Seite 40 – chlamydiapneumoniae.de

Andreas

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  • als Antwort auf: Neulingsfragen #3172866
    Andreas
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    Hallo campi30 …

    >Wenn die Durseuchungsrate mit Chlamy.Pneu 60-70% beträgt

    Diese Zahl bezieht sich auf den Prozentsatz der ca. 40-Jährigen, bei denen sich IgG-Antikörper auf Cpn nachweisen lassen. IgG sind das Langzeitgedächtnis des Immunsystems. D.h., diese 70 % hatten irgendwann mal Kontakt mit dem Keim und „erinnern“ sich noch daran.

    >und fast ALLE Infektionen chronisch werden

    Eben nicht. Die IgG-Antikörper sind auch bei erfolgreich abgewerten Infektionen oft noch Jahre lang erhöht. Nur ein geringer Teil der Infekte chronifiziert, wobei unklar ist, was den Unterschied ausmacht. Das mögen genetische Dispositionen sein, oder Nebenbelastungen. Auffällig ist der hohe Anteil chronischer Infekte bei Leuten, die sich in verschimmeltem Wohnraum aufgehalten haben. Schimmelsporen transportieren Cpn-Sporen und die Aflatoxine wirken immununterdrückend – ideale Voraussetzungen für Ansteckung und Chronifizierung.

    >dann wäre dass ja fast schlimmer als HIV

    Schwieriger Vergleich. HIV ist ein Virus, das die Medizin nur verlangsamen bzw. aufhalten kann. Chlamydien sind Bakterien, die man durch geschickte Antibiose doch zu fassen kriegt. Vom symptomatischen her betrachtet, verursacht beides natürlich ein Immunschwäche-Syndrom und beides ist erworben, als ein Aquired Immune Defficiency Syndrome.

    Ein wesentlicher Unterschied ist aber auch, dass nur akute Chlamydieninfekte ansteckend sind, in der chronifizierten Form jedoch die Sporen nicht mehr in den Körperflüssigkeiten aufzufinden sind, da der Infekt idR sich ins Blut, innere Organe, Gewebe, Nerven verzieht. Man müßte schon Blut spenden, um anzustecken.

    Desweiteren kann sich eine normal immun-kompetente Person zwar den Chl.-Erreger zuziehen, wird aber mit ihm fertig, ohne viel davon zu merken. Siehe die 70 % IgG-Positiven ohne Klinik eingangs …

    Die Univ. of Mass., Amherst hat Blutkonserven auf aktive Cpn (also nicht IgG-Messung inclus. überwunderer Infekte) getestet. Ergebnis: 25 % aktiv positiv. Von daher kann man dann doch von einer Massenseuche, die noch nicht erkannt ist, sprechen.

    Hierzu auch der Postcast am Ende dieser Seite:
    http://www.umasstechcast.org/2008/09/techcast-at-umass-6-microbiologists-uncover-new-disease-connection-and-potential-treatment/

    Beste Grüße

    Andreas

    als Antwort auf: Bakterien und Frequenztherapie #3172867
    Andreas
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    Sehr interessant!

    Ich reagiere auf bio-energetische Verfahren auch schnell und sehr positiv. Es dauert nur 2 bis 3 Tage, bis das ganze Symptombild verschwindet und ich „gesund“ bin. Leider hält das nicht vor, sondern läuft sich wieder tot, meist in Folge der nächsten 2 bis 3 Erkältungen. Aber der Effekt ist zweifelsohne da. Vielleicht müßte man nur intensiver oder mit einer kleinen Variation das Verfahren durchführen und die Biester gehen ein, anstatt nur ein paar Wochen angeknockt zu sein.

    Mit unseren Antibiosen und Artesimin-Tee etc. pp. bewegen wir uns immer nur auf der Ebene der Bio-Chemie. Gut möglich, daß mit Bio-Elektrik – richtig durchgeführt – die Sache ein Klacks wäre. Aber das steckt erst noch im Anfangsstadium.

