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    Beiträge
  • #317713
    Lotte
    Teilnehmer

    Wollte mich mal kurz umhören und Infos einholen, welche Erfahrungen Ihr mit Sport gemacht habt.
    Ich habe Gestern und Heute ca 30 Minuten Ausdauersport gemacht (walken und Trampolin), war hinterher völlig schlapp und hatte „Pudding-Muskeln“. irgendwo habe ich mal zum Nitrostress gelesen, dass Sport kontraindizeirt wäre und alles verschlimmern würde. Bin verunsichert, ob ich mein Trainingsprogramm wieder abbrechen soll. Mit Wabbelmuskeln hinterher könnte ich leben, aber wenn ich damit die ganze Nitrostress-Problematik verschlimmere …
    Sehe gerade, dass es einige Beiträge schon zu Sport gibt, aber vielleicht hat der eine oder andere doch nen guten Rat, ob ich die Finger bzw die Beine weglassen soll vom Sport.
    Gruß Lotte

    #3173912
    Krissi
    Teilnehmer

    Hab gerade gelesen, dass Du einen Thread aufgemacht hast.

    Zum Sport sage ich, Bewegungstraining geht auch fünf- Minuten- weise. In der Zeit, als es mir wegen Borreliose schlecht ging, bin ich nach Küchenwecker drei- 6 Mal (oder so, je nach können) durch die Wohnung gelaufen (Fenster auf), habe so einen „Rundlauf“ Küche-Esszimmer-Wohnzimmer-Flur-Küche. Dadurch brungt man auch alles mögliche in Schwung und man ist nicht erschöpft.

    Krafttraining kann man auch 5-Minuten-Weise zu hause machen, als Equipment Teraband und leichte Fußgewichtsbänder, mal vorne, mal oben, mal hinten , mal unten, dann wieder dehnen. Das ist besser als nichts!!

    Viele Grüße Krissi

    #3173913
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich mache 3x die Woche Kraftsport. Das bekommt mir gut.

    Am Wochenende gehe ich meistens 1x joggen. Je nachdem, was bei der Nitrostress-Untersuchung herauskommt, muß ich das Joggen evtl. aufgeben. Das soll ja dem Nitrostress sehr förderlich sein.

    Gruß

    Andreas

    #3173924
    Lotte
    Teilnehmer

    @Krissi
    Danke für den Hinweis. Ja, vielleicht eine gute Idee, es häppchenweise zu machen. Ich hatte halt gedacht, dass ich doch mindestens 30 minuten machen sollte, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Meine Kondition ist mies und mein Gewicht halt katastrophal. Aber gut, wie Du sagst, 6x5Minuten besser als gar nichts. so werde ich meine Einheiten einstreuen und ich will mich nicht verrückt machen, dass ich meinen Nitrostress hochpusche.

    und @ Andreas
    neben meinen täglichen Rad“touren“ (zwischen 30 und 120 Minuten pro Tag), mache ich auch 1-2 Mal Krafttraining pro Woche. Das bekommt mir in der Regel gut, aber für meine Kondition und mein Gewicht hat das kein Effekt. Dort auf die Ausdauergeräte gehe ich nicht so gerne, weil meine An- und Abfahrtszeit per Rad schon so lang ist (da komme ich aber nicht ins Pusten).
    Was ist Dein Richtwert beim Nitrostress für Deine Entscheidung pro oder contra Joggen? Und wie häufig lässt Du ihn messen?

    Liebe Grüße an Euch beide
    von Lotte

    #3173927
    jupiter
    Teilnehmer

    Bei vorhandenem Nitrostress ist Sport kontraindiziert, ist dieser aber bekämpft ist Bewegung gut um die Mitochondrien wieder in Schwung zu bringen.

