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AlexDTeilnehmer
Wenn ich deine Geschichte richtig verstanden habe, hast Du nach Wheldon bis auf das stoppen von Vitamin D keine weitere Medikamenten zu Dich genommen, oder irre ich mich ? Bedeutet das, das dein Immunsystem mehr oder weniger von alleine den Weg zu Besserung gefunden hat ?
Grüße
Alex
AlexDTeilnehmerUnd hier noch mehr Infos:
http://www.ucsfhealth.org/adult/health_library/news/2010/01/121808.html
Es gibt auch bei MS eine deutliche Saisonale Abhängigkeit, was auch auf eine Wirkung von Vitamin D vermuten lässt, aber noch kein Beweis ist.
Man sollte aber berücksichtigen, dass dies eine prospektive Studie war. D.h. man hat nicht den Patienten Vitamin D supplementiert und gesehen, ob sie weniger Schübe hatten, sondern hat man bei Remissionen den Vitamin D Status gemessen. D.h. bei Schübe gingen die Vitamin D Werte nach unten. Zumindest habe ich das aus dem Text so verstanden.
Für mich persönlich wenig überraschend, da viele ähnliche Erkrankungen mit niedrigen Vitamin D korrelieren, was möglicherweise nur erhöhte 1,25D Werte als Ursache haben. Also eine für chronische Erkrankungen recht typische Konstellation. Ob Vitamin D Supplementierung hier hilft oder geholfen hätte, steht auf einem anderen Blatt.
Die Saisonale Abhängigkeit finde ich wesentlich spannender (;-)
Grüße
Alex
PS: wenn wir beim Thema sind, hier ein Artikel über CPN und MS
http://msj.sagepub.com/cgi/content/abstract/12/4/397AlexDTeilnehmerZumindest eine Antibiotikasorte, die Beta-Lactam (also Penicillin), fördern die Konversion von Bakterien in ihre zellwandlose Formen (L-Form). Das würde ich durchaus als „schädlich“ betrachten, nicht weil sie das Immunsystem angreifen, sondern weil sie Bakterien in eine Form bringen, die schlecht von Immmunsystem bekämpft werden können.
Grüße
Alex
AlexDTeilnehmerDas Problem besteht darin, dass die Ärzte unter „Infektionen“ eine *aktue* Infektion meinen, also eine mit hohen CRP Werte, Fieber etc. Dann verschreiben Sie Antibiotika für 10 Tage und die Angelegenheit ist erledigt. Oder sie suchen nach bekannten Antikörper und sind „zufrieden“, wenn sie keine finden. Weil sie vermutlich nicht wissen, dass Bakterien auch die Antikörperproduktion ausser Betrieb sezten. Wenn der Entscheidungsbaum der Medizin dann ins leere verläuft, dann bleiben ja die bekannte Ursachen: a) Stress, b) Psychisch und c) Veranlagung
Die Vorstellung, es gäbe sowas wie eine „latente“, sub-klinische Infektion die das Immunsystem ständig reizt, ist kaum bekannt, wobei glücklicherweise nach und nach mehr Informationen darüber gibt (z.B. schrieb Focus vor kurzen interessante Artikel darüber). Und langsam verstehen einige, dass dies auch mit mit viel mehr Krankheiten zu tun hat als gedacht, von Adipositas bis hin zu Arteriosklerose, von Parkinson, ALS, Alzheimer mal abgesehen.
Ärzte denken in den Kategorien die sie in der Uni gelernt haben, für sie generieren Bakterien höchstens sowas wie Toxine, die uns dann krank machen. Das unseres Genom nach und nach unter der Wirkung von Bakterien anders verläuft und das dies eine Vielzahl von Biologischen Prozessen beeinflusst, ist Forschungsland.
Grüße
Alex
AlexDTeilnehmerDas Medikament hat Curcumin, von dem Marshall vermutet, dass es ein schwacher VDR Agonist (also Aktivator) ist, nicht so stark wie Olmetec, aber schon in die Richtung. Wahrscheinlich deswegen wird es seit langem als Naturmedizin benutzt.
Gute Besserung!
Alex
AlexDTeilnehmer>CD 57 30 deutet auf Mikroplasmen hin.
>Laut Klinghardt wenn der cd 57 kleiner 60 ist sind Mikroplasem in Spielt.>Therapie 1,5 Jahre Mino Chane zur Heilung 50%.
Hättest Du die Referenz über Klinghardt & Mycoplasmen? Bin gerade dabei mich mit Klinghardt zu befassen..
