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19. Januar 2016 um 14:34 Uhr #319413EisbärTeilnehmer
Hallo Forum, hut dass es Euch gibt!!
Ich habe in paar Fragen im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie gegen Ch. Pneumoniae.
Mein Internist hat bei einem Ultraschall Entzündungsherde in Prostata und einer Niere gefunden (Verschattete Bereiche im Ultraschallbild) außerdem hat er einen Pericarderguss von etwa 12 mm gefunden.
Seine Diagnose OHNE jegliches Labor: eine chronische infektion mit Chlamydia pneumoniae. Er hat mir gleich Azithromycin für vier Wochen verschrieben. Am geich Tag wurde Blut abgenommen und Standard-Parameter erhoben. Diese waren recht unauffällig. Nur die Neutrophilen waren mit 44,3 % etwas niedrig (Referenz 50-75 %) und der hochsensitive CRP war mit 2, 38 leicht erhöht (Refenez >1 mg/l). Ich nehme nun seit 5 Wochen Azithomycin 3 mal 500 pro Woche.Nun die Fragen:
Auf meine Frage, ob denn nicht ein Antikörpertiter für CH. p. untersucht werden sollte sagte er, dass dies wenig Aussagekraft hätte, da es sogenannte Non-Responder gäbe, die bereits bei der Geburt durch ihre Mutter infiziert wurden und die KEINE Antikörper bilden können. Ist das bekannt? Ich habe es nirgens gefunden. Wenn ja, kann mir jemand eine Quelle zu diesen Untersuchungen nennen?
Auf meine Frage ob die Langzeittherapie nicht das Risko von Resistenzbildungen mit sich bringen würde sagte er, das Bakterien gegen Makrolide keine Resistenzen bilden würden. Meine Recherche im Netz ergab das krasse Gegenteil. Gerade Makrolide erscheinen Resistezbildeungen zu begünstigen. Gibt es neue Untersuchungen die seine Meinung unterstützen oder ist er da einfach auf dem Holzweg?
Welche Art von Erregernachweis wäre denn nach aktueller Lehrmeinung zu führen, um eine Lanzeittherapie mit einem Makrolid rechtfertigen zu können? Ist das überhaupt sinnvoll?
Für schnelle Hinweise wäre ich sehr dankbar, da ich am Donnerstag den nächsten Termin habe.
herzliche Grüße,
der Eisbär19. Januar 2016 um 16:28 Uhr #3185581ilkaTeilnehmerHallo Eisbär,
Antikörpertiter sind nicht zuverlässig aussagekräftig ! Nur auf Verdacht eines möglichen Erregers zu therapieren, halte ich für gewagt , deswegen haben wir inzwischen die Zunahme von Resistenzen.Es gibt eben nicht nur cpn.
Wenn du Gewissheit haben möchtest, was aktuell in deinem Körper vonstatten geht, dann bitte z.B einen cpn-LTT beim BCA Augsburg oder beim IMD Berlin, am besten andere Erreger abklären.
Es gibt Non-Responder, woher will er wissen, ob du dazu gehörst?Eine Mono-Therapie ist nicht sinnvoll !! Es könnenn sich deswegen zu schnell Resistenzen bilden.
Lies bitte einmal das Wheldon protocol hier oder ausführlicher bei http://www.cpnhelp.org durch.Auch Buhner kombiniert seine Heilpflanzen .Leider ist das Wissen und die richtige Therapie bei Erregern bei zu vielen docs nicht vorhanden.
LG ilka
19. Januar 2016 um 18:37 Uhr #3185584gast133TeilnehmerHallo Ilka ich hatte hierzu gerade einen anderen Beitrag eröffnet. Welche LTTs hälst du den für sinnvol, die mit einbezogen werden sollten.
20. Januar 2016 um 08:58 Uhr #3185586ilkaTeilnehmerHallo,
das BCA hatte mir einen Amnanese Bogen von mehreren Seiten vor den Tests gesendet, so ausführlich hatte sich noch kein Arzt mit meinen Symptomen beschäftigt. Anhand von Symptomen kann man die möglichen Erreger gezielter angehen.
LG Ilka -
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