich den positiven Berichten die negativen gegenüberstellen, damit sich ein möglichst objektives Bild ergibt. Ich weiß, daß das heute noch schwerer ist, als früher. Das Netz ist voller Heilsbotschaften, die mit unglaublicher Überzeugungskraft dargestellt werden und viele Heilpraktiker arbeiten nach dem gleichen Prinzip. So passiert es leicht, daß man von einer Euphorie in die nächste fällt. Irgendwann kommt aber zwangsläufig die Ernüchterung und manchmal leider auch der emotionale Absturz. Wir dürfen alle nicht vegessen, daß:
Jede Therapie ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen hat. Letztere muß man akzeptieren oder aber an Wunder glauben.was kann man sich unter „extrem viel“ vorstellen? Weißt Du evtl. etwas über den immunmodulatorischen Wirkungsmechanismus, Anwendungsart und Nebenwirkungen?
Danke für die Info – hatte das auch schon gelesen. Ich wollte gerne wissen, ob vielleicht jemand Näheres zum Medikament selbst, ( z. B. Art des Medis, Wirkungsweise usw.), oder vielleicht auch über die aktuelle Studie weiß.
Vielleicht wäre es an der Zeit, dieses Thema hier zu beenden.
Wenn jemand gute Erfahrungen mit G. gemacht hat, sei es ihm gegönnt. Er hat ja regelrechte „Fans“ die ihn hier mit Herzblut gegen jedes negative Statement verteidigen. Einige erstaunlich heftige Reaktionen sorgen allerdings für Befremden.
Die schlechten Erfahrungen, (werde meine Eigenenen hier nicht näher erläutern), stehen ebenso im Raum und relativieren das Ganze.
An dieser Situation wird sich wohl auch nichts ändern. Daher halte ich eine Fortsetzung für wenig effizient – meine persönliche Meinung.Verwechselt Du CPN vielleicht mit C. psittaci? Nur dafür sind Tiere, (Vögel), Überträger. Für CPN ist der Mensch das Reservoir.
Ein guter Tip für uns alle, Olka! Wunderbar, daß Du erfolgreich warst! Wer denkt schon daran, daß sich eine KK im Nachhinein doch noch erweichen läßt? Toll!!!
Ich denke nicht, daß dieser Artikel die Chlams als „Ursache sämtlicher Volksleiden“ darstellen will. Das wäre schon eine sehr vereinfachende und vorausgreifende Pauschalisierung. Er beschreibt lediglich, in welchen Zusammenhängen die Erreger bisher gefunden wurden und spekuliert über eine mögliche Beteiligung am Krankheitsgeschehen. Jedoch sagt die Autorin auch: „Die Anwesenheit am Tatort beweist nicht die Täterschaft“. Hier ist einfach noch sehr viel Land zu beackern…!
Bekomme jedesmal bei längerer Anwendung höherer Dosen einen unerträglichen Dauerkopfschmerz. Könnte evt. an Histamin-Intoleranz liegen, da es da wohl Interaktionen zwischen NACC/ACC und dem Histaminspiegel gibt.
Unbekannt….. möglicherweise indirekt durch Abwehrschwächung? Mit einer mikrobiologischen Untersuchung des Eiters kannst Du aber herausfinden lassen, welche Keime sich da tummeln. Sollte man sowieso zusammen mit einem Antibiogramm machen, um ein wirksames Antibiotikum zu finden.
