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AndreasTeilnehmer
… lesenswert ist auch noch die Sektion „getting started“ der amerikanischen Cpn-Gemeide:
http://www.cpnhelp.org/Da tauchen neben dem oben enthaltenen Therapieschema von Wheldon auch alternative Ansätze auf (treatment protocols). Die verschiedenen Ansätze sind aber nur Variationen in der Kombi der Antibiotika. Es bestehen keine grundsätzlichen Diskrepanzen im Verständnis des Phänomens Cpn.
http://www.cpnhelp.org/treatment_protocolsTonnen zu lesen. Jetzt wirst Du erstmal erschlagen sein … Die Hauptschwierigkeit dürfte zunächst darin liegen, einen Arzt zu finden, der mitzieht und Dir die ganzen Antibiotika verschreibt.
Das Wheldon-Therapieschema beginnt mit ACC (amerikanisch: NAC). Das ist ein freiverkäufliches Hustenlösemittel. Der darin enthaltene Wirkstoff Acetylcystein ist eine Aminosäure, die die Sporen (am. elementary bodies [EB]) der Cpn tötet. Das läuft dann noch unter Nahrungsergänzung. Man steigert die Einnahme von ACC, bis man 4 Tabletten à 600 mg täglich gut verträgt. Dann kommt gemäß Wheldon-Schema mit Doxycycline das erste Antibiotikum dazu …
Da ACC600 frei verkäuflich ist (jedenfalls in Deutschland) kannst Du erstmal damit einsteigen, während Du auf Arztsuche bist und die Literatur wälzst. Wäre mein Vorschlag …
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerHallo Jasuco,
zu den Ig-Werten:
http://www.medizinfo.de/immunsystem/abwehr/immunglobuline.htmZu Cpn, insbesondere im Zusammenhang mit MS, und auch zum Therapieansatz:
http://www.davidwheldon.co.uk/ms-treatment.htmlGruß
Andreas
25. September 2008 um 20:00 Uhr als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172186AndreasTeilnehmer>ich werde mir jetzt wohl das Leucin und Isoleucin bestellen.
Wo genau? Bei welchem Hersteller?
Gruß
Andreas
20. September 2008 um 17:08 Uhr als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172180AndreasTeilnehmerJetzt sind mittlerweile 14 Tage um. Noch immer keine Rückmeldung von Gussmann, dem Autor der Dissertation. Da kommt wohl auch nix mehr.
Hat sich bis jetzt schon jemand dazu durchringen können, (ergänzend) eine der von ihm empfohlenen Aminos zu nehmen?
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmer>wie stellt man fest ob das chronisch ist?
Das ist über den T-Cell-Spot von ganzimmun.de nachweisbar. Dieser mißt direkt die Erregerlast (infizierte weiße Blutkörperchen). Antikörpermessungen erfassen nur die Reaktion des Immunsystems auf die Erregerlast und sind damit nur indirekte Indikatoren.
Du kannst den Leuten natürlich immer vorsichtshalber aus dem Weg gehen, damit begiebst Du Dir nichts.
Zu Titern und deren Bedeutung:
http://www.medizinfo.de/immunsystem/abwehr/immunglobuline.htmGruß
Andreas
AndreasTeilnehmerHallo Melanie,
sunny hatte bei dem anderen Beitrag bereits geschrieben, daß Chlamydien etwas Alltägliches sind. Sie werden durch Tröpfcheninfektion übertragen und lösen beim Empfänger im Normalfall allenfalls harmlose Infektionen aus. Die chronifizierte atypische Verlaufsform setzt wohl eine besondere Dispositiion beim Empfänger voraus, wovon bei Dir wohl nicht auszugehen ist.
Katze und Hund dürften den Erreger schon deshalb nicht übertragen, da sie – bei wiederum normaler Immunkompetenz – diesen selbst abwehren. Ansonsten weißt Du ja auch nicht, welchen Erkältungserreger Dein in der U-Bahn hustender oder niesender Banknachbar gerade streut. Man käme vom Hunderdsten ins Tausendste …
Chronifizierte cpn-Infektionen laufen im übrigens meistens im Blut und Gewebe, nicht aber auf den Schleimhäuten ab. Ich habe zB eine hohe Erregerlast im Blut, aber keinerlei Erreger im Speichel – gebe den Erreger also nicht weiter, es sei denn ich würde Blut spenden.
Ich halte die Frage nach Ansteckungswegen deshalb insgesamt für weitgehend irrelevant.
