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26. November 2010 um 20:20 Uhr #318155Andrea67Teilnehmer
Hallo!
Gestern war ich bei meinem Heilpraktiker und habe ihn gebeten, herauszufinden, wo ich Chlamydien im Körper habe, und was ich dagegen alternativmedizinisch tun kann. Er testet mit Kinesiologie (Arm-Muskel-Test), und damit habe ich mit ihm schon ganz tolle Erfolge mit anderen Problemen gehabt. (Bitte jetzt nicht mit „esotherisch“ kommen, denn mit Esoterik hat es nicht zu tun. Ich habe den Artemisintee mitgenommen, damit er gegentesten kann. (Ich habe mich bisher nicht getraut ihn zu nehmen und wollte noch den Termin abwarten). Herausgekommen ist folgendes:Zuerst haben die Chlamydien (Chlamydien-Nosode) nicht getestet, mein Arm blieb stark. Dann sind wir darauf gekommen, dass die Chlamydien mich so stressen, dass meine ganze Testbarkeit zusammengebrochen ist (geschlossene Regulation), und er hat mich wieder testbar gemacht. Dann hat er mit Chlamydien-Nosode und Metallstäbchen meinen Körper durchgetestet und war total erstaunt, dass ich überall im Körper Stress mit Chlamydien habe. (Arm wird dann schwach, kann nicht mehr gehalten werden, lässt sich wegdrücken). Er hat gegentestet, bei welchen Medikamenten der Arm trotz Nosode stark bleibt. Das bringt dann die Umkehr, d. h. das hilft dann gegen die Chlamydien. Er hat alles getestet, der Arm blieb schwach. Auch bei dem Artemisintee. Es war sogar so, dass mit dem Tee nach einiger Zeit meine Regulation wieder zusammenbrach, also dass der Tee momentan zumindest, schädlich für mich ist. Das einzige, woraufhin der Arm stark wurde, war die Schachtel mit Antibiotika. Damit war er als HP aber nicht zufrieden, und wollte noch was anderes finden. Und das hat er dann auch. Er hat ein Mittel gefunden, woraufhin der Arm stark blieb, egal an welche Körperstelle die Chlamydien mit Metallstab gehalten wurden. Und dieses Mittel, das bei mir so toll getestet hat, ist Koriander Urtinktur (Coriandrum von CERES, 20 ml). Davon soll ich 2 x täglich 5 Tropfen nehmen.
Außerdem hat er festgestellt, dass meine Nebennieren völlig erschöpft sind (ist ja auch kein Wunder), woraufhin Phytocortal gut getestet hat. Davon nehme ich jetzt 2 x tgl. 10 Tropfen in etwas Wasser. Außerdem habe ich Vit. B6 Mangel und nehme jetzt Mowibera Kapseln 1 täglich.
Dann wurden noch Würmer festgestellt, die machen mich wohl auch ziemlich fertig. Das weiss ich auch, dass ich die habe, die schwächen natürlich auch das System. Dagegen nehme ich jetzt Vermox, wobei auch Rizolöl helfen soll (bei langer Einnahme), das würde aber die homöopathische Wirkung des Phytocortals wieder aufheben.
Oh, mein Gott, jetzt hat hier gerade ein Typ bei Wer wird Millionär die eine Million gewonnen! Super!!!
Ich habe mit diesem HP, wie gesagt, schon ganz tolle Erfolge gehabt, auch mit meinen Kindern, wo kein Arzt was gefunden hat, aber er. Und wo er das Problem beheben konnte. Z. B. hat er mich vor ca. 8 Jahren von Borrelien befreit und meinen Sohn vor einigen Jahren von Amöben. Deshalb habe ich jetzt ganz viel Hoffnung und werde die Koriander-Urtinktur jetzt erst mal ausprobieren. Wenn das alles nicht klappen sollte, kann ich es immer noch mit Antibiotika versuchen.
Und jetzt möchte ich noch um etwas bitten, besonders an Strassenbahn: Bitte jetzt kein „Runtergemache“ und Lächerlichmachen meiner Therapie-Versuche. Ich habe auch mit mir gerungen, ob ich das hier überhaupt schreiben soll, damit ich mir blöde Kommentare und Kritik erspare. Aber ich habe in den letzten Jahren sooft im Internet nach Hilfe gesucht und wenig gefunden, und gehofft, dass alle ihre Erfahrungen veröffentlichen. Und wenn ich hiermit nur einer Person helfe, vielleicht auch erst in Jahren, sich etwas besser zu fühlen, dann hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Also drückt mir die Daumen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
lg
Andrea6726. November 2010 um 20:56 Uhr #3176804JuttaTeilnehmerHallo Andrea,
ich habe ähnlich wie bei dir auch durch das Vegamed erst raus bekommen was ich habe. Es mißt auch durch den Muskelwiderstand den Befall und auch die Medikamente werden so getestet.