Alex
AlexDTeilnehmerwenn die Antibiose durchgreift müssten die Werte sich wieder normalisieren. Wäre interessant, ob jemand das hier schon beobachtet hat.
lg
Alex
AlexDTeilnehmerSieht so aus, als ob dein Immunsystem langsam auf die Beine kommt und doch eine ganz gute Arbeit tut…
Alex
AlexDTeilnehmerda gab es eine ähnliche Anfrage, scheint es doch eine Verbindung zu geben:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/erhoehte-blutfettwerte
Alex
26. März 2010 um 18:12 Uhr als Antwort auf: meine Langzeitantibiose sowie Therapie gegen Nitrostress #3175563AlexDTeilnehmerDer Arzt hat Dir Alpha-Lipon Säure gegen Nitrosativen Stress verschrieben und die Artemisia gegen die Pathogenen, aber die zwei scheinen sich zusammen nicht zu vertragen. Die Artemisia Behandlung ist so neu, dass wahrscheinlich noch nicht genügend Erfahrung vorhanden ist, selbst bei den Spezialisten. Anders kann ich es mir nicht erklären…
Grüße
Alex
AlexDTeilnehmerMeine Anmerkungen basieren z.T. auf eigene Erfahrung, ich kenne diese Symptome sehr gut weil ich sie selbst hatte. Ich habe auch lange gerätselt woher sie kamen, das ist nur eine Vermutung. Du findest ein Hinweis hier:
http://www.prohealth.com/library/showarticle.cfm?id=5718&t=CFIDS_FM
„Of these ‚early adopters‘, all except two have reported a lifestyle-limiting Jarisch-Herxheimer Reaction [40,42]. Many of these reactions have been severe, some with (fortunately benign) cardiac involvement [39]. Several required supplemental oxygen due to tightening of muscles in the trachea (oxygen had been unnecessary before the Herxheimer). We found the only way to minimize the risk of cardiac and respiratory complications is to start therapy with an extremely low dose of antibiotic and let the patient increase that dose, month by month, as the degree of Herxheimer allows.“
Das sind natürlich extrem Beispiele, aber es kann in die Richtung gehen.
Grüße
Alex
AlexDTeilnehmerFühlt sich so als ob die Luft nicht genügend Sauerstoff hätte ? Als ob man ständig ein offenes Fenster suchen soll ?
Falls ja kann auch Immunopathologie sein, eine Folge des töten von Bakterien. Anscheinend verkrampfen sich die Muskel in der Trachea.
Grüße
Alex
AlexDTeilnehmerDas ist was ich auch meinte. Man sieht nur die Erreger gegen man Antikörper Tests entwickelt hat und gut kennt. Es gibt aber noch etliche unbekannte Erreger die nicht mal gemessen werden können. Eine schwache angeborene Abwehr (die ohnehin durch Erreger geschwächt wurde) zieht noch weitere ungebetenen Gästen. Es ist die Summe der Pathogenen was die Krankheit ausmacht und nicht nur einer.
Die Vorstellung, jede Krankheit hat exakt ein Pathogen kommt aus den Kochschen Postulaten aus dem 19ten Jahrhundert. Multisystem-, Autoimmun-Erkrankungen haben jedoch so viele unterschiedlichen Symptome, dass es schwer vorstellbar ist, dass sie nur durch einen einzigen Pathogen verursacht werden (sei es CPN oder sonstiges)
Nur 10% unseren DNA ist wirklich menschlich, der Rest ist bakteriell.
http://www.youtube.com/watch?v=TVfmUfr8VPAZu Andreas: Interferon Gamma ist ein „Hilferuf“ der angeborene Immunität, das bedeutet sowas wie, „Leute, ich habe hier was ganz merkwürdiges gefunden, also kommt bitte und hilft mir es zu bekämpfen“. Anderseits der Rest der Immunkette bleibt aus. Ein gutes Zeichen, dass irgendwo in der Mitte ein Glied fehlt, da laufen Prozesse anders ab als sonst… und was könnte die Ursache sein ? -> Fremdes DNA.
Grüße
Alex
AlexDTeilnehmerJetzt erinnere ich mich, dass deine 1,25D auch in „Normalbereich“ waren, konsistent mit dem normalen CD57 Werte. Angeborene Abwehr steht Gewehr bei Fuss (;-)
Ich weiss nicht, wie lange Antikörper sonst in Blut „leben“, es könnte sein, dass sie aus früheren Infektionen stammen?
Grüße
AlexAlexDTeilnehmerJa, das ist nachvollziehbar, denn die LTT Tests basieren auf Antikörper. Antikörper wiederum sind nicht ein Produkt der angeborenen Abwehr, sondern der adaptiven. Da die adaptive Abwehr erst nach der angeborenen reagiert, könnte eine zu schwache Reaktion zu fehlenden Antikörper führen.
Das hat man übrigens bei Sarkoidosepatienten festgestellt, in schweren Krankheitsfällen wurden keine Antikörper mehr nachgewiesen. Daher ist das fehlen von Antikörper nicht unbedingt ein Zeichen, es gäbe keine Erreger.
Grüße
Alex
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