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Wer nimmt Vitamin D 3?

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  • #317490
    popo
    Teilnehmer

    Nachdem im cpnhelp forum so oft über vit D3 gepostet wird, hab ich auchmal angefangen mich zu steigern. Bin bei 5000 iu Vit D3.(Vigantolleten 1000 x 5).
    Da es mir bei sonne meistens besser geht, halte ich das für eine schlüßige unterstützung.

    Wieviel Vit D3 nehmt ihr ? Wenn überhaupt. Und merkt Ihr einen Unterschied?

    #3172547
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich hatte ständig Nierenprobleme. Bin deshalb seinerzeit zum Nephrologen. Zur dieser Zeit war Cpn noch nicht diagnostiziert. Der Nephrologe stellte eine viel zu hohe Calcium- und Phosphatausscheidung fest, welche die symptomatischen Nierenbeschwerden verursachte.

    Außerdem bestand ein nahezu totaler Vitamin-D-Mangel. Letzteres ist kein Vitamin, sondern ein Pro-Hormon. Die ursprüngliche Einstufung als Vitamin wird nicht mehr aufrecht erhalten. Die Bezeichnung ist aber nun mal so eingebürgert.

    Der Nephrologe sagt, normalerweise gehe eine zu hohe Posphatausscheidung mit hohen Vitamin-D-Dosen einher. Mein Befund sei widersprüchlich. Er hat meine Werte in Fachkreisen zur Diskussion gestellt. Keiner konnte sich einen Reim darauf machen.

    Er stellte mir dann die Wahl, entweder Phosphat zu supplementieren oder das Vitamin D. Ich entschied mich aus dem Bauch heraus für Vitamin D. Das Ergebnis war durchschlagend. Erstens ging die Calcium- und Phosphatausscheidung schlagartig zurück. Nach den bekannten schuldmedizinischen Zusammenhängen, gerade das Gegenteil dessen, was zu erwarten war. Die Nieren funktionierten binnen weniger Wochen wieder normal.

    Ich hatte darüber hinaus einen wahnsinnigen Schub im Energiegefühl, der Immunleistung, die Verdauungsstörungen gingen zurück. Ich hatte damals monatelang das Gefühl, die Wurzel allen Übels beseitigt zu haben. Es hat über 1/2 Jahr gedauert, bis sich dieser Boost totgelaufen hatte.

    Zum Aufbau des Vit.-D-Spiegels habe ich damals – glaube ich, es ist schon etwas her – 12.000 i.e. am Tag genommen. Alle 2 Wochen wurden die Blut- und Urinwerte überwacht. Als der Normalpegel erreicht war sollte ich auf 2.000 i.e. am Tag zurückgehen. Da stellten sich aber bald wieder die alten Nierenprobleme wieder ein. Bin deshalb auf 4.000 i.e. am Tag hochgegangen dauerhaft. Läuft bestens so.

    Beim Nephrologen bin ich nicht mehr seit über einen Jahr. Das Spezialthema Nieren ist durch. Die Werte überwacht jetzt der Hausarzt. Der meint, wenn ich Lust und Laune habe kann ich auch auf 8.000 i.a. am Tag gehen. Muß ich nach Gefühl entscheiden.

    „Vitamin-D“ ist auch ein Immunmodulator. Bei Erkältungen melden sich bei mir die Nieren im Vorfeld wieder. Dann erhöhe ich die Dosis. Wirkt sofort.

    „Vit.-D“ hat auch anabole Wirkung. Ich baue seitdem Muskeln auf im Kraftsport, die anderen meinen, man könne dabei zusehen.

    Gruß

    Andreas

    #3172548
    Kundali
    Teilnehmer

    Hast du denn vorher deinen Vitamin D spiegel checken lassen? Ich überleg ja auch, mir vit d3 zu holen. Jedoch trau ich mich das ganze auf Grund des Warnhinweises auf dieser Seite nicht.

    >“Vit.-D“ hat auch anabole Wirkung. Ich baue seitdem Muskeln auf im Kraftsport, die anderen meinen, man könne dabei zusehen.

    Du machst Kraftsport? Welche Erkrankung hast du nochmal? Meine Erinnerung sagt mir c.pn.
    Also ich bin schon bei 30 Sekunden zum Bus laufen unglaublich erschöpft, würd aber auch gerne wieder Sport machen

    #3172549
    Andreas
    Teilnehmer

    >Hast du denn vorher deinen Vitamin D spiegel checken lassen?

    Ja, steht doch alles oben. Ein zu hoher Vit.-D-Spiegel bedeutet einen zu hohen Calciumspiegel im Blut und damit die Gefahr der Verkalkung innerer Organe.

    >Du machst Kraftsport? Welche Erkrankung hast du nochmal? Meine Erinnerung sagt mir c.pn.