    Sollte man aber auf jeden Fall weiterverfolgen …

    Gruß

    Andreas

    PS: Vielleicht sollte man diese Zapperei doch einmal versuchen?!

    als Antwort auf: Neu an Chl.Pneu erkrankt #3172859
    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Benny,

    die ganzen Werte kann ich unmöglich alle sinnhaft interpretieren.

    An irgendeinem Ende mußt Du ja mal anfangen, einzugreifen. Marx paraphrasierend: Es kommt nicht darauf an, die Laborwerte zu interpretieren, sondern sie zu verändern.

    Cpn positiv kam da (wieder heraus). Setze eben da an und warte ab, wie es sich entwickelt.

    Man kommt ja sonst vom Hundersten ins Tausendste. Und wenn Du die Cpn schon 12 Jahre hast wird das ein unentwirrbares Knäuel an Begleitstörungen heraufbeschworen haben.

    Artemisin-Tee oder cap …

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Kann das Chlamydia Pneumoniae sein? #3172854
    Andreas
    Teilnehmer

    >Ich bin Kassenpatientin und habe ein wenig das Gefühl, dass man mir auch nicht so recht helfen will.

    Das ging mir als Privatpatient genauso. Der niedergelassene 08/15-Arzt hat ein bestimmtes Repertoire an Krankheiten die er zu behandeln und abzurechnen weiß, alles darüber hinaus ist Fehlanzeige. Kreativität, Tüftlerehrgeiz und die Willen, sich in etwas Neues zu vertiefen haben nur die wenigsten.

    >Ich habe allen Ärzten beschrieben, dass es sich anfühlt, als ob ein Infekt (ob nun viral oder bakteriell) nicht verschwindet. Trotzdem werden bei mir Sachen untersucht wie: Allergie, Schilddrüsenfunktion, Asthma…

    … was symptomatisch durchaus zutreffend ist. Pseudo-allergische Fehlreaktionen des Immunsystem, Schilddrüsenstörungen bis hin zu Hashimoto und Asthma sind durchaus typisch bei Cpn, aber nicht ursächlich.

    >Kann es sein, dass die Untersuchung auf Cpn teuer ist?

    Das ist ein Antikörpertest, Standard-08/15-Blutuntersuchung. Das ist nie und nimmer teuer.

    >Kann ich so eine Untersuchung einfach verlangen?

    Der Arzt ist er, oder sie. Du kannst im Fall der Fälle nur zu einem anderen gehen.

    >Die eine Ärztin habe ich auf Cpn angesprochen, darauf hat sie nicht reagiert, sondern mich an einen Lungenfacharzt verwiesen.

    Sie hat verstanden, daß es was mit Lunge zu tun hat. Pneumoniae ist das lateinische Wort für Lunge.

    >Soll ich dem erklären, dass ich (der Laie und in den Augen der Ärzte womöglich Hypochonder) glaube Cpn zu haben? ich fühle mich von denen echt nicht ernst genommen….

    Dieses Gefühl kennen wir nur zu gut. Das mit dem Erklären ist sinnlos. Jemand hier aus dem Forum sagt, das Arzt-Patienten-Verhältnis bei Cpn ist wie bei den Katastrophenfilmen aus den 70ern: am Ende fliegt die Stewardess den Jumbo. 🙂

    In welcher Gegend wohnst Du? Evtl. kann Dir sunny einen Arzt dort empfehlen. Sie führt unser Ärzteverzeichnis.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Kann das Chlamydia Pneumoniae sein? #3172852
    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Karoline,

    der Beginn einer Cpn-Infektion ist meist eine lang anhaltende Erkältung begleitet von hartnäckigem, trockenem Reizhusten. Die späterem Krankheitsverläufe varrieren individuell.

    Die Blutwerte waren bei mir auch vollkommen in Ordnung, auf dem Papier, obwohl das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert hat. Die Entzündungsparameter sind bei chronischen Entzündungen oft unauffällig, weil die Dauerentzündung irgendwann als Normalzustand eingestuft wird. Soweit ich weiß, werden Entzündungen nachgewiesen, indem gemessen wird, ob der Körper weiße Blutkörperchen gegen eine solche mobiliert und wenn ja, in welchem Maß. Nur läßt er das irgendwann sein, wenn die Entzündung nur lang genug anhält.