    #3173933
    Lotte
    Teilnehmer

    o.k., dann rappelt man sich endlich hoch … Gut, ich werde im Spätsommer nochmal nachmessen lassen und dann hoffentlich im Herbstlaub auf Piste gehen …
    Danke für die Tipps
    Lotte

    #3173935
    Andreas
    Teilnehmer

    @ Lotte:

    >und @ Andreas
    neben meinen täglichen Rad“touren“ (zwischen 30 und 120 Minuten pro Tag), mache ich auch 1-2 Mal Krafttraining pro Woche. Das bekommt mir in der Regel gut, aber für meine Kondition und mein Gewicht hat das kein Effekt. Dort auf die Ausdauergeräte gehe ich nicht so gerne, weil meine An- und Abfahrtszeit per Rad schon so lang ist (da komme ich aber nicht ins Pusten).
    Was ist Dein Richtwert beim Nitrostress für Deine Entscheidung pro oder contra Joggen? Und wie häufig lässt Du ihn messen?

    Da hast Du mich mit jemand verwechselt. Der Text ist nicht von mir. Ich mache 3x Kraftsport die Woche und gehe 1x aufs Laufband. Nitrostress-Ergebnisse habe ich noch nicht vorliegen.

    @ jupiter:

    Ich hatte das Nitrostress-Dossier von ganzimmun.de so verstanden, daß joggen zu vermeiden sei, nicht aber zwingend andere Sportarten. Ich vermute, die aeroben Sportarten sind nur zu vermeiden, nicht aber anaerobe.

    Nach dem Kraftsport morgens geht es mir den ganzen Tag sehr gut. Nach 15 Minuten auf dem Laufband habe ich ein Gefühl für 1 bis 2 Tage, von dem ich nicht weiß, ob das gut oder schlecht sein soll. Jedenfalls suspekt.

    Ausdauersport hat mir allerdings noch nie gelegen. Schon vor meiner Cpn-Zeit nicht.

    Gruß

    Andreas

    #3173936
    Krissi
    Teilnehmer

    Sport und Nitrostress ist nur dann kontraindiziert, wenn man soviel macht, dass man erschöpft ist. Deshalb auch mein Vorschlag fünf Minutenweise zu laufen (wie ichs gemacht habe, durch die Wohnung (Fenster auf, wichtig!). Es ist wichtig, alles, alle Säfte und Systeme im Fluss zu halten, u.a. um das Immunsystem überall hinzubringen und um die AB überall hinzubringen, aber auch sonst für ein gutes funktionieren der Systeme..

    Auch ein nicht belastendes Krafttraining ist wichtig, um die Muskeln zu stabilisieren und zu dehnen, denn die Muskeln wirken als Blutpumpe, tragen dazu bei, dass alles im Fluss ist und alle System gut versorgt sind. Selbst, wenn Du im Bett liegst, kannst Du ein Muskeltraining machen und wenn man von einer Stunde Training zu erschöpft ist, trainiert man eben zu Hause, Muckibude braucht man dazu nicht.

    Ich kann nur dringend Mut machen, ein leichtes Krafttraining und ein leichtes Herz- Kreislauf- Training zu machen, auch wenn man krank ist.
    Viele Grüße, allen alles Gute
    Krissi

    #3173962
    Krissi
    Teilnehmer

    Ich schreibe Euch mal, wozu Sport alles gut ist (ist von mir persönlich zusammengesucht).

    Krafttraining

    • Brust- und Rippenmuskeln werden zur Unterstützung der Atmung benötigt
    • Gut trainierte Muskelgruppen in der Nähe der großen Gelenke sind wichtig zur Verhinderung und Heilung von Arthrose
    • Muskeltraining hilft zur Regeneration von Knorpelschäden aller Art
    • Rückenschmerzen werden verhindert und geheilt durch Training der Rumpfmuskulatur
    • Auch die Übergänge zwischen Knochen und Muskeln, die Sehnen, werden kräftiger, ebenso die Bänder
    • Training ist bis ins hohe Alter sinnvoll. Die Wirkung ist durch Studien nachgewiesen.
    • Fettstoffwechsel und Zuckerstoffwechsel werden verbessert.
    • Der Herzmuskel profitiert vom Krafttraining
    • Leistungssportler machen sich die Wirkung von mentalem Training zu nutze. Wenn Sie durch eine schwere Krankheit sehr unbeweglich geworden sind, können Sie die Bewegung, die Sie ausführen wollen, intensiv denken, dadurch werden Nervenbahnen zur Arbeit angeregt

