Startseite › Foren › Persönliche Krankengeschichten › Neu und gleich ne Frage: sind CPN plazentadurchgängig??
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2. August 2014 um 14:08 Uhr #319265cicciaTeilnehmer
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe mich brav eingelesen (hätt ich die Seite eher gefunden, wäre es einfacher gewesen 😉 und stell mich mal kurz vor, bevor ich auf meine Frage kommen.
Ich bin 41 hab rückblickend seit mindestens 10 Jahren CPn, es aber jetzt erst gemerkt.
Ich kann nicht mit einer dramatischen Leidensgeschichte dienen – mir geht es im Vergleich zu vielen hier gut, keine Ahnung wie mein Körper das wegsteckt, oder obs an einer grundsätzlich positiven Einstellung oder guter Leidensfähigkeit liegt – trotzdem hier die Story:
seit ich ca 25 bin hatte ich immer wieder kreislaufprobleme, Hautausschläge, Verstopfung. Diverse Hautärzte haben von Histaminempfindlich über „sie haben eben sensible Haut“ über Rosacea über „sie haben gar nichts, das ist der STress“ alles mögliche diagnostiziert. Vor 10 Jahren hab ich aufgegeben zu Ärzten zu gehen, aber herausgefunden, dass ich auf Milch reagiere.
Dann kam Rückenschmerzen (HWS, BWS – also Nacken und Schulter) mit extremer Müdigkeit dazu – ich war mittlerweile 33 – jaja, das Alter halt – und der Stress, sagte der othopäde – ja und mehr Sport soll ich machen (haha, damals hab ich 5 mal pro woche sport gemacht).
Nach einem Auslandsaufenthalt wurden die Symptome vor 1,5 Jahren immer schlimmer, ich hatte oft über Nacht 3 kg mehr (ich wiege so um die 60kg, das ist also eindeutig zu viel schwankung) und, was ich so nie kannte: Depressionen.
Schließlich habe ich einen Umweltmediziner gefunden, der den ersten Fortschritt gebracht hat: Ich bin stark belastet mit Quecksilber, Kupfer, Kobalt und habe einen durchlässigen Darm und deswegen zahllose Lebensmittelunverträglichkeiten ……….Yippih! ich bin kein „psycho“……
Darm wurde also angegangen, aber der Rücken, die Müdigkeit und die Depression wurde immer schlimmer und auf einemal bekam ich an zwei Fingergelenken dumpf pochende Entzündungen – aber eh klar, ich bin jetzt über vierzig und Oma hatte das auch……
……und dann hab ich mir mein rechtes Aussenband gerissen. erstmal sehr ärgerlich, im Nachhinein großes Glück, dann deswegen bin ich hier im Ort (war gerade erst hergezogen) zum nächstliegenden Hausarzt gedackelt weil der auch Sportmediziner ist…..und hab bei der 3. Kontrolluntersuchung des Knöchels mal so nebenbei nach einem Osteopaten für den Rücken gefragt und danach, was das mit den Fingern sein könnte, weil es doch beim WEtterumschwung arg nervt.
tja, und da hab ich dann verstanden, was ein wirklich guter Arzt ist: eigentlich hatte er keine Zeit, hat mich aber 10 min nach jedem Detail ausgefragt, hat dann – ohne die bisherigen Diagnosen zu kennen – das leaky gut syndrom vermutet UND ungefähr 100 Blutwerte beauftragt, weil er eine chronische Infektion (er ging von Borrelien aus) vermutet hat. 14 Tage später war klar: nicht Borrelien sondern CPn….. und sonst ein vorbildliches Blutbild bis auf erhöhte Lipase (wegen leaky gut) und Transferrin erniedrigt (heisst leider, dass die CPn wohl noch sher aktiv sind)Was nun? Antibiotika komplett kontraindiziert bei leaky gut und dysbiose……also nehme ich jetzt:
Rizol zeta (am ersten Tag deutlich Herx, seither aber nix mehr)
Zeolith
Vitamin C, B-Komplex, Selen, Zink, ACC,Chlorella, Basetabletten und Omega 3, ProbiotikumErgebnis nach 2 Wochen: Rückenschmerz und Müdigkeit nur 1 mal in 14 Tagen statt täglich, deutlich bessere Stimmung, wesentlich weniger Hautprobleme auch wenn ich vom Diätplan abweiche.
Falls Ihr es bis hierher durchgehalten habt, hätte ich 2 Fragen:
1.) Ich habe eine Tochter, die deutlich nach Start der Symptome geboren ist. Ich weiss, dass Borrelien planzentadurchgängig sind, oder zumindest verdächtigt werden es zu sein. Aber sind es Chlamydien auch??? Ich hab natürlich Sorge, dass mein Kind das auch hat….2.) Ich lese hier immer nur von Jahrelangen Kämpfen, Marathon-Analogien etc: Gibt es irgendeine wissenschaftliche Statistik/Aussage/Vermutung zur Behandlungsdauer? Gibt es irgendwen hier im Forum gekannten, der geheilt wurde?
LG
silke2. August 2014 um 15:22 Uhr #3184778hoopeTeilnehmerHallo Silke,
Ich denke deine sorge bezüglich der Plazenta durchlässigkeit ist unbegründet. Aber du kannst cp nach der Geburt übertragen haben. Tröpfcheninfektion kann man nicht ausschließen. Es gibt praktisch keinen Schutz. Anhusten, niesen und küssen reicht schon aus. Ich hatte auch Angst das meine Tochter cp hat. Nur ein Bluttest kann dir Sicherheit geben. Meine Tochter ist negativ – Gott sei Dank. Aber ich und noch ein naher Verwandter haben cp seit mehreren Jahren mit vielen Symptomen.
Liebe Grüße
Hoope2. August 2014 um 15:32 Uhr #3184780binaTeilnehmerNur weil du CPN hast heißt es nicht das dein Kind auch sofort damit angesteckt wird 🙂
oftmals benötigt es mehr an Belastung im menschlichen Körper….ich bin fest davon überzeugt…es sind nie die Chlamydien alleine sondern ein Mix aus verschiedenen Erregern oder Schwachstellen2. August 2014 um 15:53 Uhr #3184781cicciaTeilnehmerHallo Hoope, Hallo Bina,
Danke für die Antworten. Natürlich kann mein Kind die CPn auch überall aufklauben aber dann eben nur in den Atemwegen und von da müssen sie noch lang kein Makrophagentaxi nach innen nehmen – aber über die Nabelschnur kämen sie eben direkt ins Blut….
Hm, ich glaub, ich mach erstmal gar nix – das kind ist zwar oft verschnupft aber sonst pumperlgsund – und wenn ich irgendwelche unregelmäßigkeiten merke, lass ich sie testen.@bina: ja, das glaub ich auch, das mit den mehreren Faktoren – bei mir war das wohl die Schwermetallbelastung und das sehr gestörte Immunsystem im Darm 🙁
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