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15. Dezember 2011 um 18:25 Uhr #3179526PabloTeilnehmer
Hallo Ilka verstehe, also intermettierend. Das heißt ja auch wiederholtes An-u.Absetzen scheint bei dir keine Resistenzen zu erzeugen. Welches Makrolid nahmst du denn. Wie lang nimmst du ein u. wie lang machst du immer Pause?
Ich wurde einige male umgestellt in der Medikation u. befürchte nun doch , dass bei mir Resistenzen entstanden sind. Obwohl ich sagen muß , ich herxte einerseits am Rücken rum u. andererseits spukte da ein anderer Erreger( den ich als Hauptverdächtigen habe) fröhlich weiter rum. Übrigens toll Ilka freue mich für dich. In welchen Dosierungen gehst du vor?15. Dezember 2011 um 21:15 Uhr #3179527suffererTeilnehmer@ Ilka
Ich halte es für ungünstig Antibiotika so einschleichend zu nehmen. Zum Einen erreicht die erste Einmalgabe kaum einen relevanten Serumwirkspiegel zum Anderen denke ich, dass der Entstehung von Resistenzen in der o.g. Einnahmeform Vorschub geleistet werden könnte. Als Infektionsprophylaxe im Fall der Exposition mit gefährlichen Keimen keine Frage: musste selbst vor Jahren schon einmal nach Kontakt mit einem Menschen, der eine Meningokokkenmeningitis hatte, einmalig ein Cephalosporin nehmen, aber uns haben die Keime ja schon überrannt. Insofern denke ich, dass 7 Tage das Minimum sind, wobei man Metro ja eh nur max. 10 Tage „genießen“ sollte.Hab jetzt 2 Tage rum und erste Anzeichen von Herx/NW machen sich bemerkbar: gestern bereits metallischer Geschmack im Mund, einige Gelenke schmerzen nach langer Zeit wieder, aber nicht so schlimm, dieses „Handybrummen und -vibrieren am ganzen Körper (wie ich es schon beim Einstieg in Mino hatte) ist seit heute Mittag wieder da, mir ist leicht schwindelig und ich schwitze vermehrt. Insgesamt ist es noch auszuhalten und hoffe, dass es so bleibt und sehe die Reaktion jetzt als positiv an. Ich ziehe die noch verbleibenden 5 Tage jetzt durch.
15. Dezember 2011 um 22:15 Uhr #3179528KernTeilnehmerIch stimme Sufferer zu, auch wenn ich grundsätzlich von der Richtigkeit der Wheldonschen Herangehensweise schon überzeugt bin.
1. Wenn man über Monate ABs genommen hat ist ja schon ein Teil abgestorben (auch der Krypten, die werden ja vom Mino bzw. Doxy auch langsam gekillt).
2. Ich halte dieses monatelange aufdosieren auch nicht für sehr hilfreich. Die Regel ist ja, dass man erst hochdosiert wenn man es gut verträgt was man bis jetzt nimmt. Das hiesse ja solange man herx hat kein aufdosieren ;). Eine Woche wäre auch ok denke ich.
3. Allgemein ist es natürlich absolut richtig Metro nicht länger als 10 Tage zu nehmen, wegen Krebsgefahr.Gruß,
Kern
@sufferer, berichte uns weiter. Ich werde auch über kurz oder lang mal zum metro greifen15. Dezember 2011 um 22:40 Uhr #3179529suffererTeilnehmer@ Kern
Natürlich Berichte ich gerne weiter. Ich werde auch im Januar noch einmal die IgA bestimmen lassen. Für mich im Moment die günstigste Kontrollmöglichkeit. Insgesamt habe ich momentan ein gutes Gefühl, weil erstmalig mein Husten deutlich besser ist, dass ich mich noch immer nicht richtig fit fühle, wundert mich nach der langen Zeit und den vielen Antibiotika nicht, denke da benötigt der Körper auch noch Zeit. Es wäre jedenfalls zu schön, um wahr zu sein…16. Dezember 2011 um 10:25 Uhr #3179531ilkaTeilnehmerHi Pablo,
intermittierend habe ich erst begonnen, nachdem meine Erregerlast unten war.
Wenn es keine Erreger mehr gibt, können auch keine Resistenzen gebildet werden. Sonst würde ich auf keinem Fall intermittierend die Therapie machen.3 Jahre habe ich das komplette Wheldon protocol durchgezogen, d.h. täglich 200mg Doxy, 3x pro Woche Azithromycin und 1 x im Monat 5 Tage Tini.
LG
Ilka
16. Dezember 2011 um 12:05 Uhr #3179532suffererTeilnehmerHi ilka,
du schreibst, wenn es keine Erreger mehr gibt, können auch keine Resistenzen mehr gebildet werden. Dem muß man wohl uneingeschränkt zustimmen, nur: wenn keine Erreger mehr da sind, braucht man auch keine Antibiotika mehr.Natürlich ist es im Fall der intrazellulären Keime immer schwierig zu sagen, wann denn nun wirklich alle Erreger eliminiert sind, aber gerade deswegen würde ich das Risiko einer Resistenzentwicklung wegen falscher Einnahme nicht eingehen wollen.
Auch ist sicherlich gegen intermittierende Einnahme nichts zu sagen, aber die intermittierend einschleichende Therapie kann meiner Meinung nach schon eher zu Resistenzentwicklung führen.
LG
16. Dezember 2011 um 12:19 Uhr #3179533binaTeilnehmerMeine Erfahrungen sind da leider auch andere! Ich hatte schon einige Male einen negativen LTT auch meine CD 57 Werte waren gut. Nur leider
bedeutet bei intrazellulären Erregern nicht dass sie nicht mehr da sind wenn der LTT negativ ist.
