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Ich stehe mit 35 Jahren kurz vor dem Tod

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  • #318335
    Lars
    Teilnehmer

    Hallo Community,
    ich versuche mich kurz zu fassen:
    seit ca. 15 Jahren bin ich chronisch krank. Im Laufe der Zeit entwickelten sich unzählige Symptome, die sich teilweise abwechselten. Inzwischen sind die neurologischen Probleme das Hauptproblem: ich kann kaum laufen, stehen, sitzen. Manchmal habe ich auch fürchterliches Brennen im gesamten Körper (es ist richtig qualvoll). Hin und wieder plagen mich auch fürchterliche Atemnot (ebenfalls sehr qualvoll).
    Lange Zeit galt ich als einbildungskrank. Durch Eigenrecherchen und Laboruntersuchungen, die ich selbst zahlte, weiss ich nun folgendes:

    – chronische Borrelioseinfektion sowie Bartonellen
    – Quecksilbervergiftung
    – Schimmelpilzbelastung und Schimmelpilzallergie
    – Nahrungsmittelallergien
    – Ebstein-Barr-Virus
    – Helicobacter Pylori
    – Histaminunverträglichkeit
    usw.

    CD57: 39
    TNF-alpha: 3100 (Referenzb. 250 – 1000)
    IL1: 3400 (Referenzb. 300 – 1500)
    IL6: 5500 (Referenzb. 700 – 2500)

    Vor 10 Jahren hatte ich auch schon Gehstörungen (jedoch nicht so schlimm wie jetzt). Das Gehirnwasser war in Ordnung, MS wurde ausgeschlossen. Parkinson habe ich angeblich auch nicht.
    Ich befürchte nun, an ALS erkrankt zu sein. Die Angst ist rießen groß.

    Eine Quecksilberausleitung habe ich schon hinter mir (mit DMPS). Es kam leider nur wenig Quecksilber aus dem Körper (das meiste Gift steckt noch im Gehirn, wo es schwer zugänglich ist).
    Borreliose und Bartonellen wurden noch nicht therapiert. Wahrscheinlich ist die chronische Form nicht mehr heilbar, schließlich sind die Erreger schon 15 Jahre im Körper.
    Ich kenne aus dem Internet viele User, die es mit Langzeit-AB versuchten, aber immer noch krank sind, bzw. jetzt noch schlechter dran sind, da das AB den Darm zerstörte. Problematisch ist auch, dass ich nicht alle AB´s vertrage.

    Was macht mich kaputt? Quecksilber? Borreliose? Beides? Ist es was anderes?

    Ich war in den letzten 15 Jahren bei jedem Facharzt (teilweise mehrmals). Inzwischen bin ich fast bettlägrig. An manchen Tagen geht es mir besser, ich kann viel tun, und an anderen Tagen geht NICHTS.

    Muss ich wohl bald meine kleinen 3 Kinder in Stich lassen?

    #3178495
    Bazillus
    Teilnehmer

    ich schreib mal, obwohl ich dir nur gute Tipps geben kann.
    Als erstes kenne ich die Angst mit ALS nur zu gut, weil man Muskelzucken und Muskelschwäche gleich bzw. leicht damit in Verbindung bringt. Das solltest du abklären lassen und danach abhaken. Wenn dein CD57 Wert zu niedrig ist wird man so wie so erstmal keine ALS annehmen. Und das zu recht.
    Deine Probleme werden ein Mix aus Allem sein. Borreliose ist auch im Spätstadion heilbar. Du musst dir einen absoluten Spezie suchen, der dann Schritt für Schritt deinem Körper hilft und dein Immunsystem stärkt. Das wird dauern aber vielleicht kannst du relativ schnell einen Status erreichen, der das Leben lebenswerter macht. Sinnvoll wäre ein großer Screen und ein Immunstatusbericht. Wichtig sind in deinem Fall natürlich auch Sonderbelastungen wie Quecksilber und Schimmel abzuklären. Es ist leider ein verzwickte Sache, die viele Ärzte überfordert. Du musst dran bleiben und nicht die Hoffnung aufgeben. Mir fällt das selber sehr schwer aber hier im Forum wirst du schon aufgemuntert.:-)
    Rede dir ein, dass du gerade eine Aussnahmesituation mit deinem Körper durchmachst und dieser auch nicht weiß, wie er reagieren soll.
    So nun noch der obligatorische Nem Tip:
    – Vitamin B+C
    – L-Carnitin
    – Ribose
    – Acc
    – Pyruvat
    – und etwas zum Ausleiten wie z.B. Chlorella

    Der Rest wird dann der Spezie wohl mit AB machen müssen.
    Gruß Bazillus

    #3178499
    Kern
    Teilnehmer

    Hi, 100% agree mit Bazillus.
    Ich hatte 10 Jahre Borreliose und bin nach 8 Wochen AB 99% Symptomfrei.
    1. Spezi suchen
    2. Ltts im IMD machen (in deinem Fall auch LTT auf Quecksilber)
    3. Behandlung beginnen

    Die Risiken durch ABs lassen sich durchaus minimieren. Soweit meine Ratschläge…
    Gruß und gute Besserung,
    Kern

    #3178500
    Phenom77
    Teilnehmer

    Hallo lars,

    folgende Untersuchungen würde ich dir raten :
    IMD Berlin

    1. LTT Praxisprofil
    2. ATP Intrazellulär
    4. Immunstatus
    5. MBL
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mannose-bindendes_Lektin

    Du solltest das Probenmaterial per Express schicken damit Du genaue Werte bekommst. Wenn das Material länger als drei Tage unterwegs ist sind die Befunde nicht mehr so genau.

