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es wäre interessant zu wissen, wie Dein Arzt CTr nachgewiesen hat – waren AK nachweisbar, hat er sie über PCR erwischt oder hat er LTT`s gemacht? Bei der Therapie wären Dosierungsangaben und Einnahmeschema hilfreich – Danke im voraus.
Die mukolytische Wirkung ist gut dokumentiert und kann in jedem Pharmaziebuch nachgelesen werden. Unwirksamkeit besteht aufgrund des Wirkungsmechanismus, der sich von anderen Sekretolytika unterscheidet, bei Blut und Eiter. Außerdem bremsen bestimmte AB, (z. B. Amoxycillin), den Effekt.
ACC spaltet Disulfidbrücken, darauf beruht die schleimverdünnende Wirkung. Wenn der durch die MD-Schleimhaut produzierte Schleim in dieser Hinsicht dem der Bronchialschleimhaut entspricht, was mir ziemlich wahrscheinlich vorkommt, tritt auch der o. g. Effekt ein.
Beerenobst ist bekanntermaßen gesund und reich an Vitaminen und anderen Inhaltsstoffen, Gojibeeren mehr als viele andere Beerensorten. Deshalb sind sie in westlichen Industrieländern zur Zeit ein Trend-Lebensmittel und lassen sich zu hohen Preisen verkaufen. Ein Wundermittel ist die Beere jedoch nicht und von Heilsversprechen sollte man prinzipiell absehen. Darüberhinaus wird sie aufgrund der derzeit hohen Nachfrage intensiv angebaut und insbesondere bei Herkunft aus China kommt es häufig zu Überschreitungen der Pestizid-Höchstmengen: http://www.food-monitor.de/2009/05/pestizide-in-goji-beeren/lebensmittel/tests/. (Gilt übrigens für viele Lebensmittel aus China wie das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel eindrucksvoll zeigt). Es ist natürlich nicht möglich, jede Charge einer Überprüfung zu unterziehen, bevor sie auf den Markt kommt. Die Behörden können nur stichprobenartig Proben ziehen, die Untersuchungsergebnisse kann man im o. g. Link nachlesen.
„Muss man das selber bezahlen?“
Ja. Leider.
„Was machen Kranke die sich das nicht leisten können?“
In Ermangelung von Alternativen kratzen wir die Knete zusammen und verzichten auf alles Andere.Einen potientiellen Täter hast Du ja schon gefunden – das Labor hat Dir die Interpretation der CPN-Serologie ja schon gegeben. Blutbild und Organprofil sind unauffällig. Ansonsten befindest Du Dich am Anfang der Suche nach weiteren Verdächtigen, (s. obigen Beitrag zur LTT-Diagnostik). Dabei auch andere Grundursachen – z.B. endokrinologischer (Schilddrüse!) -, rheumatologischer – usw. Art nicht vernachlässigen. Bei solch unspezifischer Symptomatik läßt sich ein Facharztmarathon meist nicht vermeiden.
Wurden CPN oder Ctrach nachgewiesen? Auf was wurde sonst noch im Zusammenhang mit Deinen sonstigen Beschwerden untersucht? Stell doch mal Deine Laborergebnisse vollständig mit Referenzwerten ein. Du solltest Dich hier in der Rubrik „Inhalt“ einlesen, mit Deinem Symptomenbild ist sicher auch die Seite http://www.fatigatio.de für Dich interessant.
hatte früher sehr viele Amalgamfüllungen und habe diese schon Anfang der Neunziger durch Kunststoff ersetzen lassen. Hatte leider keinen erkennbaren Einfluß auf das Krankheitsgeschehen.
Kann das nur bestätigen: 6 Monate abgespecktes Wheldon-Protokoll mit Azi, Metro, ACC, Pyruvat nahezu ohne Wirkung auf das Überleben der CPN. IgG zeigte vorrübergehend einen mittelgradigen Abfall, um nach Behandlungssende zusammen mit IgM fröhlich wieder emporzuschiessen. Ich würde sagen, als Chlamydie fühlte man sich in der Reproduktion zwar etwas eingeschränkt, ansonsten aber wenig beeindruckt.
Wie könnten wir es anstellen, die Behandlungsergebnisse der Langzeit-AB und auch anderer Methoden mal in einer Tabelle, Übersicht oder Ähnlichem zu sammeln?
danke Dir und Euch allen für die vielen Ratschläge, das ist wirklich toll!
Cotrim,Roxy, Mino:
Das mit dem Probieren ist halt so eine Sache – wir versuchen ja hier, mangels Alternativen den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Ab einem gewissen Punkt muß man sich allerdings die Frage stellen, was dem Körper den größeren Schaden zufügt……..Jeder von uns hat ja schon seine Erfahrungen mit wirkungslosen Therapieversuchen und deren NW`s.
Das Schema mit den halben Dosierungen und Einnahmepausen sorgt sicher für eine bessere Verträglichkeit, züchtet aber gänzlich unerwünschte, resistente Erreger heran. Also: Wie man`s macht, isses verkehrt…Die Meinung zweier zum Thema LTT befragter Labormediziner: zu unspezifisch, zu hohe Fehlerquote. ( Vermute Fehler durch Kreuzreaktionen, z. B innerhalb der Chlamydiengruppe).
Es wäre wirklich sehr interessant, mal eine Reihe LTT`s gesunder Menschen zu sehen. Vielleicht sehen die ja nicht viel anders aus? Wer kann das ohne umfangreiche Studien beurteilen…..?Verbesserung unter Artemisinin: weiß nicht so recht – manchmal denke ich ja, manchmal eher nein oder Herx.
Dauer der Beschwerden: kontinuierlich schlecht seit Allgemeininfekt vor ca. 4 Jahren, davor ca. 10 – 15 Jahre Krankheitsschübe mit zwischenzeitlich gutem Befinden. Hauptsymptomatik ist eine stark herabgesetzte, körperliche Leistungsfähigkeit, „grippe“ähnliches Krankheitsgefühl und trockener Husten. Dazu eine laaaaaaange Liste aller mögliche Begleitsymptome, (auf deren Aufzählung ich hier lieber verzichte).