    Allergietests sind der reinste Humbug. Es weiß kein Mensch, was IgE-Antikörper eigentlich sind. Manche Allergiker haben hohe Werte, andere niedrige. Manche Nicht-Allergiker haben aber auch hohe Werte. Von IgG4-Werten weiß man noch nicht mal, ob sie überhaupt Antikörper sind. Sie stehen im Verdacht Stoffwechselprodukte zu sein.

    Laß doch einfach eine Antikörpermessung auf Ctr (Chlamydia trachomatis) und Cpn (Chlamydia Pneumoniae) machen. Dann hast Du handfeste Ergebnisse auf der Hand. Wenn Du privat versichert bist, ist der T-Cell-Spot von ganzimmun.de vorzuziehen, da dieser die Erregerlast direkt misst.

    Beste Grüße

    Andreas

    als Antwort auf: Meine Geschichte #3172848
    Andreas
    Teilnehmer

    >wie hat sich denn Deine Halsentzündung entwickelt.

    Das Zäpfchen ist jetzt meist normal-rosa, nur bei Erkältungen noch leicht tiefrot. Es ist nicht mehr diese dauerhafte dunkelrot am ganzen Rachenkranz. Das ist gewichen.

    Allerdings ist der Rachenhintergrund, Bereich den Hals hinunter immer noch ziemlich rot. Während der INH-Tage hellt er auf. Ansonsten ist da noch mehr rot, als mir lieb ist.

    Bei mir ging die Rötung des Zäpfchen erstmals deutlich zurück als ich die Kombi Mino-Roxy eingangs des Wheldon-Schemas fuhr (noch ohne Metro-Pulse seinerzeit). Beim Umstieg auf Mino-Azi stellte sich die dunkelrote Färbung des Zäpfchen wieder ein, weshalb ich zu Mino-Roxy zurück bin seinerzeit. Als die Metro-Pulse schon liefen habe ich auf Doxy-Roxy umgestellt, um die Leberbelastung zu verringern. Das Zäpfchen ist dadurch nicht wieder dauerhaft rot geworden.

    Ich weiß gar nicht mehr, wie der Rachenhintergrund halsabwärts eigentlich im gesunden Zustand aussehen muß. Wer weiß ist da eine gewisse Rötung normal. Muß mal demnächst jemand Gesundes mit der Taschenlampe in der Hand zum aaaaaaaaaahhhhhhh-Sagen nötigen.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Meine Geschichte #3172845
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich habe jetzt gerade den zweiten INH-Puls hinter mir. Diesmal 2 Tage beginnend mit einem meiner 5-tägigen Metro-Pulse.

    INH gibt mir ein sanftes Gefühl und Unbeschwertheit und eine deutliche Steigerung im Energiegefühl. Das Beste ist, daß sich dieses Energiegefühl nicht wieder verliert am Ende des INH-Pulses, sondern gehalten wird. Der zweite INH-Puls setzt so auf den positiven Zwischenstand auf, den ich aufgrund des ersten erreicht hatte.

    INH ist für mich deutlich besser verträglich als Metro. Bei Metro merke ich doch auch eine starke chemische Belastung, die offenbar nicht von Absterbeprozessen der Biester kommt, sondern von der Chemie des Medikaments selbst. Das habe ich bei INH überhaupt nicht.

    Der einzige Nachteil, den ich im Zusammenhang mit INH anführen kann, ist eine vorübergehende Verschlechterung des Hauptbildes. Ich kriege Akne-ähnliche Pickel, die aber nach absetzen gleich wieder verschwinden.