    Mit einem „Theraband“, zwei Gewichten und einer Matte haben Sie eine vollständige „Muckibude“ zu Hause. 10 Minuten am Tag reichen, um ein stabiles Muskelkorsett aufzubauen und zu halten. Der Aufwand kann so gering wie möglich sein, wichtig ist, dass Sie Anfangen zu trainieren – die vorderen Muskelgruppen an einem Tag, die hinteren am nächsten Tag, dann die Schultern und Arme, dann die Beine und Füße. Die Reihenfolge kann variieren. Bitten Sie Ihren Arzt um ein Rezept „5 x Physiotherapie“, Suchen Sie einen Physiotherapeuten, der als Schwerpunkt eine Ausbildung in Trainingstherapie hat und lassen Sie sich ein Programm zusammenstellen, das Sie zu Hause mit „Therabändern“ und Gewichten durchführen können.
    Dehnen nicht vergessen, Dehnen und Kräftigen sind die Zauberworte.

    Herzkreislauftraining

    Früher nannte man es schnelles Gehen, heute nennt man es „Walking“. Wenn Sie kreislauftrainierende Maßnahmen in Ihren Tageslauf einplanen, benötigen sie keine zusätzliche Zeit:
    • Treppe statt Aufzug
    • Eine Station zum ÖPNV laufen
    • Einkaufen mir dem Fahrrad
    • Heimtrainer beim Fernsehen

    Bitte achten Sie darauf, dass Sie nach dem Training nicht erschöpft sind, sondern sich eher erfrischt fühlen, sonst ist die Wirkung auf das Immunsystem eher kontraproduktiv. Täglich 20 Minuten Ausdauersport sind viel besser als einmal pro Woche 90 Minuten.

    • Das Herz profitiert vom Kraft- und vom Kreislauftraining, auch ein schon geschwächtes Herz! (Lassen Sie sich von einem guten Kardiologen betreuen)
    • Enzyme arbeiten effektiver, dies ist auch nützlich bei der Fettverdauung
    • Neue Kapillaren sprießen und sorgen zusätzlich für bessere Durchblutung
    • Sämtliche Gewebe werden besser durchblutet
    • Die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien, vermehren sich
    • Mehr Botenstoffe werden vom Gehirn produziert
    • Durch gute Durchblutung wird der Geist jung gehalten

    Seien Sie gut zu sich, gehen Sie fürsorglich mit sich um, Sie können heute anfangen!

    Zum Weiterlesen:

    • GEO Nr. 8/2001, S. 66ff
    • Urs Gehring: „Walking“, BLV Verlagsgesellschaft München 2002
    • Stefanie Mollnhauer: „Ausdauertraining für Frauen“, Süd-West-Verlag München 2003
    • Wolfgang Heipertz: „Sportmedizin“, Thieme- Verlag Stuttgart 1985
    • „Schwaches Herz – gut behandelt“ ; Beitrag des Gesundheitsmagazins „Visite“
    http://www3.ndr.de/sendungen/visite/archiv/herz-kreislauferkrankungen/vi222.html

    Viele Grüße von Krissi

    #3173984
    Lotte
    Teilnehmer

    @Andreas
    >neben meinen täglichen Rad“touren“ (zwischen 30 und 120 Minuten pro Tag), mache ich auch 1-2 Mal Krafttraining pro Woche. Das bekommt mir in der Regel gut, aber für meine Kondition und mein Gewicht hat das kein Effekt. Dort auf die Ausdauergeräte gehe ich nicht so gerne, weil meine An- und Abfahrtszeit per Rad schon so lang ist (da komme ich aber nicht ins Pusten).
    Was ist Dein Richtwert beim Nitrostress für Deine Entscheidung pro oder contra Joggen? Und wie häufig lässt Du ihn messen?
    >Da hast Du mich mit jemand verwechselt. Der Text ist nicht von mir.
    Stimmt der ist von mir, war eine Beschreibung meines Sportprogramms. Meine Frage bezog sich auf Deine Bemerkung, dass Du je nach Nitrostresslage am Wochenende joggst…