Gruß
Andreas
9. September 2008 um 20:32 Uhr als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172136AndreasTeilnehmerIch habe jetzt noch einmal genauer in dem Papier gelesen und bin auf folgende überaus interessante Passage aus der Zusammenfassung gestoßen:
Usage of amino acids which do not harm the patient … could represent a therapeutic method which is more effective in completely curing chlamydial infections. Amino acids are consumed in large amounts by body builders and athletes before and after strength training workouts, promoting greater gains in muscle mass and strength. Amino acids can be taken from protein-rich diets or, alternatively, they can be purchased as tablets, powders, capsules or liquids in the form of individual amino acids. Excessive amounts of free amino acids can be taken orally or can be administered through injections, and they are safe with no known side effects (Kadowaki and Kanazawa, 2003). Ingestion of exogenous amino acids to increase plasma and tissue concentrations could trigger or accelerate treatment of chlamydial diseases.The protein expression level in persistent chlamydiae following treatment with high concentrations of amino acids differs from the antibiotics-induced pattern, mainly in the absence of Hsp60. This protein is the major cause for immunostimulatory processes in the
host and is the underlying cause of diseases such as trachoma, refractory arthritis or chronic lung diseases (COPD). Amino acid treatment could therefore induce persistence with a nonimmunogenic profile which would be less harmful to the host, avoiding autoimmune sequelae. Alternatively, a combination treatment with antibiotics could be more effective than both methods alone, damaging the bacteria to a level where reactivation is not any more possible – further experiments would need to be performed to confirm this hypothesis. This
idea has been filed as a patent by our group …In meiner Übersetzung:
Die Verwendung von Aminosäuren, welche den Patienten nicht belasten [Anmerkung Andreas: dies im Unterschied zu Antibiotika] könnte eine Therapiemethode darstellen die effizienter ist [Anm. Andreas: wiederum im Vergleich zu Antibiose] bei der vollständigen Ausheilung von Chlamydieninfekten. Aminosäuren werden von Bodybuildern und Athleten in hohen Dosen vor Krafttrainingseinheiten konsumiert, um Muskelmasse und Kraft hinzuzugewinnen. Aminosäuren können über eiweissreiche Kost, oder alternativ über handelsübliche Tablettenform, Pulver, Kapseln oder Säfte zugeführt werden. Große Mengen freier Aminosäuren können oral oder per Injektion zugeführt werden und sie sind sicher, Nebenwirkungen sind nicht bekannt … Die Einnahme körperfremder Aminosäuren zur Erhöhung der Konzentration im Serum und im Körpergewebe könnte die Ausheilung von Chlamydienkrankheiten lostreten oder beschleunigen. Der Eiweissauswurf chronischer Chlamydieninfekte infolge der Behandlung mit hohen Konzentratinen von Aminosäuren ist ein anderer, als der bei Behandlungsschemata aufgrund von Antibiotika, hauptsächlich weil Hsp60 nicht ausgeschüttet wird. Dieses Eiweiss ist die Hauptursache für entzündliche Prozesse bei der befallenen Person und ist die tieferliegende Ursache anderer Krankheiten wie Bindehautentzündung, behandlungsresistenter Athritis und chronischer Lungenkrankheiten. Deshalb könnte die Behandlung mit Aminosäuren eine dauerhafte Heilung herbeiführen, die keine immungenetische Implikation hat, weil sie Autoimmun-Spätfolgen vermeidet und damit weniger belastend für den Patienten ist. Alternativ könnte eine kombinierte Behandlung mit Antibiotika effektiver sein im Sinne einer Zurückdrängung der Infektion unter die Grenze der Reaktivierbarkeit als die jeweiligen Einzelansätze – weitere Experimente sind notwendig, um diese Hypothese zu stützen. Dieser Ansatz wurde von uns als Patent angemeldet …Interessanter Ansatz wie ich finde. Hört sich aber auch noch stellenweise sehr vage an.
Ich schreibe den Autor jetzt an. Ich melde mich, wenn ich eine Antwort habe.
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmer>ja mit den Viechern habe ich auch zutun. Wie ist das gemeint „es sind Nächstverwandte“ der Chlamydien???? Interessiert mich.
Frage ich beim nächsten Arzttermin nach.
Gruß
Andreas
5. September 2008 um 21:41 Uhr als Antwort auf: Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae #3172131AndreasTeilnehmerIch kümmere mich um den Kontakt.
Kannst Du mir den Link zur der Forschungsarbeit über PM zur Verfügung stellen?
