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15. Februar 2018 um 16:15 Uhr #3187290Markus83Teilnehmer
Wie ich ja schon schrieb, man kann sich durchaus auf Verdacht behandeln. Mir wäre jetzt spontan keine Krankheit bekannt, bei der sich das Buhner-Protkoll negativ auswirken würde. Man schadet sich also damit nicht, höchstens falls man andere Krankheiten übersieht. Es spricht ja nichts dagegen sich zusätzlich, neben der eigenen Therapie, auch noch differentialdiagnostisch schulmedizinisch abklären zu lassen. Je nachdem, was man für Symptome hat. Wer Probleme mit dem Herz hat, geht halt zum Kardiologen; wer Probleme mit der Lunge hat, zum Pneumologen; wer Gelenkprobleme hat zum Orthopäden und Rheumatologen, etc. Wenn diese dann nichts finden: Umso besser.
15. Februar 2018 um 16:36 Uhr #3187291BieneTeilnehmerDas ganze ist ein Dilemma, aus dem man nicht rauskommt, schließlich haken alle Untersuchungsmethoden bei diesen chronischen Infekten.
Mein Arzt hat mir den Test empfohlen, eher noch als LTT. Es ist schwierig, sowas selbst abschätzen zu können, zum einen, wenn es einem schlecht geht, zum anderen, weil das Thema zu umfangreich ist, um es selbst ausreichend erschließen zu können. Ich hatte mich vor dem Elispot informiert, ob ich das machen will (auch im genannten Thread). So 100% bin ich nicht überzeugt (aber auch nicht vom Gegenteil), aber ich hab trotzdem entschieden, dass ich das so machen lasse. Es ist mir auch wichtig, einen Arzt im Hintergrund zu haben und wenn er es sinnvoll findet und damit Erfahrung hat… Es ist ja auch immer die Frage, wie man das Ergebnis interpretiert: Passen die Symptome dazu (ja, deswegen hat er den Test veranlasst und andere nicht), sieht man Erfolge unter einer entsprechenden Behandlung? Und auch umgekehrt: Liefert so ein Test, der grundsätzlich eher falsch-positive Werte liefert als falsch-negative, ein negatives Ergebnis sagt das ja auch was aus.
Ich hab noch einige andere Symptome, deswegen werde ich auch noch auf andere Sachen untersucht. Wegen Lungensymptomen war ich schon beim Lungenfacharzt. Aber die Termine sind nur mehrere Monate im Voraus zu kriegen. Ich erwarte mir nich viel davon, er ist typisch Schulmediziner, insbesondere Facharzt, der nur sein Fachgebiet kennt und nicht links, nicht rechts guckt. Andere Ursachen wie Allergien mag es auch geben, aber das kann ja auch niemand sicher sagen, ob die Symptome daher kommen oder ob man nicht noch einen zusätzlichen Infekt hat. Ok, es können auch andere Infekte sein, aber ich bin 100% sicher, dass ein Infekt dafür verantwortlich ist.
Chlamydien-Antikörper hat der Arzt von oben übrigens gar keine in Auftrag gegeben, da hake ich nochmal nach, weil das anders abgesprochen war.
15. Februar 2018 um 17:40 Uhr #3187292BieneTeilnehmer[quote=Irene]Und dann ist es wohl so, dass Ctr leichter zu besiegen sind als Cpn, dass die Therapie da zuerst wirkt (zumindest gibt es diese Info; ich kann es selbst nicht beurteilen, da ich Ctr nicht habe). Also sollte man da auch zuerst was erkennen können in den Werten. [/quote]
Du meinst, dass erst Ctr-Werte erhöht sind und dann erst Cpn? Also, bei Cpn müsste man stärker infiziert sein, damit man es merkt? Weißt Du noch, woher Du die Info hast? Wäre schon interessant. Wobei dann meine Strategie, nur den Test auf Ctr machen zu lassen, wenn der auf Cpn negativ ist, ja trotzdem aufginge.
Das einzige, was dann bliebe, wäre die Sache mit dem NAC. Aber das ist ja zumindest nicht Bestandteil von Buhner.
