Hallo erstmal... Meine Geschichte - chlamydiapneumoniae.de

Hallo erstmal… Meine Geschichte

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  • #319055
    Sören
    Teilnehmer

    Hallo liebe Leute, Mitstreiter und Kämpfer!

    Ich bin neu hier im Forum.

    Kurzer Überblick:

    Meine Symptome in den letzten 8 Jahren:

    – Magenbrennen
    – Müdigkeit/ Erschöpfung
    – Muskel-/ und Gelenkschmerzen
    – juckende und schmerzende Gelenke (Knie und Ellenbogen),
    – Haarwurzelentzündungen
    – stechende, kurzzeitig auftretende Schmerzen im ganzen Körper
    – chronisch entzündete Bindehaut beidseitig (seit 6 Monaten)
    – Hornhaut-Ulcus rechtes Auge
    – Muskelzuckungen am ganzen Körper, insbesondere an den Augenlidern
    und am Handmuskel (insbesondere am Handmuskel zwischen Daumen
    und Zeigefinger, seit etwa 6 Monaten)
    – hoher Bedarf an Kohlehydraten, manchmal regelrechte Fressattacken,
    da sonst Schwächegefühl und Kreislaufprobleme. Nehme dennoch nicht
    zu.
    – Insbesondere im Zusammenhang mit der Symptomatik: Angstzustände,
    Depressionen

    Meine Laborwerte:

    Werte aus 2010:

    – VZV-IgG 1292 U/l / positiv
    – EBV-IgG 41 U/l / grenzwertig
    – Chlamydia pneumoniae IgA 0,32 (< 1,1), IgG 1,88 (< 1,1). Anmerkung im
    Laborbericht:,, Befund vereinbar mit abgelaufener Chlamydia
    pneumoniae-Infektion.“

    Werte aus 2013:

    Nachweis von Borrelien-AK im Immunfluoreszenztest (IFT)

    Ig-Klasse /Titer /Referenzbereich /Reaktivität
    ———————————————————————————————
    – Borrelia afzelii: IgG 1:256 < 1:64 positiv
    IgM +/-1:10 < 1:10 grenzwertig
    – Borrelia burgdorferi (CH) IgG 1:256 < 1:64 positiv
    IgM +/- 1:10 < 1:10 grenzwertig
    – Borrelia burgdorferi (USA) IgG 1:256 <1:64 positiv
    IgM +/-1:10 <1:10 grenzwertig

    – Borrelia garinii IgG 1:256 <1:64 positiv
    IgM +/-1:10 <1:10 grenzwertig

    – OspC IgG <1:1000 <1:1000 negativ
    IgM 1:10 <1:10 positiv

    Nachweis von Borrelien-AK im Immunoblot (IB)

    Borrelia afzelii, burgdorferi,garinii negativ

    Lymphozytentransformationstest LTT Borrelien (Heparinblut)

    SI

    Borr. sensu stricto 4,9

    Borr. afzelii 6,4

    Borr. garinii 6,0

    Borr. OspC 1,6

    Positivkontrolle (Antigen) 10,4

    Mitogenkontrolle (PWM) 11,2

    Auszug aus der Interpretation des Labors:

    ,,Ein SI >3 bedeutet eine mehr als dreifache zelluläre Aktivierung durch das Antigen im Vergleich zum Leerwert und beweist die Existenz von zirkulierenden Borrelien-spezifischen T-Zellen im Patientenblut (positives Ergebnis).“

    Seit etwa 8 Jahren leide ich unter diversen Symptomen. Ich war vorher kerngesund und fühlte mich auch so.

    Alles begann im Oktober 2005 mit einer Atemwegserkrankung mit gängigen Symptomen wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit.

    Mein Arzt verschrieb mir damals Zithromax, ich weiß allerdings nicht mehr, für welchen Zeitraum. Es dürften aber maximal 10 Tage gewesen sein.

    Ob es sich bei dieser Infektion um Cpn handelte, kann ich nicht sagen, da ja meist keine detaillierten Tests gemacht werden. Was den Arzt veranlasste, Antibiotika zu verschreiben, kann heute nicht mehr festgestellt werden.