Am Anfang also vor 3 Jahren war ich allerdings körperlich so krank das ich nur mit Antibiose die Biester in schach kriegen konnte. Zusätzlich wurden mit allerlei Ausleitungsmittel und Stärkungsmittel mein Körper stabilisiert.
Ich weiß das es hilft, und mir ist es egal ob es Menschen gibt die das für sich als Diagnosemethode ablehnen.
Die ganze Schulmedizin hat auch mir nie nur annähernd eine Therapiemöglichkeit anbieten können und trotzdem lacht niemand diese arroganten Schulmediziner aus.
Zur Zeit mache ich sehr gute Erfahrung mit Craniosacraler Therapie und Yoga. Zusätzlich nehme ich zur Zeit wieder die Enzyme von Dr.Niedermayer.
ich bin fest überzeugt, das jeder seinen Weg findet und es ist doch normal das es dann nicht jeder gut findet.
Ich wünsche dir von Herzen das du Erfolg hast, und ich glaube nicht das es hier Jemanden gibt der dich auslacht.Liebe Grüße Jutta
27. November 2010 um 11:27 Uhr #3176807strassenbahnTeilnehmerWarum sollte ich lachen über eigene aktive Anstrengungen, die jemand macht, um sich aus seinen Problemen zu befreien zu versuchen.
Um sich aus eigenen Lebenssituationen zu befreien, egal welcher Art, ist es immer wichtig, Abstand zu gewinnen zu den bisherigen Gewohnheiten, Lebenswegen, Einstellungen usw..
Jeder neigt dazu, sich zuerst mal immer in DIE Richtung weiterzubewegen, in die er sich eingewöhnt hat, die ihm mehr oder weniger Vorteile verschafft, die ihm eine Lebensweise ermöglicht, in der er eine sichere, unbehelligte, aber auch eingebundene Position erreichen kann.
Das führt dazu, dass man sich manchmal immer unkritischer in eine Richtung bewegt, in der sich schleichend div. Nachteile und Probleme, anfangs erst mal unauffällig, später immer deutlicher, und manchmal sogar dominant ergeben.
Niemals ist es möglich, alle aus den sich entwickelnden eigenen Gewohnheiten sich ergebenden Nachteile von vornherein zu überblicken.
Deshalb steht jeder mal auf dem einen, mal auf dem anderen Gebiet irgendwann vor der Situation, zu erkennen: So geht es nicht weiter.Entweder hat man Probleme mit Kollegen, mit der Gesundheit, mit der Psyche, mit Geld; alles normal eben.
Bei den meisten Problemen holen wir uns Rat zuerst mal aus der Allgemeinheit, also sehen, wie andere mit Arbeitssituationen oder mit Freundschaften umgehen, oder holen uns Ratschläge aus Fernsehsendungen und von Nachbarn.
Hilft das nicht, müssen wir zu sogenannten Fachleuten gehen. Hilft das auch nicht, bleibt uns letztlich nur, alles in unserem Alltag zu überprüfen auf Relevanz und müssen sogar testweise alle Beziehungen, alle Nahrungsanteile, alle emotional basierten Verhaltensweisen, alle Arbeitssituationen usw. infragestellen und wenn notwendig, substantiell verändern oder sogar strikt verlassen.
Wenn man das nicht macht, entgeht einem der Unterschied, weshalb Andere nicht das Problem haben, was wir selber haben. Wir können nicht erkennen, weshalb wir einem Problem unterliegen, wenn wir nicht jede relevante eigene Situation in Frage stellen und verändern.
Auf dem Weg, wie man letztlich alle Einflüsse erkennt und infragestellt, gibt es aber unterschiedliche Vorgehensweisen. Wesentliche Unterschiede sind zwischen Mann und Frau zu beobachten.
Männer versuchen tendenziell zuerst alle Probleme alleine zu lösen, oft sogar unter Verdrängung des Problems.
