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27. November 2009 um 11:20 Uhr #317873AndreasTeilnehmer
Euch den nachfolgenden Link zur Kenntnis:
http://autoimmun.net/2009/04/ernahrung-bei-autoimmun-erkrankungen/
Gruß
Andreas
27. November 2009 um 13:34 Uhr #3174956AndreasTeilnehmerKohlenhydrate sollen auch ein Krebsfutter sein:
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article5343074/Fettreiche-Ernaehrung-gegen-Krebs.htmlGruß
Andreas
25. Januar 2010 um 13:30 Uhr #3175185FjordTeilnehmerMeine Erfahrung mit LC ist, dass es nicht nur die Kohlenhydratmenge ankommt, sondern auf die Zusammensetzung der Nahrung. Es gibt wirklich schlechte LC-Ernährung wie das Backen mit Gluten, die AI’s triggern.
Ich hatte die letzten Tag wieder Schmerzen und habe da einiges vom Speiseplan gestrichen, ernähre mich ZC (zerocarb) nur Fleisch (argentinisches Rindfleisch, neuseeländisches Lamm, Wild (hoffentl. nicht mit Getreide gefüttert) sowie Butter. Eier habe ich im Moment ausgelassen. Werde ich aber irgendwann wieder hinzufügen.
Meine Harnwege sind wieder ruhig, die Gelenkschmerzen lassen nach, genau so das brennen unter der Haut. Nur nach der Einnahme von Artemisin nehmen die Schmerzen etwas zu, was vielleicht positiv zu bewerten ist.
Zu einer gut durchgeführten Antibiose kann diese Ernährungsform das Immunsystem durchaus unterstützen. Das Umsetzen ist oft ein Problem.
Gibt es hier Erfahrung ? Positiv wie negativ, mich interessiert das alles.
29. Januar 2010 um 20:10 Uhr #3175210FjordTeilnehmerupdate:
ein paar Tage nach Ernährungsumstellung begann mein Immunsystem zu sehr zu erstarken und richtet sich nun gegen meine Haut.
Lutz erwähnt diese Gefahr auch in seinem Buch „Leben ohne Brot“.
_________________________Gibt es hier wirklich niemanden mit LC Erfahrung ?
30. Januar 2010 um 03:36 Uhr #3175211strassenbahnTeilnehmerWas hälst du davon ?
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/grenzbereich#comment-3553
Gruß strassenbahn
30. Januar 2010 um 10:07 Uhr #3175214AndreasTeilnehmerIch hatte die letzten 2 bis 3 Wochen einen richtigen Lauf. Es hat eines Tages klick gemacht und ich hatte Appetit auf Brot. Verwegen habe ich mich an Brötchen gewagt. Es ging bestens. Dann Pizza, Brot, Croissant – alles vollkommen problemlos vertragen, so als ob es die normalste Sache der Welt sei.
Dann ging eine Erkältungswelle auf der Arbeit rum. Ich stecke mich an. Leichte Halsschmerzen und Schnupfen seit einer Woche. Und siehe da, die KH-Unverträglichkeit ist wieder da.
Gruß
Andreas
30. Januar 2010 um 11:15 Uhr #3175219sunny2TeilnehmerHabe lange Zeit ebenfalls fast nur von Fleisch gelebt, weil ich andere Nahrungsmitttel einfach nicht vertragen habe. Dies hat mir sehr gut getan.
Die Hautgeschichte hatte ich auch. Ganz fiese unterirdirsche Pickel aus denen dann später kleine Steinchen herauskamen. Seit es mir deutlich besser geht, ist meine Haut auch wieder okay. Das verdanke ich persönlich dem Artemisin.
Kann es sein, daß Du auch Bartonellen hast?
lg,
sunny30. Januar 2010 um 13:51 Uhr #3175221FjordTeilnehmerAndreas: Vor LC hatte ich oft Halsentzündungen, Erkältungen die nicht abklangen. Heute merke ich das nicht mehr in dem Umfang. Ab und so leichtes Astma.
Im Moment merke ich es allerdings auch wieder, kann auch meine kaputte Schilddrüse sein, die mir wieder entzündet vorkommt.Sunny, ich weiss nicht was für „Gäste“ ich habe. Im März bin ich in BAC und lasse das abklären, komme früher nicht dazu, wegen Umzug. Ich vermute Cpn. sowie Ch. Trachomatis. . Bartonellen werden da ja auch getestet. Ich habe Angst die nie loszuwerden.
