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Viele Fragen zu Sinn und Unsinn einer evtl. CPN-Therapie…

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Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 17)
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  • #317590
    JörgBo
    Teilnehmer

    Hallo !

    Bin auf dieser Seite gelandet, weil ich mich seit einem längeren Krankenhausaufenthalt Anfang letzten Jahres mit einer Vielzahl von vorher nie da gewesenen Beschwerden, insbesondere Herzrhythmusstörungen (Extrasystolie), Blähungen & Sodbrennen, Müdigkeit & Schlafstörungen und chronischem Schnupfen herumplage, diverse Ärzte aber nichts konkretes feststellen konnten. Nachdem ich letzten Sommer wegen Verdacht auf Borreliose 3 Wochen Doxycyclin nehmen musste, die Beschwerden hierdurch fast ganz weg waren, am Ende der Therapie aber wieder zurückkamen, kam in mir der Verdacht auf, dass es sich evtl. um eine persistierende bakterielle Infektion handeln könnte. Nach einiger Recherche im Netz schien mir Chlamydia pneumoniae am wahrscheinlichsten zu sein. Kürzlich ist es mir dann endlich auch gelungen, einen Arzt davon zu überzeugen, Antikörper bestimmen zu lassen (vorher hieß es immer nur: Chlamydien haben sie nicht, da hätten sie ja Lungenentzündung !).

    Das Ergebnis war:

    chlamydia pneumonie IgG-AK: 4.6 (Referenz <1.0)
    chlamydia pneumonie IgA-AK: 13.8 (Referenz <1.0)

    Kommentar des Labors: Hinweis auf akute, kürzlich abgelaufene oder persistierende Infektion.

    Außerdem hatte ich an pathologischen Werten noch Cytomegalie-Virus IgG: 1052 und KBR > 1:320 (rückläufig zu einer vorherigen Bestimmung), sowie eine leichte Anämie (schon länger bekannt) und ein leicht erhöhtes Gesamteiweiß. Sonst alles okay.

    Der Arzt – obgleich ein bekannter Spezialist für Borreliose – erschien mir dennoch etwas ratlos. Er will die Werte erstmal in 6 Wochen kontrollieren. Von einer längerfristigen Therapie mit Antibiotika riet er mir vorerst ab. Zum einen seien weder die Erfolgsaussichten gesichert (zumal auch nicht klar sei, dass die Symptome tatsächlich von den Chlamydien herrühren), zum anderen die Nebenwirkungen einer solchen Therapie kaum abzuschätzen. Ein mich parallel behandelnder Homöopath schlug – wie erwartet – die Hände über dem Kopf zusammen. Allerdings ist es ihm mit homöopathischen Mitteln bislang nur gelungen, den Schnupfen positiv zu beeinflussen, dieser ist inzwischen fast weg.

    Bei mir sind insoweit eine Reihe von Fragen aufgekommen, die hier im Form ja vielleicht beantwortet werden können:

    Was sagen die Antikörper-Werte eigentlich aus ? Sind sie besonders hoch oder niedrig ? Kann man daraus irgendwie auf die Schwere der Infektion schließen ? Was ist mit dem Cytomegalie-Virus ? Ist das als Begleiter einer Chlamydien-Infektion irgendwie bekannt ?

    In den Beiträgen hier reden alle von ständigen Herxheimer-Reaktionen bei der Behandlung mit Antibiotika. Solche habe ich bei meiner Doxycyclin-Behandlung nicht gehabt, im Gegenteil, meine Symptome waren nach 2 Tagen fast komplett weg (und nach 20 Tagen komplett wieder da). Auch bei einem Selbstversuch über 10 Tage mit ACC (600) habe ich so etwas nicht sicher feststellen können. Hatte den Eindruck, dass ich mich während der Einnahme zwar schlapper gefühlt habe, die Symptomatik aber etwas besser war, was aber auch einfach daran liegen kann, dass diese in ihrer Intensität sowieso nahezu täglich schwankt. Höhere Dosen von ACC habe ich mich bislang nicht getraut zu nehmen, weil mir die Sprudeltabletten auf den Magen zu schlagen scheinen und ich da wegen durchgemachter NSAR-Blutungen eher vorsichtig bin. Gibt´s da eigentlich Alternativen ?

