...wieder ein Arztbesuch... - chlamydiapneumoniae.de

…wieder ein Arztbesuch…

Startseite Foren Persönliche Krankengeschichten …wieder ein Arztbesuch…

  • Dieses Thema ist leer.
Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 21)
  • Autor
    Beiträge
  • #317937
    laura
    Teilnehmer

    Heute war ich in der Infektionsambulanz im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien. Das war wieder mal ne tolle Erfahrung. Unwissenheit gepaart mit Arroganz. Ich kam zur Tür rein und – ohne noch irgendeinen Satz über meine Beschwerden zu sagen – fing die Ärztin an „Also, Sie glauben also an all Ihren Beschwerden seien die Chlamydien Schuld?“ Lol, das fing ja schon genauso an, wie ich es erwartet hatte… Wollte nur mal austesten, ob sich die Welt noch dreht…

    Den positiven LTT-Test hat sie einfach nicht anerkannt, weil sie diesen Test gar nicht kennt und das sei sowieso alles nur ein Schwindel. Dann kam die übliche Masche, von wegen hoher Durchseuchungsrate blablabla. Das einzige Symptom, das ja sichtbar ist, ist mein geröteter Rachen- deswegen wollte sie, dass ich zum HNO Arzt gehe. Sagte ich, da war ich schon, der könne mir aber nicht weiterhelfen. „Dann gehn Sie eben nochmal hin, Sie haben ja noch Beschwerden“ Hahaha. Soll ich lachen oder heulen…? Dass eine Halsentzündung ein Symptom von CPN ist, stritt sie auch vehement ab.

    Es hat sich wohl wieder mal gezeigt, dass das österreichische Gesundheitswesen ein Routinebetrieb ist, der neues Wissen im Keim erstickt, dass Patienten abgefertigt werden, anstatt ihnen zuzuhören und sie ernst zu nehmen, Patienten mit medizinischem Fachwissen sowieso eingebildete Kranke und Simulanten sind und Patienten sowieso keine Rechte haben, anscheinend. Letztendlich ist es dann eine Frage des Geldes, weil nur Leute zu ihrer Therapie kommen, die es sich leisten können, ihre Tests und Diagnoseverfahren selber zu bezahlen (die Kasse zahlts ja nicht), und private Ärzte zu konsultieren, die oft weit weg sind. Es lebe die Zwei-Klassen-Medizin!

    #3175320
    bina
    Teilnehmer

    Liebe Laura

    Ich kenne diese arroganten Aussagen CPN is es nicht, aber die Psyche is es!! GGGRRRRR….
    Verschwende deine Zeit nicht mit Nichtwissenden. Die Leute die dieses AB programm auf die Beine gestellt haben sind wesentlich
    angesehenere und wissende Infektologen als ein nichtsahnender in der Infektologischen Ambulanz.
    Wenn du nähmlich mit genügend Argumenten auffährst und konterst
    heisst es dann plötzlich (bei mir wars so) „Die kennt sich ja aus“
    glg

    #3175321
    laura
    Teilnehmer

    Ja, eh. Ist halt einfach so schwierig, so. Man muss daneben noch arbeiten oder studieren und sich dann mit sowas rumquälen. Als ob es nicht schon genug beschissen ist, eine chronische Infektion zu haben und eine langwierige Antibiotika-Therapie vor sich zu haben…

    Hier läuft halt einfach was total schief, wenn man als Patient Null Möglichkeit hat, sich zu wehren und einfach auf Gedeih und Verderb Ärzten ausgeliefert ist, die sich eigentlich alles rausnehmen können, ohne dabei jemals zur Rechenschaft gezogen zu werden…. groll….

    Werd das nächstes Mal vielleicht ausprobieren, ich bin ja nochmal dort, zu einer Befundbesprechung, weil sie mir Blut abgenommen haben. Mal sehn, was kommt, wenn ich mit Argumenten komme. Lol, dann wird das mal eine schöne Auseinandersetzung… Kann mir eigentlich eh wurscht sein, unhöflich wird man sowieso behandelt. Ich bin so wütend…

    #3175322
    sunny2
    Teilnehmer

    Passiert in Deutschland genau in gleicher Weise.