    Cpn mit Vorgeschichte Schimmel:
    http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/meine-geschichte

    Gruß

    Andreas

    #3172550
    Kundali
    Teilnehmer

    >Hast du denn vorher deinen Vitamin D spiegel checken lassen?

    Die Frage ging an Popo. Hätte ich vielleicht drauf hinweisen sollen 😉

    #3173028
    Kundali
    Teilnehmer

    Ich mag den Thread noch mal hoch holen.

    Im cpnhelp.org Forum scheint ja fast jeder Vitamin D3 zu nehmen und ich würd das ganze echt gerne mal ausprobieren. Manchmal wird es ja sogar als essentiel beschrieben. Jedoch scheine ich erstmal meinen Arzt überzeugen zu müssen, obwohl dieser sich schon länger mit CPN beschäftigt und mir über das Forum empfohlen wurde.

    Welche Vorkehrungen habt ihr getroffen bevor ihr Vitamin D3 genommen habt? Lediglich die Vitamin D3 Level überprüft oder muss da mehr geschehen?

    Habe eben mal das hier überflogen: http://cpnhelp.org/vitamin_d_1

    Ist aber mächtig viel und teilweise ziemlich mit medizinischen Fachbegriffen vollgestopft, so dass es für mich nicht ganz einfach ist das Ganze zu verstehen.

    Als einzige Kontraindikationen hab ich dort jetzt das Vorhandensein einer Sarkoidose oder eines ausreichenden Vitamin D Levels gesehen. Jedoch habe ich auch nicht alles gelesen. Man soll das ganze also nicht eigenmächtig angehen, wenn Verdacht auf Sarkoidose besteht oder ein angemessenes Vitamin D Level vorhanden ist. Wie man eine Sarkoidose bei CPN ausschließt weiß ich aber nicht. Symptomatisch ist das ganze genau so vielseitig wie eine CPN-Infektion.

    Eine Sarkoidose ist übrigens eine Knötchenbildung im Organgewebe. Oft liegen dabei geschwollene Lymphknoten vor. Also ich habe seit mehreren Jahren einen geschwollenen Lymphknoten hinter dem Ohr, der jedoch zwischenzeitlich bis fast auf 0% abschwillt. Jedoch tut er dies erst seit dem ich Supplements nehme (Vitamin B komplex, b12, etc.). Ich vermute mal, dass die Schwellung also durch CPN (oder eine andere Infektion ausgelöst wird).
    Außerdem hatte ich zwischenzeitlich auch mal folgende auf wikipedia beschriebene symptome: „Druckgefühl im Oberkörper, [..], Atemnot“ (jedoch nur 2 oder 3 mal innerhalb von 2 Wochen, danach nie mehr).

    Wollte jetzt nur mal sichergehen, dass das ganze auch einfach von den Chlamydien kommen kann. Ansonsten wird das nachher noch als vorwand verwendet, dass Vitamin D zu riskant sei 😉

    Ansonsten noch irgendwelche Tips wie ich ihn überzeugen kann? Ich würde ihn einfach auf die, im oben genannten Artikel, erwähnten medizinischen Fakten verweisen, aber da scheinen ja nicht alle Ärzte drauf anzusprechen. Wie geht ihr so etwas an? Ich hab das gefühl, dass ich da recht unbegabt bin. Zumindest habe ich es noch nicht geschafft irgendeinen Arzt von irgendetwas zu überzeugen 😉

    Entschuldigt bitte, dass ich zwischendurch ein bisschen vom eigentlichen Thema abgewichen bin, aber ich möchte jetzt nicht für alles einen eigenen Thread eröffnen. (‚Wer hat noch geschwollene Lymphknoten?’… )

    Viele Grüße von mir 🙂

    #3173029
    ilka
    Teilnehmer

    Hi Kundali,

    zuerst habe ich meine D3 Spiegel checken lassen, der war im Minusbereich, seitdem baue ich langsam auf:
    nehme inzwischen 2 mal pro Tag 2 Tabletten,2000iu=50mcg.

    Hast du Sarkoidose? Das könnte auch ein hiesiger Arzt feststellen.

    Frohe Ostern.

    Ilka

    #3173030
    Kundali
    Teilnehmer

    Nene, also bei mir wurde keine Sarkoidse festgestellt. Nur das mit den geschwollenen Lymphknoten hat mich aufmerksam gemacht. Ich werd den Arzt einfach noch mal darauf ansprechen. Ist leider momentan im Urlaub

    #3173086
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    im Zweifelsfall dem Arzt anbieten, daß man die Untersuchung selber bezahlt. Tauchen Auffälligkeiten auf, so kann man sich ja dann einigen, daß die Folgeuntersuchungen auf Krankenkasse gehen.

    Lg,
    sunny

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