    Wenn du der Meinung bist das die Viren behandelt werden sollen dann folgendes :
    LAB4 MORE München

    – EBV Latenzmarker ( EBER LMB, EBNA )
    – HHV 6 Latenzmarker
    – Antivirale Immunaktivierung

    Probleme mit dem Darm kannst du umgehen mit z.b. Bactoflor 1-3 Kapseln täglich alternativ Perenterol Forte.

    Gegen die chronische Entzündung kannst du folgende Mittel einnehmen :

    Curcumin, Boswellia, OPC,
    Silymarin, Borsäure,
    Teufelskralle

    Gegen EBV hilft zuverlässig Valaciclovir oder Valganciclovir. Dafür musst du aber genau wissen ob es DER Erreger ist.
    ich würde aber sofort erstmal mit der Einnahme von Artemisin beginnen.

    Artemisinin Therapie
    Eine gute Chance zur Ausheilung ergibt sich durch ein pflanzliches Mittel namens Artemisinin. Das ist ein standardisierter Extrakt in Kapseln der Heilpflanze Artemisia annuae, einer Beifußart. Internatio-nale Anerkennung hat diese Heilpflanze als wirksames Anti-Malariamittel gefunden. Es wirkt zum Glück auch noch gegen eine Vielzahl anderer Erreger. Super Artemisinin von der Allergy Researchgroup wirkt gegen:
    – Chlamydia pneumoniae
    – HHV-6 Virus
    – Cytomegalievirus (CMV)
    – Herpes simplex Virus und
    – Epstein Barr
    – Malaria
    – Babesiose (Piroplasmose)
    – Bartonella
    – Toxoplasmose – Krebs

    4 tage nehmen > 3 Tage Pause

    Aber über eines solltes du vielleicht nachdenken > wenn man konsequent den Erreger killt, dann wirds auch besser. Viele entgiften nicht bei der Langeit AB Einnahme und dann wirds schon eng, wenn die Erreger die Toxine ausschütten.
    Es gibt einige AB´s die effektiv helfen. Du must das ausprobieren > TRY AND ERROR
    Cotrim Forte und Minocylcin als Kombi haben Sie als sehr potent erwiesen.
    Ich hoffe, ich konnte helfen. Kopf hoch mein Guter 🙂

    Viele Grüße

    #3178502
    Lars
    Teilnehmer

    Zunächst einmal DANKE für die rießen Unterstützung. Ich gebt mir wieder etwas Hoffnung, weiter zu machen.

    Nach euren Postings habe ich unzählige Fragen:

    – zu den NEM: Vitamin B, C und D-Ribose und andere Vitamine und Mineralstoffe nehme ich schon ein, verspüre aber keine Besserung. Angeblich habe ich auch Kryptopyrrolurie (KPU). Ist diese Stoffwechselstörung wirklich ernst zu nehmen? Ist es richtig das ich unter KPU Zink, Mangan und P5P einnehmen muss?
    – Pyruvat wurde getestet, die Werte sind – wie auch bei Lactat – im Keller. Ich dachte Pyruvat kann nur der Körper selbst herstellen. Kann man Pyruvat in fertiger Form kaufen? Wo?

    @Kern: wie solch ich einen Borreliose-Spezialist finden? Viele Ärzte geben sich als Spezialist aus, sind aber keine! Ich kenne nur Fr. Hopf-Seidl, die jedoch keine neue Patienten annimmt.

    Ihr empfehlt mir LTT Tests. Ist es richtig, dass man mit LTT feststellen kann, ob Typ IV-Allergien vorliegen?
    Ich weiss z.B., dass eine schwere Typ-IV Allergie auf Schimmelpilze vorliegt. Ich bin zwar schon seit vielen Jahren aus der Wohnung ausgezogen, doch Schimmelpilze sind bekanntlich überall!

    Was ist das LTT Praxisprofil des IMD Berlin? Was wird hier konkret untersucht? Des weiteren interessiert mich, was man mit dem „ATP Intrazellulär“ messen kann.

    Wozu den Immunstatus prüfen lassen? Da ich seit vielen Jahren chronisch krank bin ist davon auszugehen, dass mein Immunsystem am Boden ist. Wie kann ich es wieder aufbauen?