    Kopf hoch

    #3175325
    Bazillus
    Teilnehmer

    in Deutschland ist es kein deut besser. Ich muss auch zu einer Ärztin die nur private Patienten nimmt und meine Untersuchungen und Tests selbst bezahlen, obwohl ich jeden Monat ca. 250 € an meine Krankenversicherung zahle.
    Die totale Verarsche die hier abläuft. Das hat für mich auch nichts mehr mit sozial oder „die Gemeinschaft steht füreinander ein“ zu tun, wenn der der zahlt nicht mal die richtige Behandlung bekommt.
    Aber eine Sache muss ich hier noch mal zu bedenken geben, die mir auch ständig den Kopf zerbricht. Es ist nicht normal, dass wir hier alle ein Problem mit den Chlamydien haben. Für mich gibt es da noch ein paar Theorien, die dieses Problem oder Phänomen erklären können.
    1. Unser Immunsystem ist durch äußere Gegebenheiten geschwächt und kann nicht richtig arbeiten.(Mein Kadidat Nummer 1)
    2. Unsere Chlamydien sind mutiert und aggressiver als die „normalen“ Chlamydien mit denen andere Menschen kein Problem haben.( Spricht für die Häufung in bestimmten Gebieten wie HH)
    3. Wir haben eine Lücke im unserem Immunsystem, welches die Chlamydien passend ausnutzen können.(Bei mir eher unwahrscheinlich, weil mein Immunsystem bisher sehr gut war)

    Denn Fakt ist nun mal, und da haben die vielen Ärzte dann nun doch recht, eigentlich dürften wir mit den Chlamydien nicht so lange Probleme haben. Unser Immunsystem versagt und das ziemlich lange.
    Erst wenn man herausgefunden hat, warum das beim Einzelnen so ist, kann man dagegen vorgehen. Ist meine momentane Sicht und von einigen Anderen hier auch.
    Gruß an Alle
    Bazillus

    #3175326
    sunny2
    Teilnehmer

    Ich stimme Deiner 1. Theorie zu. Es wird einen weiteren Faktor geben, der das IS schwächt und die Viecher aggressiv werden lassen. Was ja immer hier im forum diskutiert wird und in den Beobachtungen von Fr. Dr. Brockmann auftaucht ist der Kontakt zu Schimmelpilzen.

    Ich für meinen Teil weiß auch, daß ich Bartonellen habe.

    lg

    #3175327
    Bazillus
    Teilnehmer

    und habe auch die Vermutung, dass es an der Wohnung liegt. Kann es aber bisher nicht beweisen, weil ich zwar schon in Kontakt mit einem Baubiologen bin, der mich aber ständig sitzen lässt bzw. versetzt. 🙁
    Ich wohne in einem ausgebauten Dachstuhl, was die ganze Sache noch wahrscheinlicher werden lässt.
    Die Frage ist, ist das bei uns allen das Problem? Also Schimmelpilz oder irgend etwas in der Wohnung?
    Dann wären die Maßnahmen ja relativ einfach. Man müsste umziehen(bin gerade dabei das zu organisieren) und dann den Körper versuchen vom Pilz zu befreien und das Immunsystem stärken. Wenn das nicht reicht dann noch AB gegen die Biester einzusetzen. Wenn ich das richtig beobachet habe hat Andreas in diesem Forum ja auch nach seinem Umzug die Chlamydien weiterhin gehabt.
    Zu deiner Doppelbelastung nur soviel, dass ich bei mir ja auch den Verdacht habe, dass ich auch noch Bartonellen habe, wegen der Muskelzuckungen, die bei Chlamydien nicht so oft als Symptom geschildert werden.
    Das nachzuweisen ist ja schwer und eigentlich kommt es auch aufs gleiche hinaus, denn auch die sollte unser Immunsystem erfolgreich bekämpfen können. Außer, dass das Immunsystem sich nur auf ein „konzentrieren“ kann, was für mich eher unwahrscheinlich ist.
    Für mich ist die Diagnose CPN zwar eine Erleichterung aber nur eine Etappe auf der Tour de Farce. Falls der Umzug allein fruchten sollte werde ich erstmal eine Party feiern und dann hier noch einen ausgieben Artikel schreiben, der die Vorgehensweise mit der Diagnose beschreibt. Gibt ja vereinzelt schon sehr gute Tips aber ein Gesamtkonzept fehlt.
    Gruß
    Bazillus