    Insgesamt scheint mir INH eine Erfolgsstory zu werden.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots #3172842
    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Clayton,

    in Deinem Beitrag vom 06.03. schreibst Du nur vom einem Antikörpertest auf Cpn:

    >Mitte 01/09 Test auf Chlamydia pneumoniae positiv getestet:
    IgG 2,79 – Referenzbereich < 0,9
    IgA 1,21 – Referenzbereich < 0,9 Wie waren denn seinerzeit die Antikörperwerte auf Ctr? Oder hast Du Cpn und Ctr jetzt durcheinander gebracht. Falls der Antikörpertest auf Ctr vor der Antibiose Werte anzeigt, die unterhalb der kritischen Grenze liegen, und der T-Cell-Sport nach der Antibiose Werte anzeigt, die über der kritischen Grenze liegen, haben wir ein widersprüchliches Ergebnis. Denn in diesem Fall würden sich beide Messungen auf den Zustand VOR der Antibiose beziehen, da der T-Cell-Spot eine Befreiung vom Erreger erst mit 6monatigem Nachlauf anzeigt. Daß Du Dich während der Teil-Wheldon-Antibiose erst mit Ctr angesteckt hast, kann ausgeschlossen werden. Da ist ja die Antibiose vor. Schon gar nicht könntest Du in so kurzer Zeit auch noch eine Erregerlast aufgebaut haben, die ein so hohes Maß ein Belastung der weißen Blutkörperchen wäre, wie es der T-Cell-Spot anzeigt. Eine der beiden Messungen wäre dann Tinnef. Laborfehler? Gruß Andreas

    als Antwort auf: Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots #3172840
    Andreas
    Teilnehmer

    >wenn ich denn nun davon ausgehe, dass ich beide Chlamydienstämme kultiviere, welches Schema wende ich denn dann an. Ist das Wheldon Schema auch bei einer Ctr anwendbar und erfolgversprechend? Gibt es da Erfahrungen?

    Ctr ist idR weniger hartnäckig als Cpn. Wird also miterledigt.

    > … Auch bei mir war der Standardbluttest auf Ctr negativ, obwohl der T-Cell Spot einige Wochen später ein ganz anders Ergebnis lieferte und ich mich nicht neu angesteckt haben kann.

    Daß der T-Cell-Spot eine Beseitigung der Erregerlast erst mit 6monatiger Verzögerung anzeigt, hatten wir schon gesagt. Mit dem Standardblutttest ist wohl der Antikörpernachweis gemeint. Wenn die Antikörperwerte auf Ctr unter der Toleranzgrenze liegen, bedeutet das entweder, das Ctr bereits aufgrund des Wheldon-minus-Metro-Schemas eingeknickt ist, oder daß es noch länger braucht, sich aus dem kryptischen Zustand wieder zu berappeln. Ich tippe eher auf Ersteres.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Neu an Chl.Pneu erkrankt #3172838
    Andreas
    Teilnehmer

    @ Benny:

    >Leberwerte wie immer erhöht

    sekundäre Porphyrie; Selbstvergiftung in Folge eines chlamydien-bedingt gestörten ATP-Stoffwechsels
    http://www.cpnhelp.org/secondaryporphyria

    >Target-Zellen wurden ausgemacht

    Kann mit Eisenmangel zusammenhängen; Chlamydien konsumieren Eisen:
    http://flexikon.doccheck.com/Mexican_hat_cell

    Hast Du schon mal darüber nachgedacht, testweise ACC600 einzunehmen? Das läuft unter Nahrungsergänzung und ist frei erhältlich. Zugleich ist das der Einstieg in das Wheldon-Protokoll. Man nimmt stufenweise mehr ACC600 bis man 2400 mg am Tag verträgt. Dann setzt die Antibiose ein …

    Der Wirkstoff in ACC600 ist eine Aminosäure, die die Chl-Sporen töten. Reaktionen auf ACC600 sind ein ziemlich sicheres Zeichen für eine Chl-Erregerlast.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Alles Gute zum Geburtstag Andreas! #3172835
    Andreas
    Teilnehmer

    Danke!

    Und Gruß

    Andreas

    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Bertram …

    >Zu1.: Ja, es waren stets Mono- Therapien, welche relativ schnell zu Ende oder nicht ausführbar waren,u.a. auch wegen der unvereinbarkeit der Kombinationen von Bakteriziden- sowie bakteriostatischen Präparaten. Ich habe aber doch so reichlich AB´s durch incl. dem Chloramphenicol (wg. hoher Liquorspiegel und der Wirksamkeit bei gramneg. Bakterien), welchem ich in dem genannten Kontext aber keinerlei Bedeutung beimessen kann.
    Azithromizin half noch eine begrenzte Zeit, das war´s!? Einzige Ausnahme: Die Aminoglykoside.
    (Na und eben auch keine Glycylcycline…)

    Du kennst mit einzelnen Antibiotika besser auch als ich, deshalb gehe ich auf einzelne Wirkstoffe hier nicht weiter ein.