    Was den Sinn einer Antibiotika-Therapie angeht, ist schon auffällig, dass in den Beiträgen hier die Beschreibungen der Herxheimer-Reaktionen überwiegen. Von Heilung schreibt hingegen eigentlich niemand. Hat tatsächlich schon irgendwer durch so eine monatelange Antibiotika-Therapie seine Beschwerden komplett und dauerhaft weg bekommen ? Ich meine, wirklich vollständig! Gerade wenn man längere Zeit chronische Beschwerden hat, ist man ja geneigt schon kleinste Änderungen als riesigen Therapieerfolg zu interpretieren (ich fühle mich auch immer toll, wenn ich mal zwischendurch einen Tag lang nur ca. 1000 statt 3000 Extrasystolen habe…)
    Oder sind das alles vage Hoffnungen und der Therapieerfolg wird lediglich an der Stärke der sog. „Die-Off“-Effekte gemessen ? Dann wäre der Sinn einer solchen Chemokeulen-Therapie tatsächlich zu hinterfragen…

    Es soll ja zu den Antibiotika (die ich offenbar erstmal ohnehin nicht bekomme) auch einige „sanftere“ Alternativen geben. Insbesondere habe ich von Artemisia annua, Aminosäuren (Leucin und Isoleucin) und Oregano-Öl gelesen. Hat jemand mit solchen Präperaten schon positive Erfahrungen gemacht ? Auch hier meine ich eine wirklich dauerhafte Linderung! Schließlich sind die Präperate alle eher teuer und schwer zu bekommen. Bei einigen weiß man auch gar nicht, in welcher Form und Dosis man sie nehmen sollte. So gibt es Artemisia und das Oregano-Öl offenbar als Tee, als Kapseln und als homöopathische Tinktur…?

    Insgesamt gesehen habe ich den Eindruck, dass chlamydia pneumoniae zwar einerseits ein gutes Erklärungsmodel für bestimmte chronische Erkrankungen sein könnte, genausogut aber auch ein brüchiger Strohhalm für Menschen mit funktionellen oder autoimmunologischen Störungen, die nur die Kassen der Nahrungsergänzungsmittelindustrie klingeln lässt. Ein mir bekannter Arzt für Psychosomatie tippt eher auf letzteres…

    #3172935
    Kundali
    Teilnehmer

    Puh.. .Also zur Wirksamkeit kann ich dir nicht viel sagen, da bei mir noch keine Therapie durchgeführt würde. Ich werde dir einfach mal Antworten auf die Dinge geben, von denen ich etwas weiß.

    >Oder sind das alles vage Hoffnungen und der Therapieerfolg wird lediglich an der Stärke der sog. „Die-Off“-Effekte gemessen ?

    Diese „Die-Off“-Symptome treten meistens bei Therapiebeginn, bei Dosiserhöhung und beim Pulsen (=Hinzufügen eines dritten Antibiotika für eine Woche) auf. Jedoch berichten die meisten von einer Besserung der Symptomatik nach abklingen der Herxheimer-Reaktion. Das Spiel scheint dann wohl mit jedem weiteren Therapieschritt von vorne anzufangen

    >Es soll ja zu den Antibiotika (die ich offenbar erstmal ohnehin nicht bekomme) auch einige „sanftere“ >Alternativen geben. Insbesondere habe ich von Artemisia annua,

    Frag mal Sunny2 wie ’sanft‘ ihre Herxheimer Reaktionen bei Artemisinin sind. Sie berichtet von heftigsten Beschwerden bei Therapieanfang und – falls ich mich recht erinnere- auch bei Dosiserhöhung. Jedoch nehmen nach diesen Anfänglichen die-off Symptonen auch die Ursprünglichen Symptome ab.

