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Ursachen chronischer CPN

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  • #317944
    Baumi
    Teilnehmer

    Hallo Foris,
    diskutiert wurde bislang überwiegend die Behandlung von CPN. Ich bekomme immer mehr den Eindruck dass wir die Clamydien so nicht los werden.
    Die entscheidende Frage für mich ist „Warum haben wir die CPN-Beschwerden und ander nicht?“
    Schon des öfteren angesprochen wurden hier die Schimmelpilze. Als meine Beschwerden angefangen haben hatte ich auch eine Schimmelpilzbelastung. Aber ich denke, dass weitere Faktoren dazukommen oder eine Rolle spielen.
    Mich hat mann als Kind vollgepumpt mit Amalgan, später auch noch Gold über die alte Füllung. Später kamen Verdaungsprobleme wie Durchfall und starke Blähungen dazu. Meine Darmflora war am Boden.
    Aber auch die Hq-Entgiftung und Aufbau der Darmflora haben mich nicht wesentlich nach vorn gebracht.
    Auf jedenfall glaube ich, dass für die chronische CPN mehrere Voraussetzungen vorhanden sein müssen. Dies können Schimmelpilze, Quecksilbervergiftung, Zahnherde, Nitrostress, Verdauungsprobleme, schädliche Darmbakterien, Wohngifte, Immunschwäche etc. sein.
    Um überhaupt eine Chance gegen die CPN zu haben müssen wir auch die anderen Defizite behandeln.
    Mich würde mal interessiren ob ihr hier auch entsprechende Erfahrung habt oder den Zusammenhang bestätigen könnt.
    LG
    Baumi

    #3175391
    Andreas
    Teilnehmer

    * Schimmelpilze: Das war bei mir zumindest der Auslöser. Mit dem Schimmel ging’s los bei mir, so viel steht phämenologisch fest.

    * Amalgam: Sanierung des Gebisses hat nichts gebracht. Ich hatte auch nicht viel Amalgam im Mund.

    * Darm: War immer top seit der Candida-Behandlung Ende der 90er. Sogar bis weit in die Wheldon-Antibiose hinein hatte ich einen vollkommen gesudnen Darm.

    * Nitrostress: Ich bin eindeutig negativ getestet.

    * Wohngifte: Verbrennungsrückstände (PAK) aus einem nicht richtig abgedichteten, stillgelegten Kamin. Zeitgleich die Mykotoxine des Schimmels.

    * Immunschwäche: Eindeutig keine bis zur Lungenentzündung infolge der Schimmelbelastung. Zu diesem Zeitpunkt ein unterdrücktes Immunsystem. Seit Auszug aus der Wohnung ein überaktives. Die Infektbekämpfung lässt allerdings sehr zu wünschen übrig seitdem, trotz Überaktivität.

    Entweder sind die Cpn die Ursache des Ganzen und konnten sich während der immununterdrückten Phase (Mykotoxine & PAK) schön festsetzen und chronifizieren. Die Probleme bestehen aufgrund der Persistenz von Cpn fort. Das Wheldon-Schema konnte sie nicht beseitigen.

    Oder die Cpn sind ein Folgeproblem eines seit der immununterdrückten Phase entgleisten Immunsystems, das trotz hochtouriges Aktivität nix bewirkt, da die Aktivitäten nicht zielgerichtet sind.