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerIch war nach der Umstellung 2 Wochen in einen chemischen Nebel gehüllt. Hatte dann einen Entgiftungsschub (3 Tage Durchfall). Darauffolgend ein Zwischenhoch. Jedes schleicht sich der alte Zustand wieder ein …
Es wird Zeit für Metropulse.
Im amerikanischen Forum hat mal jemand geschrieben, den Leuten gehe es unter Mino schlechter als unter Doxy, weil das den Viechern mehr zusetze. Also sind auch die Absterb- und Giftungsprozesse heftiger. Von daher würde ich mir es noch einmal überlegen, zurück umzustellen.
No pain – no gain.
Gruß
Andreas
20. August 2008 um 07:54 Uhr als Antwort auf: Therapeutenempfehlung im Raum Darmstadt-Frankfurt #3172094AndreasTeilnehmerMan kann auch bei ganzimmun.de nachfragen und sich Ärzte aus der jeweiligen Region empfehlen lassen.
Gruß
Andreas
20. August 2008 um 07:50 Uhr als Antwort auf: Therapeutenempfehlung im Raum Darmstadt-Frankfurt #3172093AndreasTeilnehmerMan auch bei ganzimmun.de nachfragen und sich Ärzte aus seiner Umgebung empfehlen lassen.
Gruß
Andreas
16. August 2008 um 13:28 Uhr als Antwort auf: Andere Antibiotika die effektiv sind, Clinda und co. #3172090AndreasTeilnehmerMir fällt auf, daß in dieser Übersicht Minozyklin gegenüber Doxyzyklin bevorzugt wird. Roxthromyzin taucht merkwürdigerweise überhaupt nicht auf …
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmer>Im Falle der Chl. pn. stimme ich Dir auch völlig zu, wenn Du den Satz „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles“ zitierst. Irgendetwas läßt uns stärker erkranken als andere – aber was??????
Bei mir war der Auslöser eindeutig der Aufenthalt in der verschimmelten Wohnung. Davor war ich pumperlgesund.
>Wobei ich den Chlamydien mittlerweile alles zutraue. Vielleicht sind die anderen 80% der Bevölkerung an „stummen“ Krankheitsverläufen erkrankt, die dann später in Arteriosklerose, KHK, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes 2, Alzheimer, usw, usw….. münden.
Die anderen haben wahrscheinlich ihre Chlamydien im Griff und nicht umgekehrt 😉
Gruß
Andreas
AndreasTeilnehmerMoin sunny,
ich kann auch (nochmals) auf Autonosoden aufmerksam machen:
http://www.autonosode.de/de/produkte/autonosoden.aspDas sind Autovaccine (Selbst-Impfung, Heil-Impfung gegen bereits bestehende Infektionen), die mit homöopathischen Entgiftungs-Potenzen versetzt sind.
Wir hatten Ende der 90er Candida in der Familie. Die wurden mit Autovaccinen und Probiotika behandelt. Seitdem ist das Problem nicht wieder aufgetreten, obwohl ich im Zeitraum 2002 bis 2003 häufig Antibiotika nehmen mußte und durch andere Gifte immunologisch geschwächt war.
Autonosoden habe ich 2005 bekommen gegen meine cpn-Beschwerden, wobei damals noch nicht klar war, daß cpn im Hintergrund die Ursache war. Solange ich die Autonosoden nahm, war ich beschwerdefrei.
Autovaccine/Autonosoden bewirken einen Selbstregulierungseffekt des Immunsystems und haben eine stark immunsteigernde Wirkung. Zumindest gegen extrazelluläre Infektionen, insbes. Candida, müßten die eigentlich durchschlagend wirken.
Mir kommt die ganze Diskussion um cpn verengt vor. Es sollte meiner Meinung nach nicht immer nur darum gehen, mit welchen Antibiotika man cpn am besten alle macht, sondern ergänzend auch, was in unseren Systemen eigentlich systematisch nicht stimmt, unabhängig von dieser oder jener konkret vorhandenen Infektion. Schließlich ist cpn ein Keim, der kaum jemand krank macht.
Die 70 % Durchseuchung der Erwachsenenwelt sind eigentlich Beleg für die Harmlosigkeit dieses Erregers, sonst wäre ja die Menschheit schon dahingerafft. Wir müssen uns fragen, warum wir mit einem Erreger nicht fertig werden, den fast alle anderen Problem im Schach halten.
„Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles.“
(Louis Pasteur)Gruß
Andreas
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