[quote=Markus83]Mir wäre jetzt spontan keine Krankheit bekannt, bei der sich das Buhner-Protkoll negativ auswirken würde. [/quote]
Ich meine, ich hätte mal irgendwo gelesen, dass sich bei jemandem durch Buhner die Symptome verschoben haben, u.a. ins Gehirn (weiß aber nicht mehr, ob das Chlamydien waren).Gruß
Biene16. Februar 2018 um 10:05 Uhr #3187295Markus83TeilnehmerWie dem auch sei bin ich auf eure Testergebnisse gespannt. Die Serologie (IgG, IgA) würde ich aber trotzdem immer dazu machen und ggfs. noch nach anderen Erregern suchen.
16. Februar 2018 um 11:59 Uhr #3187296BieneTeilnehmerJa danke!
Die anderen oben von Dir erwähnten Erreger, sind die Deiner Meinung auch am besten mit IgG und IgA zu testen? KAnn das jeder Arzt? Diesselbe Frage bzgl. Strepto-, Staphylokokken usw., wie kann man die nachweisen?
Und, auch für die Chlamydien, bei welchem Labor macht man diese Tests dann am besten? Weil ich Dich da auch so verstanden habe, dass die Labore da oft nichts taugen?
16. Februar 2018 um 12:51 Uhr #3187297ilkaTeilnehmerHALLO BIENE;
das BCA AUGSBURG und das IMD Berlin liefern bisher saubere Ergebnisse.Der IgA wird beim LTT mitgetestet, um ihn zu untermauern.
Ansonsten sind die reinen AK Testungen nicht genau, Antikörper können lebenslang auffindbar sein, ohne dass du die Infektion noch hast, oder die Antwort fällt schwach/bzw gar nicht aus, weil dass Immunsystem nicht gut funktioniert und das führt wieder zu Fehlinterpretationen.
LG Ilka
16. Februar 2018 um 13:49 Uhr #3187298Markus83Teilnehmer[quote=Biene]Die anderen oben von Dir erwähnten Erreger, sind die Deiner Meinung auch am besten mit IgG und IgA zu testen? KAnn das jeder Arzt? Diesselbe Frage bzgl. Strepto-, Staphylokokken usw., wie kann man die nachweisen?
Und, auch für die Chlamydien, bei welchem Labor macht man diese Tests dann am besten? Weil ich Dich da auch so verstanden habe, dass die Labore da oft nichts taugen?[/quote]
Die Antikörperteste sind Kassenleistung und können von jedem Arzt veranlasst werden, wenn er die Notwendigkeit (!) sieht. Dürfte aber oftmals nicht der Fall sein. Rheumatologen sollten eigentlich (!) damit vertraut sein. Du solltest aber generell nur Teste veranlassen, wo auch ein begründeter Verdacht besteht, dass du die Erkrankung hast. Bei Atemproblemen CTR zu testen ist m.E. unsinnig, bei Gelenkproblemen dagegen sinnvoll, etc. Prinzipiell kannst du diese Tests in jedem normalen Labor machen lassen. In Speziallabors wie BCA und Arminlabs habe ich persönlich kein Vertrauen und würde da auch nicht hinschicken. Mal abgesehen davon, dass die keine Kassenzulassung haben.
Wieso glaubst du Strep oder Staph zu haben? Ich kenne nur Abstrich/Kultur und bei Strep zusätzlich ASL-Titer als Nachweis. Vielleicht kannst du die Lungenkeime (Cpn, Mykoplasma pn. beim Hausarzt oder Lungenarzt testen lassen). Die „Gelenkkeime“ (CTR, Borrelien, Yersinien) beim Hausarzt oder Rheumatologen. Du kannst das natürlich auch selbst in Auftrag geben, etwa beim IMD. Da siehst du ja die Kosten auf dem Anforderungsbogen:
– Cpn IgA + IgG zusammen ca. 40 €; selbiges nochmal für CTR
– falls Borrelien in Frage kommen, würde ich nur den recombead-Blot machen und den Elisa sparen (ca. 60 €)
– Mykoplasma pneumoniae IgG + IgA auch etwa 40 €
– Yersinien IgG + IgA auch 40 €
– Babesien und Bartonellen sind spezieller, die würde ich erstmal nicht testen.Bedenke aber, dass du dann auch einen Arzt brauchst, der dir Antibiotika verschreibt, falls du diese haben möchtest.
17. Februar 2018 um 11:28 Uhr #3187301frizzzTeilnehmerMan kann auch in einen diagnosestrudel kommen.
Beim IMD müssen derzeit die IGs zusätzlich beauftragt werden, und kosten extra.