    Gruß

    Andreas

    #3175394
    Supergirl
    Teilnehmer

    Ich kann das mit dem Schimmel nicht bestätigen. Wir wohnen in einem 16 Jahre alten Ziegel-Steinhaus. Wobei mir nach dem Bericht von Andreas so einfällt, dass mein Mann und ich so 3-4 Jahre nach dem Einzug häufig und langwierig krank waren und beide spastische Bronchitis hatten, und ich etwa nochmal 2 Jahre später eine Lungenentzündung.
    Wohngifte wurden von einem Experten damals untersucht, war außer leicht erhöhten Formaldehyd-Werten nix auffällig. Der hat auch nach Schimmel gesucht, deshalb will ich das ausschließen. Erkältungstechnisch war dann ja auch wieder Ruhe, es hat sich normalisiert, normale Häufigkeit und Dauer.
    Ich hab als Kind sehr oft Antibiotika bekommen, weil ich häufig Mittelohrentzündung hatte. Dann 1995 nochmal für 6 Wochen nach einer Nieren-Op. Aber schon zu dem Zeitpunkt ist dem Nephrologen aufgefallen, dass mein Ferritinwert viel zu niedrig ist, ich hab das aber nicht wirklich ernst genommen.
    Amalgam hatte ich auch sehr viel, hab aber seit etwa 10 Jahren alles entfernt. Jetzt nur noch Gold und Kunststoff.
    Allergien und Darmprobleme hatte ich bis zum Ausbruch vor 6 Jahren nicht.
    Ich hab regelmäßig Sport getrieben und hab mich eigentlich gesund gefühlt.
    Und dann ging es los, etwa 4 Monate nachdem der Frauenarzt und der Urologe zusammen mir für 10 oder 14 Tage -ich weiß nicht mehr- Metronidazol verordnet haben. (wobei ich damals schon gesagt habe, das ist noch nicht gut und immer hieß es „da ist nix mehr, die Ergebnisse sind alle negativ“) Vielleicht hätte hier eine wiederholte Ab-Therpaie noch gegriffen.
    Zuerst kam das Herzklopfen. dann das andere so nach und nach schleichend dazu, eins nach dem anderen. Die Darmprobleme fingen ziemlich genau ein Jahr nach dem Herzklopfen an, zuerst schob ich es auf den selbstgemachten Apfelsaft, der ja für seine abführende Wirkung bekannt ist, aber der Apfelsaft war leer und der Durchfall ist geblieben.
    Durch die dauernde Aktivität des Immunsystems kamen dann irgendwann die Schilddrüsenprobleme dazu.

    Ein Arzt, bei dem ich war, meinte, die Allergien und Unverträglichkeiten wären Schuld daran, dass die Chl. so überhand nehmen konnten. Es leuchtete mir nicht sonderlich ein, warum sollte ich Allergien behandeln, die erst durch die Behandlung aufgetreten sind und habe den Standpunkt vertreten, wenn die Chl. weg wären, würden die Allergien auch wieder verschwinden. Möglich, dass er Recht hatte, er wollte mich mit Bioresonanz behandeln, nur glaube ich da nicht so dran, deswegen hab ich es sein lassen.

    Die Strategie, den Darm so „aufzumöbeln“ dass er wieder passt und somit quasi den Kreislauf zu unterbrechen scheint laut Baumi ja nicht zu funktionieren. Und Langzeit-Ab geben anscheinend auch keine Garantie. Was bleibt dann? Wo kann man in diesen Kreislauf wirkungsvoll eingreifen? Bei der Ernährung, wie Straßenbahn immer schreibt? Vielleicht ernähren sich ja manche (evtl. auch unbewusst) „besser“ als andere? Macht es das aus?

    Lg

    #3175395
    Bazillus
    Teilnehmer

    das die Therapie zwar wichtig ist aber nicht die Lösung des Problems. Ich mache mir täglich Gedanken, was die Ursache sein könnte. Ich habe auch meine Wohnung in Verdacht aber ohne Beweis.
    Aber wenn ich mir Andreas anschaue schaudere ich, denn der ist schon lange ausgezogen und immer noch nicht gesund. Das alleine kann es also auch nicht sein. Die erhöhten PAK Werte habe ich auch und das erscheint mir doch sehr sehr merkwürdig. Denn ich habe mit dem Schornsteinfeger gesprochen und ihm meine Geschichte und ihm von den erhöhten PAK Werten erzählt. Er war sich ziemlich sicher, da ich keinen Kamin habe und die Schornsteine wohl alle in Ordnung sind, dass es nicht von der Wohnung bzw. der Lage kommen kann.
    Auf meinem Ergebniszettel mit den PAK Ergebnissen ist noch die Rede, das PAKs auch von Pilzen und anderen Sachen in der Natur erzeugt werden können. Vielleicht ist das der Schlüssel. Irgendetwas ist in unserem Körper, was die PAKs verursacht. Ist nur so eine Idee. Dieses „Etwas“ könnte das gesamte Imunsystem ja manipulieren.
    Ich hoffe ja noch immer auf Wheldon. Wenn das auch nicht helfen sollte wird es langsam ungemütlich.
    Zusätzlich versuche ich die Tips von Strassenbahn zu befolgen, wobei ich ohne den Kaffee nicht klar komme. Ich versuche ihn zumindestens zu reduzieren.
    Der Darm spielt bei mir auch schon eine lange Zeit verrückt. Ich habe so eine Art Hamsterdarm. Nur wenn ich was esse kommt wieder was heraus. Dann aber meist so schnell nach dem Essen, dass ich fast aufs Klo rennen muss.
    Hab schon gedacht, dass es eine Allergie wäre und 4 Wochen nur Reis gegessen. Hat aber keinen Unterschied gebracht.
    Also Antworten hab ich leider auch keine. Scheint irgendwie sehr verzwickt zu sein.
    Das Allergien daran schuld sein sollen hört man öfters. Aber was kann man dagegen tun? Antihistamina? Muss ich eh bald nehmen. Ob es davon besser wird bezweifle ich aber.
    Macht ihr eigentlich Sport? Ich kann nicht, wegen meiner Muskeln, die mir sofort den Dienst verwehren.
    Sitzt ihr auch alle im Büro? Habt ihr wenig Bewegung?
    Es gibt so viele Fragen.
    Eine habe ich aber dann doch noch an Andreas. Wenn du das Wheldon Protokoll bekommen hast, müssten die Viecher doch alle langsam sterben? Eigentlich wirklich alle.
    Das ist ja der Zweck dieser Geschichte. Das man sie dann wieder von außen bekommen kann ist dann der böse Rückfall. Aber sie gar nicht los zu werden ist doch komisch, oder?
    Und eine Zusatzfrage habe ich auch noch an alle. Wo lasst ihr eure Vitamin D Werte untersuchen?
    Da gibt es eine nette story. Ich war letztes Jahr 2 Wochen in Süditalien im Urlaub und habe mich jeden Tag gesonnt. Bin da ein wenig fanatisch und weil ich italienisches Blut habe muss ich mir nicht so dolle Sorgen wegen meiner Haut machen. Also ich wußte bis dahin nicht was ich habe. Hatte nur die Vermutung der Ärztin. Von Stratton gar nicht zu reden. Und nach einer Woche Sonne, gutes Essen und 3 mal abends Joggen(da ging es) war ich so gut wie gesund.
    Ok ich hatte noch die üblichen Halsschmerzen aber muskulär ging es mir so gut wie seit fast 3 Jahren nicht mehr. Wäre Sonne wirklich schlecht dann wären fast alle Italiener erkrankt.
    Gruß
    Bazillus

