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11. Dezember 2010 um 13:31 Uhr #3176854BaumiTeilnehmer
Danke für die Auskunft. Bei mir fing es ja auch mit Schimmelpilzen in der Wohnung an. Habe dann auch nach Wohnungswechsel keine Besserung verspürt. Ist auch alles lange her. Autovaccine habe ich auch schon probiert aber ohne Erfolg.
Im LTT ist der Aspergillus negativ.
Würdest du zu einer Behandlung ohne Befund bzw. Nachweiss von Pilzen raten. Nach dem Motto Versuch macht Klug, oder auf Grund von Nebenwirkungen abraten.LG Baumi
11. Dezember 2010 um 15:48 Uhr #3176855AndreasTeilnehmer>Würdest du zu einer Behandlung ohne Befund bzw. Nachweiss von Pilzen raten. Nach dem Motto Versuch macht Klug, oder auf Grund von Nebenwirkungen abraten.
Versuch es. Die Nebenwirkungen sind überschaubar, dem subjektiven Empfinden nach nicht mehr als auf der Wheldon-Antibiose.
Mein Gamma-GT (Leber) ging unter Itraconazol auf 59 hoch, Normbereich bis 50. Das ist lächerlich. Unter Wheldon hatte ich 100 bis 115. Das ist alles weit entfernt vom kritischen Bereich.
Gruß
Andreas
11. Dezember 2010 um 17:30 Uhr #3176857Agnes KeßlerTeilnehmerJetzt brauch ich mal eure Hilfe:
– wird hier über eine Pilztherapie gesprochen, die mit den Chlamydien zu tun hat?
Reicht es also aus, die Pilztherapie zu machen um alles andere los zu werden ????
Ich habe die ganzen seiten nicht gelesen…dazu…endet aber auf Pilzbehandlung….war davor eigentlich die urspüungliche Antibiose gegen Chlamydien, die dann eine Zunahme der Pilze verursacht hat???
LG11. Dezember 2010 um 20:08 Uhr #3176869AndreasTeilnehmer>- wird hier über eine Pilztherapie gesprochen, die mit den Chlamydien zu tun hat?
Schimmelsporen transportieren Cpn-Sporen.
>Reicht es also aus, die Pilztherapie zu machen um alles andere los zu werden ????
nein
>Ich habe die ganzen seiten nicht gelesen…dazu…endet aber auf Pilzbehandlung….war davor eigentlich die
urspüungliche Antibiose gegen Chlamydien, die dann eine Zunahme der Pilze verursacht hat???Nein. Candida habe ich unter der Antibiose nicht entwickelt. Das war eine Vorgeschichte aus Mitte der 90er, die mit der aktuellen Krankheitsgeschichte nichts zu tun hat.
Die Mykose der (mutmaßlich) Nasennebenhöhlen rührt vom Aufenthalt in verschimmelten Wohnraum her. Es geht jetzt um Schimmel, nicht um Hefen.
Gruß
Andreas
11. Dezember 2010 um 20:14 Uhr #3176870Agnes KeßlerTeilnehmerahaaaaaaaaaaaaaaaa…ich habe in der Küche vor einem Jahr ganz schlimme Schimmelpilze gehabt. zwei mal hatten wir beim Hauskauf nach schlechtem Wetter Wasser aus der Kanalisation in der Küche (Souterrain) gehabt innerhalb einer Woche…danach hat sich daraus gaz schön ein Pilz hinter dem Kühlschran gebildet…von draußen drückt Feuchtigkeit an die Wände und so hatten wir Pilze…aber das war so lange her…können die Pilzsporen auch schön Mykoplasmen verteilen? oder nur Chlamydien? Mensch jetzt bin ich mir noch sicherer wegen dieser ganzen Chlamydienkacke
danke für dir infos…super, dass du zurückschreibst
11. Dezember 2010 um 20:26 Uhr #3176871Agnes KeßlerTeilnehmerAber noch etwas irritiert mich, warum bekomm ich die Schimmelplze mit den Chlamydien ab und mein Mann bleibt da ganz 100% gesund …er hatte sogar sein Blut auf Schimmelpilz usw…mal testen lassen damals, als wir das mit den Pilzen hatten…leider war das negativ…später war aber klar….dass wir Borreliose hatten… 🙁
11. Dezember 2010 um 20:40 Uhr #3176872Agnes KeßlerTeilnehmerUnd ich habe gerade nachgeschaut…in meinen Unterlagen ließ Herr Dr. H. bennefeld in Hannover auch eine Pilzinfektion des Körpers untersuchen; war bei mir negativ…muss er eine andere Pilzart untersuchen? Muss er also nicht den aspergilus…sondern einen anderen dafür untersuchen????
