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18. Oktober 2010 um 20:52 Uhr #3176575AlexDTeilnehmer
Hier noch eine Links mit vielen weiteren Links zu Vertiefung, nicht nur zu Chlamydien:
http://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/16916-chlamydien-chlamydien-syndrom.html
http://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/66663-vergleich-lyme-borreliose-multiple-sklerose-ms.html
http://autoimmun.net/2009/06/l-form-bakterien-und-multiple-sklerose-ms/
Grüße
Alex
22. Oktober 2010 um 23:24 Uhr #3176597MadTeilnehmerHallo Katy,
erst einmal willkommen im Club!
Du scheinst ja schon einiges gelesen zu haben. Bei mir wurde im Mai eine MS diagnostiziert. Ich habe von Anfang an das Gefühl gehabt es ist eigentlich eine Infektion und nicht eine Entzündung, die mein Körper gegen sich selbst richtet. Ich bin so auf das Forum gekommen. Cpn steht ja schon länger in Verdacht auch chronische andere Krankheiten zumindest auszulösen.
Habe gestern das Ergebnis des Elispots bekommen und nun ist es eindeutig, dass sich meine T-Lymphos mit den Chlamydien herumschlagen. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht!
Wie geht es dir? Spritzt du Interferon?
Ich schlag mich noch mit den Protokollen herum und versuche weiterhin die theoretische Grundlagen zu verstehen und würde beide Marshall und Whelden gerne irgendwie zusammen bekommen.
Lass bei dir doch auch mal einen Elispot machen. Du hast wahrscheinlich schon gelesen, dass das über das BCA in Augsburg recht gut geht. Anrufen, klar sagen was du willst z.B. Elispot auf Cpn (kosten 72 Euro) , die schicken dir Blutröhrchen zu und dann brauchst du jemanden, der dir das Blut abnimmt. Die vollen Röhrchen kannst du dann (am besten am Montag) zurückschicken.
Damit hättest du, glaube ich, mehr Sicherheit.
Bin gespannt zu was du dich entscheidest!
Grüße
Mad23. Oktober 2010 um 00:17 Uhr #3176598MadTeilnehmerHallo Ilka, Hallo Bina, Hallo Alex
Ich habe das Ergebnis des Elispots: Cpn + 12 , damit ist es eindeutig!
Und da kann ich mich wohl auf eine lange Therapiephase einstellen!
Ich war auch in Heidelberg und habe mir Herrn Marshall angehört und habe mir das Wheldon Protokoll genauer angesehen.
Immer noch hadere ich, denn es geht ja nicht um Bonbons, die zu schlucken wären, auch wenn es was anderes ist als Interferon zu spritzen. Ich will niemanden auf diesen Seiten verunsichern, aber kritisch sollte man trotz der Not bleiben. Ich habe zwar überlegt meine Bedenken als Fragen in PN’s zu formulieren, habe mich aber entschlossen sie doch so zu schreiben. Geärgert habe ich mich über die Bemerkung im Wheldons Protokoll, man könne bei Angstzuständen ja auch gute Medikamente nehmen und schlägt dann Substanzen vor zu denen auch Valium gehört. Das geht nun gar nicht, denn dann hätte man ruck zuck ein anderes Problem, nämlich eine Abhängigkeit. Obwohl Herr Marshall durchaus beeindruckend war, so wirkt es doch etwas seltsam, wenn sein Protokoll nicht nur bei Autoimmunerkrankungen sondern fast bei allem helfen soll. Das ist bei Wheldon ja auch ein bisschen so. Probleme macht es mir auch, dass die beiden hinsichtlich der Rolle des Vitamin D’s so unterschiedliche Ansichten haben – soll ich nun ergänzen oder weglassen?
