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IGG und IGA

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  • #318050
    bina
    Teilnehmer

    hi liebe Foris

    ich habe eine Frage, vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrung damit, also ich mache seit 6 Monaten AB.
    Jetzt is es so dass unter AB mein

    IGG angestiegen ist von 145 auf 184( ref 28)
    mein
    IGA gefallen ist von 48 auf 38 (ref 28)

    Wie kann es sowas geben, von meinen Symptomen geht es mir recht gut nur etwas Muskelschmerzen und leichter Schwindel;

    Chlam. Pneu sind bei mir nachgewiesen dass sie die Beschwerden verursachen , da nach erster AB die CD 57 von 27 auf 159 angestiegen sind (ref 100-360) und die Symptome fast weg waren;
    auch der Elispot war fast negativ wobei er vorher hoch postiv war…

    Wie gibts dass dass ein IGG sooo ansteigen kann trotz AB

    Wäre Dankbar für Rückmeldungen

    #3176121
    Andreas
    Teilnehmer

    Die Titer messen nicht die Erregerlast, sondern die Reaktion des Immunsystems auf dieselbe.

    IgG rauf:
    Das ist ein häufig beobachtetes Phänomen zu Therapiebeginn. Das Immunsystem wird kräftiger und erhöht seine Aktivität. IgG ist die Langzeitreaktion. IgG werden zudem nicht nur auf aktive Keime gebildet, sondern sogar noch auf Eiweissreste der toten Bakterien.

    IgA runter:
    Das ist der Kurzzeit-Titer. Geht der runter, ist dies ein Zeichen für die rückläufige Aktivität der Erreger.

    Also alles bestens.

    Gruß

    Andreas

    #3176122
    sunny2
    Teilnehmer

    Treffend erklärt, Andreas. Danke.

    #3176123
    bina
    Teilnehmer

    ebenso danke andreas :-)))
    Interressant finde ich auch den Ansatz deines Spezi´s mit der oberflächlichen und tiefen Infektion; ich bin mittlerweile überzeugt dass man die CPN niemals vollstandig aus seinem Körper bekommen wird, sondern sie halt soweit eindämmen muss, damit sie der Körper in Schach halten kann..

    Vielleicht Andreas kannst du ja zu obigen Ansatz ein bisschen was erzählen, ich glaub dass wär für einige hier interessant
    vielen Dank für deine Hilfe
    bina

    #3176124
    Andreas
    Teilnehmer

    >Vielleicht Andreas kannst du ja zu obigen Ansatz ein bisschen was erzählen, ich glaub dass wär für einige hier interessant

    Da steht eigentlich alles:

    http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/meine-geschichte?page=2

    Gruß

    Andreas

    #3176125
    bina
    Teilnehmer

    nach deinem spezi müsst es also sein ,dass wenn CD57 etc.. normal sind aber CPN noch im Iga und IGG verhanden sind, dass diese Infektion belanglos ist … hab ich dass richtig verstanden

    #3176126
    Andreas
    Teilnehmer

    >nach deinem spezi müsst es also sein ,dass wenn CD57 etc.. normal sind aber CPN noch im Iga und IGG verhanden sind, dass diese Infektion belanglos ist … hab ich dass richtig verstanden

    Ja, mannose-bindendes Lektin (MBL) hat er sich auch noch angeguckt. Das sollte niedrig sein, damit die Infektion nicht als tief anzusehen ist. MBL ist das erste, was der Körper produziert, wenn er sich von einer Infektion angegriffen sieht.

    Die Werte sind allerdings in einem großen Bereich in der Mitte nicht zu interpretieren. Aber sehr hohe Werte zeigen sicher eine Infektion an. Sehr niedrige Werte, keine Infektion.

    Gruß

    Andreas

    #3178278
    Leni
    Teilnehmer

    Hallo,
    vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen.
    Ich habe das MBL testen lassen und es ist zu niedrig, liegt bei 239 > 450.
    Kann das MBL auch im Rahmen der Infektionen (Chlam, Borreliose, Bart.) tiefer sinken, da mehr verbraucht wird oder wäre das jetzt eher einem Gendefekt zuzuordnen?

    Die Immunglobuline, sowie die Subklassen liegen in der Norm.
    Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand etwas dazu schreiben könnte.
    LG, Leni

    #3178282
    Phenom77
    Teilnehmer

    Hallo Leni,

    viele hier im Forum und bei CH. Symptome.de haben über 3000 oder sogar 4000 MBL.