Deshalb haben Männer auch div. Probleme dadurch, dass sie erst spät zu Ärzten gehen, sind also oft heftiger krank als Frauen, weil Männer darauf vertrauen, dass sie eine Erkrankung irgendwann selber unter Kontrolle bringen.Zusätzlich entwickeln Männer oft eigene Anschauungen, die sie sich erarbeitet haben aus Literatur und anderen Medien über das Krankheitsbild, neigen dann manchmal zu einer erheblichen Überabstraktion eines Problembildes, was ihnen eine reale Bearbeitung erschwert.
Frauen neigen eher dazu, schon bei kleineren Krankheitszeichen andere zu fragen nach Lösungen, gehen also früher zum Arzt, sind früher bemüht, sich helfen zu lassen, während Männer sich überhaupt nicht gerne helfen lassen, sondern am liebsten noch den entsprechenden medizinischen Behandlungsauftrag inclusiv der nötigen Verschreibung an den Arzt delegieren möchten.
Frauen sind in diesem Punkt anders gebaut. Frauen gehen nicht davon aus, dass sie selber die Lösung des Problems haben, sondern dass sog. Autoritäten in Form von gesellschaftlich akzeptierten Fachleuten die Lösung ihres Problems hätten, zumindest aber dazu in der Lage wären, diese zu liefern.
Dabei vertrauen Frauen weniger auf ihr eigenes Urteilsvermögen, sondern vertrauen demjenigen, der sich als gesellschaftlich akzeptierte Autorität darstellt.Das führt dazu, dass Frauen sich oft auf einen empfohlenen Therapieweg begeben, bei dem sie nicht selber fortlaufend kritisch überprüfen, ob denn die Wirkung der Behandlung akzeptabel ist, ob es nicht bessere Methoden gibt oder ob nicht anderes Wissen erschlossen werden sollte, als der akzeptierte Therapeut es anwendet.
Ich will damit nur sagen, dass es wichtig ist, div. Wege zur Gesundung auszuprobieren, dass es aber keinerlei Sinn macht, die Kontrolle über den Gesundungsweg nicht in der eigenen Hand zu behalten. Es hat keinen Sinn, bei der Kontrolle der Wirkung auf den erwählten Therapeuten zu bauen, denn der möchte, dass seine Vorschläge akzeptiert und vollzogen werden.
Wenn seine Vorschläge aber nicht oder nicht ausreichend wirksam sind, hat es keinen Sinn, weiter auf seine Vorschläge zu vertrauen.Genau das machen aber viele Frauen. Schlägt die von der Frau selbsterwählte medizinische Autorität einer Frau eine Behandlungsmethode vor, hinterfragen Frauen oft nicht ausreichend die Wirksamkeit der folgenden Behandlung und vertrauen darauf, das die Autorität sagt, ob es ihnen besser geht, anstatt selber konsequent die Behandlung auf Wirksamkeit zu überprüfen.
Was ich sagen will: Probiere verschiedene Behandlungen aus, aber vertraue dabei auf dein eigenes Urteilsvermögen, was die Wirsamkeit betrifft.
Vertraue auf gar keinen Fall auf den Arzt, wenn es um deine EIGENEN Gesundungserfolge geht, Deine eigenen Gesundungsfortschritte mußt du selber wahrnehmen und beurteilen.
Sind keine vorhanden, ändere die Therapieform und -art, entziehe dich dem Einfluss des Arztes und schreibe ihm selber vor, die Therapie zu ändern oder wechseln.Der Arzt möchte zwar den Eindruck vermitteln, zu wissen, wie es dir geht.
Das kann er aber nicht, sondern das kannst nur du. Deshalb mache den Arzt zu DEINEM Helfer, dem DU sagt, wo es lang gehen muß.
Erwarte nicht fälschlicherweise, der Arzt könne wissen, was für dich gut wirkt. Das wäre ein großer Irrtum.
Nur du selber kannst wissen, was für dich gut ist in der Wirkung.
Also überprüfe fortlaufend und rechtzeitig, ob eine empfohlene Therapie tatsächlich wirksam ist und ändere bei Unwirksamkeit die Therapie selber, lass das nicht den Arzt entscheiden: Er kann es nicht entscheiden.
Dazu musst du kein Mann sein, sondern nur genau schauen, was wirksam ist und den Entschlusswillen aufbringen, daraus eine Entscheidung abzuleiten.
Der Ausweg aus den manchmal in Spekulative gehenden Annahmen von Männern und den an gesellschaftliche anscheinende Normierungen sich anpassenden weiblichen Verhaltensweisen ist letztlich immer die Realität, an der man alle Erfolge und Misserfolge messen muss, eben auch die gesundheitlichen.
