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PN Iga und Igg für Symptomatik ausreichend?

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  • #319850
    HiroProtagonist
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    ich würde gern wissen, ob meine Blutwerte für PN eine jahrzehnte lange Erschöpfungs- und Nervensymptomatik erklären können. Vielleicht hat jemand schon mehr Laborergebnisse gesehen und kann daher meinen Befund irgendwie einordnen, die Referenzwerte sind ja immer anders.

    Labor: Augsburg MVZ

    Erste Blutentnahme:
    Chlamydia Pneumoniae Iga 1.9, Grenzbereich 1.0-1.3
    Chlamydia Pneumoniae Igg 1.8, Grenzbereich 1.0-1.3

    Chlamydia Trachomatis Iga 1.0, Grenzbereich 1.0-1.3
    Chlamydia Trachomatis Igg 0.8, Grenzbereich 1.0-1.3

    Nachuntersuchung:
    Chlamydia Trachomatis Iga 0.9, Grenzbereich 1.0-1.3

    Die Nachuntersuchung bei CT wurde vom Arzt veranlasst. Mit dem 2. Wert 0.9 war für ihn alles in Ordnung und ich wurde „gesund“ heim geschickt mit der Aufforderung mich noch gegen alles Mögliche impfen zu lassen ;D
    Dass PN positiv war, wurde mir beim Gespräch komplett verschwiegen, es ist mir erst daheim aufgefallen.

    Im Befund steht aber: CP ist LEICHT über den Grenzwert, deswegen mit einer Seronarbe VEREINBAR.

    Kann trotz nur leichter Erhöhung der Werte meine extreme Erschöpfung von dem Erreger kommen?

    Vielen Dank schon mal im Voraus.

    #3189772
    Markus83
    Teilnehmer

    [quote=HiroProtagonist]Kann trotz nur leichter Erhöhung der Werte meine extreme Erschöpfung von dem Erreger kommen?[/quote]
    Möglich. Es können aber auch dutzende andere Sachen sein (andere Infektionen wie Borreliose oder EBV, Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion, entzündliche Darmerkrankung, B-Vitaminmangel, MS, …). Sind die anderen Sachen ausgeschlossen worden?

    #3189773
    HiroProtagonist
    Teilnehmer

    Hallo Markus,

    Borreliose wurde ausgeschlossen; EBV hatte ich mal durchgemacht und ist ausgeheilt (so ähnlich wurde es mir erklärt); einmal wurden Mineralien bei mir bestimmt, da hatte ich Eisen-, Kupfer- und Zinkmangel:

    Kupfer 0,53mg/l -> 0,69-0,94
    Zink 4,14mg/l -> 5,1-7,0
    Eisen 347mg/l -> 445-563

    Allerdings wurden diese Werte niemals ein zweites mal gemessen, auch auf Anfrage nicht. Deshalb weiß ich nicht, ob das mittlerweile behoben ist.
    Zöliakie wurde ausgeschlossen. Vitamin B-Mangel wurde auch ausgeschlossen, B6, B12 alles im normalen Bereich.

    MS wurde auch ausgeschlossen.

    Desweiteren habe ich viele Nahrungsergänzungsmittel durch, von Vitamine über Mineralien zu Aminosäuren. Davon hat mir gar nichts geholfen. Vor kurzem NAC probiert, durch dieses Forum drauf gekommen. Irgendwas hat es verändert, habe heftig gefroren und gezittert, besser wurde dadurch nichts.

    Ernährungsformen habe ich auch schon alle durch, von Eiweiß-Leinöl Kost nach Budwig, über vegan, Lutz bis hin zur ketogenen Ernährung. Omega 6- und Arachidonsäure arm, milchsauer vergorene Vollkornprodukte, glutenarm usw…

    Das EINZIGE, was mich bisher reproduzierbar fast geheilt hat, war folgendes Vorgehen:

    Zucker auf 0, Kohlenhydrate auf 50-100 Gramm am Tag und mit Eiweiß maßlos überladen. Dann stetige Besserung von Tag zu Tag bis am 4. oder 5. Tag nahezu komplette Heilung eingetreten ist. Spätestens am 5. nach Beginn der Diät, Rückkehr aller Symptome, schlagartig und schlimmer als zuvor.

    Es muss am Cortisol liegen, welches durch diese Ernährung stark ausgeschüttet wird und meines Wissens nach das Immunsystem und somit entzündliche Prozesse unterdrückt, soweit ich das als Laie verstanden habe.

    Aus diesem Grund bin ich seit 2019 aktiv auf der Suche nach möglichen Infektionen. Toxoplasma Gondii wurde auch schon ausgeschlossen.

