Seite 16 – chlamydiapneumoniae.de

Andreas

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen – 226 bis 240 (von insgesamt 763)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Meine Geschichte #3175088
    Andreas
    Teilnehmer

    >Hi Andreas, kannst Du die Einheiten mit angeben ? nehme an das waren nmol/l, entspricht dann 85 pg/ml in der Tat sehr hoch. Nehme an, das hängt mit der Vitamin D Supplementierung zusammen.

    Kurioserweise ist die Spalte „Einheit“ durchgängig leer. Die Angaben zu Vit. D:

    * 25-Ilydroxy-Vitamin D: 100,0 (Norm 75 – 116)
    * 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3: 205,00 (Norm 43 – 168)

    Ich nehme bislang täglich 6 Tropfen Vigantol.

    Der 25-D-Wert ist aber im Normbereich. Nur der 1,25-D ist erhöht. Ist diese isolierte Überhöhung des 1,25-D-Wertes der entgleiste Vit-D-Stoffwechsel, von dem Marshall immer spricht (von den Erregern produziertes 1,25-Vit.-D, das zusätzlich zum eigenen kommt)?

    Andere Frage:
    Die Antikörper werden in den Lymphozyten produziert. So auch die IgG. Da die IgG noch bis zu 3 Jahre nach Infektablauf erhöht sein können, müssen dann nicht auf die LTT auch bei Ausheilung noch länger erhöht sein? Dann wäre doch der LTT gar kein geeignetes Meßinstrument für das Monitoring.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Meine Geschichte #3175086
    Andreas
    Teilnehmer

    Es gibt eine neue Wasserstandsmeldung:

    1.
    Alle möglichen Virentiter sind negativ. CMV, Enterovarianten rauf und runter, Cocksackie, …

    2.
    Das Manosebindende Lektin ist niedrig im Normbereich, was darauf hindeutet, daß kein infektiöses Geschehen stattfindet.

    3.
    Aber der LTT auf Cpn ist sehr hoch, was im Widerspruch zu 2. steht.

    4.
    Zufälligerweise wurde dieses 1,25-Vit.-D3 mit erhoben. Normbereich: 43 – 168. Meßwert: 205.

    Da 2. und 3. im Widerspruch stehen, waren Arzt und ich am überlegen, was zu tun sei: eskalieren oder deeskalieren. Eskalieren hieße wieder mit dem cap anfangen und Rifa reinnehmen. Dagegen revoltiert mein Bauchgefühl. Der Arzt sagte auch, er habe bei einigen anderen Patienten LTT-Ergebnisse, die nicht zur Klinik und in die sonstige Serologie passen.

    Also Deeskalation. Im Februar erfolgt eine Kontrollmessung Cpn-AK-Titer und LTT. Falls dann die AK-Titer wieder nach oben gehen und der LTT keine Tendenz nach unten zeigt, muß man den Krieg gegen Cpn wieder aufnehmen.

    Für den Fall bin ich bzgl. des cap skeptisch. Wenn es durchschlagend sein sollte, dann hätte es das jetzt sein müssen. Wenn nicht, bringt eine Fortsetzung oder Intensivierung auch nix.

    In dem Fall würde ich dann auf Marshall umschwenken. Der 1,25-Vit.-D-Wert aus der aktuellen Messung paßt ja in seinen Erklärungsansatz.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Trevor Marshall Vortrag über Chlamydien in Prag (Englisch) #3175085
    Andreas
    Teilnehmer

    Bei mindestens einem Tag Postweg ist das dann doch längst schon wieder aufgetaut!

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Trevor Marshall Vortrag über Chlamydien in Prag (Englisch) #3175083
    Andreas
    Teilnehmer

    Jetzt noch mal ganz dumm gefragt: Der Arzt muß die Probe eingefroren ans Labor schicken? Oder muß das Labor selbst erst die Probe einfrieren, bevor es die Meßung macht?

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Trevor Marshall Vortrag über Chlamydien in Prag (Englisch) #3175078
    Andreas
    Teilnehmer

    >zu 4: es ist darauf zu achten, dass die 1,25D Probe eingefroren wird. Hohe 1,25D Ergebnisse sind immer zuverlässig, denn falls Fehler auftreten die führen zu niedrige Messwerte.

    Ist das gängige Laborpraxis, oder muß man lange suchen, bis man ein Labor findet, das dementsprechend verfährt?

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Trevor Marshall Vortrag über Chlamydien in Prag (Englisch) #3175076
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich habe mich jetzt oberflächlich (!) in Marshall eingelesen. In der Quintessenz bedeutet seine Sichtweise:

    1.
    Mit dem Vanderbilt-Ansatz verlassen wir uns zu sehr auf Antibiose und vernachlässigen die Aktivierung körpereigener Abwehrmechanismen.

    2.
    Bei Marshall kommt die Antibiose nur als Ergänzung von Maßnahmen zur Aktivierung des Immunsystems vor und dabei wiederum nur in weitaus geringerer Dosierung wenngleich auch er einen stufenweise aufgebauten Antibiose-Ansatz vorsieht.