    #3175328
    Andreas
    Teilnehmer

    >1. Unser Immunsystem ist durch äußere Gegebenheiten geschwächt und kann nicht richtig arbeiten.(Mein Kadidat Nummer 1)

    Zustimmung

    >2. Unsere Chlamydien sind mutiert und aggressiver als die „normalen“ Chlamydien mit denen andere Menschen kein Problem haben.( Spricht für die Häufung in bestimmten Gebieten wie HH)

    Von Chlamydien-Mutationen habe ich noch nie etwas gehört, nirgendwo. Daß es in HH gehäuft auftritt wird kulturelle Ursachen haben. Die Leute orientieren sich mehr auf eigene Faust und nehmen Ärztegerede nicht für Gott gegeben. Also hier Ablehnung meinerseits.

    >3. Wir haben eine Lücke im unserem Immunsystem, welches die Chlamydien passend ausnutzen können.(Bei mir eher unwahrscheinlich, weil mein Immunsystem bisher sehr gut war)

    D.h., eine genetische Disposition, erbliche Immunschwäche. Das läuft unter dem Stichwort „variabler Immundefekt“ bzw. „CVID“ (common variable immune defficiency). Daß Dein Immunsystem bisher gut war, spricht nicht per se gegen das Vorliegen eines CVID. Genetische Dispositionen kommen häufig erst durch einen Auslöser zum tragen. Diabetis 1 wird häufig erst durch virale Infekte wachgeküsst. Also Zustimmung.

    Und:

    4. Allergien. Diese stören den Tryptophan-Stoffwechsel. Alle Grundallergien sind Nahrungsmittelallergien. Phänomene wie Heuschnupfen sind nur allergische Reaktionen, die auf Grundallergien aufbauen. Gräser sind beispielsweise mit Getreide genetisch eng verwandt. Die Charité hält einen defizitären Tryptophan-Stoffwechsel für die Grundvoraussetzung einer chronischen Cpn. (Ich finde aber den Link hierzu nicht mehr wieder.)

    Gruß

    Andreas

    #3175329
    Bazillus
    Teilnehmer

    zu falsifizieren sein. Vielleicht habe ich das missverstanden aber wenn dem so wäre, müßten alle hier im Forum Allergiker sein.
    Ich weiß von mir, dass ich seit ich 8 Jahre alt bin Allergiker bin und zwar gegen die verschiedensten Stoffe.
    Ich kenne(Halbwissen) ja die Theorie, dass alle Allergien, die wir so betiteln (Pollenallergie und Katzenhaarallergie) nur Symptome einer versteckten Lebensmittelallergie sein sollen.
    Man könnte hier ja eine Umfrage starten. Wenn alle CPN Kranken in diesem Forum auch Allergiker sein sollten würde dies ziemlich dafür sprechen. Allerdings sollten sie es schon lange sein, denn ich glaube, dass die Chlamydien das Immunsystem verwirren, so dass neue Allergien auftreten.
    Wen dem aber so wäre, dann wäre man wieder ein Schritt weiter.
    Dann müßte man seine eigentliche Allergie aber erstmal finden und müsste diese dann „behandeln“.
    Was wäre dann bei einer Fastenkur von mehreren Wochen? Würde das ausreichen?
    Interessante Sache. Wäre nett wenn du den Link, wenn du ihn finden solltest, hier noch mal reinstellst.
    Gruß
    Bazillus

    #3175330
    laura
    Teilnehmer

    Hey Bazillus!