    Schöne Grüße

    #3189774
    Markus83
    Teilnehmer

    Kannst du die genauen Borreliose und EBV Ergebnisse mal einstellen? Man sollte sich da nicht auf die Ärzte verlassen, da die häufig die Befunde nicht interpretieren können. Zum Ausschluß eines Eisenmangels muss man Ferritin bestimmen, das geht über Eisen im Blut nicht. Würde ich noch nachholen. Dann würde ich die Mineralstoffe kontrollieren (bevorzugt im Vollblut – das IMD hat da ein günstiges Profil). Falls immer noch im Mangel, dann substituieren. Des weiteren würde ich zumindest mal TSH wegen der Schilddrüse bestimmen. Was wurde bei B12 genau bestimmt? Es gibt da verschiedene Parameter. Ansonsten kannst du unabhängig davon das Buhner Protokoll anfangen gegen Chlamydien. Ob es hilft muss man sehen – mir hilft es nicht. Oder du suchst dir einen Spezialisten, der eine Langzeitantibiose machen würde. Aber wie gesagt würde ich auf jeden Fall die vorgenannten Untersuchungen noch machen.

    #3189776
    HiroProtagonist
    Teilnehmer

    Gestern war ich beim Hausarzt für das Mineralstoffprofil beim IMD und habe mir bei der Gelegenheit gleich die EBV und Borreliose Werte geben lassen:

    B.burgd.-IgM 2,78 AU/ml (< 18.0 AU/ml) ; EBV-IgG /SE 36,0 E/ml (< 20,0 E/ml) ; EBNA 1-IgG 39,1 E/ml (< 5,0 E/ml) Folgende Werte sind aufgelistet, wurden bei mir jedoch nicht bestimmt: B.burgd.-IgG , EBV-IgM /SE , Borrelien AK (SE) Das Ferritin wurde damals mit dem Eisen bestimmt und lag bei 88 ng/ml (22-322 ng/ml). TSH wurde damals mit den Schilddrüsenwerten bestimmt: T-3 3,98 pmol/l (3,9-6,7) ; T-4 13,7 pmol/l (12-22) ; TSH 1,14 ulU/ml (0,3-4). Bei dem Wert, den damals ein Neurologe hat bestimmen lassen, steht wirklich nur „Vitamin B12“ mit der Bemerkung: „Das Vit. B12 depot ist gut aufgefüllt.“ 1118 ng/l (187-883). Ich denke mein Zustand ist über eine zu lange Zeit bereits zu gravierend, als dass ich mit dem Buhner Protokoll zufriedenstellende Ergebnisse erzielen könnte. Deswegen versuche ich gerade meinen Hausarzt vom Wheldon Protokoll zu überzeugen. Da das Ergebnis des CP Tests mit einer Seronarbe vereinbar ist, wurde mir dazu gestern nochmal Blut abgenommen, um dann bei nochmaligem positiven Ergebnis was mit Antibiotika machen zu können. Wenn alles nichts hilft werde ich versuchen, mir von einem Online Arzt zunächst Doxycyclin und Azithromycin verschreiben zu lassen, um dann, wie auf der Domain hier beschrieben, mit dem Wheldon Protokoll anzufangen. Vielen Dank für die Tipps. Ich schreib wieder, sobald die neuen Werte da sind.

    #3189777
    HiroProtagonist
    Teilnehmer

    Gestern war ich beim Hausarzt für das Mineralstoffprofil beim IMD und habe mir bei der Gelegenheit gleich die EBV und Borreliose Werte geben lassen:

    B.burgd.-IgM 2,78 AU/ml (< 18.0 AU/ml) ; EBV-IgG /SE 36,0 E/ml (< 20,0 E/ml) ; EBNA 1-IgG 39,1 E/ml (< 5,0 E/ml) Folgende Werte sind aufgelistet, wurden bei mir jedoch nicht bestimmt: B.burgd.-IgG , EBV-IgM /SE , Borrelien AK (SE) Das Ferritin wurde damals mit dem Eisen bestimmt und lag bei 88 ng/ml (22-322 ng/ml). TSH wurde damals mit den Schilddrüsenwerten bestimmt: T-3 3,98 pmol/l (3,9-6,7) ; T-4 13,7 pmol/l (12-22) ; TSH 1,14 ulU/ml (0,3-4). Bei dem Wert, den damals ein Neurologe hat bestimmen lassen, steht wirklich nur „Vitamin B12“ mit der Bemerkung: „Das Vit. B12 depot ist gut aufgefüllt.“ 1118 ng/l (187-883). Ich denke mein Zustand ist über eine zu lange Zeit bereits zu gravierend, als dass ich mit dem Buhner Protokoll zufriedenstellende Ergebnisse erzielen könnte. Deswegen versuche ich gerade meinen Hausarzt vom Wheldon Protokoll zu überzeugen. Da das Ergebnis des CP Tests mit einer Seronarbe vereinbar ist, wurde mir dazu gestern nochmal Blut abgenommen, um dann bei nochmaligem positiven Ergebnis was mit Antibiotika machen zu können. Wenn alles nichts hilft werde ich versuchen, mir von einem Online Arzt zunächst Doxycyclin und Azithromycin verschreiben zu lassen, um dann, wie auf der Domain hier beschrieben, mit dem Wheldon Protokoll anzufangen. Vielen Dank für die Tipps. Ich schreib wieder, sobald die neuen Werte da sind.