    Ich mache 3x Kraftsport die Woche und gehe 1x aufs Laufband. Nitrostress-Ergebnisse habe ich noch nicht vorliegen.
    Hast Du Erfahrung, wie schnell ungefähr eine Nitorostress- Behandlung anschlägt, sprich wie schnell sollte man in etwa nachmessen?

    Lieben Gruß
    von Lotte

    #3173985
    Lotte
    Teilnehmer

    @krissi
    Danke für das „Sport-Coaching“
    Herzlichen Gruß
    Lotte

    #3173993
    Andreas
    Teilnehmer

    >Hast Du Erfahrung, wie schnell ungefähr eine Nitorostress- Behandlung anschlägt, sprich wie schnell sollte man in etwa nachmessen?

    Nein. Da ist jupiter Experte.

    Seitdem ich das Q10, Carnitin, Arginin, B12 hochkonzentriert, Alpha-Liponsäure nehme geht es mir deutlich besser als vorher. Das keine 5 Tage gedauert, bis ich eine deutliche Steigerung im Wohlbefinden und in der Energie gemerkt habe. Ich habe seitdem auch wieder mehr Appetit auf leichte Kost. Vertrage die Kohlenhydrate offenbar auch deutlich besser bzw. der Körper fragt nach ihnen.

    Gruß

    Andreas

    #3173996
    Lotte
    Teilnehmer

    @Andreas
    Danke! Gruß Lotte

    #3174012
    jupiter
    Teilnehmer

    Sorry Krissi, da muß ich dir widersprechen, nachdem ich in Sachen Nitrostress-Behandlung kontakt zu von Dr. K. betreuten Ärzten hatte kann ich nur soviel sagen, dass Sport bei Schwäche kontraindiziert ist! Die genaue Erklärung würde zu lange dauern, nachdem hier aber geschrieben wird wie schlecht sich einige fühlen und ich dies selbst erlebt habe und immernoch erlebe, kann jemand der dabei noch zu aktivität rät dies gar nciht richtig nachempfinden. Der Körper kann die Energie gar nicht so schnell wieder herstellen wie sie beim Spot verbraucht wird und dann fehlt an an ganz simplen Körperfunktionen wie z.B. Entgiftung. Erst behandlung dann langsam wieder normale tätigkeiten und wenn sich daraus am nächsten Tag keine Verschlimmerung ergibt kann man steigern auch bis hin zum Sport. Dr. K. schreibt sogar, von einem Patienten den die normale Schreibtischarbeit umgebracht hätte wenn er der Aufforderung der Krankenkasse wieder arbeiten zu gehen gefolgt wäre.
    Ich hab den Mist jetzt 4,5 Monate extremst. Ich schreib hier ja nicht umsonst!!
    Also erstmal alle Dr. K. Berichte lesen und dann beraten!

    Gruß, Martin

    #3174017
    Andreas
    Teilnehmer

    @ jupiter:

    Um noch einmal auf meine Frage zurückzukommen: Macht es einen Unterschied, ob es sich um anaeroben oder aeroben Sport handelt?

    Ich erinnere mich aus dem Kuslinksi-Artikel lediglich daran, daß er Joggen in Zusammenhang mit Nitrostress geißelt. Mein persönliches Empfinden geht auch tatsächlich dahin. Ich fühle mich nach dem joggen ca. 2 Tage blümerant. Kraftsport vitalisiert mich und ich fühle mich innerlich harmonisch.

    Gruß

    Andreas

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