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4. November 2011 um 10:52 Uhr #318412
Alexander
TeilnehmerHallo zusammen,
ich gehe davon aus, dass viele hier im Forum NAC (ACC) als NEM zu sich nehmen (ist einer der Standardkompomponenten des Wheldon-Protokolls). NAC ist eine Vorstufe von Glutathion, ein Antioxidant mit Leber schützender Wirkung. Neben den vielen tollen Eigenschaften löst es nebenbei auch den Schleim 😉 Da setzt auch meine Frage an. Ich habe nähmlich das Gefühl, dass meine Magenprobleme (Schleimhautentzündung) von ACC kommen könnten. Wenn es den Bronchial-Schleim lösen kann, so vielleicht auch den Magenschleim oder sogar den Darmschleim was bei Leaky Gut nicht sehr förderlich wäre. Im Internet habe ich vereinzelt Hinweise gefunden, dass die Magenschleimhaut durch ACC angegriffen sein könnte. Was denkt ihr darüber?
4. November 2011 um 13:39 Uhr #3179030ilka
TeilnehmerHi,
kann keine Probleme bestätigen.Nehme es im 4. Jahr konstant (2400mg) , täglich.Aber wer weiß?
Ilka
4. November 2011 um 17:59 Uhr #3179031Bernie
TeilnehmerACC spaltet Disulfidbrücken, darauf beruht die schleimverdünnende Wirkung. Wenn der durch die MD-Schleimhaut produzierte Schleim in dieser Hinsicht dem der Bronchialschleimhaut entspricht, was mir ziemlich wahrscheinlich vorkommt, tritt auch der o. g. Effekt ein.
5. November 2011 um 01:00 Uhr #3179033sufferer
Teilnehmerdie sog. Isthmuszellen in den Magendrüsen sezernieren sulfatierte Muzine und beteiligen sich damit an der Bildung des Magenschleims. Somit ist anzunehmen, dass ACC sich auch auf die Zusammensetzung des Magenschleims auswirken könnte. Wobei in der Literatur die mukolytische Wirkung kontrovers diskutiert wird. Einen eindeutigen Effekt soll Acc als Antioxidas haben und somit nephro- und hepatoprotektiv wirken. Als mögliche Nebenwirkungen sind, bei sonst allgemein guter Verträglichkeit, allerdings auch Sodbrenen und Übelkeit beschrieben. Was ja für eine Wirkung auf die Magenschleimhaut spricht.
LG
5. November 2011 um 11:36 Uhr #3179035Bernie
TeilnehmerDie mukolytische Wirkung ist gut dokumentiert und kann in jedem Pharmaziebuch nachgelesen werden. Unwirksamkeit besteht aufgrund des Wirkungsmechanismus, der sich von anderen Sekretolytika unterscheidet, bei Blut und Eiter. Außerdem bremsen bestimmte AB, (z. B. Amoxycillin), den Effekt.
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