Was mein überschiessendes Immunsystem betrifft bleibt mir nur das Aussitzen übrig. Leider vertrage ich aussser Butter auch keine Milchprodukte und Eier ohne Jod sind schwer aufzutreiben. An Nahrungsmitteln bleibt da nicht viel übrig. Artemisin pausiere ich für 3 Wochen.
Die Pickel haben sich nicht weiter ausgebreitet, am schlimmsten ist das Jucken am ganzen Körper, auch wo nichts sichtbar ist.
Strassenbahn, ich kann mir nicht vorstellen das Fleisch nicht so geeignet ist. Sonst müsste ich hungern oder nur noch Butter, Gänseschmalz und Petersilie würden mir zur Verfügung stehen.
30. Januar 2010 um 22:14 Uhr #3175225AndreasTeilnehmerEs ist auffällig, daß wir fast alle – soweit ich es überblicke – mehr oder weniger deutliche Schilddrüsenprobleme haben, manche bis hin zu Hashimoto. Meine Schilddrüsenwerte sind grenzwertig.
Marshall vertritt ja die These, Autoimmunerkrankungen seien Folgestörungen intrazellulärer bakterieller Infekte. Offenbar besteht ein Zusammenhang zwischen Cpn und Schilddrüse.
Gruß
Andreas
31. Januar 2010 um 11:41 Uhr #3175226FjordTeilnehmerDarmbakterien werden u.a. auch als Auslöser bei Autoimmunerkrankungen der SD bermutet.
Leveke Brakebusch erwähnt dies in ihrem Buch „Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis“.Leider gibt es auch die Überschneidung SD +MS.
1. Februar 2010 um 12:01 Uhr #3175228strassenbahnTeilnehmerTu mir doch mal bitte den Gefallen und schreibe mal, ob du regelmäßig oder öfter Kaffee trinkst oder andere Koffeinprodukte wie Schokolade zu dir nimmst.
Also ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Chlam.syptome hat, zugleich aber keinen Kaffee trinkt.
Würde mich doch mal interessieren, ob es Leute gibt die Chlam haben, ohne Coffeinzufuhr. Das gleiche gilt für Karotine.
Gruß strassenbahn
1. Februar 2010 um 13:28 Uhr #3175230strassenbahnTeilnehmerDein Artikel
http://autoimmun.net/2009/04/ernahrung-bei-autoimmun-erkrankungen/
bestätigt die Wichtigkeit meiner Nahrungsmittelumstellung.
Ich habe den Artikel zwar nur überflogen, aber in der Untersuchung kommen die zwar zu dem Ergebnis, dass hoher Blutzuckerspiegel das Kreislaufsystem schädigt, haben aber damals nicht erkannt den Zusammenhang zwischen hohem Zuckerpegel und Chlamernährung und -vermehrung.
Ein wesentlicher Teil der Plugs in Arterien lässt sich erheblich einfacher erklären mit Chlam. als mit irgendwelchen Fettwerten oder anderem Quark, der seit Jahrzehten verbreitet wird.
Besonders blödsinnig ist aber im Zusammenhang auch mit den Artikel, die Behauptung, Kohlehydrate wären deshalb schädlich, weil sie diese Schäden angeblich erzeugen.
In Wirklichkeit geht es nicht um eine Verringerung von Kohlehydraten, sondern darum, den Blutzuckerspiegel nicht über die Reaktionszeit von Chlam. hinaus nicht länger auf zu hohen Werten zu halten, oder andersrum:
Der Körper benötigt Kohlehydrate und es kommt darauf an, diese in gleichmäßigen, also niemals zu hohen, also Chlam.aktivierenden Mengen zu sich zu nehmen.Und deshalb sind gerade z.B. Nudelprodukte, die hauptsächlich aus Kohlehydraten bestehen, ideale und gesunde Nahrungsmittel.
Nudeln halten den Blutzuckerpegel konstant, im Gegensatz zu Zucker pur oder Produkte, aus dennen sich der Zucker leicht herauslösst während der Verdauung (gilt genauso für Eisen u. Karotine).
