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16. September 2009 um 13:55 Uhr #317807LilliTeilnehmer
Hallo,
mich würde interessieren wie die Antikörper nach erfolgreicher Therapie aussehen sollen?
Muss der IgA unter Grenzwert sein, oder kann der noch erhöht sein, obwohl die Viecher ausgerottet sind?
Darüber gibt es ja verschiedene Meinungen.Was sagt die Höhe des IgA aus?
Je höher um so stärker die Infektion?Eins habe ich noch vergessen. Wie sieht es aus mit Resistenzen.
Ist das bekannt? Werden Chlamydien auch resistent gegen ABs?Wäre dankbar für Meinungen.
lg
Lilli16. September 2009 um 14:11 Uhr #3174480AndreasTeilnehmer>mich würde interessieren wie die Antikörper nach erfolgreicher Therapie aussehen sollen?
Meine Meinung: Der IgA-Wert sollte deutlich unter seinem Grenzwert liegen. Der IgG-Wert sollte allenfalls noch leicht über seinem Grenzwert liegen.
>Was sagt die Höhe des IgA aus?
http://www.medizinfo.de/immunsystem/abwehr/immunglobuline.htm>Eins habe ich noch vergessen. Wie sieht es aus mit Resistenzen.
Ist das bekannt? Werden Chlamydien auch resistent gegen ABs?http://www.davidwheldon.co.uk/resistance.html
Gruß
Andreas
16. September 2009 um 14:29 Uhr #3174482LilliTeilnehmerHallo Andreas,
habe ich das dann richtig verstanden, je höher der IgA umso mehr Bakterienlast?
Meine Werte:
IgG: 205 soll <22
IgA: 245 soll <22
Der IgA wechselt, geht aber nie unter 200.Tja mit Englisch kann ich leider nichts anfangen.
Kannst Du es mir kurz erklären?Danke
Lilli16. September 2009 um 14:49 Uhr #3174484AndreasTeilnehmer>IgG: 205 soll <22
IgA: 245 soll <22Ganz grob gesagt: Der IgA ist ein Kurz-Zeit-Titer. Der IgG ist ein Langzeit-Titer, sozusagen Gedächtnis. Letzterer kann allein auch noch erhöht sein, wenn die Infektion bereits abgelaufen ist, das Immunsystem sich aber noch an den Keim erinnert.
Ein derart erhöhter IgA-Wert wie bei Dir, spricht für eine akute Keimaktivität.
>Tja mit Englisch kann ich leider nichts anfangen.
Kannst Du es mir kurz erklären?Resistenzbildung ist eine hohe Stoffwechselleistungen des Keimes: Gift erkennen und wieder ausführen. Da Chlamydien als ATP-Parasiten nur über einen eingeschränkten Stoffwechsel verfügen, ist wahrscheinlich, daß sie zur Resistenzbildung nicht in der Lage sind.
Außerdem kommen nur extrazelluläre Keime mit natürlichen Antibiotika in Kontakt. Die intrazellulären Abwehrmechanismen des Körpers beruhen auf anderen Stoffen (Enzymen). Cpn als zwingend intrazelluläre Keim hat deshalb ansonsten keinen Kontakt mit Antibiotika und ist deshalb auf diese Art Chemie auch nicht eingestellt, was wiederum gegen die Fähigkeit zur Resistenzbildung spricht. Was in der Natur nicht gebraucht wird, wird auch nicht vorgehalten – im Grundsatz.
Gruß
Andreas
16. September 2009 um 15:02 Uhr #3174485LilliTeilnehmerVielen Dank.
Dann werde ich mal meinen HA, mal wieder, konsultieren.
lg
Lilli16. September 2009 um 20:14 Uhr #3174493sunny2TeilnehmerOhje, hoffentlich ist der damit nicht überfordert….
lg,
sunny16. September 2009 um 20:35 Uhr #3174496LilliTeilnehmerder verschreibt mir eigentlich alles, wenn er es für sinnvoll hält.
Die Therapien muss ich halt raussuchen.lg
Lilli -
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