    Drei Wochen später erlitt ich einen Kreuzbandriss, welcher 4 Wochen später durch eine Plastik operativ ersetzt wurde.

    Im Krankenhaus ging es mir ziemlich dreckig und ich dachte anfangs, dass dies evtl. an den Schmerzmittel liegen könnte. Dabei handelte es sich um NSAR (Voltaren Schmerztabletten), welche ja bekanntlich auch schlimme Nebenwirkungen und Unverträglichkeitssymptome auslösen können.

    Nach Entlassung aus dem Krankenhaus ging es mir dann einigermaßen.

    Etwa 2-3 Monate später ging es dann aber los. Ich litt plötzlich unter ständiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Außerdem verspürte ich in diesem Zusammenhang ein starkes Magenbrennen (nicht Sodbrennen).

    Die Müdigkeit war manchmal so stark, dass es einem förmlich die Augenlider herunterdrückte. Zum Glück hat sich das wieder einigermaßen gelegt.

    Dabei hatte ich monatelange Phasen ohne Beschwerden. Die Beschwerden traten jedoch plötzlich und anfangs für Zeiträume zwischen 1 und 3 Wochen immer wieder auf.

    Ich kannte solche Symptome aus der Vergangenheit überhaupt nicht.
    Ich ging also zum Arzt und der verschrieb erst einmal Pantozol.

    O-Ton: Nehmen Sie die Tabletten. Sie können normal weiter essen, also auch fettreich, Alkohol geht auch, Hauptsache sie nehmen die Tabletten. Dann wird es schon besser.

    Mit den Säurehemmern ging es gefühlt manchmal besser, aber ein richtiger Erfolg wollte sich damit auch nicht einstellen. Es gab Tage, an denen wurde es auch mit den Säurehemmern nicht gut.

    Also folgten weitere, endlose Arzttermine. Anfangs zielgerichtet zum Gastroenterologen, da die Symptome den Beschwerden nach zu urteilen vom Magen kamen.

    Insgesamt wurden 4 Magenspiegelungen, eine Enddarmspiegelung und so einiges mehr gemacht.

    Dabei wurde zwar eine Kardiainsuffizienz (Schließschwäche des Pförtners zwischen Speiseröhre und Magen) festgestellt, jedoch keine Ursache für das Brennen gefunden, da eine Magenschleimhautentzündung o.ä. ausgeschlossen werden konnte.

    Auch die Untersuchungen hinsichtlich helicobacter pylori verliefen negativ.

    Einige Monate später gesellten sich neue Symptome hinzu:

    – Panik-/ Angstzustände
    – Herzstolpern

    Der Kardiologe untersuchte, machte u.a. ein 24h-EKG. Soweit sei alles in Ordnung. Allerdings sei das EKG mit einer abgelaufenen Herzmuskelentzündung vereinbar. Es könne sein, dass der Herzschlag/ die Herzfrequenz nach einer Herzmuskelentzündung eben so stehen bleibe. Es sei aber offensichtlich ausgeheilt. Ggf. wäre es aber mit einem EKG einer schlanken Person durchaus vereinbar. Ah ja, alles klar.

    In den nachfolgenden Jahren kamen dann immer neue Symptome hinzu:

    – Gelenk-/ und Muskelschmerzen
    – schwarze Schlieren vor den Augen
    – Schwindel

    So kamen weitere Arztbesuche bei Orthopäden, Neurologen, Heilpraktikern, Osteopathen etc. hinzu.

    Mehrmals ging es ins MRT. Alles ohne Befund.

    Zwischenzeitlich war ich dann auch in einer größeren Klinik.

    Durch die dort durchgeführte serologische Untersuchung wurde mir erstmals bekannt, dass ich u.a.Antikörper gg. Cpn habe.

    Da mir jedoch gesagt wurde, dass das Ergebnis mit einer abgelaufenen Cpn-Infektion vereinbar wäre, machte ich mir vorerst nicht allzu viele Gedanken.

    Irgendwann kommt man natürlich ins Grübeln und im Internet stieß ich irgendwann auf Hinweise, was es mit Cpn so auf sich hat.

