Wo gehts lang? - chlamydiapneumoniae.de

Wo gehts lang?

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  • #318038
    mike
    Teilnehmer

    Hi zusammen!

    zunächst mal ein superdickes lob an die seitenbetreiber!!!!!

    nachdem ich mich ein bissl ins thema eingelesen hab möcht ich mich mal vorstellen und euch mit fragen zulöchern 😉 :

    bin 33 jahre alt und habe seit ca 10 jahren folgende beschwerden:

    verdaungsprobleme und meteorismus, kalte gliedmaßen und meist verengte armgefäße (sehen mittlerweile wenn verengt ziemlich verstopft aus) , cfs, atemnot bei hoher belastung, akne, sinusitis, druck und stechen im brustkorb (stark erst seit 2 jahren), wenig ausdauer, untergewicht, trockene augen, leichte fibro.

    leider hab ich mich in meinen genesungsbemühungen bisher hauptsächlich auf die darmsymptome konzentriert, weil es mein vorwiegendes symptom ist und ich dachte alles andere sei davon sekundär. hat aber nie wirklich was geholfen und an cpn hat nie ein arzt gedacht. auch in den ibs foren bin ich nicht darüber gestolpert. in den letzten jahren hatte ich mehr oder weniger resigniert, und da ich eh kaum noch arbeiten kann schon geplant mich um frühpensionierung zu bemühen.
    weil ich seit kurzem auch blasenprobleme habe bin ich beim surfen auf chlamydia trachomatis gestoßen und direkt ab zum labormediziner um mich darauf testen zu lassen. glücklicherweise hat der labmed auch auf cpn testen lassen

    Ergebnis:
    Cpn IgA 91 (Norm bis 22)
    Cpn IgG >500

    Ctm negativ

    Der Med meinte das könnte auch eine alte Infektion sein, und ich sollte mal IgM testen, was er in seinem Lab aber nicht macht. also gleich mal gegoogelt, euch gefunden und blöd geschaut bei den passenden symptomen 😮 (wobei darmprobs ja sonst eher im hintergrund stehen?)

    seit gestern teste ich acc 2×600 und hab schon symptomverschlechterung: mehr fibro und cfs, nase stärker verstopft. dem und dem IgG nach zu urteilen (was ja der wichtigste wert bezüglich chron inf sein soll) bin ich wohl ordentlich verseucht mit den mistviechern?

    also stellt sich mir nun die frage wie ich das ganze am besten angehe. wheldon , stratton ect…?
    die meisten scheinen ja auf wheldon zu setzen? wobei stratton ja aktueller zu sein scheint?

    verwirrung pur! 😉

    was habt ihr so für efahrungen mit den protokollen und welches könnte bei mir am besten passen?
    fürchte jedenfalls dass es nach so langer zeit und den hohen IgG werten recht langwierig wird?

    Vielen Dank schon mal und LG! 🙂

    Mike

    #3176022
    bina
    Teilnehmer

    Hi
    Also deine Antikörper sind schon hoch; ich würde differenzialldaignostisch auch noch schauen wegen Borrelien. Erlichien
    usw.
    Weiters wichtig CD57 Killerzellen um zu sehen wie es da aussieht…
    Zur Aktivitätsbestimmung wär ein Elispot/T-cellspot hilfreich!

    glg

    #3176023
    popo
    Teilnehmer

    http://www.badbugs.org/

    bei mir hats 7 jahre gedauert bis man Dientamoeab fragilis gefunden hat.

    #3176027
    mike
    Teilnehmer

    danke für die tipps!

    also fragilis und des andere badbug hab ich schon 2 mal testen lassen.

    wurden sie bei dir erst nach mehreren tests gefunden oder gleich?

    #3176028
    Andreas
    Teilnehmer

    >Ergebnis:
    Cpn IgA 91 (Norm bis 22)
    Cpn IgG >500

    Das ist schwer (!) behandlungsbedürftig.

    Die Darmprobleme kommen höchstwahrscheinlich von den Stoffwechselstörungen, die die Infektion direkt oder indirekt über entgleiste Immunreaktionen auslöst.

    Behandlungsansätze:

    1. Vanderbilt:
    http://www.cpnhelp.org/cpn_and_cap_overview

    2. Marshall:
    http://www.marshallprotocol.com/

    3. Artemisin
    Hier im Forum unter Alternativmedizin zu finden.

    Gruß

    Andreas

    #3176029
    popo
    Teilnehmer

    wurde früher nie getestet – musste es extra anfordern

    #3176031
    mike
    Teilnehmer

    und dann gäbs ja noch stratton und wheldon….

    was is denn nun das beste/aktuellste?

    danke!!!!!

    #3176032
    Andreas
    Teilnehmer

    >und dann gäbs ja noch stratton und wheldon….

    Die beiden fallen unter Vanderbilt.

    >was is denn nun das beste/aktuellste?

    Mir ist mittlerweile der Marshall-Ansatz am sympathischsten, weil er primär auf Aktivierung der Immunsystems setzt. Für mich persönlich kam die Kenntnis davon aber zu spät, sodaß ich keine persönlichen Erfahrungen damit habe. War selbst auf dem Wheldon-Protoll.