    >In den Beiträgen hier reden alle von ständigen Herxheimer-Reaktionen bei der Behandlung mit Antibiotika. >Solche habe ich bei meiner Doxycyclin-Behandlung nicht gehabt

    Entweder hast du einfach Glück oder ich weiß nicht. Ich meine auch schon von wenigen gelesen zu haben, bei denen Herxheimer-Symptome kaum auftreten, aber trotzdem eine signifkante Besserung

    >Hat tatsächlich schon irgendwer durch so eine monatelange Antibiotika-Therapie seine Beschwerden >komplett und dauerhaft weg bekommen ?

    Ich habe leider nur von einem Fall im cpnhelp.org Forum oder Blog gelesen :-/ . War glaub ich eine recht junge Frau um die 20. Bei ihr sind die Chlamydien komplett verschwunden. Von Besserungen liest man jedoch Regelmäßig. Ich meine Andreas hatte vor einigen Wochen/Monate/Tagen (keine Ahnung 😉 ) geschrieben, dass er sich seit AB-Therapie immer besser fühlt.

    >Insgesamt gesehen habe ich den Eindruck, dass chlamydia pneumoniae zwar einerseits ein gutes >Erklärungsmodel für bestimmte chronische Erkrankungen sein könnte, genausogut aber auch ein brüchiger >Strohhalm für Menschen mit funktionellen oder autoimmunologischen Störungen, die nur die Kassen der >Nahrungsergänzungsmittelindustrie klingeln lässt. Ein mir bekannter Arzt für Psychosomatie tippt eher auf >letzteres…

    Sag das blos nicht zu laut und formulier es auf keinen Fall als eigene Meinung. Manche Leute könnten ernsthaft aggressiv werden, wenn du das tust ;). So viele von uns wurden schon zu Psychos erklärt und haben psychosomatische Therapien hinter sich. Bei vielen wurde dann nach Jahren die Chlamydien entdeckt. Ein Armutszeugnis für die behandelnden Ärzte. Als Beispiel nenne ich dir mal diesen beitrag: http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/12-jahre-chlamydieninfektion-wahrlich-kein-grund-zum-feiern

    Auszug: „In Folge gab es dann, wie in Deutschland üblich, eine auch quasi niemals aubleibende „Zwangspsychatrisierung“ mit so abenteuerlichen Diagnosen wie Psychosom. -Bed., Hypochonder bishin zum Borderline- Syndrom und schlimmerem.“
    Ich glaube, dass diese Psychosomatiediagnose eher eine Substitutionsantwort für Ärzte ist. Anstatt „Ey, Ich hab einfach keine Ahnung was sie haben“ wird dann gesagt, dass alles psychisch ist. So muss man seine Fehlbarkeit nicht offen Preis geben und wirkt selbstsicherer 😉
    Auch bei mir waren die Muskelkrämpfe, das Händezittern, Schlafstörungen und andere Sachen angeblich psychisch bedingt…

    Hierzu noch:
    >chlamydia pneumonie IgG-AK: 4.6 (Referenz <1.0)
    >chlamydia pneumonie IgA-AK: 13.8 (Referenz <1.0)

    Ganz sicher bin ich mir bei meiner kleinen Analyse nun nicht, aber ich vergleiche das ganze nun mal mit meinen Werten:

    Chlam. pneu IgG : 439 (Referenzbereich <22.0)
    Chlam. pneu IgA : 187 (Referenzberiech <22.0)

    Die Werte sind zwar zwischen IgG und IgA verschoben. Aber das ist ja momentan nicht besonders wichtig.
    Also deine IgA-Ak sind ca. das 14-fache des Referenzbereiches, der IgG-Wer das 4-fache.
    Bei mir ist der Iga-Wert ca. das 8-Fache des Referenzwertes und der IgG-Wert ca das 20-fache.