    MBL ist ein Gendefekt – habe ich das richtig verstanden? Kann jemand noch etwas dazu sagen?

    „Phenom77“ empfiehlt eine Artemisinin Therapie. Ich versuche es aktuell mit anderen pflanzlichen Stoffen: Kardenwurzel, PC-Samento (Katzenkralle) und Polygonum (japanischer Vogelknöterich). Die Behandlung wurde vor ca. 15 Tagen gestartet. Lt. Dr. Klinghardt (ich denke der Name ist ein Begriff) soll man die Behandlung 1 Jahr lang durchziehen. Wie ist eure Meinung? Zustäzlich Arteminsinin???

    Des weiteren schreibt Phenom77, dass man bei der AB-Einnahme entgiften muss, da die Erreger beim absterben Toxine ausschütten. Welches Entgiftungsmittel ist geeignet???

    Übrigens wurde bei mir die Glutathionperoxidase gemessen. Angeblich gibt dieses Enzym Aufschluss über die Entgiftungsleistung des Körpers. Mein Wert: 20,5 (Normalwert: 28 – 75). Wie kann ich die Entgiftungsleistung des Körpers wieder in Schwung bringen?

    Was sagt eigentlich „HPX im Hämolysat“ aus? Bei mir beträgt der Wert 3000, der Normalbereich befindet sich zwischen 4000 und 10000.

    Des weiteren sind T-Zellen gesamt (CD3+) und T4-Zellen (CD4+/CD3+) zu niedrig, und die NK-Zellen(CD16+/CD56+) zu hoch. Was heißt das?
    Und noch ein paar aktuelle Werte:
    Immunglobulin E gesamt: 125 (Referenz: <100)
    EBV-VCA IgG >200 (Refernz: <16)
    Bartonellen IgG: >1:320 (Normalbereich <1.320)

    Und noch ein paar werte aus dem Jahr 2004:
    Borreliose
    EIAJ-IgM: 34 (Referenz <20-24)
    60 kD positiv
    41 kD positiv
    25 kD (OspC) positiv
    21.5 kD (DBPA) Grenzwert
    19 kD Grenzwert
    Die anderen kd-WErte sind alle negativ.

    Was sagt ihr dazu?

    Des weitern habe ich hundertprozentig noch Quecksilber im Gehirn.

    Ich weiss nicht, wo ich zuerst ansetzen muss. Außerdem kann man bei der Quecksilber-Entgiftung und der Borreliose-AB-Behandlung viel verkehrt machen. Ich verliere irgendwie den Durchblick.

    #3178503
    danielkks
    Teilnehmer

    Sorry, dass ich hier so reingretsche …

    @Lars:
    ich weiß nicht viel, nur, dass das bisher Geschriebene sehr hilfreich ist! Kopf hoch!

    @Bazillus:
    toll, dass Du schreibst, dass auch chr. Borre heilbar ist! Ich hoffe auch, auch wenn ich kaum noch dran glaube …
    Zu der Sache mit Belastung durch Schimmel: Wie und WO kann ich das testen lassen? Könnte bei mir auch was dran sein … Hat wer eine Idee?

    @Kern:
    dickes WOW! 10 Jahre Borre … was hattest Du für Symptome?