    Meine Hausärztin ist weiterhin der Meinung, dass es sich um eine abgelaufene Infektion handelt und diese eigentlich keine weiteren Probleme machen sollte.

    Wieder vergingen einige Monate.

    In 2012 bekam ich dann Probleme mit einer wiederkehrenden Bindehautentzündung auf dem rechten Auge, welche mit cortison-/ und antibiotikahaltigen Augentropfen behandelt wurde.

    Im April diesen Jahres hatte ich dann auf einmal ein Hornhautgeschwür am rechten Auge, welches ebenfalls mit Cortison behandelt wurde.

    Anschließend habe ich nun seit etwa 6 Monaten eine beidseitig immer wieder auftretende Conjunktivitis, zu wenig Tränenflüssigkeit etc.

    Hinzu kam nun ein starkes Muskelzucken. Dieses fing an den Augenlidern an und setzte sich über den ganzen Körper fort, insbesondere an den Handmuskeln, aber auch in diversen anderen Bereichen.

    Nach mehreren enttäuschenden Terminen bei verschiedenen Augenärzten war dann der dritte Augenarzt OK.

    Er war auch derjenige, der mir die Diagnostik in Richtung Borreliose empfahl.

    Nach längerem Hin und Her bekomme ich jetzt seit Anfang der Woche Doxycyclin 200mg, 1x täglich, für einen Zeitraum von 32 Tagen.

    Letztlich hoffe ich, dass die Einnahme des Doxy neue Erkenntnisse bringt. Mal schauen, ob es anschlägt. Ich werde berichten. Hoffentlich killt es sowohl die Chlamydien, als auch die Borrelien.

    Bei allen Unsicherheiten innerhalb der Diagnostik und den gegensätzlichen Meinungen der Ärzte taste ich mich so langsam ran. Es ist ja echt nicht einfach, bei so viel Unwissenheit, Ideologie und Profitstreben in unserem Gesundheitssystem.

    Ich hoffe mal, mir bleiben monatelange, ja vielleicht auch jahrelange AB-Einnahmen, wie z.B. nach Stratton bzw Wheldon erspart. Ist sicherlich ne harte Sache. Dennoch, wenn nix anderes hilft, wird wahrscheinlich auch das nötig sein.

    So, das wars fürs Erste.

    Grüße!

    “Wenn man alle logischen Lösungen eines Problems eliminiert, ist die unlogische obwohl unmöglich unweigerlich richtig.“ Sherlock Holmes

    #3184049
    furchtbar
    Teilnehmer

    Nicht schlecht. Aber was mir nicht gefällt, ist die diuretische – also entwässernde Wirkung… Wieviel trinkst Du so am Tag?
    Weiß nicht, ob ich mir das so leisten kann, bin sehr abgemagert, und mit dem Durst stehts nicht so gut…

    #3184050
    Robert2312
    Teilnehmer

    Ich trinke um die 3 Liter täglich. Ich merke das überhaupt nicht, das ist bei anderen Tee´s bei mir schlimmer.

    #3184060
    Pit
    Teilnehmer

    HI
    Mit Ala must aufpassen wenn du noch Amalgam im Mund hast oder 1 Schwermetallvergiftung hast.

    http://www.symptome.ch/wiki/Ausleitung_nach_Cutler

    Pit

    #3184093
    Robert2312
    Teilnehmer

    scheint keinen zu interessieren, obwohl das Buhners Empfehlung ist.

    #3184095
    ilka
    Teilnehmer

    Cryptolepis beziehen können? Ich suche dieses und sida acuta, weiß nicht woher ich es beziehen kann. Ich möchte alles nehmen ,was Buhner mir gegen cpn empfohlen hat.

    LG Ilka

    #3184165
    teufelchen
    Teilnehmer

    Wo bekomm ich alles über Buhner her?

    Danke und LG

    #3184168
    ilka
    Teilnehmer

    Kräuter,cryptolepis oder alchornea oder sida acuta und vor allem bidens pilosa gibt es wohl nur bei woodlandessence, senden es nicht nach Deutschland. (Habe alles probiert, man kennt es nicht)nnAlles andere habe ich mir bei deltastar bestellt und nehme es jetzt.nLG Ilka

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