    Ich glaube jemand hat das ganze, als schwere Infektion bei mir beschrieben. Bei dir sieht das ganze also auch nach einer recht starken Infektion aus. (VORSICHT! Laienaussage). Jedoch muss man auch bedenken, dass es verschiedene Typen von Immunsystemen gibt. Manche Körper produzieren auf die gleiche Erregerlast weniger AK als andere und andersrum.

    So, Ich hoffe, dass ich dir weitergeholfen habe. Auf mich kommt nun noch eine Therapie zu. Wie diese genau aussieht, weiß ich jedoch nicht (Antibiotika/Artemisinin/Weißderteufelwas).

    Hoffentlich gute Besserung und viele Erkenntnisse in diesem Forum 😉

    #3172941
    ilka
    Teilnehmer

    Hi Jörg,

    nur kurz: ich mache im 11. Monat die CAP nach dem Wheldon Protocol , nehme alle Supplements, meine Blutwerte sind besser als je zuvor, ich habe keine miesen Auswirkungen mehr der Infektion, sondern befinde mich auch auf dem Weg der Heilung.
    Ich hatte Reaktionen auf die CAP, die gut auszuhalten waren, in der Therapiebeschreibung stets wiederzufinden sind und alle in große Verbesserungen mündeten.

    Ich habe vor der Infektion und all ihren Auswirkungen mehr Respekt, denn ich habe genug ertragen müssen, die CAP ist bisher die Einzige ,die mir hilft, die große Unwissenheit der „Therapeuten“ ist für mich erschreckend.

    Wenn Du beginnst, dir das Wissen anzueignen, hast du gegenüber den Therapeuten (die keine Ahnung haben) einen Vorsprung.

    Ob du diesen Weg gehen möchtest, entscheidest du.

    LG

    Ilka

    #3172942
    ilka
    Teilnehmer

    Nun etwas zur Ergänzung:
    Die CAP ist keine schnelle Therapie.Wenn man in die amerikanische website geht, gibt es Heilungen, so gut wie Heilungen, aber erst nach einem langen Zeitraum,das hängt von vielen individuellen Faktoren ab.
    Niemand kann hier von Heilung sprechen, weil diejenigen,die diese Therapie machen, auf dem Weg sind.

    Ich hatte kaum Herxheimer-Reaktionen!!!

    Auch in Deutschland weiß man von den Erkrankungen in Verbindung mit den Infektionen, nur wird fast immer eine Mono-Therapie von kurzer Dauer durchgeführt, vor einer Antibiose haben nur wenige Kenntnis,obwohl es auch Anti-Infektiva-Therapien gibt.

    Erfahrene Ärzte wissen, dass diese so lange erfolgen, bis es dem Patienten besser geht, man die Wirkung auch nachprüfen kann.

    Man muss die vielfältigen Veröffentlichungen der Mikrobiologen weltweit lesen, dann sieht man, dass vieles noch auf dem Weg ist, man zahlreiche Erkrankungen in Verbindung mit chronischen viralen und/oder bakteriellen Infektionen in Verbindung bringt.

    Federführend sind z.B Cecile Jadin und Dr. Burrascano.

    Infektionologie wird kaum gelehrt, interdisziplinär findet zu wenig statt, die Gründe ,die sich ein jeder denken kann, sind vielfältig.

    Nun sind die Studien über das Vitamin D auch in der BRD angekommen, welche Aufgaben einzelne Nahrungsergänzungsmittel in welcher Dosis haben, ist bei den supplements aufgeführt.

    Sie sind alle recht leicht zu bekommen, ich mache seit Jahren positive Erfahrungen, habe sie nun ergänzt,dein Arzt für Psychosomatie hält es wohl eher mit der Pharma? was er nicht versteht ist wohl lediglich ein Problem des Patienten? Er tippt halt nur, weiß er zu wenig?

    Lies einfach!