    ABER: Der springende Punkt ist: Eine Mono-Antibiose ist oft ineffizient! Man muß zwei biostatische Antibiotika kombinieren, worauf Cpn in einen anaeroben reinen Proteinstoffwechsel zurückfährt und diesen mit einem passenden bakterioziden Wirkstoff angreifen. DAS KNACKT DIE PERSISTENZ! Siehe das Cpn handbook auf der von mir verlinkten amerikansichen Selbsthilfegruppenseite. Die Infos stammen von der Vanderbilt Uni.,Tenn., wo diese Rücksprache halten und beraten werden.

    >Eine spätere wiederholte Einnahme des AB´s hatte keinerlei nennenswerte Wirkung mehr!
    Eine also mittlerweile selbstverschuldete Multireistenz, kann ich für mich nicht mehr sicher ausschließen…..

    Nein! Resistenzen sind zwar nicht gänzlich auszuschließen, im Falle von Cpn aber sehr unwahrscheinlich. Denn Resistenz ist eine Stoffwechselleistung des Keimes (Gift hereinnehmen, als solches erkennen, wieder ausscheiden). Da Cpn als ATP-Parasiten nur über einen eingeschränkten Stoffwechsel verfügen, ist ihnen eine solche hohe Stoffwechselleistung kaum zuzutrauen. Desweiteren kommen sie als intrazelluläre Keime nicht mit natürlichen Antibiotika in Kontakt. Die intrazelluläre Abwehr basiert auf Enzymen. Und in der Natur gilt: Was man nicht braucht, entwickelt man nicht an Fähigkeiten, oder verliert es wieder.

    Cpn ist also höchstwahrscheinlich nicht gegen Antibiosen resistent zu kriegen. Bei Cpn hat man es mit Persistenz zu tun. Und die basiert auf der Fähigkeit, den Stoffwechsel einzustellen (was ihnen wiederum nur aufgrund des intrazellulären Lebensraumes möglich ist). Diese Persistenz aber geschickt anzugreifen, dazu ist der Ansatz bekannt!

    Ein Tipp noch:

    Vitamin D ist kein Vitamin sondern ein Pro-Hormon, ein Immun-Modulator und hat eine direkt anti-chlamydale Wirkung. Sowohl im deutschen als auch im amerikanischen Forum wird von einschlägigen Erfolgsberichten von Vit.-D-Supplementation in hohen Dosen berichtet.

    Deshalb mein Rat: Vitamin D im Serum bestimmen lassen und ggf. supplementieren!

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots #3172821
    Andreas
    Teilnehmer

    >Beim Einsatz von Metro habe ich mich ans Wheldon-Schema gehalten, welches frühestens nach 3 Wochen aber besser nach 3 Monaten den ersten Metro Puls vorsieht.

    Ach so ja, stimmt.

    >Ich werde in der nächsten Woche zum ersten mal Metro versuchen. Habe dann auch einen Arzttermin und werde eine erneute Antikörpermessung veranlassen.

    Metro aber (entsprechend Wheldon) nicht statt der biostatischen Antibiotika, sondern nur in Ergänzung. Denn nur unter dem Einfluß der biostatischen Antibiotika geht Cpn in diesen inaktiven Dauerzustand, bei dem Cpn auf einen reinen Proteinstoffwechsel reduziert, welcher anaerob ist. Und Metro greift nur Keime mit anaerobem Stoffwechsel an. Im am. Forum berichten Betroffene von Metro-Selbstversuchen, ohne flankierende Biostatika, die vollkommen wirkungslos geblieben sind.