11. Dezember 2010 um 21:52 Uhr #3176873AndreasTeilnehmer>können die Pilzsporen auch schön Mykoplasmen verteilen?
Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall wirken die Mykotoxine stark immunsupprierend und fördern damit zumindest indirekt die Chronifizierung aller möglichen Infekte.
>Aber noch etwas irritiert mich, warum bekomm ich die Schimmelplze mit den Chlamydien ab und mein Mann bleibt da ganz 100% gesund
Er hat andere Gene, ist für dergleichen nicht empfänglich. Mein Baubiologe sagt, nur 20 % werden durch Schimmel krank. Meine Arbeitskollegin hat auch eine verschimmelte Bude und Cpn. Ihr Freund hat einen Reizhusten und sonst nichts.
>er hatte sogar sein Blut auf Schimmelpilz usw
Meine Aspergillus-Titer sind auch unauffällig gewesen, sobald ich die verschimmelte Wohnung verlassen hatte. Wahrscheinlich ist es eine andere Schimmelart, die sich festgesetzt hat. Penicilium, Mucor, … da wird es auch Dutzende von Arten mit Unterarten geben.
Und wenn die Mykose nicht-invasiv ist, d.h. die Abwehr sie auf die Schleimhäute begrenzen kann, wird es keine erhöhten Titer geben. Das erklärt wahrscheinlich, warum meine Immunaktivierung stehts so hoch war, obwohl die Parameter für infektiöses Geschehen alle negativ waren. Man war eben auf der Suche nach tiefen bakteriellen oder viralen Infekten, aber nicht nach einem Schleimhautgeschehen. Letzteres kann aber doch ganz schön irritieren und schlauchen.
Candida im Darm ist ja auch nur ein oberflächliches Geschehen, stört aber gewaltig.
Gruß
Andreas
14. Dezember 2010 um 11:33 Uhr #3176878BaumiTeilnehmerMein HP empfiehlt mir eine Behandlung mit Itraconazol oder Fluconazol.
Jetzt weiß ich nicht wie ich an das Zeug rankomme. Mein Hausarzt möchte nicht aufgrund einer Ihm fremden Diagnose in die Verantwortung gehen. Habt Ihr eine Idee.LG Baumi
14. Dezember 2010 um 21:05 Uhr #3176886AndreasTeilnehmerMein Gott stellt der sich an. Das Zeug bringt Dich doch keinesfalls um.
Arzt wechseln … Infektionsmediziner suchen.
Gruß
Andreas
16. Dezember 2010 um 22:33 Uhr #3176893Agnes KeßlerTeilnehmerHallo Andreas,
toll was du erreicht hast zusammen mit deinem Spezi aus HH. Hab jetzt alles gelesen was du hier berichtet hast. Gratuliere für den Erfolg, und dass du eine Diagnose hast.
Aber diese lange Therapie ist wirklich echt nicht zu unterschätzen mit diversen Antibiotika.
Ich habe mir jetzt gesagt… erst mal keine Antibiotika zu schlucken.
(Außer, die Körperschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit, Konzentrationsst. werden noch mehr…der Husten ist ja schon so lange da…).
Ich benutze zur Zeit den Power Quick Zap (Heilpraktigervorschlag)…wenns danach schlechter geht, fahr ich zum Spezi nach Hannover…Übrigens etwas was mich schon immer gärgert hat:
Mein Mann hat ebenfalls Borreliose seit Dez. 2006 und ebenfalls die gleichen Antibiotika bekommen wie ich.