Habe jetzt mal bei der Hausärztin den Spiegel machen lassen, um für mich selbst eine Orientierung zu bekommen, allerdings nur das 25er. Das geplante MRT habe ich abgesagt, weil ich es im Moment gar nicht so genau wissen will, ob da noch ein paar mehr Flecken im Hirn sind oder nicht. Die Neurologin, die selbst sehr überzeugt vom Interferon schien, wird nicht verstehen warum ich mich dagegen entschieden habe, aber die Hausärztin meinte es handelt sich wohl um eine Art Selbstversuch, den sie spannend findet, und die Laboruntersuchungen würde sie mit tragen.LG
Mad24. Oktober 2010 um 19:18 Uhr #3176611katyTeilnehmer😉 hi mad
ich habe copaxone drei jahre und betaferon ca. vier jahre gespritzt–
zur zeit nehm ich nix nur natron zum entgiften, magnesium und andere nahrungsergänzungen. mein neurologe möchte mich in eine studie in der endphase haben, das ist dann mit tabletten die die blut- hirnschranke verschließt. so ist man mehr vor infekten geschützt. mein freund bekommt das als infusion einmal im monat wg ms da heisst es tysapri, und ist zugelassen für ms-ler mit schweren schüben — er ist seitdem stabil.
die tabletten sind in der endphase der testung und werden vermutlich dann in deutschland zugelassen– ich werd euch dann berichten, weil ich glaube dass doch manche ms-ler hier sind.das mit dem test ist eine super idee– da könnt ich sogar hinfahren– mal sehen. meine hausärztin hat jetzt einen abstrich aus der stirnhöhle genommen, auf den warte ich mal
naja kann mir vorstellen dass da nix rauskommt
aber ich werd dann den test machen
meine ms ist schon über 20 jahre da- erkannt vor 12 jahren
und diese sogenannten spasmen und so weiter sind dann wahrscheinlich alles herxheimer …….aber mit 43 ist das leben noch nicht rum auch wenn man nicht gesund ist.
wichtig ist auch dass man trotzdem oder erst recht positiv denkt und danach lebt.viele liebe grüße an alle
kati
29. Oktober 2010 um 13:23 Uhr #3176635MadTeilnehmerHallo ihr!
25 Vitamin D ist deutlich erniedrigt. Jetzt habe ich malim Labor angerufen, weil es für mich zur Orientierung in welche Richtung ich es weiter verfolge wichtig ist, auch den 1, 25 Wert zu haben. Danach kann ich dann entscheiden, ob ich mehr in Richtung Marshall oder Whelden gehe. Die Neurologin hat positiver reagiert als ich befürchtet habe. Sie kann meine Entscheidung gegen Spritzen und für eine Antibiose mittragen. Auch dass ich das MRT zum jetzigen Zeitpunkt nicht wollte war für sie o.k. auch wenn ihr die Skepsis deutlich an zu merken ist. Jetzt geht es erst einmal ein paar tage in Urlaub und dann sehe ich weiter.
Hallo Kati,
nach dem wie ich es verstehe dürften die Spasmen keine Herxheimer Reaktion sein sondern sind eher direkte Auswirkung der MS – was immer das auch ist. Ist es eine Infektion, so ist es entweder eine direkte Schädigung der Nerven, oder eine durch die Entzündung der kleinen Blutgefäße vermittelte. Wie fühlt es sich für dich an?
Vielleicht lässt du ja auch gleich Vitamin D machen (besser durch den Hausarzt, denn das zahlt die Kasse). Ich habe erst mal zu Orientierung das 25-Hydroxy-Vitamin D machen lassen, um zu sehen ob es da Fehlentwicklungen gibt (ist bei chronisch entzündlichen Prozessen wohl meistens der Fall.) Das Labor schreibt ich soll ergänzen. Um zu sehen was an Marshalls Theorie – vermehrte Umwandlung in 1, 25- Dihydroxy-Vitamin D dran ist, lasse ich demnächst diesen Wert noch bestimmen. Ist allerdings kompliziert, weil das Serum dazu tiefgefroren sein muss. Ich habe mit dem Labor vereinbart, dass ich hinfahre und die Blutentnahme dort direkt gemacht wird.LG
Mad13. November 2010 um 08:03 Uhr #3176726katyTeilnehmer😉
hi ihr alle
habe im mom. bronchitis und sinitus und—–immer noch ms— grins
meine hausärztin hat staphylokken gefunden evtl durch das spritzen oder einem krankenkausaufenthalt, — hat jemand erfahrung damit?
