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AlexD

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  • als Antwort auf: TNF Alpha #3179853
    AlexD
    Teilnehmer

    Soweit ich gesehen habe ist LTT eine Messung auf die Reaktion des adaptiven Immunsystems, während TNF-Alpha, INF-Gamma auf die Aktivität der angeborenen Immunität hinweisen. TNF Alpha und INF Gamma sitzen also noch tiefer als LTT.

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: Protozoen als Wirte von Mikroorganismen #3179629
    AlexD
    Teilnehmer

    Ich glaube diese Vermutung ist absolut korrekt. Es gibt eine Vielzahl von Bakterien, die sich gar nicht kultivieren lassen. Sie würden nur mit PCR Technologie identifizierbar sein, vorausgesetzt, man hat sie irgendwann mal schon gekannt. Das ist aber nicht immer der Fall. Also leben wir mit vielen Unbekannten zusammen und wir wissen nicht, was sie tun.

    Die Beziehung zwischen der Vielzahl von bakteriellen DNA und menschliches ist forschungstechnisch Neuland. Zumal es 10 Mal mehr bakterielles DNA als menschliches gibt.

    Gerade die im Artikel erwähnten intrazelullären Bakterien sind gefährlich, weil sie u.U. mit der menschlichen Gen-Transkription Maschinerie in Verbindung kommen könnten und höchstwahrscheinlich auch tun.

    Aus diesem Grund wurde von NIH (National Institut of Health) das „Human Microbiome Projekt“ ins Leben gerufen. Noch gibt es keine Ergebnisse.

    https://commonfund.nih.gov/hmp/

    Und wer eventuell in eine Bibliothek ein Exemplar bekommt, das Buch ist lesenswert:
    http://www.weltbild.de/3/16402373-1/buch/metagenomics-of-the-human-body.html

    Frohe Weihnachten!

    Alex

    PS: und hier eine neue Studien, wie unsere kleinen Parasiten innerhalb der Zelle überleben. Ganz einfach: sie programmieren die Zelle um…

    http://www.purdue.edu/newsroom/research/2011/110712LuoNature.html

    http://www.sciencedaily.com/releases/2011/12/111220133940.htm

    als Antwort auf: Kombitherapie stoppt Mykoplasmen-Enzephalitis #3179579
    AlexD
    Teilnehmer

    es ist noch schlimmer, Beta-lactam AB´s fördern ja die Bildung von L-Formen, d.h. Zellwandlose Erreger.

    Siehe z.B. Beta-Lactam AB´s und MS:

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21920946

    „Penicillin use was associated with an increased risk of MS (odds ratio = 1.21, 95% confidence interval: 1.10, 1.27). Use of any type of antibiotic was similarly associated with an increased risk of MS (odds ratio = 1.41, 95% confidence interval: 1.29, 1.53). The odds ratios for different types of antibiotics ranged between 1.08 and 1.83. Thus, this study found that penicillin use and use of other antibiotics were similarly associated with increased risk of MS, suggesting that the underlying infections may be causally associated with MS.“

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: Leukozyten und Erythrozyten erniedrigt #3179445
    AlexD
    Teilnehmer

    Kommt bei vielen chronischen, entzündlichen Erkrankungen vor, z.B. bei der Sarkoidose.

    http://www.medizinfo.de/labormedizin/haematologie/leukozytenanzahl.shtml

    Hier z.B. bei Hashimoto:
    http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?1174298-25-OHD-nun-bei-39-8.-Leukozyten-etc.-niedrig.Wie-weitermachen

    LG

    Alex

    als Antwort auf: Immunsystem und Antibiotika #3178794
    AlexD
    Teilnehmer

    Ich habe auch gehört, dass alle AB´s Immunsupprimierend wirken. Die Wirkung kann auch von der Dosis abhängen, z.B. wird Minocyclin bei Marshall Protokoll von einigen Patienten gezielt als Palliativmittel benutzt, bei höheren Dosen.

    Die mögliche Veränderungen der Darmflora kommen noch dazu. Chronische Entzündungen können auch dazu führen, dass das immunsystem allgemein supprimiert wird und man „nie“ ein Infekt bekommt. Das liegt daran, dass die Viecher das Immunsystem selbst beeinflussen um ihr eigenes Überleben zu sichern.

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: Schulterschmerzen #3178654
    AlexD
    Teilnehmer

    Ich habe mich mit einem Orthopäden unterhalten und er hatte mir erklärt, dass bei der Kalkschulter der Körper aus „unerklärlichen Gründen“ anfängt Kalzium zu deponieren wo er nicht sollte. Die Knochenbildung hängt empfindlich von Gleichgewicht zwischen Osteoklasten und Osteoblasten. In chronischen Entzündungen verschiebt sich das Gleichgewicht wohl richtung Osteoblasten und Osteoporose ist die Folge. Könnte es auch in die andere Richtung laufen ?

    Wer könnte diesen Gleichgewicht soweit stören ? Es ist bekannt, dass Erreger die Gentranskription beeinflussen und etliche Rezeptoren hoch- und niederegulieren, möglicherweise auch die, die für den Kalziumstoffwechsel bzw Knochenbildung beeinflussen.

    Ob Chlamydien in Spiel sind weiss ich nicht, aber Pathogenen vermutlich schon..

    LG

    Alex

    als Antwort auf: Blutwerte #3177445
    AlexD
    Teilnehmer

    da hatte ich gestern einige Links zu Marshall Protocol bei einem anderen Thread hinzugefügt:

    http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/die-suche-nach-dem-unbekannten#comment-5783

    Du findest hier:

    http://autoimmun.net/2009/11/antibiosen-in-vergleich-das-wheldonstratton-protokoll-in-vergleich-mit-marshall/

    einen Vergleich zwischen den beiden Protokollen, Wheldon und Marshall.