    Liebe Grüße
    Daniel

    #3178505
    Bazillus
    Teilnehmer

    – Die Nem’s haben bei mir auch nicht allzu viel gebracht, was das empfinden angeht. AAAber du beugst ggf. Nitrostress vor.(Nitrostress: naturheilpraxis-hollmann.de/Nitrostress.htm) Das kann man nun nicht auch noch gebrauchen. Prinzipiell müsste das auch untersucht werden. Aber erstmal Schritt für Schritt.
    – Ich habe mir aus dem INet Pyruvat bestellt bei Amazon. Ob das jetzt den durchschlagenden Effekt hat ist vielleicht Glaubenssache. Schaden tut es erstmal nicht. Kostet auch nicht so viel.
    – Borrespezialisten gibt es viele und du hast recht, dass sie nicht alle wirklich kompetent sind. Den richtigen zu finden hängt auch von einem selber ein wenig ab. Es gibt Leute, die wollen kein AB nehmen, weil sie es nicht vertragen und/oder es als kontraproduktiv empfinden. Andere wollen es unbedingt, weil sie gut klar kommen und hoffen damit schnell gesund zu werden. Einen Arzt, der hier individuell reagiert zu finden wird schwer. Ich empfehle vielleicht erstmal die LTT’s und dann ggf. an eine Klinik zu gehen. Das BCA wird häufig genannt. Ob die gut sind, weiß ich persönlich nicht.
    Wichtig: Erwarte aber keine Wunder. Es geht alles immer sehr langsam.
    – Das LTT Profil beim IMD ist eine Untersuchung von 21 oder 28 Erregern, die von einem Heilpraktiker zusammengestellt wurden. Du musst angeben, dass du ein LTT TCH 21(28) machen möchtest. Da sind dann viele Kandidaten dabei, die dir das Leben schwer machen. (Epstein-Barr-Virus, Chlamydia pneumoniae, Chlamydia trachomatis, Variella zoster Virus, Herpes Simplex, Herpes Simplex, Cytomegalievirus, Humanes Herpesvirus 6, ß-häm. Streptokokken, Staphylokokken, Aspergillus, Pencillium, Helicobacter-pylori, Candida, Yersinien, Toxoplasmose, Giardia lamblia, Methylquecksilber, Nickel, Gluten, Tetatoxoid, Parvovirus)
    Das ganze kostet zwischen 200-300€. Es verschafft dir einen relativ zuverlässigen Überblick über deine Erregerlast. Was du bzw. dein Arzt dann daraus machst, ist mir zwar noch nicht so ganz aufgegangen bzw. habe ich selbst noch nicht so angegangen aber man weiß wirklich erstmal mehr. Die Herangehensweise ist dann eher eine Frage der Philosophie.
    – ATP ist die Energie für die Zellen. Wenn dieser Wert zu niedrig ist arbeiten deine Mitochondrien(Kraftwerke der Zellen) nicht richtig. Das ist dann wahrscheinlich unter Anderem die Ursache deiner Schwäche. Auch das Immunsystem hängt natürlich mit den Mitochondrien zusammen.
    – Immunsystem aufbauen würde ich auch gern wissen….Wenn du da mehr weißt, kannst du es mir auch sagen. Da bin ich selber gerade dran. 😉
    – Entgiftung durch Gluthation intravenös konnte eine unterstüzende Massnahme sein. Ob das wirklich hilft weiß ich nicht. Da müssen andere mal berichten.
    – Zu guter Letzt. Wie du merkst hat eigentlich keiner einen richtigen Durchblick. Es ist das Fischen im Trüben. Einige Mechanismen kennt man und an den kann man schrauben. Das unser Immunsystem nicht richtig funktioniert und das dieses das wichtigste ist kann jeder nachvollziehen. Wie man das wieder in Ordnung bringt und ob man die Ursache erst beheben muss, da gibt es genug ansichten. Prinzipiell müssen wir alle zu sehen, dass wir unserem Körper ein optimales Umfeld zur regeneration bieten. Das geht von Ernährung bis NEM’S ……
    Es sind anscheined viele kleine Puzzleteile, die zum Erfolg führen. Nicht das ich selber schon alle ausgespielt hätte. Du musst anfangen und 2 Dinge in die Hand nehmen. Den richtigen Arzt und die richtige Analyse. Was dann folgt kommt dann. Darüber solltetst du dir jetzt keine Gedanken machen.
    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
    Gruß
    Bazillus

    #3178506
    Kern
    Teilnehmer

    @Daniel: Joa also meine Symptome:
    Leberzwicken, Muskel/Nervenbrummen, Schmerzen in den Unterschenkeln, Flitzkacke, sicher noch mehr und dazu auch alle möglichen psychischen Begleiterscheinungen. Am Übelsten waren aber immer die Schübe, das war meist verbunden mit Halsweh und Temperatur, aber ich habe mich einfach immer dann so richtig eklig krank gefühlt für mehrere Tage, und das halt mit schöner Regelmäßigkeit (alle 3-4 Wochen). Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich denke mich hatte es eher noch glimpflich getroffen wenn ich andere Geschichten von Betroffenen lese. Ich konnte Sport machen (unter Schmerzen) und auch sonst mein Leben relativ normal leben, bis auf die Zeit wenn ich nen Schub hatte, da ging gar nix ausser zu Hause rumhängen und heulen.

    #3178507
    Kern
    Teilnehmer

    Lars, ich denke auch zunächst solltest dir Gedanken machen, ob AB Behandlung oder nicht (ich persönlich bin AB Befürworter und Verfechter). Wenn du ein LTT Praxisprofil machst, mach unbedingt auch LTT auf Borre. Das kostet zwar einiges extra (glaube 130 Euro) ist aber absolut wichtig das zu testen. Ich persönlich bin bei einem Spezidoc in München, bei dem hier viele im Forum sind und ich bin sehr zufrieden. Behandlung ist „schulmedizinisch“ aber er ist Prof. der Pharmakologie und wenn du gewisse ABs nicht verträgst würde er sicher Alternativen finden.
    Gruß & Kopf hoch,
    Kern

    #3178508
    Phenom77
    Teilnehmer

    Hallo Lars,
    zum Entgiften : Heilerde oder Medizinische Kohle
    Artemisiin ist Potenter als Kardenwurzel, PC-Samento (Katzenkralle) und Polygonum (japanischer Vogelknöterich). Artemisiin killt alles was Eisen verstoffwechselt. Zusammen mit Mino und Cotrim hast du dann schon mal knapp 2000 Erreger in der Zielerfassung.