    Die Muskelzuckungen hab ich auch! Vielleicht hab ich dann ja auch Bartonellen…. Sollte ich vielleicht mal testen lassen…. Ich sollte überhaupt mal die anderen Co-Infekte durchtesten lassen, vorerst halt mal einfach Antikörper-Untersuchungen oder so…

    Also ich bin mir auch nicht ganz sicher, womit das zusammenhängt, dass ich jetzt irgendwie Infekte am laufenden Band habe, die mein Immunsystem nicht bewältigen kann… Es könnte einen Zusammenhang mit Schimmel in einer Wohnung geben, bin mir da aber sehr unsicher (habe ein halbes Jahr woanders gewohnt und da wurde halt das Bad ganz neu gemacht, wegen Wasserschäden und so…) Mittlerweile bin ich aber wieder umgezogen… Und ausgebrochen sind die Chlamydien erst nach dem Umzug, also insofern bin ich mir nicht so sicher. Candida hab ich jedenfalls nicht, das ist getestet worden.

    Ansonsten war mein Immunsystem auch wegen einer Herpes-Infektion geschwächt, und der Auslöser für Herpes war wohl in erster Linie einfach der ganze Stress, den ich hatte. Vielleicht hab ich ja aber doch noch eine ganz andere Infektion, die sich einfach nur noch nicht herauskristallisiert hat…

    Wie auch immer,…
    Lg, Nora

    #3175331
    Bazillus
    Teilnehmer

    oder benötigt man eine ständige Unterdrückung des Immunsystem?
    Aus meinem laienhaften Verständnis müsste das Immunsystem die gesamte Zeit unterdrückt sein, denn sonst würde es den Kampf ja mal gewinnen.
    Die Tests auf die Co-Infekte ist definitiv sinnvoll aber wie schon erwähnt würde das nur zeigen, dass diese Erreger auch im Spiel sind. Das A und O bleibt dein bzw. unser aller Immunsystem.
    Im übrigen habe ich keine ständigen Infekte. Mal davon abgesehen, dass ich ständig „Beulen“ unter der Haut habe, die ich vorher noch nie hatte. Keinen Schnupfen, keinen Husten oder ähnliches. Das schlimmste ist ich habe auch nie Fieber.
    Naja das Immunsystem pennt halt…
    Gruß
    Marco

    #3175333
    laura
    Teilnehmer

    Hmmm…. Naja, ich werde mal Co-Erreger testen lassen und dann weitersehen. Ich denke mir eigentlich, dass ein auslösender Faktor schon reicht. Also, dass sich die Erreger irgendwann so breit gemacht haben, dass das Immunsystem es nicht schafft. Aber ich hab ja auch keine Ahnung… 😉
    lg, nora

    #3175334
    Supergirl
    Teilnehmer

    also, ich hatte bis zum Ausbruch der CPN keine Allergien, konnte eigentlich alles essen. Somit würde ich für mich das mal ausschließen.
    Schimmelpilze in der Wohnung (und auch in der Arbeit) glaub ich trifft bei mir auch nicht zu, wohnen seit 15 Jahren im Ziegelstein-Eigenheim und die Chlamydien hab ich erst seit etwa 6 Jahren. (bin erst seit 2 Jahren wieder berufstätig) Selbst wenn die der Auslöser wären, müsste ja der Rest der Familie auch betroffen sein, was -anscheinend- nicht der Fall ist.
    Dass es durch Schilddrüsenprobleme zum Entgleisen des Immunsystems gekommen ist, denke ich nicht, meine Theorie ist eher anders herum; durch das ständig auf Hochtouren laufende Immunsystem macht die SD Probleme.
    Ist es vielleicht einfach so, (wäre für mich zutreffend) dass die 1. Behandlung nicht ausreichend war und da einem ja sowieso niemand glaubt und die Geschichte nicht wirklich ernst nimmt, die Chlamydien einfach lang genug Zeit hatten, sich im ganzen Kerl auszubreiten und es quasi zu einer „Superinfektion“ durch mangelnde/unzureichende Behandlung gekommen ist?
    Lg Supergirl

    #3175336
    Andreas
    Teilnehmer

    @ Bazillus:

