Ich glaube diese Vermutung ist absolut korrekt. Es gibt eine Vielzahl von Bakterien, die sich gar nicht kultivieren lassen. Sie würden nur mit PCR Technologie identifizierbar sein, vorausgesetzt, man hat sie irgendwann mal schon gekannt. Das ist aber nicht immer der Fall. Also leben wir mit vielen Unbekannten zusammen und wir wissen nicht, was sie tun.
Die Beziehung zwischen der Vielzahl von bakteriellen DNA und menschliches ist forschungstechnisch Neuland. Zumal es 10 Mal mehr bakterielles DNA als menschliches gibt.
Gerade die im Artikel erwähnten intrazelullären Bakterien sind gefährlich, weil sie u.U. mit der menschlichen Gen-Transkription Maschinerie in Verbindung kommen könnten und höchstwahrscheinlich auch tun.
Aus diesem Grund wurde von NIH (National Institut of Health) das „Human Microbiome Projekt“ ins Leben gerufen. Noch gibt es keine Ergebnisse.
https://commonfund.nih.gov/hmp/
Und wer eventuell in eine Bibliothek ein Exemplar bekommt, das Buch ist lesenswert:
http://www.weltbild.de/3/16402373-1/buch/metagenomics-of-the-human-body.html
Frohe Weihnachten!
Alex
PS: und hier eine neue Studien, wie unsere kleinen Parasiten innerhalb der Zelle überleben. Ganz einfach: sie programmieren die Zelle um…
http://www.purdue.edu/newsroom/research/2011/110712LuoNature.html
http://www.sciencedaily.com/releases/2011/12/111220133940.htm