    3.
    Die Sicht zu Vitamin D ist rundheraus entgegengesetzt. Vit. D wird in der Vanderbilt-Gemeinde idR als intrazelluläres Antibiotikum und Immunmodulator angesehen. Marshall sieht es als Immunsuppressor und Ausgangsstoff für bakterielle Prozesse an.

    4.
    Marshall sieht die Kohlenhydrate als im Hinblick auf die Immunleistung problematisch an. Er empfiehlt KH-arme Ernährungsweisen.

    Mein Bauchgefühl:

    zu 1.
    Könnte gut stimmen. Die Krankheitserreger werden idR nicht durch irgendwelche Wirkstoffe beseitigt, sondern diese unterstützen nur dabei. Deckt sich insbesondere mit meinen Erfahrungen in Bezug auf Candida.

    zu 3.
    Ich hatte tatsächlich extrem niedrige Vitamin-D-Werte im Blut und Nierenprobleme. Mir ging es infolge der Vit-D-Supplementierung schnell besser und die Nierenprobleme verschwanden. Behält Marshall Recht, waren dies nur Effekte der Immunsuppression. Mag ich kaum glauben, die Stimme des Körpers sagt was anderes. Ich hatte auch immer Nierenschmerzen auf alle Arten von Supplementierung. Ich bin Zweifel ob die Nieren die Antibiose überhaupt toleriert hätten.

    zu 4.
    Volltreffer

    Falls sich meine Erfolge nach dem Vanderbilt-Ansatz als nur vorübergehend erweisen, würde ich Marshall versuchen. Welche Labors in Deutschland sind denn zu empfehlen für diese 1,25D/25D-Messung?

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Umfrage-Wann am Tag geht es Euch am schlechtesten? #3175075
    Andreas
    Teilnehmer

    Nach dem essen von etwas, was mein spinnerter Darm gerade nicht goutieren mag. Und das wechselt lustig.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Rücken/ Muskelschmerzen #3175074
    Andreas
    Teilnehmer

    >Habt Ihr das auch ? Rücken bzw. Muskelschmerzen die schlimm werden wenn es einem ohnehin nicht gut geht und auch schnell wieder verschwinden können?

    Ich hatte damals, in der Zeit der Aflatoxin-Vergiftung (Schimmel) Phasen, in denen ich kein Gefühl mehr in den Muskeln hatte. Die Muskeln waren taub. Ich konnte zum Beispiels an meiner Ungelenkigkeit am Tag nach dem Training merken, daß ich einen Muskelkater hatte, von dem ich aber nichts gespürt hatte.

    Also Gefühlslosigkeit, keine Schmerzen.

    Das ist aber schon lange wieder weg infolge der Alfatoxin-Ausleitung, welche wiederum lange bevor Cpn diagnostiziert wurde bei mir statt gefunden hat. Cpn scheint mir deshalb nichts unmittelbar damit zu tun zu haben.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: IgA, IgM, IgG und chronische Infektion #3175041
    Andreas
    Teilnehmer

    Dann brauchst Du einen anderen Arzt. Fahr nach HH oder gehe ins Borreliose-Zentrum Augsburg oder Blankenburg.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: IgA, IgM, IgG und chronische Infektion #3175038
    Andreas
    Teilnehmer

    >Also du würdest jetzt an meiner Stelle mal für ein Jahr oder so gar nichts unternehmen (keine Antibiotikas)?

    Nein. Zunächst geht Klinik vor Labordiagnostik. Solange Du einschlägige Beschwerden hast, muß die Therapie fortgesetzt werden.

    Parallel sollten Laborwerte erhoben werden, um eine Zeitreihe aufzubauen und die Entwicklung beobachten zu können.

    Sollten sich jetzt eindeutig negative Cpn-Meßwerte bei anhaltender Symptomatik ergeben, liegt die Ursache woanders als bei Cpn.

    Bei mir entwickeln sich Klinik (Symptomatik) und Meßwerte gleichermaßen nach unten, weshalb ich soweit erstmal zufrieden bin. Die Sache lasse ich aber deshalb noch lange nicht vom Radar.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: IgA, IgM, IgG und chronische Infektion #3175036
    Andreas
    Teilnehmer

    Also, die Vanderbilt schreibt ja, Cpn sei eine Infektion vom Schwierigkeitsgrad einer Tuberkulose. Schnelle Erfolge seien auf keinen Fall zu erwarten. Da wird auch im Erfolgsfall nicht zu erwarten sein, daß die Infektionsparameter von jetzt auf gleich wieder normalisieren.