    >Man könnte hier ja eine Umfrage starten. Wenn alle CPN Kranken in diesem Forum auch Allergiker sein sollten würde dies ziemlich dafür sprechen. Allerdings sollten sie es schon lange sein …

    Die Grundallergie-Theorie behauptet, die echten (Grund-) Allergien werden vererbt, oder schon im Säuglingsalter erworben. Die Grundallergene sind die Muttermilch-Ersatz-Eiweisse: Getreide, Milch, Soja. Daß man die Grundallergie schon immer hat, heißt nicht, daß man sie schon immer merkt. Erstens kennt der Allergiker den allergiefreien Zustand ja gar nicht. Zweitens gleicht ein starkes Immunsystem allergische Neigungen lange aus, sodaß erst beim Hinzutreten zusätzlicher Belastungen die Störung ausgelebt wird. Dann poppen diverse allergische Reaktionen hoch und der Betreffende glaubt zB seit dem 37. Lebensjahr gegen Haselnüsse allergisch zu sein, weil das seiner Selbstbeobachtung entspricht . Dabei ist er ein Milchallergiker seit jeher und sein Immunsystem randaliert aus irgeneinem spinnerten Grund plötzlich an gegen Haselnüsse, weil es die Milch nicht los wird (er weiß ja nichts davon) und das Nusszeugs gern die Schleimhaut reizt. Also mal ein Rundumschlag. Er setzt die Haselnüsse ab. Ein halbes Jahr später erstmals Heuschnupfen. Nächstes Jahr Fisch … usw usf

    >, denn ich glaube, dass die Chlamydien das Immunsystem verwirren, so dass neue Allergien auftreten.
    Wen dem aber so wäre, dann wäre man wieder ein Schritt weiter.

    Das ist mit Sicherheit so. Jedenfalls machen die Cpn das Immunsystem so kirre, daß es zu jedweden Blödsinn neigt. Ob dafür Allergie der richtige Ausdruck ist, sei dahingestellt.

    >Dann müßte man seine eigentliche Allergie aber erstmal finden und müsste diese dann „behandeln“.
    Was wäre dann bei einer Fastenkur von mehreren Wochen? Würde das ausreichen?

    Die Hauptverdächtigen sind Weizen und Gluten. Aber die anderen Getreide sind auch allergen, außer Reis. Auch Soja ist allergen. Am besten erstmal nur eines davon ausschließen. Sonst weiß man nachher nicht, welches der Auslöser war. 2 Wochen genügen zur Selbstbeobachtung. Milchallergie ist selten – als Grundallergie, häufig als allergische Reaktion aufbauend auf einer Getreideallergie.

    Gruß

    Andreas

    #3175337
    AlexD
    Teilnehmer

    Allergien sind Erkrankungen des industriellen Zeitalters. in 19ten Jahrhundert waren sie völlig unbekannt. Als ein Deutscher Arzt eine Arbeit darüber schreiben wollte, hatte Schwierigkeiten irgendjemand zu finden, der an diese „seltene“ Krankheit litt. Heute hat einen nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung irgendeine Allergie.

    Da Chlamydien und sonstige intrazelullären Bakterien schon seit Jahrtausend gibt, glaube ich nicht, dass sie alleine Allergien auslösen, ansonsten hätte sie im vorigen Jahrhundert auch gegeben.

    Es gibt Deutsche und Finnische Wissenschaflter die diese Frage nachgegangen sind und nach Korrelationen suchten, was könnte die Allergiewelle der 80er Jahren ausgelöst haben ?

    Hier die Deutsche Studie
    http://www.aacijournal.com/content/pdf/1710-1492-5-8.pdf

    Und hier die Finnische:
    http://cmbi.bjmu.edu.cn/news/report/2004/DIA/13.pdf

    Wenn man berücksichtigt, dass man hierzulande in den 60er Jahren den Babys „megadosen“ Vitamin D (100.000 IE) verpasst hat und 20 Jahre später eine Allergiewelle gab..nicht unplausibel. Aber wie immer: korrelationen implizieren nicht Kausalität.

    Grüße

    Alex

Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 21)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.