    Immunstatus benötigen Wir zwecks Immunaktivierung oder Defekt. Dafür auch das MBL
    Hoher Wert > chronische Infektion
    niedriger Wert > Gen Defekt

    Die Elisa´s kannst du getrost vergessen. habe 90 Elisa´´s gemacht. Von Mäuse Redro Viren bis Viren von der Elfenbeinküste. Nichts war possitiv bei mir bis auf CPN – Western Blot.
    Also dafür brauchen Wir dann das LTT Praxisprofil
    naturheilpraxis-hollmann.de/LTT-Test.htm

    ich persönlich kann dir 3 Experten empfehlen.

    – Dr. Bieger in München
    – Professor Grossmann in München
    – T.C. Hollmann in Wuppertal.

    NEMS bringen schon etwas in der richtigen Dosierung. Man darf allerdings nicht zuviel erwarten.
    Die Behandlung ist immer auf drei Säulen aufgebaut.
    Neurostress
    Erreger
    Entgiften

    ggf. Neurostressprofil anlegen lassen ( Bieger oder Hollmann )

    „Des weiteren sind T-Zellen gesamt (CD3+) und T4-Zellen (CD4+/CD3+) zu niedrig, und die NK-Zellen(CD16+/CD56+) zu hoch. Was heißt das?“

    http://www.mlhb.de/fileadmin/user_upload/Fachinfo/Laborinfo/Immunstatus_110907.pdf

    Liebe Grüße

    #3178509
    Leni
    Teilnehmer

    Wow, ist das klasse hier. Superinfos.
    Mir wurde vom Labor mitgeteilt, dass dieses MBL, wenn erniedrigt auch von einer Candidainfektion herrühren könnte oder auch von bakteriellen Belastungen.
    Hm, das würde ja dann heißen, dass es nicht immer ein Gendefekt ist. Was haltet ihr von dieser Aussage?

    Phenom, wo kann man denn dieses Immunprofil erstellen lassen? Ganzimmun?
    Liebe Grüsse, Leni

    #3178510
    Phenom77
    Teilnehmer

    Hallo leni,
    Thema Neurostress > Ganzimmun Diagnostic AG

    #3178515
    Lars
    Teilnehmer

    Nitrosativer Stress wurde bereits diagnostiziert. Ich stehe daher in Kontakt mit Dr. Kuklinski (er ist DER Spezialist in Sachen NO). Empfohlen wurden mir diverse NEMs, und eine kohlenhydratarme Ernähung.
    Die ATP-Intrazellulär-Untersuchung kann ich demnach weglassen, oder?

    Es wurde hier auch der Neurostress genannt. Kann mir jemand mit eigenen Worten erklären, was darunter zu verstehen ist?

    Warum soll ich eigentlich einen LTT auf Borreliose machen? Die kd-Werte sagen doch bereits aus, dass Borreliose da ist. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

    Vor 5 Jahren wurde ein LTT auf folgende Elemente gemacht:
    Permethrin, PCB, PCP, Dichlofluanid, PAK-MIx, 1,6-diisocyanatohexan, Phtalsäureanhydrid, Formaldehyd, Quecksilber, Nickerl, Aspergillus, Penicillium, Methlymetacrylat, Latex.
    Alle Werte waren im Normalbereich (um die 1) – bis auf Penicillium. Der Penicillium Wert lag bei 10!!!!
    Was kann ich tun, außer Schimmelpilze aus dem Weg zu gehen?
    Bezüglich Quecksilber kann man sagen: wenn ich keine Allergie auf Quecksilber habe, heißt das noch lange nicht, dass im Körper kein Quecksilber deponiert ist. Oder liege ich falsch?

    Kann man beim LTT TCH 21(28)-Test diverse Untersuchungen weglassen? (denn Aspergillus, Penicillium, usw. wurden bereits getestet)
    Außerdem sind Viren nur die Folge eines geschwächten Immunsystems. Ebstein-Barr z.B. kann man nicht direkt behandeln (sondern nur indirekt über eine Immunstärkung).

    Die von Phenom77 empfohlenen Ärzte sind von meinem Wohnort mindestens 300 km entfernt. Macht eine Behandlung dennoch Sinn?

    #3178516
    Phenom77
    Teilnehmer

    Hallo Lars,
    ist ein bisschen viel aber genauer gehts nicht 🙂
    Neurostress ist im grossen Umfang an der Symptomatik beteiligt. Bei mir ist es das Hauptproblem. Habe einen dramatischen Seretonin Mangel. Ich habe folgende Mittel empfohlen bekommen. Balance DS, Neuroflamm und Gabba Night.

    Neurostress

    Wie bei der Nebennierenschwäche oder Adrenal-Fatigue steht beim Neurostress die Stressachse (Hypothalamus-Hypophyse-Nebenniere) im Zentrum des Interesses. Neben der hormonellen Steuerachse wird dabei noch der Neurotransmitter-Haushalt miteinbezogen. Daher besteht ein Neurostress-Profil in der Regel in der Messung der Hormone Cortisol und DHEA im Speichel sowie der Bestimmung verschiedener Neurotransmitter im (zweiten) Morgenurin. Der Cortisolspiegel wir mehrmals am Tag bestimmt um den Tagesryhthmus bewerten zu können. Neurotransmitter die bestimmt werden sind: Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin, Dopamin manchmal auch noch GABA und Glutamat.