    Immundefizit durch Mangel
    an Mannose-bindendem Lektin (MBL)
    Das Mannose-bindende Lektin ist ein wichtiger Faktor der angeborenen Immunabwehr und wird lange vor der
    Bildung spezifischer Antikörper aktiv („first line defense of infection“). Mannose ist ein aus 6 Kohlenstoffatomen aufgebauter
    Aldehyd-Zucker, der als Pflanzeninhaltsstoff sowie auf der Oberfläche zahlreicher Mirkoben vorkommt.
    Das MBL wird im Sinne eines Akut-Phase- Proteins in den Hepatozyten gebildet. Während einer Akut-Phase-Reaktion
    können die MBL-Serumspiegel um das zwanzigfache steigen. Eine unzureichende MBL-Bildung zieht eine ver –
    minderte Erregerresistenz nach sich
    MBL erkennt die spezifischen Kohlenhydratmuster auf der
    Oberfläche einer Vielzahl pathogener Mikroorganismen
    wie Bakterien, Protozoen, Pilze und Viren und bindet dort.
    Dieser als Opsonierung bezeichnete Prozess zieht eine Antikörper-
    unabhängige Aktivierung des Komplementsystems
    nach sich, was zur Lyse und Phagozytose des Erregers führt.
    Bei Patienten, die trotz unauffälligem Immunstatus und bei
    optimaler Mikronährstoff-Versorgung häufig unter rezidivierenden
    Infekten bzw. Candidosen leiden, sollte der MBLSpiegel
    bestimmt werden. Eine besonders wichtige Indikation
    für die MBL-Bestimmung stellen onkologische Erkrankungen
    dar. Tumorpatienten unter aggressiver Therapie
    sind bei MBL-Defizienz in besonderem Maße komplikationsgefährdet, so dass möglichst früh ein weit reichender
    und konsequenter Infektionsschutz zu betreiben ist. Im
    Falle sich anbahnender Infektionen sollte hier die Indikationsstellung
    für eine antibiotische bzw. antimykotische
    Therapie großzügiger als sonst üblich gestellt werden.

    erniedrigte MBL-Spiegel
    Eine unzureichende Bildung von Mannose-bindendem Lektin
    ist auf verschiedene Mutationen des entsprechenden
    Gens (MBL-Gen) zurückzuführen. Bisher sind drei inakti –
    vierende bzw. hemmende Mutationen bekannt, die einen
    verminderten MBL-Serumspiegel nach sich ziehen. Homozygote1
    Defekte lassen sich bei ca. 0,3% Europäer nach –
    weisen, während etwa bei einem Drittel der mitteleuro –
    päischen Bevölkerung heterozygote2 Defekte vorliegen.
    MBL-Spiegel < 100 ng/ml sprechen für eine heterozygote
    Mutation, während Werte < 50 ng/ml auf eine homozygote
    Mutation hinweisen.

    Liebe Grüße

    #3178283
    Phenom77
    Teilnehmer

    behalte die Sache im Auge > ggf. Experten mal fragen ( telefonisch ) ist billiger und locker bleiben.
    ist nicht sooo wichtig das MBL 🙂
    Liebe Grüße

    #3178292
    Leni
    Teilnehmer

    Dankeschön Phenom.
    Ich werde die Sache im Auge behalten und mal beim Labor anrufen.
    Außerdem werde ich mein Augenmerk etwas mehr auf das IS richten bzw. immunmodulierend.
    Vielleicht wäre Colostrum oder das Immunopro RX hilfreich?
    LG, Leni

    #3178293
    Phenom77
    Teilnehmer

    Hallo liebe Leni,

    habe beide ausprobiert. Colostrum hat mir nicht gut geholfen. Auch nicht mit Überdosierung.
    Es wird ja immer viel versprochen und eine Menge Geld mit dem Elend anderer Menschen verdient.
    Immunopro RX dagegen bringt wesentlich mehr. Danach fühlt man sich insgesamt etwas besser.

    Überlege zur Zeit eine neue Heilpflanze auszuprobieren. Kannst Du mir ja eine empfehlen ?
    Diese sollte wenn möglich eine starke Antioxidante Wirkung besitzen.

    Viele Grüße

    #3178299
    Leni
    Teilnehmer

    Lieben Dank dir. Dieses Immunopro RX gefällt mir sehr gut.
    Nun, es gibt einige sehr gute Pflanzen für unsere Zwecke.
    Ich wechsle immer mal wieder durch mit Karde, Zistrose und vor allem Houttuniya.
    Houttuniya wirkt entzündungshemmend und das Tolle dabei ist, sie wird von einigen Behandlern als Mittel gegen Bartonellen eingesetzt und ist somit mein derzeitiger Favourit.
    Außerdem gibt es da noch eine ganze Palette von den Cowdenkräutern wie Samento, Banderol…
    Samento wirkt auch angeblich sehr entzündungshemmend.
    Liebe Grüsse,
    Leni

    #3178312
    spiritofcharity
    Teilnehmer

    die acai beere oder goji beeren sind wohl die in der natur stärksten und bekannten antioxidantien. also vllt auch mal das probieren…

    lg andy

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