    #3175396
    laura
    Teilnehmer

    Also ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass es bei mir der Stress war. Ich hatte unglaublichen Stress – privat, im Studium, etc. – sind einfach wahnsinnig viele Dinge zusammen gekommen. Ich war total am Ende und da kam ne Herpes-Infektion samt Gehirnhautentzündung. Da haben sich dann die Chlamydien draufgesetzt und jetzt gehn sie nicht mehr weg.

    Ich glaube, das Problem ist, es gibt zwar einen Auslöser – irgendetwas, was das Immunsystem schwächt (ne stressige Phase, schlechte Ernährung, etc.), aber es ist nicht mehr rückgängig zu machen. Einmal nehmen die Chlamydien überhand, das Immunsystem schafft es nicht mehr, dadurch breiten sich die Chlamydien noch mehr aus, wodurch ein Teufelskreislauf entsteht.

    Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass ich keine Immunerkrankung oder sonstige Probleme habe, auch keine Borreliose, wie andere Ärzte meinen. Und Viren wurden auch etliche getestet. Ich bin es satt, hunderte Tests zu machen, wenn ich eh schon weiß, wo mein Problem liegt…

    lg

    #3175398
    Andreas
    Teilnehmer

    >Die erhöhten PAK Werte habe ich auch und das erscheint mir doch sehr sehr merkwürdig. Denn ich habe mit dem Schornsteinfeger gesprochen und ihm meine Geschichte und ihm von den erhöhten PAK Werten erzählt. Er war sich ziemlich sicher, da ich keinen Kamin habe und die Schornsteine wohl alle in Ordnung sind, dass es nicht von der Wohnung bzw. der Lage kommen kann.
    Auf meinem Ergebniszettel mit den PAK Ergebnissen ist noch die Rede, das PAKs auch von Pilzen und anderen Sachen in der Natur erzeugt werden können. Vielleicht ist das der Schlüssel. Irgendetwas ist in unserem Körper, was die PAKs verursacht.

    PAK kommen nicht nur als Verbrennungsrückstände vor. Sie wurden früher auch oft als Kleber und Verfugungsmittel eingesetzt. Beispielsweise unter einem schwimmend verlegtem Parket etc. pp. PAK sind pechschwarz, teerähnlich.