    Der Neurostress umfasst alle Veränderungen des zentralen hormonellen Stressystems und des zentralen Nervensystems, die beide eng miteinander verzahnt sind. Diese sogenannte neuroendokrine Stressachse ist von entscheidender Bedeutung für die Anpassung des Organismus an alle Herausforderungen die an ihn gestellt werden. Der Körper reagiert auf jede Umweltveränderung und passt sich an. Auch Temperatur- / Klimaschwankungen oder das Aufstehen aus dem Liegen sind schon Prozesse die eine Reihe von Vorgängen auslösen. Der Organismus reguliert die Atem- und Herz-/Kreislauffunktion, steuert die Energiebereitstellung, den Hormonhaushalt und Immunaktivität. Dies verändert je nach den aktuellen Bedürfnissen die Konzentration, Wachheit und Aufmerksamkeit des Individuums oder verursacht vegetative Reaktionen.

    Normalerweise sorgt dieser Vorgang problemlos für eine Bewältigung der anstehenden Probleme. Die akute Stresssituation kann überwunden werden und der Organismus ist in der Lage sich zu regenerieren. Bei lange andauerndem Stress oder chronischem Stress kann der Anpassungsmechanismus des Körpers überfordert werden und es kommt zu einer nachhaltigen Veränderung auf physischer, psychischer und emotionaler Ebene. Die Anfälligkeit eines Jeden ist dabei individuell verschieden. Für manche Menschen können Ereignisse zu viel sein, die andere nicht als Stress wahrnehmen. Faktoren die dabei eine Rolle spielen sind z.B. traumatische Ereignisse, Unfälle, Infektionen oder die genetische Disposition. Die Sensibilität auf Neurotransmitter oder die genetische Fähigkeit zur Neurotransmitterproduktion können sich unterscheiden. All diese Faktoren und die Dauer und Intensität des Erlebten können die eigene Stresstoleranz mit bestimmen. Es können für andere harmlose Ereignisse in Einzelfall zum Ausbruch verschiedener Beschwerdebilder führen.

    Häufig im Zusammenhang mit Neurostress stehen Beschwerden wie:

    Stimmungsschwankungen, Reizdarm-Syndrom, Schlafstörungen, Depressionen, Angststörungen, Essstörungen (bis hin zu Adipositas), geringer Appetit, Migräne, Panickattacken, Burn-Out, Fibromyalgie, MCS, chronische Müdigkeit (bis zu CFS), Gedächtnisstörungen, PMS, Menopausebeschwerden, ADS/ADHS etc.

    Diese ganzen Symptome und Krankheitsbilder können durch unterschiedliche Störungen im Neurotransmitterhaushalt und/oder Störungen im Hormongleichgewicht begünstigt werden. Es gibt dabei fließende Übergänge vom Mangel an Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin über Störungen im Glutamat/GABA-Verhältnis bis hin zu geringer oder exzessiver Cortisolausschüttung. Manche Neurostressprofile können eine durcheinander geratene Cortisol-Tagesrhythmik aufweisen und oder durch einen Mangel am Stresshormon DHEA geprägt sein. Dieses Hormon ist wiederum Ausgangssubstanz für viel Sexualhormone wie Testosteron, Progesteron oder Östradiol.

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    Neuro-Stressachse

    Die Neurostressachse besteht im wesentlichen aus Hormonen und Neurotransmittern. Die Stress-Antwort des Körpers regulieren hauptsächlich die Hormone Cortisol und DHEA, (und Adrenalin) sowie die NTs (Neurotransmitter) Serotonin, Dopamin (und Noradrenalin). Glutamat und GABA sind allerdings die am häufigsten vorkommenden Neurotransmitter im ZNS und bestimmen maßgeblich dessen Aktivitätsniveau. Dabei wirkt GABA dämpfend (ähnlich dem Valium, das an den gleichen Rezeptoren andockt) und Glutamat anregend (in hohen Konzentrationen ist es neurotoxisch). Daneben gibt es noch Neurotransmitter wie Glycin, Histidin und PEA (Phenylalanin) die nur in bestimmten Hirnregionen wirken und als Modulatoren fungieren. Zum Ausgleich der gestörten Balance setzt man direkte Vorstufen (Aminosäuren) der Neurotransmitter in einem günstigen Verhältnis zueinander ein.