Wichtig ist zu verstehen, daß LTT KEIN erregernachweis sind, sondern eine REAKTION. Die neuen ITT s vom Labo 4 life sollen da noch genauer sein.
Es geht in erster Linie um die therap. Konsequenz: wer eine Langzeitantibiose macht, bekommt soviuele AB das auch die Koinfekte weg sind. Von daher ist eine ständige Zusatztestung nur in Ausnahmefällen sinnvioll.
Nun das Immusnystem: Selbst das stärkste Immunsystem ist machtlos gegen intrazelluläre erreger- das wird gern vergessen. Auch das Immunsystem kann nur die aktiven Formen erkennen!
Dr. Durovka ist mit dem BCA assoziertt, und macht auch Autoimmunlabor, durch ein slowak. institut.
Sie hat viele Anfänge der Autoimmungeschichten mit AB wegbekommen.
Ihre meinung: Wheldon ist als Antibiose zu schwach, ausser bei MS Patienten.
Zusätzlich zu Amoxi plus Clarithro gibt sie ein Pilzmittel um alle Formen der Erreger zu erwischen.
Danach dann Doxy plus gepulstes Metro.
Das Polyoxodnium stärkt die zellwände- endlich weiß ich etwas über die Wirkung. durch eine gute Ärztin.
17. Februar 2018 um 11:29 Uhr #3187302frizzzTeilnehmerSorry- der Laborname ist lab4more!
17. Februar 2018 um 11:43 Uhr #3187303Markus83Teilnehmer[quote=frizzz]Beim IMD müssen derzeit die IGs zusätzlich beauftragt werden, und kosten extra[/quote]
Sind wie gesagt Kassenleistung. Ansonsten sind die Kosten überschaubar, wenn man das einmalig zur Diagnosestellung mal machen lässt.[quote=frizzz]Die neuen ITT s vom Labo 4 life sollen da noch genauer sein.[/quote]
Sagt wer? Das Labor selbst? Wie immer gibt es vermutlich keine Validierungsstudien.[quote=frizzz]wer eine Langzeitantibiose macht, bekommt soviuele AB das auch die Koinfekte weg sind.[/quote]
Das stimmt nur bedingt, da einige Erreger spezielle Wirkstoffe benötigen.[quote=frizzz]Selbst das stärkste Immunsystem ist machtlos gegen intrazelluläre erreger- das wird gern vergessen.[/quote]
Wie kommst du auf sowas? Das ist m.E. falsch.17. Februar 2018 um 11:52 Uhr #3187304frizzzTeilnehmerDann erkläre mir, wie das Immunsystem Kryptoformen bekämpfen soll. genau das ist doch der Grund, dass das Immunsystem „aussteigt“ und supprimiert ist. Es erkennt nichts, und legt sich schlafen, weil es die Informationen dazu eben von diesen erregern bekommt. Dioe Erreger habe ein eigenes genom und eind eine eigene „Sprache“. Das sind ja keine willenlosen Viehcer, die da zufällig runmkreisen, und nur darauf warten eliminiert zu werden.
Haben tu ich das aus meinem Studium und endlosen gesprächen mit Immunologen und Neurologen.17. Februar 2018 um 11:53 Uhr #3187305frizzzTeilnehmerEs ist ein bekanntes Problem ALLER intrazell. Erreger.
17. Februar 2018 um 12:04 Uhr #3187306Markus83Teilnehmer[quote=frizzz]Dann erkläre mir, wie das Immunsystem Kryptoformen bekämpfen soll.[/quote]
Du sprachst ja von intrazellulären Erregern, und die kann ein IS sehr wohl bekämpfen, indem es nämlich die befallene Wirtszelle lysiert, z.B. über NK-Zellen oder auch durch Apoptose etc. Sonst müsste ja jeder, der mit intrazellulären Erregern befallen ist, chronisch krank sein. Das ist ja nicht der Fall.17. Februar 2018 um 12:30 Uhr #3187307frizzzTeilnehmerEben das ist oft NICHT der Fall. die Erreger behindern die Apoptose.
Hier kann der NK Funktionstest Aufschluß geben.17. Februar 2018 um 12:31 Uhr #3187308frizzzTeilnehmerPS: Es gibt noch eine zweite Strategie: Entwicklung einer Autoimmunkrankheit
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