Er hat keine Co-Infektionen mit Mykos und Chlamydien gehabt…und er sei nach Spezi Aussage „gesund“. Beschwerden hat er auch keine. Seine LÖSUNG WAR: MARTHONTRAINING. Nach der letzten Antibiotikatherapie 2010 (Mino und Quensyl) war er 50-70 km die Woche unterwegs.Wenn jemand Chlamydien hat und sowieso sportlich fit ist und vielleicht mit einem Marthontraining (nach Buch von Steffny) beginnt, soll er mir bitte schreiben… 🙂
Allen viel Kraft und bis bald
Agnes17. Dezember 2010 um 09:16 Uhr #3176894BazillusTeilnehmerHi Agnes,
hatte dein Mann bevor er anfing auch muskuläre Probleme? Ich habe Muskelzuckungen und leichte Muskelschmerzen. Außerdem bekomme ich sehr schnell einen Kranpf, wenn ich die Muskeln beanspruche.
Ist nicht böse gemeint aber ich habe es auch mit joggen versucht und war danach immer halbtot. Ich bin immer nur 2-3 km gelaufen.
Würde mich interessieren, ob und wie es bei deinem Mann war und wie lange es gedauert hat, bis sich Besserung eingestellt hat.
Gruß
Bazillus17. Dezember 2010 um 10:03 Uhr #3176895Agnes KeßlerTeilnehmerAlso mein Mann lief vor der Krankheit auch schon gerne.
Ich weiß, dass er trotz Antibiose mit Schmerzen in dem Oberkörper angefangen hat zu laufen. Die Halsabschnürschmerzen und die Oberkörperschmerzen die am Brustbein zusammenlaufen hat er einfach weggebissen und über sich ergehen lassen.
In den Beinen hatte er sehr, sehr selten Krämpfe und nahm daraufhin tägl. Frubiase für Sportler (sonst nimmt er Vitasprint und über die Erkältungsmonate nimmt er Metavirulent tägl.)
Er hat so wie ich seit 2006 Winter Borr, und er nahm von März 2007 bis April 2010 mit Pausen Antibitika!
Er hat aber keine Chlam und keine Mykos.Die Frage ist, kann solch ein Sport soweit das Immunsystem stärken (und nicht wie ich gedacht habe, schwächen) um die Chlam und Mykos dann im Schach zu halten…?
LG19. Dezember 2010 um 00:29 Uhr #3176903fritzensenTeilnehmerschön dass es dir besser geht 😉
weshalb machst du nicht gleichzeitig zu deiner therapie eine strenge pilzdiät ?
pilze vermehren sich rasend schnell, wenn sie gefüttert werden. hefe, zucker, alk etc..alles purer wachstumsstoff vom pilzen. das schlimme an pilzen ist, dass sie nicht langsam und stetig wachsen..sondern sich exponentiell vermehren. das heisst, solange du noch rest in dir hast, wird es jedes mal wieder innerhalb kürzester zeit zum alten befall führen. nachdem du intraconazol ja auch nur gepulst einnimmst, wird in den zwischenphasen der befall sicher wieder mehr durch falsche ernährung. ein katz und mausspiel..was meinte dein arzt zur nachhaltigkeit und wie lange denkt er solltest du mit intraconazol therapieren ?
19. Dezember 2010 um 08:53 Uhr #3176904AndreasTeilnehmer>weshalb machst du nicht gleichzeitig zu deiner therapie eine strenge pilzdiät ?
Nein, es geht nicht um Hefen im Darm. Einschlägige Stuhluntersuchungen waren stets negativ. Es geht aller Wahrscheinlichkeit nach um Schimmel. Und zwar wiederum mutmaßlich in den Nasennebenhöhlen.
>nachdem du intraconazol ja auch nur gepulst einnimmst, wird in den zwischenphasen der befall sicher wieder mehr durch falsche ernährung. ein katz und mausspiel..
Deshalb ist geplant,
1. die Nasennebenhöhlen und Kieferhöhlen untersuchen zu lassen. Der Pilz kann ja auch in schlecht oder gar nicht durchbluteten Regionen sitzen und damit für das Itraconazol nur bedingt erreichbar sein, solange es nur eingenommen wird.
2. Autovaccine zu fertigen, wenn der denn mal dingfest gemacht ist und man Proben von ihm hat.>was meinte dein arzt zur nachhaltigkeit und wie lange denkt er solltest du mit intraconazol therapieren ?
Ich soll das Itraconazol erstmal bis zum Frühjahr nehmen. In Sachen Nachhaltigkeit siehe oben.
Gruß
Andreas
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