Gruß strassenbahn
27. November 2010 um 18:22 Uhr #3176808Andrea67TeilnehmerHallo Strassenbahn!
Ich musste als Kind schon sehr früh selbständig werden und habe in meinem Leben viele Schwierigkeiten bewältigt, nur aus meiner eigenen Kraft. Wahrscheinlich habe ich viel mehr männliche Eigenschaften als weibliche und bin was Ärzte und Therapeuten betrifft (und nicht nur die) sehr sehr kritisch. Ich gehe nur meinen eigenen Weg und beende Dinge sofort, wenn ich ein schlechtes Bauchgefühl habe. Aber ich glaube, ich weiss, was du meinst. Es gibt so viele, die sofort in jede Richtung schauen, aus der eine nette Stimme kommt, und alles glauben, und jeder vermeintlichen Autorität blind vertrauen. Ich traue nur mir selber. Alle anderen müssen sich erst mal beweisen…
lg
Andrea6728. November 2010 um 21:42 Uhr #3176809JuttaTeilnehmerDas lustige daran ist, das die meisten Menschen eher einem Arzt vertrauen als ihrem Bauchgefühl.
Ich bin mir sicher das die alte Medizin viel mehr kann als die neue Schulmedizin. Die meisten chronischen Erkrankungen werden nicht geheilt sondern, wenn du ganz viel Glück hast überhaupt als Krankheiten gesehen und nicht wie so oft als psychische Wehwehchen.
Zumal wenn angeblich nichts nachweisbar ist….28. November 2010 um 21:46 Uhr #3176810JuttaTeilnehmerin der neuen Psycholgie Heute kompakt steht etwas interressantes über schwere Kindheiten und die durch den damals chronischen Stress ausgelöste chronische Abwehrschwäche auch im Erwachsenenalter.
Vielleicht haben das viel gemeinsam und erklärt auch zum Teil warum viele mit Chlamydien überhaupt keinbe Beschwerden haben und einige schwer erkranken….29. November 2010 um 18:42 Uhr #3176814Andrea67TeilnehmerLiebe Jutta!
Den Bericht muss ich auch mal lesen. Werde mal recherchieren. Aber das habe ich auch schon oft gedacht. Ich habe auch das Gefühl, dass Leute, die eine stressfreie Kindheit hatten, da auch als Erwachsene noch ihre Kraft draus beziehen und es ihnen ganz selbstverständlich gut geht, und ihnen gesundheitlich alles zufällt, was unsereins sich hart erarbeiten muss. Meine Kindheit war echt Stress von Anfang bis Ende (Trennung der Eltern als Kleinkind, die hassen sich jetzt immer noch, Vernachlässigung, sexuelle Gewalt und Unterdrückung durch Partner meiner Mutter, Angst, Armut). So richtig bewusst wurde mir das erst, seit ich selber Kinder habe. Z. B. habe ich mich gewundert, dass die nie Alpträume haben. Ich hatte als Kind JEDE Nacht einen Alptraum, und hatte immer geglaubt, das sei normal bei Kindern… Ich will aber auch garnicht gerne an die Vergangenheit denken, weil ich es jetzt so schön habe, so eine tolle Familie. Ich merke aber bei mir auch, dass ich irgendwie immer in Erwartung einer Katastrophe lebe, weil das meine Lebenserfahrung ist, dass regelmäßig was Schlimmes passiert. Das muss ich jetzt mal irgendwie ausschalten, denn ich glaube, das stresst einen auch ganz schön, und man merkt es nicht mal richtig.
lg
Andrea6729. November 2010 um 20:19 Uhr #3176815JuttaTeilnehmerHallo Andrea,
du solltest dir das Heft unbedingt holen.
Es sind diesmal sehr viel wirklich gute Themen für uns dabei.
Auch ich bin mir sicher, das mein erlebtes mir schwer zugesetzt hat.
Was mich am meisten daran ärgert, es ist immer noch aktiv, dieses Gefühl der Wertlosigkeit.
Obwohl es deutlich schwächer ist, ist es wie ein Grundton, ein leises Hintergrundgeräusch.
Ich glaube einfach fest daran, das es irgendwann nicht mehr da sein wird und ich glaube auch immer noch fest an eine entgültige Genesung
Dir eine schöne Zeit
Liebe Grüße Jutta29. November 2010 um 21:02 Uhr #3176816Andrea67TeilnehmerLiebe Jutta!
