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25. Januar 2012 um 10:32 Uhr #318513strolchiTeilnehmer
Hallo,
ich lese hier nun schon eine ganze Weile mit und bin dankbar, dass es das Forum hier gibt und hier so toll und kompetent geholfen wird.
Ich selber kämpfe schon eine ganze Weile mit CPN und finde mich und meine Geschichte, gerade was das Unverständnis bei den Ärzten betrifft, hier bei vielen Themen wieder.
Das ich mich jetzt angemeldet habe um zu schreiben hat einen konkreten Hintergrund bzw. eine Frage:
Bei meiner Mutter ist ein Hirnaneurysma diagnostiziert worden — und da sie auch mit CPN infiziert ist frage ich mich nun, ob es eventuell eine Zusammenhang zwischen den Chlamydien und einem Hirnaneurysma gibt.
Ich habe mich versucht schlau zu machen aber irgendwie finde ich nichts Konkretes. In der Für Sie steht gerade auch ein interessanter Artikel über das Thema Hirnaneurysma http://www.fuersie.de/artikel/die-stille-gefahr-im-kopf aber ein Zusammenhang mit CPN wird da nicht erwähnt.
Wie ich jetzt hier im Forum schon mehrfach gelesen habe, so soll Chlamydia Pneumoniae die Verkalkung fördern — da ist doch ein Zusammenhang zum Hirnaneurysma fast logisch?
Oder sehe ich jetzt Gespenster???
Irgendwie bin ich verunsichert — und mache mir natürlich neben meiner Mutter auch über mich selber Gedanken. Bin ich als CPN Patient jetzt besonders gefährdet auch ein Hirnauerysma zu bekommen?
Ich freue mich auf EUre Meinung — und schon mal Danke an Euch alle hier!!!25. Januar 2012 um 11:39 Uhr #3179953suffererTeilnehmerHallo und willkommen,
Der Zusammenhang von Chlamydien und der Bildung von arteriellen Aneurysmen besteht und ist mehrfach beschrieben. Hier nur ein Beispiel, leider englisch, habe die anderen Quellen gerade nicht parat.
http://www.potbellysyndrome.com/attach/CPN.pdfLG
25. Januar 2012 um 12:59 Uhr #3179956strolchiTeilnehmerSuper — Danke für die schnelle und freundliche Rückmeldung.
So schnell hatte ich das gar nicht erwartet!
Ich habe mich jetzt durch den englischen Text durchgekämpft oder besser gequält. Mein Schulenglisch ist dafür doch eher schwach.
Aber wie ich das so verstehe gibt es ja schon einen richtig direkten Zusammenhang.
Wahrscheinlich sind CPN Patienten also potentiell mehr gefährdet ein Hirnaneurysma zu bekommen als andere Menschen?!
Mich würde da natürlich jetzt interessieren was ich machen kann oder machen soll? In dem Zeitungsartikel in der Fürsie steht ja das 1 bis 5 Prozent der Menschen gefährdet sind ein Hirnaneurysma zu bekommen
(http://www.fuersie.de/artikel/die-stille-gefahr-im-kopf/page/2)
Ich finde die Spanne sowieso sehr hoch. Es muss doch festzustellen sein ob 820.000 Menschen gefährdet sind oder über 4 Millionen?
Aber nichts desto trotz frage ich mich nun, wie ich mich schützen kann oder soll.
Schließlich bin ich ja anscheinend doppelt gefährdet da ich über meine Mutter erblich belastet bin und CPN habe.
In dem Artikel steht, dass man präventiv kaum was machen kann. Rauchen ist schädlich aber das mache ich schon lange nicht mehr.
Habt Ihr vielleicht Ideen für homöopathische Mittel die das Aneurysma Risiko evtl. mindern?26. Januar 2012 um 00:45 Uhr #3179958spiritofcharityTeilnehmercpn sollte nicht lungenbakterium genannt werden sondern arterienbakterium. das hängt damit zusammen, dass cpn vermehrt arrterien befällt, welche ja besonders viel in der lunge sind.
vllt solltest du dich auch mal hier einlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arteriitis
es sind fälle beschrieben, in welchen gänzlich die gefäßwände durch cpn befall geweitet sind. ein aneurysma ist ja im endeffekt nichts anderes. meine leibliche mutter hatte auch ein aneurysma welches auch notoperiert werden musste weil es geplatzt ist.
von den ärzten weiß ich dass es eine veranlagung dafür gibt, durchaus auch vererblich. jedoch gibt es doch bei so vielem den berühmten tropfen der das fass zum überlaufen bringt. meiner meinung nach ist cpn klar möglicher auslöser für ein aneurysma und wenn es „nur“ der berühmte tropfen ist.