    #3189778
    HiroProtagonist
    Teilnehmer

    Gestern war ich beim Hausarzt für das Mineralstoffprofil beim IMD und habe mir bei der Gelegenheit gleich die EBV und Borreliose Werte geben lassen:

    B.burgd.-IgM 2,78 AU/ml (kleiner 18.0 AU/ml) ; EBV-IgG /SE 36,0 E/ml (kleiner 20,0 E/ml) ; EBNA 1-IgG 39,1 E/ml (kleiner 5,0 E/ml)

    Folgende Werte sind aufgelistet, wurden bei mir jedoch nicht bestimmt: B.burgd.-IgG , EBV-IgM /SE , Borrelien AK (SE)

    Das Ferritin wurde damals mit dem Eisen bestimmt und lag bei 88 ng/ml (22-322 ng/ml).

    TSH wurde damals mit den Schilddrüsenwerten bestimmt: T-3 3,98 pmol/l (3,9-6,7) ; T-4 13,7 pmol/l (12-22) ; TSH 1,14 ulU/ml (0,3-4).

    Bei dem Wert, den damals ein Neurologe hat bestimmen lassen, steht wirklich nur „Vitamin B12“ mit der Bemerkung: „Das Vit. B12 depot ist gut aufgefüllt.“ 1118 ng/l (187-883).

    Ich denke mein Zustand ist über eine zu lange Zeit bereits zu gravierend, als dass ich mit dem Buhner Protokoll zufriedenstellende Ergebnisse erzielen könnte. Deswegen versuche ich gerade meinen Hausarzt vom Wheldon Protokoll zu überzeugen. Da das Ergebnis des CP Tests mit einer Seronarbe vereinbar ist, wurde mir dazu gestern nochmal Blut abgenommen, um dann bei nochmaligem positiven Ergebnis was mit Antibiotika machen zu können. Wenn alles nichts hilft werde ich versuchen, mir von einem Online Arzt zunächst Doxycyclin und Azithromycin verschreiben zu lassen, um dann, wie auf der Domain hier beschrieben, mit dem Wheldon Protokoll anzufangen.

    Vielen Dank für die Tipps. Ich schreib wieder, sobald die neuen Werte da sind.

    #3189779
    ilka
    Teilnehmer

    Hi,
    dass Problem mit Antikörperbestimmungen ist:
    sie sagen nur aus, dass das Immunsystem sich damit einmal auseinandergesetzt hat, mehr nicht.
    Bei einer Chronifizierung können die Antikörper sehr niedrig ausfallen, was leider dann als durchgemachte Infektion i nterpretiert wird.
    Ich finde LTT-TESTS verlässlicher, weil sie Auskunft über die momentane Infektion geben können. Umgekehrt war es bei mir so,nach Antikörpertest hätte ich eine frische Infektion. Laut LTT war cpn nicht mehr messbar und entsprach meinem Befinden. Gut geblieben ist es seit 6 Jahren; nehme lebenslang NAC 600 mg täglich.

    #3189780
    ilka
    Teilnehmer

    HI,
    unterschätze nicht Buhner, erst diese machte mich gesund, weil dadurch mein Immunsystem angekurbelt wurde und danach wieder intakt war.

    #3189786
    HiroProtagonist
    Teilnehmer

    Ich hab mich jetzt mal kurz zum Thema Borreliose eingelesen, was ich bisher nicht für nötig hielt, weil ich den Ärzten, die sagten, dass könne man ausschließen, vertraut habe. Ich glaube ihr habt recht. Zum beispiel steht hier https://www.rheuma-online.de/aktuelles/news/artikel/das-r-o-special-borreliose-und-pse/, dass beim IgM Wert die Wahrscheinlichkeit für falsch negativ bei 40% liegt. Um eine Infektion auszuschließen, die langsam mein Nervensystem schädigen kann, hätte ich persönlich aber gern eine Fehlerquote von 0,01%. Also ist die Diagnose meiner Ärztin absoluter Schwachsinn. Da die moderne Medizin scheinbar nicht in der Lage ist, Tests mit ausreichend kleiner Fehlerquote zur Verfügung zu stellen und aufgrund der unglaublichen Vielzahl möglicher Erreger, von denen viele wohl noch nicht mal bekannt sind, sowie den unzähligen Ärzten, die nicht mal bis 3 zählen können, werde ich einfach mit Antibiotika rum probieren müssen um zu schauen, ob sich was tut. Es ist gut zu wissen, dass Buhner helfen kann, werde es im Hinterkopf behalten, falls ich Antibiotika irgendwann mal nicht mehr vertragen sollte oder falls man die Leute irgendwann gar nicht mehr an die richtigen Medikamente lässt. Jetzt sind auch die Mineralienwerte vom IMD gekommen: Leichter Kupfer- und Selenmangel ; leichter Arsenüberschuss. Se 88,8ug/l (90-230), Cu 0,68 (0,7-1,39), As 1,5 (kleiner 1,2). Kupfer werde ich supplementieren, weil da ein Mangel auch zur Demyelinisierung und Schädigung des Nervensystems führen kann. Mal ne Idee für eine Hypothese, die man testen könnte: Führt Kupfermangel dazu, dass Infektionen (z.B. Spirochäten, Chlamydien) mehr Schaden anrichten können?

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