Ein negativer LTT bedeutet nur dass sich das IS zur Zeit nicht sonderlich
mit diesem Erreger auseinandersetzt.
Kommen jedoch die CPN wieder hervor beginnt auch der LTT wieder zu steigen, dies ist nicht nur meine persöhnliche Erfahrung sondern auch
die meines Spezis.
Darum hält er von den LTT nicht mehr so viel, er nimmt ihn für die Erstdiagnose aber orientiert sich dann eher an dem stinknormalen Elisa
Wäre der für ihn negativ oder der IGG nur schwach erhöht könnte man von einer „Heilung“ ausgehen.
Diese Meinung deckt sich auch mit meiner Erfahrung darum lasse ich persönliche nur mehr IGG und IGA bestimmen und mache keine teuren LTTs mehr
lg Bina16. Dezember 2011 um 12:28 Uhr #3179534Phenom77TeilnehmerMöchte ja nicht unbedingt dagegen sprechen aber ich weiß von mehreren Experten, das der LTT nur aussagt, das sich das Immunsystem mit dem Erreger auseinandersetzt. Ein negativer LTT bedeutet nur, das IS hat entweder keine Energie mehr oder aber der Erreger ist verschwunden. Meiner Meinung nach alles Geldmacherei. Das Befinden entscheidet letztendlich über Erfolg oder Versagen. Das Praxisprofil bzw. LTT zeigt bei uns chronisch Kranken sowieso immer nur die Spitze des Eisbergs an.Ich kenne so viele die mit einem 2ér LTT sich jetzt schlechter fühlen als vorher. Nehme selber eine dreifach Antibiose, ohne geht es nunmal nicht aber macht bitte nicht alles am LTT fest.
bis dahin
16. Dezember 2011 um 12:34 Uhr #3179535suffererTeilnehmerBina, genau so denke ich auch. Eben da das IS nur mit positiven LTT reagiert, wenn es überhaupt reagieren kann. Ich habe bisher keinen teuren LTT machen lassen, warum auch, die IgA waren immer hoch, wozu da noch eine Pseudobestätigung durch LTT.
LG
PS: Beiträge haben sich jetzt überschnitten. Phenom spricht es aus, was ich nicht so direkt schreiben wollte, weil viele hier ja Hoffnung in die LTT´s setzen.
16. Dezember 2011 um 12:37 Uhr #3179536binaTeilnehmerPhenom dass sehe ich ganz genauso. Ich finde einen LTT als Erstdiagnose
ganz o.k. aber alles andere finde ich ist nur sinnlos hinausgworfenes Geld.
Übrigens die Geschichte mit dem negativen LTT meinte mein Spezi auch mal, sobald du einmal einen Erreger in dir hast auch wenn er keine Beschwerden verursacht ist dieser immer im LTT zu sehen
Beschwerden müssen behandelt werden, wenn diese auf Antibiose ansprechen ist dies beweisend dass Bakterien die Übeltäter sind
lg16. Dezember 2011 um 12:54 Uhr #3179537KernTeilnehmer@Bina: Hallo, ich teile die Kritik zum LTT voll und ganz. Meine Frage wäre nur, wieso Elisa besser sein soll?
16. Dezember 2011 um 12:59 Uhr #3179538suffererTeilnehmerKern, wenn ich mich hier noch mal reinhängen darf: Elisa ist sicher nicht besser, auch da erfordert ein richtig positives Testergebnis ein intaktes, oder zumindest noch in Ansätzen funktionierendes IS, aber der Elisa ist schulmedizinisch anerkannt, günstiger und es begreifen auch die …nein ich schreibe es nicht aus… Hausärzte, dass dann wohl ein Erreger da sein muß, wenn der Test positiv ist. Für viele hier, die keinen Zugang zu einem Spezi haben, die einizige Hoffnung auf Therapie.
16. Dezember 2011 um 13:02 Uhr #3179539binaTeilnehmerWenn zb IGG und IGA bei den CPN ständig erhöht ist, deutet dies ja schon ganz stark auf eine chron. Infektion ob die Probleme macht oder nicht deutet das klinische Bild (viele intrazelluläre Erreger machen ähnliche
Probleme) auch ein ständig erhöhter IGG könnte eine chron. Infektion sein
Gibt man dann AB und diese wirken kann man draus schließen dass
Bakterien die Ursache sind.
Sind mehrere Erreger erhöht muss man halt eine AB finden die alle mitabdeckt.
Bei mir wars zb so IGG und IGA stark erhöht, LTT stark erhöht
CD57 niedrig, nach Behandlung IGG und IGA gesunken aber noch erhhöht,
LTT negativ (über 3 Monate) CD 57 in der Norm16. Dezember 2011 um 13:05 Uhr #3179540binaTeilnehmerWeiters hat mir dass mal ein Mediziner erklärt dass wenn das IS einigermassen funktioniert diese Antikörper immer gebildet werden.
Werden sie nicht gebildet und es wäre eine Infektion da müsste man
sowieso beim IS ansetzen das dieses dann einfach fehlerhaft ist oder
eine Störung hat die behoben werden muss16. Dezember 2011 um 14:16 Uhr #3179541KernTeilnehmerOk, kann ich alles unterschreiben. Meine Frage war nur deshalb, weil sich Elisa „besser/genauer“ anhörte als LTT. Ich hatte auch erhöhte AK, Problem war das meine an sich nette und aufgeschlossene Ärztin das auch als „Seronarbe“ interpretierte. Ich komme aber allgemein auch immer mehr dahin, dass ich eigentlich die Vorgehensweise im Ami Forum für die Beste halte. D.H. Therapie streng nur nach Befinden, nicht nach Blutwerten.
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