Ich habe gerade mal einige Berichte zu dem Thema in alten „Psychologie Heute“ Heften gegoogelt. Mir fällt es gerade wie Schuppen von den Augen (sagt man das so?). Meine Beschwerden wurden richtig schlimm, als meine Tochter 11 wurde (um ihren Geburtstag herum). Da hatte ich auch Wahnsinns Schlafstörungen. Bin jede Nacht um 3 aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Hatte das Gefühl, in großer Gefahr zu sein, fast schon Panikattacken und unerträgliche Kopfschmerzen. Konnte aber nicht jede Nacht meinen Mann wecken. Das war so schlimm. Bis mir klar wurde, dass mein schlimmster Mißbrauch als Kind begann als ich 11 wurde (an meinem 11. Geburtstag). Meine Mutter hat nachts gearbeitet, und ihr damaliger Partner ist mehrmals um 3 Uhr morgens an mein Bett gekommen. Das ging bis ich 12 Jahre und 3 Monate alt war. Ein Neurologe hat mir dann gesagt, dass es wohl sehr häufig vorkommt, das ein Trauma wieder aufbricht, wenn eigene Kinder in das Alter kommen, in dem man damals war. Ich habe dann einige Rückführungen gemacht in diese Zeit. Das war soooooooooooooooooooooo schlimm! Aber danach konnte ich wieder durchschlafen. Ich bin nicht ganz in diese Situationen gegangen, war aber nah dran. Das hat mir schon gereicht. Daraufhin habe ich das abgebrochen und den Rest bei meinem HP behandeln lassen. Das ganze war dann fertig behandelt, als meine Tochter 12 und 3 Monate war (auf den Monat genau). Was allerdings geblieben ist, sind diese CP bedingten Beschwerden. Die hatte ich früher nicht. Anscheinend war auch das wieder aufgebrochene Trauma mit Schuld daran, dass die Chlamydien Oberhand gewonnen haben. In den Berichten steht ja auch, dass bei mißhandelten/mißbrauchten Kindern lebenslang das Immunsystem geschwächt ist.
Jutta, ich glaube auch daran, dass man ALLES überwinden kann und dass es eine vollständige Genesung gibt. Ich werde mir das Heft auf jeden Fall besorgen und danke dir für den Tipp. Es ist doch gut, wenn man viel weiß, und alle Faktoren irgendwie ausschalten kann. Du hast mir sehr geholfen. Ich wünsche dir auch ganz viel Glück! Wir werden das schon alles schaffen!:-)
lg
Andrea6730. November 2010 um 18:17 Uhr #3176817Andrea67TeilnehmerIch habe den Artikel vorliegen „Eine traumatische Kindheit hinterlässt Spuren – sogar im Immunsystem und im Erbgut“. Diesen Artikel findet man auch im Internet, aber ich gebe ihn hier mal als Kurzfassung für alle Interessierten weiter:
Eine schlimme Kindheit schwächt die Fähigkeit des Körpers, sich gegen Krankheitserreger zu wehren. Diese Wirkung hält an, selbst wenn die Betroffenen ihre Erfahrungen längst hinter sich gelassen haben. Es gab eine Untersuchung einer US Universität bezüglich Herpes-Viren. Jugendliche, die in ihrer Kindheit mißhandelt oder mißbraucht wurden, hatten viel mehr Schwierigkeiten, die Herpes-Viren in Schach zu halten, als Jugendliche im vergleichbaren Alter und aus vergleichbaren wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen, aber ohne traumatische Kindheitserfahrungen.
Das Immunsystem ist bei der Geburt noch nicht ausgebildet und muss noch lernen. Das emotionale Umfeld von Kindern hat umfassende Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Es ist noch nicht erforscht, auf welche Weise die Belastungen in den ersten Kindheitsjahren das Immunsystem schädigen. Einen Mechanismus hat ein kanadisches Forscherteam gefunden: Misshandlungen können die Aktivität eines Gens auf Dauer senken. Dieses ist zuständig für das Entfernen des Stresshormons Kortisol aus dem Körper. Dadurch können Körper und Psyche Belastungen schlechter bewältigen.Das war der Bericht in Kurzfassung. Gegen das Kortisol müsste Sport eigentlich helfen. Ich glaube, Sport senkt den Kortisolspiegel.
lg
Andrea67 -
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