Startseite › Foren › Chlamydia trachomatis › Hilfe! Wie lange Antibiose durchhalten, und Haustiere/Katzen mitbehandeln?
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11. September 2012 um 15:13 Uhr #318783Nina76Teilnehmer
Hallo…
ich bin neu hier im Forum und habe viele, viele Fragen….
vielleicht könnt ihr mir weiter helfen.
erst mal kurz zu meiner Geschichte:
Bin Flugbegleiterin und in meiner Vergangenheit mit vielen Erregern in Kontakt gekommen…
unter anderem auch Malaria Tropica….
vor ca. 10 Jahren hat bei mir ein Tropenmediziner Chlamydien festgestellt, damals hatte ich starke Gelenkschmerzen
und habe mich am Morgen immer total unausgeschlafen und kraftlos gefühlt. Damals wurde ich mit Azithromycin, über einen Zeitraum von 4 Wochen behandelt. Leider steht auf meinem Laborbericht nicht, um welchen Erreger es sich handelte, aber ich gehe von einer Trachomatis Infektion aus. Der Tropenmediziner hielt es damals nicht für notwendig meinen Mann mitzubehandeln.Im letzten Jahr war ich aufgrund meiner Symptomatik bei einem Borreliose Spezialisten, der aufgrund der möglichen Coinfektionen die Chlamydientitter mitbestimmen lies…. und siehe da- die Trachomatis Titter sind wieder angestiegen.
Und es wird eine Spätborreliose vermutet, Borrelien konnten aber im Blutbild nicht nachgewiesen werden.
Aufgrund meines Kinderwunsches, hat mein Mann sich ebenfalls einer Blutabnahme unterzogen… und bei ihm waren beide- Trachomatis und Pneumonie- gering erhöht….
Daraufhin haben wir es erst mal mit Artemisia und Moringa Tee versucht, leider nicht mit durchschlagendem Erfolg.Nun befinde ich mich seit ca. 3 Wochen in der Antibiose:
morgens 200mg Doxy und 300mg Eremfat iv, und abends 100mg Doxy plus 300mg Eremfat oral. Dazu kommen 3mal in der Woche abends 500mg Azithromycin.
Mein Mann nimmt 6 Tage eine 500mg Azithro, danach einen Tag Pause- für insge. 3 Wochen .
In den ersten 2, 5 Wochen ging es mir sooo schlecht, ich glaube ich hatte alles was man so an Herxheimerreaktionen haben kann. Übelkeit, bis zum Erbrechen, Schwindel, Glieder- und Gelenkschmerzen, Unterbauchschmerzen, Magenkrämpfe, Kopfschmerzen, Schwitzen, Schüttelfrost,Husten,Herzrasen- und Rythmusstörungen uvm…
seit 2 Tagen geht es mir besser… ich hoffe mein Zustand stabilisiert sich.Nun meine Frage :
Wir haben 2 Wohnungskatzen, und ich habe gelesen das Katzen auch als Überträger in Frage kommen.
Habe schon mit einer Tierklinik telefoniert und zur Antwort bekommen, das die Übertragung wohl ausgeschlossen werden kann, ausserdem wäre es wohl sehr schwierig zu testen “ man müßte die Katze in den Mixer stecken- und dann eine Probe nehmen- mit Glück würde man dann evtl. etwas finden!“ Häää?
Tolle Aussage, sicherlich ist es wohl nicht so einfach eine Blutprobe oder einen Abstich zu machen, aber da muss es doch eine Möglichkeit geben das herrauszufinden- oder behandelt man die Katzen einfach mit?
Hat da jemand eine Idee oder eine Katze?Ich habe noch eine Frage:
Woher weiß man wann man mit der Antibiose aufhören kann, an welchen Parametern macht man das fest?
Wie lange muss man mindestens durchhalten? Bis die Symptome verschwunden sind oder für eine gewisse Zeit während der Antibiose nicht mehr auftauchen, oder ist ein Bluttest entscheidend?Ich wäre über Eure Erfahrungen und Antworten sehr dankbar!!!
Grüße-
Nina7611. September 2012 um 15:59 Uhr #3182219geogettiTeilnehmerZu der Katzensache kann ich leider nicht sagen. Die Antibiose sollte unbedingt lange genug anhalten. Es reicht bei so einer systemischen chronischen Infektion sicher 6 Wochen AB nicht aus. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, die anderen Forenteilnehmer können das bestimmt bestätigen. Wenn ich richtig informiert bin, gibt/ gab es Leute hier die nach 3Monaten durch sind. Allerdings weiß ich nicht ob dann später noch nachbehandelt wurde. Zur Verlaufskontrolle scheint sich der LTT am besten zu eignen. Allerdings wäre es wichtig dass D den LTT möglichst schnell nachholst, damit Du einen Anfangswert hast. LTT machen z. B. IMD Berlin, GanzImmun Mainz, BCA Augsburg ua. Wenn Du noch keinen Spezi hast, würde es sich bei Deiner Geschichte lohnen einen aufzusuchen. Wer hat nochmal die Liste imForum? Daxbax? Viel Erfolg und schau mal unter der Stichwörtersuche, da findest Du schon Einiges. Ansonsten frage.
12. September 2012 um 08:59 Uhr #3182232Nina76TeilnehmerDanke für die Infos, bin zur Zeit bei Dr. K. in Pforzheim in Behandlung, der sich auf Borreliose spezialisiert hat.
Wäre dankbar evtl. die Problematik noch mal mit einen Arzt zu besprechen der sich mit Chlamydien sehr gut auskennt.
Grüße!12. September 2012 um 09:05 Uhr #3182233BernieTeilnehmerBei Katzen kommt häufig Chlamydia psittaci ( neue Bezeichnung Chlamydophila felis) vor., (gehört zum Katzenschnupfenkomplex). In pubmed findet man eine Veröffentlichung; (gib mal “ Is Chlamydophila felis a significant zoonotic pathogen?“ in Google ein), die einige äußerst seltene Fälle von Keratokonjunktivits durch C. felis beim Mensch beschreibt. Das zoonotische Potential scheint aber sehr gering zu sein. C. pneumoniae und C. trachomatis kommen meines Wissens bei Katzen überhaupt nicht vor – daher auch keine Übertragung möglich.
12. September 2012 um 09:30 Uhr #3182234Nina76Teilnehmerdas beruhigt mich..wäre doch übel wenn ich mich nach erfolgreicher Therapie wieder bei meiner Katze wieder anstecken würde…
12. September 2012 um 10:33 Uhr #3182235tmrTeilnehmerda würde ich nicht lange überlegen und die mieze gegen nen hund tauschen;-))))
12. September 2012 um 10:39 Uhr #3182236BazillusTeilnehmersind eh cooler!!!
12. September 2012 um 13:32 Uhr #3182238LeniTeilnehmerH, ha!! Wieder mal typisch Mann, oder? :))) Ein Hund führt wenigstens Befehle aus…..bei der Mieze beißt du dir die Zähne aus…*lol*
LG, Leni
12. September 2012 um 16:28 Uhr #3182241BazillusTeilnehmerHunde sind treu, anhänglich und tun was man(n) ihnen sagt.
Katzen sind egoistisch, zickig und haben ihren eigen Kopf.
Der bestimmte Artikel vor den beiden Tieren ist schon richtig gewählt.:-)
Bazillud -
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