    Ich werde so rangehen, daß ich die Werte im Zeitablauf immer wieder kontrollieren lasse. Erst die Zeitreihe der Meßwerte, egal ob AK-Titer oder LTT, wird wirklich aussagekräftig sein. Nach 6 Wochen, nach 1/4 Jahr, nach 1/2 Jahr, nach 1 Jahr, nach 2 Jahren …

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: IgA, IgM, IgG und chronische Infektion #3175034
    Andreas
    Teilnehmer

    IgG kann noch 3 Jahre erhöht sein, wenn die Infektion schon ausgeheilt ist. Sollte dann aber eine rückläufige Tendenz haben. Meine Meinung.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: Einer mehr mit vielen Fragen… #3175029
    Andreas
    Teilnehmer

    >1. Wenn ich richtig recherchiert habe, weissen die nachgewiesenen Werte nicht zwingend auf eine ausgestandene CPN hin. Liege ich da richtig?

    Richtig. Bei einer chronifizierten Cpn kann allein das IgG erhöht sein. Die Labors knallen schnell mal einen Standardtext unter die Werte, ohne auf die Spezifika der jeweiligen Erreger einzugehen.

    >2. Der Laborwert der eine aktuelle Infektion nachweist ist der lgM-Ak? korrekt?

    ja

    >3. Kann es sich auch um eine bereits chronifizierte Infektion handeln? Falls ja wie finde ich das heraus? Brauche ich hierzu noch andere Laborwerte? Falls ja welche?

    Du könntest einen LTT machen lassen. Der weist die Reaktion bestimmter weißer Blutkörperchen auf Cpn-Antigene nach und ist damit von der Antikörpertiterzählerei und deren Unsicherheiten frei.

    >4. kann es durch eine CPN zu erhöhten Leberwerten bzw. konkret zu einem erhöhten GPT Wert kommen?

    Ja, ganz typisch. Die Stoffwechselprodukte der Cpn sind giftig und werden über die Leber entgiftet.

    >5. Kann eine CPN unbehandelt ohne AB-Therapie überhaupt ausheilen? Nach allem was ich bisher gelesen habe scheint es mir nicht so.

    Das ist der Normalfall. Es ist unklar, warum das den meisten gelingt, anderen (uns hier) aber nicht und die Sache chronifiziert.

    >6. Ich lese immer Stratton und Weldon: Welches ist den nun das bessere Schema – kann man das sagen?

    Zum Einstieg Wheldon. Stratton-Protokolle sind An- und Ausbauten zu Wheldon.

    >7. Macht es Sinn und ist es möglich, vor eine Antibiotikatherapie auf mögliche Resistenzen zu überprüfen? Ich möchte eigentlich ungern 4 Wochen bspsweise doxy einnehmen wenn ich möglicherweise resistent dagegen bin.

    Nein:
    http://www.davidwheldon.co.uk/resistance.html

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: IgA, IgM, IgG und chronische Infektion #3175024
    Andreas
    Teilnehmer

    >Ich verstehe nicht ganz den Unterschied zwischen den verschiedenen Immunglobulinen. Vielleicht könnte ihn mir jemand Sachkundiger erklären?

    http://www.medizinfo.de/immunsystem/abwehr/immunglobuline.htm

    >Ein zweiter Gedanke lässt mich außerdem nicht los: Was ist genau eine chronische Infektion? Bei mir kam die Diagnose viereinhalb Wochen nach Beginn der ersten Symptome raus, auf ACC hab ich dann aber eben – obwohl nur IgG erhöht war – eine Herxheimer-Reaktion gehabt. Habe jetzt 4 Wochen Doxy genommen. Kann denn eine Infektion in viereinhalb Wochen schon chronisch werden? Und was heißt das überhaupt genau, wenn eine Infektion chronisch ist?

    Bei chronischen Cpn-Infektionen ist oft nur das IgG erhöht.

    Eine genau Definition von chronisch weiß ich auch nicht. Wenn der Körper über einen mehrwöchigen Zeitraum nicht selbst damit fertig wird? Wenn die Cpn den ersten Antibiotika-Angriff überleben?

    >Und noch eine Frage hätte ich: Ich habe eben gestern noch die letzte Tablette Doxycyclin genommen. Ich überlege mir, ob ich den LTT-Test mache, um sicher zu gehen. Wann kann ich den Test machen, dass er aussagekräftig ist? Muss ich einen Abstand zur Antibiotika-Therapie halten?

    6 Wochen sollte man warten, habe ich mal gehört. Die Cpn, so noch vorhanden, werden aufgrund des Doxy jetzt in der kryptischen Form sein. Man muß etwas warten, auf daß sie die Chance haben, sich zu reaktivieren, um ein aussagekräftiges Testergebnis zu bekommen.

    Gruß

    Andreas

    als Antwort auf: T-Cellspot Chlamydia #3175023
    Andreas
    Teilnehmer

    Die Werte meiner Kontrolluntersuchung per T-Cell-Sport waren sowas von unplausibel (nicht mal die unter „Vorbefund“ ausgewiesenen Werte stimmten mit dem seinerzeitigen Vorbefund überein), daß ich die Auswertung als Gogolores in die Tonne getreten habe. Eine nachfolgende AK-Titermeßung über ein anderes Labor erbrachte den plausible Werte.

    Gruß

    Andreas

Ansicht von 15 Beiträgen – 226 bis 240 (von insgesamt 763)