    >Kannst Du mir noch kurz erläutern, in welcher Dosis Du den ersten Metro Puls durchgeführt hast

    Ich habe das wie bei Wheldon vorgesehen gemacht. Einen Tag lang 3 Tabletten à 400 oder 500 mg genommen – früh, mittags, abends. Ich weiß gerade nicht, welche Stärke bei uns in D die marktgängige ist.

    Dann 3 Wochen später 2 Tage Metro-Puls, dann beim nächsten Puls 3 Tage … bis ich schließlich die vollen 5 Tage erreicht hatte.

    >und wie Du diesen empfunden hast?

    Beim ersten Puls (1tägig) hatte ich am Tag selbst gar nichts bemerkt, außer einer leichten medikamentösen Benommenheit, die sich ca. 1 Stunde nach Einnahme wieder gelegt hatte. Ich glaubte schon, das war ein Reinfall, da kommt nix.

    Gegen Mittag des Folgetages senkte sich dann eine Art glasklare Besoffenheit über mich. Ich war bewämst, als hätte ich 6 Bier intus, aber nicht gedämpft, lallend, verzögert wie unter Alk, sondern hellwach und allert dabei. So stelle ich mir einen Rausch mit aufputschenden Drogen vor. Habe keine Drogenerfahrung.

    Nachts konnte ich dann nicht schlafen vor Energieschüben. Ich hatte das Gefühl ich schwebe auf einem Energiepolster, könnte jetzt in die Muckibude gehen und dort alle Eisen verbiegen, auf dem Weg dorthin noch die Bäume ausreißen. Hatte eine Libido die ganze Nacht jenseits von gut und böse, wie ein 15jähriger. Das hielt insgesamt 3 bis 4 Tage und ebbte dann ab.

    Beim zweiten Metro-Puls trat der gleiche Effekt ein, nur schwächer. Von Puls zu Puls wurde die Reaktion normaler, gängiger, gewöhnlicher. Allerdings habe ich jetzt immer noch Wohlbefindensschübe nach den Metro-Pulsen, die sich nicht mehr gänzlich verlieren, sondern sich stabilisieren.

    Ich habe in der Woche nach den Metro-Pulsen, ansatzweise schon gegen Ende der Pulse, Leberspannung und meinen Wohlfühldurchfall, wobei es sich ganz offenbar um Absterben der Erregerlast und Ausleitung der giftigen Zerfallsprodukte der getöteten Cpn handelt.

    Insgesamt habe ich das Gefühl, wen Metro-Puls zu Metro-Puls ein Treppchen höher zu steigen auf dem Turm, wo ganz oben „GESUNDHEIT“ steht.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots #3172818
    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Clayton,

    hier meine Deutung. Ich sage noch einmal ausdrücklich, daß ich kein Mediziner, sondern nur selbst ein Betroffener und interessiert Laie bin. Dies vorausgeschickt …

    * Du hast 01/2009 sowohl erhöhte IgA- als auch erhöhte IgG-Titer auf Cpn. Da nicht nur der IgG-Wert erhöht ist, sondern auch der IgA-Wert, welcher eine akute Infektion auf den Schleimhäuten anzeigt, ist für diese Zeitpunkt eine aktive Cpn belegt.

    * Es folgt im Zeitraum 01/2009 – 03/2009 die Anwendung des (Teil-) Wheldon-Schemas. Hier ist im einzelnen anzumerken:
    – Es wird nur der bakteriostatische Ausschnitt des Wheldon-Schemas zur Anwendung gebracht. D.h., nur die Wirkstoff-Kombi, die die Infektion zum Stillstand bringt, wird angewendet. Zwar hat diese auch eine ganz langsam abtötende Wirkung, aber das bakterizide Antibiotikum, welcher an sich und hautpsächlich die Erregerlast dezimiert (Metro oder Tini) aus dem Wheldon-Schema fehlt.
    – Der Anwendungszeitraum ist mit ca. 3 Monaten zu kurz. Wheldon rät bei voller Anwendung seines Schema zur einer Behandlungsdauer von allermindestens 6 Monaten, Regelfall 2 Jahre.
    – Es ist deshalb davon auszugehen, daß nur die am wenigsten widerstandfähigen Keime abgeräumt wurden, die Haupterregerlast in den inaktiven Dauerzustand gegangen ist und fortbestand.