    Gruß

    Andreas

    #3176324
    mike
    Teilnehmer

    hallo zusammen!

    bräuchte mal mal euren rat weils mir recht beschissen geht 🙁

    und zwar hatte ich schon vor beginn vom neuen stratton protokoll leichte hodenschmerzen. die hatte ich nach einer irrigoskopie bekommen (dabei wird einem luft in den darm geblasen, bei mir wohl etwas zu viel 🙁 während dessen ich auch hodenschmerzen bekam. die waren danach aber gleich wieder weg, aber nach dem ersten mal leichtem joggen 2 wochen später kamen sie wieder. dann augmentin und sie waren wieder weg nach zwei wochen (ev. durch starken eb kill vom amoxixillin falls es cpn ist?). dann wieder ne woche nix gemacht und nach der ersten etwas größeren belastung waren sie wieder da. (ich idi hätte einfach paar monate ruhe geben sollen, tja, zu spät) und gingen seither nicht mehr weg. das war jetzt vor über 3 monaten. laut urologen wars aber nix wildes, aber im ultraschall sah man doch hyperämie und etwas schwellung im rechten nebenhoden. ein anderer uro meinte es sei eine samenstrangneuralgie. also eine nervenreizung. das bezweifle ich zwar, hab dabei aber natürlich an cpn gedacht und erstmal stratton begonnen. das war vor 45 tagen ca. blöderweise wurden die schmerzen dadurch aber erstmals echt unangenehm. der urologe meinte dann es sei wieder therapiebedürftig und hatte mir cipro gegeben. das half und das schlimmste ging vorbei,aber weg waren die schmerzen nicht und noch immer schlimmer als vor roxi. habe dann noch ne woche gewartet und inzwischen nen arzt gefunden der zumindest bissl ahnung von cpn hat. der meinte dann ich solle wieder roxi starten weil cpn ja das immunsystem schwäche und ich die nebenhodenentzünding sonst nie los würde. zusätzlich habe ich laut stratton auch ibuprofen genommen. aber nur 2×200 (zu wenig?). die hodenprobs wurden zwar nicht mehr schlimmer (ev weil ich diesmal vorerst ohne pyruvat arbeitete ,denn ich glaube das hat es b eim ersten mal eskalieren lassen) , dafür hat sich jetzt nach 7 tagen roxi noch meine prostata entzündet. merke das durch ziehende schmerzen im perianalbereich (also zwischen hoden und anus), und laut urologen wieder hyperämie diesmal auch in der prostatabasis. er meinte jetzt wieder ich solle ab dagegen nehmen. und zwar diesmal levofloxacin. das nehm ich seit gestern wieder ohne roxi (vertragen sich ja nicht) aber es hilft ned wirklich, und in der empfohlenen dosis von 500 mg täglich will ich es auch nicht lange nehmen weil ich beim cipro ziemliche flox symptome hatte und nach einem tag jetzt schon wieder habe….). 250 mg am tag ließe ich mir einreden, für die prostata werden aber 50 mg empfohlen.

    außerdem nehm ich seit heute artemesin dazu.

    jedenfalls bin ich irgendwie in einem teufelskreis: wenn ich cpn und co nicht bekämpfe wirds wohl nie weg gehen, andererseits sind die reaktionen so heftig dass ich den eindruck habe die abs schaden mir mehr als sie nützen solange neebenhoden und prostata entzündet sind. weil sowohl die hoden als auch die prostatasache (welche äußerst unangenhem sind, ein klax im vergleich zu meinen anderen symptomen die ich schon ewig mit rumschleppe) schlimmer wurden. die frage is halt ob es ein imunsystemeinbruch durch zuviele sterbende leukos ist, oder eine herx die die aktuen entzündungen noch weiter anstachselt? ibuprofen scheint es auch noch schlimmer zu machen was wohl eher für ersteres spricht?!?! oder is es gar ganz was anderes. coinfekte? viren?

    andererseits merke ich aber das ich mich drch roxi allgemein vitaler fühle und das cfs etwas zurückgeht.

    ein teufelskreis. kacke. was machen?!?!?! noch mehr entzündungshemmer und augen zu und durch?

    freue mich über jeden tipp!!

    ein recht geknickter mike :-/

    ach ja ps: hatte zwischendurch auch mal trimethoprim bekommen. davon wurde mir am ersten tag recht schwindlig. der schwindel legte sich aber mit geringerer dosierung und die schmerzen gingen nach der einnahme immer weg, aber nur für paar stunden nach der einnahme. auch mit wieder voller dosis (diesmal ohne schwindel) reichte es nicht bis zur zweiten tagesdosis. habs dann wieder abgesetzt weil es mir im allgemeinen nicht gut tat und ich total schlaflos davon war. hab aber jetzt in einem thread von popo gelesen dass das zeug auch gegen bartos – babserien oder wie die heißen wirkt. könnten es daher also die sein?!?! bartonellen antiköprer sind negativ, aber es soll da ja noch die bartonella like bakts geben die man so nicht findet? fragen über fragen…………?!?!

    #3176330
    mike
    Teilnehmer

    ps: mir fällt auch auf dass die schmerzen stärker werden wenn ich lange nicht esse/hungrig bin.

    also eindeutig zellparasiten. die frage is halt welche. viren? cpn?
    und wo? im nerv oder im nebenhoden/prostata selbst? oder leukos die unter atp mangel nicht funzen und so andere keime leichtes spiel haben?! oder befallene zellen die bei atp mangel dank cpn schmerzbotenstoffe produzieren?

    #3176341
    mike
    Teilnehmer

    also das levoflox hat schon etwas besserung gebracht.

    nehm jetzt auch das doxy dazu da ja abgeblich bewährte kombi auch für cpn.

    die frage is jetzt halt was passiert wenn ich das levo wieder absetze? fürchte dass die extrazell. keime dann wieder munter wachsen solange das immunsystem so platt is.

    mal schaun, nehms jetzt mal noch mindestens 10 tage. natürlich + magnesium……

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