    LG

    Ilka

    #3172943
    JörgBo
    Teilnehmer

    Danke erstmal für die netten Antworten…:-)

    ein wenig bestätigt das aber schon meine Befürchtung, dass die großen Erfolge auch mit der CAP bislang eher die Ausnahme sind. Wenn man sich dann mal überlegt, welche Nebenwirkungen die Antibiotika haben…Doxy ist da wohl noch das harmloseste, weil es erstmal „nur“ den Darm kaputt macht. Die Makrolid-Antibiotika wie Roxythromycin, Erythromycin, etc. hingegen verlängern nicht selten die QT-Zeit, was einen im ungünstigsten Fall wesentlich schneller unter die Erde bringen kann als die Chlamydien. Von den in Deutschland teilweise gar nicht zugelassenen Antibiotika mal ganz zu schweigen…jedenfalls scheint mir die Risiko/Nutzen Abwägung da schon relativ kritisch. Mir ist auch nicht ganz klar, warum die Therapie so überaus lang sein muss…?

    Ich glaube, ich würde da schon lieber die Alternativen ausprobieren. In den amerikanischen Foren liest man außer von Artemisinin auch oft von Oregano-Öl. Habe ich hier im Forum noch nichts drüber gefunden…? Hat das schon jemand ausprobiert ? Wie sind die Erfahrungen mit Artemisinin ?

    Was die IgA und IgG Werte angeht…hab´da jetzt so allgemeine Erläuterungen zu gefunden. Demzufolge spricht der relativ niedrige IgG-Wert im Vergleich zum hohen IgA Wert wohl für eine noch nicht allzu lang zurück liegende (Erst-)Infektion. Von daher hoffe ich, dass ich es mir leisten kann, erstmal ein wenig zu experimentieren…

    Mein Homöpath meint, er bekommt das auch so in den Griff. Mal sehen. Habe jedenfalls mit der Homoöpathie schon postive Erfahrungen gemacht, die zeigen, dass das Ganze jedenfalls nicht völlig wirkungslos ist. Ob es für die Chlamydien reicht, wird sich zeigen…

    Sind eigentlich Rhythmusstörungen typisch für chlamydia pneumoniae ? Hier liest man doch überwiegend von anderen Symptomen.

    #3172945
    ilka
    Teilnehmer

    1. Nein, die Erfolge sind eher keine Ausnahme.Im Ami-Forum ist man einige Jahre voraus, es gibt genügend Positives.
    2. Wenn du konsequent potente Probiotika von Anfang an nimmst, plus die empfohlenen supps ,dann machst du nichts kaputt.
    3.Alle Antibiotika sind zugelassen!!!! Tinidazol wird aus marktwirtschaftlichen Gründen hier nicht vertrieben, aber aus dem EU-land jederzeit zu beziehen.
    4. Wenn du dich mit dem Wissen über chlamydien beschäftigst, wird deutlich ,dass die Therapie langsam und lange sein muss. Lies!!

    Ich wünsche dir viel Erfolg.

    LG
    Ilka

    #3172948
    Andreas
    Teilnehmer

    Ja, bitte lest Euch erstmal ein – und fragt dann gezielt:
    http://www.cpnhelp.org/cpn_and_cap_overview

    Sonst haben wir hier Löcher im Bauch vom Beantworten der immer gleichen Fragen.

    Gruß

    Andreas

    #3172954
    ilka
    Teilnehmer

    Ach Andreas,

    habe dich ob deiner Gleichmut und stets hervorragenden Antworten bewundert.

    Ich liebe deinen Schlusssatz, löchrig sein wäre ganz schön übel.

