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15. Januar 2012 um 15:56 Uhr #3179881suffererTeilnehmer
Hi Kern, hast also mit Metro ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich, allerdings habe ich nur 2 x 400 mg genommen über 7 Tage. Nach Absetzen und unter Weiternahme von Mino ging es dann Schritt für Schritt wieder schlechter. Für mich spricht das immer noch für ein bakterielles Problem, bei sicherlich bestehenden viralen Coinfektionen, ob nun reaktiviert oder nicht. Ich bin bei den Studien über die einzelnen Erkrankungen (CPN, Borre, EBV, CMV…..) immer wieder Über nahezu identische Symptome gestolpert. In der Summe würde ich unseren Zusand, wenn ich ihm einen Namen geben dürfte CHRONISCHES INFEKTIONSSYNDROM nennen. Denn, womit es auch immer begonnen hat und was auch immer es unterhält, wir haben nicht nur ein Problem und nicht nur eine Baustelle. Bei mir deutet sich jetzt noch ein anderes Problem an. HÄ hat mich angerufen, hat aber noch nicht die endgültigen Ergebnisse. Ich Berichte, wenn ich Genaues weiß.
LG15. Januar 2012 um 16:42 Uhr #3179882KernTeilnehmerVielleicht ist das ja der Grund, warum es uns so gut geholfen hat:
„…sind nicht nur die direkten antibiotischen Effekte wirkentscheidend, sondern auch unspezifische, entzündungshemmende Effekte.“
15. Januar 2012 um 17:24 Uhr #3179883suffererTeilnehmerKern, das ist sicher möglich. Ich habe unter Einnahme von Ibuprofen, welches ja auch unspezifisch entzündungshemmend wirkt, auch immer eine leichte Besserung der Beschwerden.
Weiterhin überlege ich, was die Zunahme der Beschwerden nach einer Antibiose verursacht. Was passiert z.B. Mit den infizierten Zellen? Ich denke eine Vielzahl geht mit den Keimen unter. Das kann sicher Beschwerden auslösen, da der Körper ja zum Einen versucht den Zellschutt zu beseitigen, zum Anderen das geschädigte Gewebe regeneriert werden muß. Ich finde es erstaunlich, wieweit hier User bis in die molekulare Pathophysiologie vordringen, aber letztlich sind die daraus resultierenden Therapieversuche ein try and error-Verfahren, und nützen (bitte nicht falsch verstehen) nur Laboratorien und z. T. Herstellern nicht validierter „Medikamente“ zu finanziellem warmen Regen und wir tragen das Risiko, weil wir nicht überschauen können, was nun Wirkung und was schädigende Nebenwirkung. Sicher sind wir in einem Teufelskreis, bei dem eine Infektion die andere unterhält, eine zelluläre/humorale Fehlregulation die andere bedingt und z.T. die vielen AB die subjektive Situation noch verschlechtern. Sicher auch, dass jeder Betroffene interessierter an der Problematik ist, als ein Hausarzt, der täglich 100 Patienten abzuarbeiten hat. Letztlich leben wir leider in einer Zeit, in der die Ursachen von vielen Krankheiten noch ungeklärt sind. Sind dies wirklich eigenständige Erkrankungen, oder die Summe von Symptomen (MS, Mb. Alzheimer, Arteriosklerose)?
LG -
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