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: Die Suche nach dem Unbekannten #3177433
    AlexD
    Teilnehmer

    In der Tat ist die Mehrzahl der Ärzte mit chronischen intrazelullären Infektionen überfordert, denn so was wird vermutlich nicht in Fach Medizin gelehrt. Die klassische Medizin hängt auch sehr lange an den Kochschen Postulaten und sucht immer wieder nach „dem Erreger“, den sie zu bekämpfen gedenkt. Dafür ist die schiere Anzahl von Symptome nicht mit einem einzigen Erreger zu erklären.

    Es gibt jedoch einige Ärzte (wie Dr. Klinghard) die sich seit Jahren mit der Thematik auseinandersetzen und es gibt hin und wieder Deutsche Ärzte (Klinghard behandelt in USA und es ist sowieso hoffnungslos ..) die sich aufs Thema spezialisieren. Sie sind leider sehr selten. Es laufen auch Patienteninitiativen in diese Richtung.

    Die Marshall Methode bietet zumindest eine gute theoretische Grundlage und wurde mittlerweile an sehr viele Patienten angewandt. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht, aber schon sehr vielversprechende Nachrichten.

    Wenn Du Dich mit der Thematik auseinandersetzen willst, hier gibt es Infos:

    http://autoimmun.net

    Dort gibt es auch mittlerweile einige Patientenberichte.

    Seit Dez gibt es auch einen „Live-Bereicht“ aus einem Patienten der das MP durchführt:

    http://www.mp-autoimmun-borrelien-rheuma-u-co.de/

    sowie weitere links:

    http://www.mp-autoimmun-borrelien-rheuma-u-co.de/43105.html

    Viel Erfolg mit der Lektüre,

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: Die Suche nach dem Unbekannten #3177414
    AlexD
    Teilnehmer

    Eventuell funktioniert mit 25D besser in die andere Richtung (;-)

    http://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/83037-marshall-protokoll-2.html#post640237

    LG

    Alex

    als Antwort auf: Die Suche nach dem Unbekannten #3177405
    AlexD
    Teilnehmer

    Bei den Vitamin D Werte hattest Du keine Einheiten angegeben:

    25D = 45,1

    Wenn es ng/ml sind, kann das nur aufgrund von starker Supplementierung kommen. Kannst Du was dazu sagen /präzisieren?

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: Marshall & Mykosen #3177295
    AlexD
    Teilnehmer

    wenn das angeborene Immunsystem verstärkt wird, dürfte auch gegen Mykosen effektiv sein. Es ist aber schwer zu sagen gegen welche Erreger nun das System effektiv ist, da die angeborene Immunität bekantlich unspezifisch ist und auf alles reagiert, was Toll-like Rezeptoren anregt.

    Die AB´s bei Marshall sind nur Begleittherapie, der Kern ist Olmesartan.

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: crp und crp-hr #3177293
    AlexD
    Teilnehmer

    CRP ist ein Marker des angeborenen Immunsystems, d.h. es wirkt viel tiefer als die Antikörper, die zur adaptiven Immunität gehören. Das Problem besteht darin, dass die Erreger auf listige weise möglicherweise die angeborene Immunität austricksen (z.B. indem sie innerhalb der Zelle überleben, oder in Formen übergehen, die nicht von Immunsystem detektierbar sind), in diesem Fall wird ja kaum CRP produziert, da Bakterien nicht vernichtet werden. D.h. als Marker für sub-klinischen Infektionen ist ziemlich ungeeignet. Lieber auf IFN Gamma, TNF Alpha schauen.

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: Epstein Barr Virus #3177047
    AlexD
    Teilnehmer

    Nach einer schwedischen Studie

    http://www.exp-oncology.com.ua/download/755.pdf

    verringert der Epstein Barr Virus die Funktionsfähigkeit des Vitamin D Rezeptors (VDR) um einen Faktor 10 (!), d.h. es können durchaus andere Erreger dadurch begünstigt werden. Es ist so zu sagen ein „Türöffner“ (;-<) Grüße Alex

    als Antwort auf: Blutdruckmittel gegen MS #3177003
    AlexD
    Teilnehmer

    Die Universität Heidelberg war schon weiter und hatte Mäuse erfolgreich mit Blutdrucksenker gegen MS behandelt

    http://idw-online.de/pages/de/news329655

    Es gibt aber zur Zeit keine finanzielle Mittel um weitere Untersuchungen an Menschen vorzunehmen.

    „Demnach bilden primär Makrophagen exzessive Mengen an reaktivem Sauerstoff, der als Mediator der Demyelinisierung und axonalen Schädigung bei MS gilt“

    Fragt sich nur, *warum* Makrophagen solche Mengen an reaktiven Sauerstoff bilden. Aus heiterem Himmel tun sie das nicht. Sie tun lediglich was sie müssen wenn sie mit Pathogenen in Kontakt kommen. Aktivierte Macrophagen sind ja eine Art chemische Bombe für den Körper (;-)

    Hier gibt es auch eine Geschichte einer Patientin die bisher erfolgreich MS mit Blutdrucksenker behandelt hat (die Therapie läuft noch)

    http://www.curemyth1.org/forum2/2490-1.html

    Grüße

    Alex

    als Antwort auf: MS/Protokolle #3176877
    AlexD
    Teilnehmer

    Hi Mad,
    das kann ich gut verstehen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass beide Theorien den Vitamin D Stoffwechsel in Schwung bringen wollen, die einen mit Vitamin D und die andere mit einem Vitamin D Analog (Olmesartan).

    Grüße und viel Erfolg,

    Alex

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