    LG

    Ilka
    ,

    #3173052
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,
    auch über Artemisin findest Du hier eine ganze Menge!!! Ich bin da ja quasi Spezi —-:::::))))) Bemüh mal die Suchfunktion.
    Mit meinem derzeitigen Therapieschema (http://www.chlamydiapneumoniae.de/chlamydia-pneumoniae-therapien/alternativmedizin/alternativesprotokoll-gegen-chlamydien) bin ich z.Z. fast beschwerdefrei und es geht weiter aufwärts – wer hätte das gedacht??? Auch meine Titer sind rückläufig, ebenso hat sich mein zellulärer Immunstatus verbessert – also ein eindeutiger Beweis

    Deine Blutwerte sprechen eine ziemlich eindeutige in Richtung chron. Infektion.

    Ja, ich hatte auch schlimme Herzrhythmusstörungen. Zum Teil ging das über Stunden. Als Differentialdiagnose solltest Du aber auch eine Blockierung der Brustwirbelsäule und der Rippen abklären lassen!!!!!

    Und mit der Psychosomatischen Geschichte springe ICH Dir an den Hals!!! Hätte man mich nicht solange in diese Ecke geschuppst, sondern mich adäquat behandelt wäre mir viel Leid erspart geblieben – und meiner Krankenkasse und mir viele Kosten. Und ich danke Gott, daß ich meinen Spezialisten gefunden habe, der mich unterstützt hat und an mich geglaubt hat und mir geglaubt hat.

    Lg,
    sunny

    #3173066
    JörgBo
    Teilnehmer

    Hallo Sunny !

    Was die psychosomatische Geschichte angeht, ist das ja nicht meine Meinung, sondern die meines Arztes…ich bin von der Diagnose bei mir (funktionelle Herz- und Magen-Darm-Beschwerden) mittlerweilse auch immer weniger überzeugt, zumal eine einjährige Psychotherapie die Symptomatik in keiner Weise gebessert hat. Allerdings hat sie dazu geführt, dass ich ruhiger geworden bin und nicht an jedem schlechten Tag direkt zum Arzt oder ins Krankenhaus renne…

    Da man bei mir weder im Herzen, noch im Magen-Darm-Bereich irgendwelche Schäden, wie Entzündungen, etc. feststellen konnte, gehe ich davon aus, dass nicht die chlamydien selbst, sondern eher der Nitrostreß für meine Beschwerden verantwortlich sind. Ich will den Level daher mal messen lassen, was bislang nicht gemacht worden ist.

    An die Blockierungen habe ich auch schon gedacht und war bei zwei Orthopäden. Erst der zweite hat mir bestätigt, dass ich welche habe und da ein Zusammenhang bestehen könnte (der erste hatte davon noch nie ´was gehört…). Er hat dann bei mir mit zwei, drei Griffen auch irgendwas gelockert (was ganz schön geknackt hat), aber danach ging´s mir erstmal eher schlechter…:-(
    Naja, ich soll jetzt Krankengymnastik machen, um die Blockierungen auf Dauer zu beheben. Mal sehen, ob´s was bringt…

    Da das bei mir also alles recht unsicher ist, ob und inwieweit die chlamydien meine Beschwerden verursachen, sträube ich mich ein wenig dagegen, direkt längere Zeit hohe Dosen Antibiotika zu nehmen, zumal kein Arzt in Sicht ist, der mir diese verschreiben würde.

    Ich würde allerdings gerne mal das Artemisin versuchen, ob es bei mir überhaupt irgendetwas bewirkt. ACC hat bei mir keine großartige Wirkung, weder negativ, noch positiv. Nur unter Doxycyclin ging es mir zeitweise deutlich besser. Kann man statt des Artemisin-Tees auch Kapseln nehmen ?

    Darüber hinaus interessiert mich jede andere Therapie, die nicht mit Antibiotika zu tun hat. Allerdings findet man da zwar immer mal wieder Hinweise auf Sachen wie Oregano-Öl, Alpha-Liponsäure, Mangostan, Cystus 052, Ridostin, u.a., aber so richtig ausprobiert hat das hier offenbar noch niemand…?