wegen den genannten zahlen, kann ich dir nur sagen um festzustellen wer alles an einem aneurysma leidet, müsste man jeden menschen untersuchen. viele haben ja ein aneurysma welches nie ursächlich für irgendwelche probleme ist und somit nie als solches erkannt wird. man kann ohne bruch oder druck auf gehirn klar beschwerdefrei ein ganz normales leben haben und lebensalter erreichen. deswegen schwanken wohl auch so die angaben. man wird nie alle menschen erfassen können, sondern nur die bei denen es tatsächlich als ursache diagnostiziert oder durch zufall bei einem mrt z.b. gefunden wird.
ich hoffe ich konnte damit helfen, bei weteren fragen auch gern per privater nachricht da ich derzeit fast nicht mehr online hier bin.
alles liebe andy
27. Januar 2012 um 11:17 Uhr #3179966strolchiTeilnehmerHallo Andy,
Danke für Deine ausführliche Antwort. Das hat deutlich mehr Licht in meine Gedankengänge gebracht.
Was mich aber immer noch interessieren würde ist, ob Ihr glaubt das es homöopathische Mittel gibt, die beim Hirnaeurysma helfen und ob ihr eine Idee habt welche das sein können.27. Januar 2012 um 12:31 Uhr #3179967spiritofcharityTeilnehmeralso das ist mal ne frage für sich…
es mag ja sein dass natürliche mittel auf irgend ne art und weise helfen. wenn dauert das aber nach den aussagen der pro homöopathen immer eine gewisse zeit. ich persönlich halte recht wenig von dem ganzen Zauber um die kügelchen 😀
klar ist auf jedenfall, dass du bei einem akuten fall direkt handeln musst, sprich wenn das aneurysma geplatzt ist. da geht es um leben und tod und da würd ich nicht auf solche mittelchen setzen. man kann heute ein aneurysma mit sehr geübten eingriffen behandeln. dabei kommt es auch drauf an welche art man davon hat.
das klinikum grosshadern in münchen hat hier z.b. einen sehr sehr guten ruf.
mir hat homöopathie nie geholfen und ich glaube dass das einzige dabei was einem hilft, die person ist die es nimmt und genug glauben daran hat. naturheilmittel seh ich da ganz differenziert, da glaube ich sehr wohl an eine wirkung, hier sind es aber auch natürliche substanzen und nicht irgendwas potenziertes!
bei einem bruch des aneurysma im hirn kann man sagen 1/3 überlebt es nicht, 1/3 wird (oft schwerst) behindert und ein letztes drittel kann wieder sein leben mit mehr oder weniger einschränkungen leben. deswegen ganz klar meine empfehlung bei dieser fragestellung: fachärzte aufsuchen und zwar ausnahmslos und sich nicht auf irgendwelche ammenmärchen versteifen! laut den homöopathen kann man ja gleichzeitig diese mittel nehmen, das kann man ja parallel zu normalen medizin machen, aber mehr schon auch nicht!
zudem ist deine frage etwas ungenau, soll es nun gegen ein aneurysma helfen, eines welches aufgebrochen ist, eines welches auf gehrinbereiche drückt und und und? im grunde musst du passende ärzte finden um eben z.b. infektionen abklären zu lassen, aber auch spezialisten die sich mit dem aneurysma auskennen und notfalls operieren wenn es schon sehr dünnwandig ist.
alles liebe andy
27. Januar 2012 um 16:39 Uhr #3179968BernieTeilnehmerJede Methode hat ihre Möglichkeiten, aber auch auch ihre Grenzen. Ob man nun an Homöopathie „glaubt“oder nicht – Medikamente, egal ob homöo- oder allopathisch, können keine anatomischen Veränderungen bewirken. D.h. eine Aussackung in einem Blutgefäß – egal welcher Ursache – wird sich nicht plötzlich wieder zurückbilden. Ein Aneurysma gehört zu den Erkrankungen, die chirurgisch behandelt werden müssen.
2. Juni 2013 um 11:55 Uhr #3183558butterflyTeilnehmerHallo…
hat noch jemand das schon mal gehabt?
in zusammenhang mit welchen Symptomen und welcher Diagnostik inklusive Therapie?
danke für euer Feedback!4. Juni 2013 um 09:49 Uhr #3183564ilkaTeilnehmergibt es Zusammenhänge , zu lesen unter :link.springer./101007%F 978-3-642-11719
Wichtig ist ,die Erregerlast runterzufahren. Bisher kenne ich nur das Wheldon protocool und Stephern Buhners Empfehlung mit pflanzlichen Mitteln gegen cpn zu arbeiten.
Welchen Weg du für dich einschlägst, lass ihn uns wissen.Ich wäre auch beunruhigt.
LG Ilka
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