    Die Neurohormone wirken wie bei der Nebennierenschwäche bereits erläutert zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Nebenniere. Über ACTH und CRH wird die Produktion von Cortisol gesteuert. Es gibt eine negative Rückkopplung die bei hohen Cortisolspiegeln dessen weitere Anregung unterbindet. Cortisol ist das wichtigste Stress-Hormon, das den Stoffwechsel anregt, antientzündlich, motivierend und temperatursteigernd wirkt. Es verbessert ebenso die geistige Leistungsfähigkeit und wirkt stimmungsaufhellend. DHEA ist ein weiteres wichtiges Stress-Hormon. Es wird ebenfalls in der Nebenniere gebildet und ist eine Vorstufe für verschiedene Steroidhormone. Daher wirkt DHEA anabol aber auch antidepressiv und antienzündlich. Es verbessert die Immunfunktion und kann auch im ZNS gebildet werden. Teilweise fungiert es direkt als Neurohormon. Bei Stress ist es erhöht, kann aber bei chronischem Stress in seiner Konzentration abfallen.

    Neurotransmitter

    Die Neurotransmitter haben im Nervensystem jeweils unterschiedliche Funktionen. Alle für den Neurostress relevanten Neurotransmitter haben unterschiedliche Eigenschaften:

    Zu den Katecholaminen gehört Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Sie werden im Körper aus den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin gebildet unter Mithilfe von Vitamin C, Vitamin B6, Kupfer und Magnesium.

    Adrenalin: Das Adrenalin wird im Nebennierenmark gebildet und wirkt als Neurotransmitter anregend. Es steigert die Herzfrequenz, den Blutdruck und die geistige Aktivität. Außerdem erhöht es die Energiebereitstellung und die Sauerstoffaufnahme. An seiner Bildung ist unter anderem SAMe (S-Adenosylmethionin) beteiligt.

    Noradrenalin: Noradrenalin wirkt ebenfalls anregend und steigert die Aufmerksamkeit, Wachheit, Konzentration und Motivation. Es wird bei akutem Stress aus bestimmten Hirnregionen freigesetzt und erhöht wie Adrenalin den Blutdruck ohne allerdings das Herzminutenvolumen zu ändern. Ein Mangel an Noradrenalin kann zu Antriebs- und Konzentrationsmangel führen sowie depressive Verstimmungen befördern.

    Dopamin: Als Vorstufe zu Adrenalin und Noradrenalin ist Dopamin ein wichtiges Katecholamin das gleichzeitig einen elementaren Neurotransmitter im zentralen Nervensystem darstellt. Es wirkt teilweise in Wechselwirkung mit Serotonin und ist ebenfalls einer der ‚Wohlfühlbotenstoffe‘. Es steuert die Koordination und Motorik und wirkt sich auf die geistige Leistungsfähigkeit und Motivation positiv aus. Es arbeitet mit anderen Katecholaminen zusammen. Ein chronischer Mangel kann Bewegungsstörungen verursachen und im Extremfall zum M. Parkinson führen. Dopaminmangel bewirkt außerdem einen Motivationsmangel und Müdigkeit am Tage. Ein chronischer Dopaminüberschuss kann Erschöpfung und Müdigkeit auslösen (zentrale Fatigue). In hohen Dosen ist es neurotoxisch.

    Serotonin: Serotonin ist einer der zentralen Neurotransmitter. Es wirkt entspannend, stimmungsaufhellend, anti-depressiv und schlaffördernd. Aufgebaut wird es über Tryptophan und 5-Hydroxy-Tryptophan (5-HTP) mit Hilfe von Vitamin B6. Abends bei Dunkelheit kann es weiter zu Melatonin verstoffwechselt werden. Serotonin kommt ebenfalls im Magen-Darmtrakt (95%) sehr häufig vor. Es reguliert dort die Peristaltik, Motorik und Resorptionsfunktion des Darms. Ein starker Mangel kann zu vielen Symptomen wie Fibromyalgie, Depressionen, Schlafstörungen, Angststörungen, Migräne, Reizdarm MCS und starker Erschöpfung (Fatigue) führen. Verstärkt wird dies durch einen event. Mangel an Melatonin und Dopamin. Chronische Infektionen und ein dadurch ständig aktiviertes Immunsystem führen zu vermindertem Tryptophan, Serotonin und Melatonin und damit auch zu Depressionen.

    Glutamat: Glutamat ist mengenmäßig der bedeutendste anregend wirkende Neurotransmitter. Fast 2/3 der neuronalen Aktivität wird durch Glutamat gewährleistet. Es ist elementar für die Vermittlung von Sinneseindrücken, für das Lernen und Gedächtnis sowie für die Motorik (Koordination, Muskelbewegungen). In zu hohen Mengen ist es allerdings neurotoxisch.