    LG,
    JörgBo

    #3173067
    ilka
    Teilnehmer

    Hi Jörg,

    zum letzten Abschnitt:
    ich nehme: Alpha-Lipon, Oregano Kapseln präventiv zur CAP,um Candida zu verhindern usw, ich nehme fast die komplette Liste der Supps , wo du alle Ergänzungsmittel findest, die bei der Behandlung der cpn -Infektion helfen.

    Ab heute heiße ich niemand.

    LG

    Ilka

    #3173069
    JörgBo
    Teilnehmer

    Hallo Niemand…;-)

    Stimmt, die Alpha-Liponsäure steht in der Liste. Sorry, habe ich übersehen…ist aber auch das einzige der von mir genannten Mittel. Ansonsten findet man da nur typische Nahrungsergänzungsmittel, von denen ich z.B. auch schon länger Omega-3 Fettsäure, Magnesium und Vitaminc C nehme, allerdings ohne spürbaren Erfolg. Ich glaube, deren direkte Wirkung ist sehr begrenzt und wenn überhaupt eher langfristig. Wie gesagt, selbst bei 600mg NAC über 10 Tage habe ich bei mir keinen eindeutig positiven oder negativen und reproduzierbaren Effekt feststellen können.

    In welcher Dosis nimmst Du denn die Oregano-Kapseln ? Im Forum auf cpnhelp.org hat es denn Anschein, dass Oregano-Öl – ähnlich wie Artemisin – statt Antibiotika genommen wird. Nimmst Du es zusätzlich ?

    LG,
    JörgBo

    #3173073
    ilka
    Teilnehmer

    Hallo Jörg,

    die Antwort hast du bereits gegeben:- langfristig!!- diese Nahrungsergänzungsmittel werden täglich verstoffwechselt, 10 Tage sind da ein Witz, lies mal bei Dr D. Wheldon nach, welche Aufgaben die einzelnen supps haben, nach 12 Monaten fühle ich, man sieht es, dass sie wirken.

    Noch einmal zu Oregano-Öl-Kapseln: sie dienen zur PRÄVENTION VON CANDIDA, wenn du die CAP machst, nicht ANSTELLE VON IRGENDETWAS!!!!!!!
    LG

    Ilka

    #3173076
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    ich bin auch niemand. Ich nehme auch Fischölkapseln, Artemisin. Habe alpha-Liponsäure genommen, bis ich sie nicht mehr vertragen habe.

    Ich bin bekennender Artemisin-Fan.

    Ja, kannst auch Kapseln nehmen, aber vorsichtig ich hatte heftige Herxheimer Reaktionen. 90 Kapseln 200€ in der St. Anna Apotheke in München bestellbar. Es gibt auch welche bei Vitaminshop, aber da kenne ich die Qualität nicht – sind allerdings erheblich günstiger.

    Lg,
    sunny

    #3173083
    JörgBo
    Teilnehmer

    Dass die Nahrungsergänzungsmittel nicht von jetzt auf gleich eine spürbare Wirkung zeigen ist auch mir klar, ich habe aber auch nach mehrmonatiger Einnahme nichts positives feststellen können…mag sein, dass sie irgendwie auf den Körper wirken, allerdings verbessern sie nicht meine Beschwerden. Insoweit ist das alles eher spekulativ.

    ACC soll doch gerade schon bei kurzfristiger Einnahme (Herxheimer-)Reaktionen herbeiführen. Hiermit soll man doch die Erregerlast testen können (?). Demzufolge müsste diese bei mir je eher niedrig sein… Länger als 10 Tage habe ich ACC noch nie genommen, weil ich es für einen empfindlichem Magen nicht so gut ist und ich mit anderen Medikamenten (NSAR) da schon sehr üble Erfahrungen gemacht habe.

    Sunny, Danke für die Info ! Der Preis für die Kapseln ist allerdings schon ziemlich heftig. Werde wohl doch erstmal den Tee ausprobieren, wenn er wirkt, kann ich ja noch umschwenken. Wo beziehst Du denn den Tee ? Ich hab da über Google nix gefunden…

    LG,
    Jörg

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