    Gruß

    Andreas

    #3175401
    Supergirl
    Teilnehmer

    Über meine PAK-Werte weiß ich gar nichts, da hat sich noch nie jemand drum gekümmert.
    Was mir aufgefallen ist, während ich jetzt so erkältet war, ging es mir Chl.-technisch besser, ich hatte keine Bauchschmerzen, die Haut war nicht schuppig, auch das Herzklopfen hielt sich in Grenzen. Und nun, Erkältung rum, alles wieder da, und zwar heftig. Als wäre durch die Abwehr gegen die Erkältung auch die CPN bekämpft worden und da die Erkältung jetzt weg ist, schraubt mein Imunsystem seine Leistung wieder auf seine „normale“ Tätigkeit zurück, die wohl schon zu hoch ist, aber gegen die CPN nichts mehr ausrichten kann.
    Wo es mir besser geht, ist wenn wir übers Wochenende zu meiner Mutter fahren. Also nicht generell, wenn wir auswärts übernachten, sondern speziell, wenn wir bei Mum sind. Im letzten Urlaub zb. ging es mir gar nicht gut, ich hatte starke Probleme mit dem Essen. Also auch hier keine wirkliche Lösung.
    Ich musste grad schmunzeln, wenn es einem im Urlaub besser gehen würde, fahren wir halt alle und dann bleiben wir dort, weil zuhause kommt der Rückschlag. Wär doch auch schön *grins*
    lg

    #3175403
    Bazillus
    Teilnehmer

    da wäre ich dabei. 😉
    Bazillus

    #3175405
    Andreas
    Teilnehmer

    Gerade fällt mir ein, welchen Ausdruck der Spezi in HH-Barmbek immer benutzt, um oberflächliche von ernsthaften Infektionen zu unterscheiden:

    „TIEFE Infektion“

    Gruß

    Andreas

    #3175406
    Baumi
    Teilnehmer

    ich habe im Verlauf der letzten Jahre schon sehr viel ausprobiert. Das meiste ohne nachhaltigen Erfolg. Zur Zeit arbeite ich weiter an meiner Ernährung mit viel Eiweiß und kaum noch Kohlenhydrate.
    Beim durchlesen eurer Antworten sind mir jedoch auch wieder ein paar Übereinstimmungen aufgefallen. Man weiß auch irgendwann nicht mehr ob Darmprobleme die CPN gefördert hat oder ob sie erst dadurch gekommen sind.
    Ich hatte ein paar Behandlungen nach denen es mir kurzzeitig gut ging:
    1. Nach der Amalganentfernung und Behandlung mit DMPS und DMSA
    2. Nach einer Candidabehandlung über 6 Wochen mit Nystatin, obwohl kein Pilz da war.
    3. Urlaub auf La Palma (Im Winter). Meine Probleme verschwinden. Ein paar Tage zuhause und sie sind wieder da. Ich schiebe das auf die Heizungsluft und Kälteempfindlichkeit.
    Im Sommer geht es mir sowieso besser.

    LG
    Baumi

    #3175407
    Andreas
    Teilnehmer

    Mir geht es fernab vom Heimatort auch immer besser. Ich glaube beobachtet zu haben, daß ich pseudo-allergische Reaktionen auf das gewohnheitsmäßige Essen habe. Im Urlaub ist dann alles anders, wird toleriert und mir geht es vorübergehend besser.

    Am schlechtesten geht es mir nach dem Essen in der Kantine, wo ich fast immer bin. Auf Heimaturlaub in Nürnberg vertrage ich sogar Backwaren unbegrenzt. Das würde aber wahrscheinlich nicht viel länger als die übliche Woche dort unten gut gehen, dann ginge es auch damit los …

    Gruß

    Andreas

    #3175408
    Supergirl
    Teilnehmer

    Also, mir geht es im Sommer nicht besser, die Hitze kann ich gar nicht mehr vertragen.
    Und während der Darmpilzkur ging es mir auch besser für 8 Wochen, solang ich die Sachen genommen hab. So ein richtiger Aha-Effekt. Beim zweiten Versuch hat es nicht mehr so gewirkt.
    Bringt uns diese Erkenntnis weiter?
    LG

    #3175409
    Supergirl
    Teilnehmer

    Hab grad was vom BCA gefunden:
    Drei Faktoren machen ein Behandlungsversagen – unabhängig von der Art der
    Therapie – wahrscheinlich: Noncompliance, regelmäßiger Alkoholkonsum und
    zu wenig Schlaf.

    Ich schließe für mich die letzten beiden definitv aus, an dem ersten zweifel ich doch manchmal.
    lg

    #3175410
    Supergirl
    Teilnehmer

    Dieses DMPS und DMSA hat auch nix gebracht?

    lg

    #3175411
    Bazillus
    Teilnehmer

    Oder dem dort verwendeten Gluthamat etc.
    Zwar passt das zu meinem 4 Wochen nur Reis ohne Besserung nicht, aber es würde zu meinem Umzug und zu der Ernährungsumstellungstheorie von Straßenbahn passen.
    Es muss einen Grund geben.
    Gruß Bazillus

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