Es geht also nicht um die Reduzierung von an sich gesunden und notwendigen Kohlehydraten, sondern es geht um die Vermeidung von Blutzuckerspitzen und von längeren zu hohen Pegeln.
Ähnliches gilt ja auch für Koffeine, in dem Artikel kurz behandelt.
Die haben zwar den Zusammenhang zwischen Kaffee und Erkrankungen erkannt, haben aber an der falschen Stelle gesucht oder die noch nicht gefunden, nähmlich Koffein als Aktivator von Chlam.
Die Empfehlung, nur zwei oder drei Tassen die Woche zu trinken, beruht ja auch auf deren Erfahrungen, aber der eigentliche Zusammenhang ist denen noch nicht klar.Gruß strassenbahn
1. Februar 2010 um 13:38 Uhr #3175231strassenbahnTeilnehmerNach meiner Erfahrung und Vermutung ist es so, dass mit der Erregerbelastung im Körper mit Chlam. auch die Allergieanfälligkeit erheblich zunimmt.
Möglicherweise liegt das daran, dass die Selktionsfähigkeit des Immunsystems mit der gesamten Erregerbelastung zunimmt, könnte aber auch sein, dass die Selektionsfähigkeit nachlässt, weil Chlam. ja in den Zellen leben und das Abwehrsystem deshalb div. spezifische Selektionsprozesse permannt durchführen muß, die die Differenzierungsfähigkeit der Abwehrmaßnahmen sinken lässt.
Zu meine Chlam.höhepunktzeiten hatte ich auch div. allergische Reaktionen, Pollen, Früchte, Augenbrennen laufend, Hals, Nase, alles mögliche, die alle verschwanden mit Abnahme der Chlam..
Vermutlich deuten Allergien auf eine Überlastung der Selektionsmechanismen des Abwehrsystems hin.
Gruß strassenbahn
1. Februar 2010 um 20:54 Uhr #3175232AlexDTeilnehmerIn Prinzip geht es in die Richtung, den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten, also grosse Insulinschübe zu vermeiden. Darüberhinaus enthalten einige KH Gluten (also Mehlprodukte) die für sich schon für manche Menschen problematisch werden kann.
Prof Lustig aus der Universität von Kalifornien vergleicht Atkins mit der Japanische Küche und fragt was sie gemeinsam haben: das beide kein Zucker haben. Das ist in der Tat gar nicht „lustig“
„Sugar: the bitter truth“
http://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oMDer Film ist sehenswert, auch wenn es eine Stunde dauert.
Das Problem bei Kaffee war nicht Koffein, sondern Chlorogensäure und die entsprechende Wirkung mit dem Vitamin D Rezeptor. Steht nirgends, nur ein Wissenschaftler hat es durchgerechnet, raten wir mal wer.
Das Gleiche übrigens für Soja (Genistein)Grüße
Alex
2. Februar 2010 um 10:01 Uhr #3175233strassenbahnTeilnehmerAlex
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„Das Problem bei Kaffee war nicht Koffein, sondern Chlorogensäure und die entsprechende Wirkung mit dem Vitamin D Rezeptor. Steht nirgends, nur ein Wissenschaftler hat es durchgerechnet, raten wir mal wer.
Das Gleiche übrigens für Soja (Genistein)“
——–Das mit der Chlorogensäure ist schon klar.
Meist ist es aber so, dass irgend jemand irgendeinen Eindruck einer Wirkung irgendeines Stoffes hat, weshalb es dann irgendwann irgendwelche Untersuchungen gibt.Nur ist es dann so, dass dann die bemerkte Wirkung relativ zufällig dann dem ersten beinhaltendem untersuchten Stoff, also in dem Fall Chlorogensäure, zugeordnet wird.
Das ist immer wieder zu finden. Typisches Beispiel ist es die Behauptung der Verbindung von Fett und Arterioclerose, oder Fett und Dickwerden usw.. Fast alle Untersuchungen beruhen auf dieser Konstellation von individ. Erfahrung und behaupteter Zuordbarkeit einer wissenschaftl. Beoachtung.
Die nächste wissenschaftliche Untersuchung löst dann wieder die Andere irgendwann ab und das alte Dogma ist ungültig geworden.Oft werden sogar nur rein statistische Zusammenhänge als relevant behauptet und da gibt es noch unsinnigere Aussagen
Gruß strassenbahn
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