    * T-Cell-Spot 03/2009
    – Der Test weist eine hohe Cpn-Erregerlast (Grenzwert um das 2,5fache überschritten) sowie eine obritante Ctr-Erregerlast (Grenz um mehr als das 6fache überschritten) aus.
    – ALLERDINGS WEIST DER T-CELL-SPOT EINE BESEITIGUNG DER ERREGERLAST ERST MIT 6MONATIGER VERZÖGERUNG AUS. D.h., evtl. positive Effekte aufgrund des Teil-Wheldon-Schema zeigt er ab 09/2009 an. Die in 03/2009 gemessenen Werte spiegeln die Situation vor Anwendung des Teil-Wheldon-Schemas wieder!

    Gesamtdeutung
    ——————–
    * Das Teil-Wheldon-Schema wird die Infektion zumindest zurückgedrängt bzw. in die Inaktivität gedrängt haben. Die Verbesserung im Wohlbefinden und der Rückgang einer Reihe von Symptomen bestätigt das.
    * Ob sie die Erregerlast beseitigt hat ist fraglich, da die bakterizide Komponente fehlte und der Behandlungszeitraum überdies sehr kurz war.
    * Es ist denkbar, daß das Immunsystem jetzt auch wieder besser in der Lage ist, die verbliebenen Erreger im immuninduzierten inaktiven Dauerzustand zu halten. Wie lange dieser günstige Zustand aufrecht erhalten werden kann, ist nicht zu sagen. Vielleicht für immer. Vielleicht geht es mit dem nächsten stärkeren Infekt (zB grippaler Infekt) wieder los und die schlafenden Hunde wachen wieder auf.
    * Da ein T-Cell-Spot vor 09/2009, besser 10/2009 keinen Sinn macht, empfehle ich eine Wiederholung der Antikörpermessung auf Ctr und Cpn jetzt.
    * Über das weitere Verfahren mußt Du nach Bauchgefühl entscheiden. Ich würde das volle Wheldon-Schema durchziehen. Wenn Du das Gefühl hast, wieder gesund zu sein, dann laß es. Hast Du aber die Wahrnehmung nur eine gewisse Verbesserung, aber keine 100%ige Gesundung erreicht zu haben, dann Wiedereinstieg in Wheldon und zwar volles Programm. Gleiches gilt auch, wenn im Laufe der Zeit allmählich ein Wiedereinschleichen der alten Symptomatik stattfindet.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots #3172815
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich habe schon mal einen T-Cell-Spot machen lassen und zwar ca. 05/2008. Meine Werte (Grenzen wie bei Dir):
    * Ctr 1,0
    * Cpn 7,5

    >Bin nun etwas verunsichert, da ein Test auf Chlamydia trachomatis in 12/08 ein negatives Ergebnis geliefert hat und ein Test auf Chlamydia pneumoniae in 01/09 für IgG und IgA ein positives Ergebnis zeigte.

    Die Antikörpertests weisen die Rekation des Immunsystem auf den Keim nach, der T-Cell-Sport das Ausmaß der Infektion der weißen Blutkörperchen. Letzterer ist also eine Messung der Erregerlast.

    Der T-Cell-Spot reagiert allerdings erst mit einer 6monatigen Verzögerung auf die Beseitigung der Erregerlast! D.h., wenn heute alle Biester weggebeamt werden, zeigt der T-Cell-Sport noch bis zum September positiv an.

    >Resultiert der nun positive Test auf Chlamydia trachomatis aus einer Kreuzreaktion oder habe ich mich neu angesteckt?

    So etwas dürfte es nicht geben. Im Zweifelsfall bei ganzimmun.de nachfragen.

    >Sollte ich nochmals einen Bluttest (IgG und IgA) auf Chlamydia trachomatis nachholen?

    Kannst Du der Wissenschaft halber machen.

    Was hast Du bislang nochmal an Therapieansätzen gemacht und wie ist die genaue Chronologie der Meßergebnisse? Bitte nochmal auflisten …

    Gruß

    Andreas

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