    GABA: Gamma-Aminobuttersäure ist nach dem Glutamat der zweithäufigste Neurotransmitter im ZNS und ist ebenfalls an fast allen neuronalen Prozessen beteiligt. GABA hat dabei eine deutlich inhibitorische (dämpfende) Wirkung und ist meist innerhalb der Neuronen aktiv. Der Großteil aller Neuronen hat GABA-Rezeptoren, an denen auch einige Psychopharmaka wirken. Da es die präsynaptische Freisetzung anregender Neurotransmitter hemmt wirkt es angstlösend, schmerzlindernd, beruhigend, schlaffördernd. Es stabilisiert den Blutzucker und wirkt Krämpfen entgegen. Bei zu hohen GABA-Spiegeln kann es zu Angstzuständen, Schlafstörungen, Heißhunger und Autismus kommen. Deutlich niedrige Konzentrationen können mit Neurotransmitterfunktionsstörungen auftreten (Epilepsie, Schizophrenie).

    Glutamat und GABA werden beide aus der Glutaminsäure gebildet, obwohl sie antagonistisch wirken. Das Verhältnis zwischen ihnen bestimmt die Grundaktivität des zentralen Nervensystems, während es Katecholamine und Serotonin modulieren.

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    Stressreaktion

    Die Stressantwort läuft im Einzelnen ab wie es bereits zur Nebennierenschwäche (Adrenal Fatigue) beschrieben wurde. Zu Beginn reagiert die Neuro-Stressachse mit einer stärkeren Aktivität. Die Produktion der Stress-Hormone in den Nebennieren steigt an. Es resultiert ein erhöhter Cortisolwert und ein angehobene 24h-Tagesrhythmik. Erst bei schwerwiegenderen Formen sinkt der Cortisolspiegel allmählich ab, bis der typische morgendliche Peak (Spitze) fehlt, die Tagesrhythmik aufgehoben ist und die nächtliche Regeneration ausbleibt. Es entwickelt sich nun das Vollbild eines Burn-Out. Dies deutet auch darauf hin, dass die neuroendokrine Anpassungsreaktionen blockiert und Neurotransmitterspeicher erschöpft sind. Ähnliches gilt für DHEA(S), das bei chronischem Stress normal oder leicht erhöht ist. Bei stärkeren Belastungen kann auch DHEA abfallen und das Verhältnis von morgens zu abends kann sich verschieben.

    Die Sressreaktion des autonomen Nervensystems reagiert bei chronischem Stress mit deutlicher Hemmung der Serotoninproduktion. Noradrenalin ist anfänglich erhöht kann aber unter dauerhafter Belastung ebenfalls absinken. Adrenalin fällt ab, Dopamin ist meist unverändert und nur selten erniedrigt. Bei ADHS/ADS kann Dopamin erhöht sein. Durch zusätzliche entzündliche Reaktionen im Körper und fehlender Stress-Antwort kommt es (im Zuge vom Burn-Out-Syndrom oder Sickness-Syndrom) häufig zu Schlafstörungen (Einschlafen, Durchschlafen) mit andauernder Erschöpfung/Fatigue bis hin zum ausgeprägtem CFS. Dies äußert sich weiterhin durch Antriebsschwäche, depressiven Verstimmungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Appetitlosigkeit, Angst und Empfindungsstörungen (MCS). Es kann auch eine verstärkte Schmerzempfindung (Fibromyalgie) oder Migräne resultieren. Zentral sind hierbei die Cortisolwerte und der Serotoninspiegel (siehe -> Adrenal-Fatigue).

    Behandlung

    Die Therapie des Neurostress zielt auf die Wiederherstellung der Neurotransmittergleichgewichte und das Auffüllen der Neurotransmitter-Defizite ab, dabei vor allem auf die Serotoninkonzentration. Es soll wieder eine Balance zwischen den anregenden (Noradrenalin, Dopamin, Glutamat) und dämpfenden (Serotonin, GABA, Glycin, Taurin) Botenstoffen im ZNS hergestellt werden. Dazu eignen sich therapeutisch besonders gut direkte Stoffwechselvorläufer der Neurotransmitter. Aminosäuren wie 5-Hydroxy-Tryptophan (5-HTP -> Serotonin), Tyrosin (-> Katecholamine) und Glutamin (Glutamat, GABA) wirken hervorragend zusammen mit Modulatoren (Theanin, Taurin etc.) und enzymatisch wichtigen Vitalstoffen (Vitamin C, Vitamin B6, Folsäure usw.). Auf Dauer kann sich so die Blockade der Stressachse (Hypothalamus-Hypophyse-Nebenniere) lösen. -> Adrenal-Fatigue
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    #3178517
    Phenom77
    Teilnehmer

    Das ATP solltest du nicht weglassen. Bei einem Mangel empfiehlt es sich ggf. Michondrial Mittel zu nehmen.
    Ob das Praxisprofil verkleinert werden kann solltest du bitte in Berlin nachfragen.

    Außerdem sind Viren nur die Folge eines geschwächten Immunsystems. Ebstein-Barr z.B. kann man nicht direkt behandeln (sondern nur indirekt über eine Immunstärkung).

    Immunstärkung nur sinnvoll wenn du ein geschwächtes Immunsystem hast. Bei einer überschießenden Immunantwort bringt das nichts.
    MBL & Immunstatus bestimmen lassen > Lymphozyten Phänotypisierung

    Liebe Grüße

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