ich bekomme starkes antibiotikaliebe mad
meine spasmen gehen fast weg, wenn ich regelmäßig entgifte und schmerztabletten– ibuprofen– nehme
hast du spasmen?
vielleicht wäre für dich dieses medi wg ms was ich bald in der studie bekomme auch gut für dich—lg an alle
3. Dezember 2010 um 22:15 Uhr #3176832MadTeilnehmerSo! Nun melde ich mich mal wieder. Manchmal brauche ich einfach auch Erholungszeit von der Beschäftigung mit Krankheit.
Ich habe inzwischen meinen 1.25 D3 Wert und der liegt bei 34 (Normwert 30-70) Jetzt bin ich leider in der Entscheidung was tun nicht viel weiter gekommen. Laut Marshall, wenn ich ihn richtig verstanden habe, müsste der Wert doch hoch normal oder erhöht sein?!
Also noch Mal meine Werte: Cpn Elispot 12, 25 D 3: 11 und 1, 25 D3 34
Was mache ich nun damit?Hallo Katy
Bei mir ist die Diagnose ja noch recht frisch und ich bin eigentlich erst bei der Orientierung. Im Moment nehme ich außer Doxy noch gar nichts und vermutlich geht es mir einfach noch zu gut um mich an starke Medikamente oder auch an eine mehrfach AB zu wagen. Ich bin deswegen auch hier im Forum, weil ich versuche das Unverstehbare für mich ein bisschen verstehbarer zu machen.
Liebe
Grüße
Mad4. Dezember 2010 um 07:18 Uhr #3176833AlexDTeilnehmerIn der Regel sind 1,25D bei Th1-Entzündungen erhöht, aber nicht immer. Siehe Originalmessungen in:
http://autoimmunityresearch.org/preprints/BlaneyAnnals2009Preprint.pdf
Auch in den erwähnten Paper gab es Patienten mit niedrigen 1,25D Werte.
Wenn die Werte nicht erhöht sind kann auch ein Messfehler vorliegen (die Halbwertszeit von 1,25D beträgt wenige Stunden)
Es ist aber nur ein Marker unter vielen, wenn ohnehin eine Diagnose mit anderen Mittel erstellt wurde ist es nicht wichtig, dass 1,25D zu hoch ist. Soweit ich weiss war bei Dir 25D erniedrigt, das wäre ebenfalls ein Hinweis.
Grüße
Alex
13. Dezember 2010 um 21:05 Uhr #3176876MadTeilnehmerHallo Alex, Hallo Pit (Danke für die PN)
ich bin halt eine ewige Zauderin und hab es nicht so sehr mit dem Glauben. Es wäre so schön, wenn alle meine Werte ganz nett zu einer Theorie passen würden und keine Gegenthoerie wie Vit D nehmen oder nicht (Mashall/Whelden) bestünde.
Da bin ich langsam selbst mal gespannt, wann ich mich zu mehr als Doxy durchringen kann.
Wahrscheinlich wird’s vor Weihnachten nichts mehr und dann werd ich mich im frischen Jahr noch mal ausführlich an den PC setzen.Grüße an alle
Mad13. Dezember 2010 um 22:37 Uhr #3176877AlexDTeilnehmerHi Mad,
das kann ich gut verstehen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass beide Theorien den Vitamin D Stoffwechsel in Schwung bringen wollen, die einen mit Vitamin D und die andere mit einem Vitamin D Analog (Olmesartan).Grüße und viel Erfolg,
Alex
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