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14. Januar 2014 um 09:08 Uhr #319108TobsenTeilnehmer
Hallo zusammen,
ich habe Ctr mit einem letzten gemessenen LTT im November 2013 vom BCA von 40 (!). Bevor ich eine lange Antibiotika-Therapie beginne (der ich kritisch gegenüber stehe), will ich es auf anderem Weg versuchen. Leider habe ich immer gewisse Probleme damit, die Tipps, die für Cpn gelten, eins zu eins gegen Ctr anzuwenden. Scheinbar gibt es ja doch gewisse Unterschieden (z.B. Wirkung von NAC).
1. Schritt:
Seit Dezember 2013 komplette Ernährungsumstellung auf Rohkost, inkl. Vermeidung der von Strassenbahn als schlecht angesehenen Beta-Carotin und eisenhaltigen Gemüse (Karotten, Spinat etc…). Wenn jemand an meinem „Speiseplan“ interessiert ist, einfach PM…
Zusätzlich trinke ich jeden Tag Cistus-Tee und nehme GKE.
Jeden 2. Tag gehe ich in die Sauna.Es hat sich schon einiges getan. Meine Symptome sind zumindest zurückgegangen, insgesamt fühle ich mich fitter, bin in der Früh nicht mehr so müde. Am Montag erwarte ich den neuen LTT inkl. Entzündungswerte. Ich denke natürlich nicht, dass der LTT stark gefallen ist, aber auf die Entwicklung der Entzündungswerte bin ich gespannt.
Weiterhin positiv: Blutdruck hat sich innerhalb von einem Monat hin zu 120/80 entwickelt (von 140/90)… Somit kann ich den Beobachtungen von SASCHA im Wesentlichen zustimmen.Meine Fragen beziehen sich jetzt auf den 2. Schritt:
Ich würde gerne antibiotisch wirkende Kräuter mit zu Schritt 1 nehmen. Jedoch hat meiner Meinung nach jedes Protokoll (Buhner, Cowden oder die Empfehlungen Klinghardts), alleine ausgeführt, gewisse (rein subjektive) Nachteile (Buhner: Verfügbarkeit; Cowden: doch sehr teuer; Klinghardt: zu wenig chlamydienspezifische Infos in seinen Ausführungen)Ich tendiere also dazu, eine „selbsterstellte“ Kombination auszuprobieren. Über die einzelnen Mittel wurde ja im Forum schon sehr viel geschrieben.
Kräuter, die für mich besonders in Frage kommen:
Cryptolepis
Samento
Berberinhaltige Kräuter wie Cowdens Barberry; Goldenseal etc.Zusätzliche Mittel:
Luteolin
SerrapeptaseUnterstützend:
Bezüglich NEMs finde ich Roberts Ansatz sehr gut und werde ähnlich vorgehen.
Meine Frage:
Was sagt ihr dazu? Kann man das so kombinieren? Ist das zuviel des Guten oder beeinflussen sich die Sachen vllt sogar negativ?Bin über jeden Tipp sehr dankbar!
Viele Grüße,
Tobias14. Januar 2014 um 10:11 Uhr #3184356ilkaTeilnehmerhalte ich nicht für sinnvoll. Buhners Therapieempfehlungen sind machbar. Anstelle von cryptolepis kann man (nach Buhner) artemisia annua Tee nehmen. Bidens pilosa ist bei uns unter picao preto zu bekommen. Alles andere ist bei http://www.deltastar.nl erhältlich.nNeue eigene Protokolle ohne das Hintergrundwissen z. B. von Buhner durchzuführen, könnten zu unerwüschten Ergebnissen führen.nnLG Ilka
14. Januar 2014 um 10:14 Uhr #3184357binaTeilnehmerWürde ich auch nur machen wenn ich haargenau wissen würde wie
Die Mittel miteinander agieren..ansonsten wäre es für mich ein Glücksspiel.14. Januar 2014 um 10:35 Uhr #3184358TobsenTeilnehmerOk, vielen Dank für eure Meinung. Da Buhner mir schon am „sympathischsten“ ist, sollte also mein Behandlungsversuch wie folgt aussehen: Habe euch die zwei Links aus denen ich das habe unten hingeschrieben.
Grundlegend für Chlamydien allgemein:
Alchornea cordifolia or sida acuta
Bidens pilosa (oder picao preto)
Reishi
Licorice
Pleurisy rootDann zusätzlich speziell für Tracho:
Cryptolepis oder Artemisia
Luteolin
Berberinhaltige Pflanze wie goldenseal o.Ä.http://buhnerhealinglyme.com/co-infections/systemic-chlamydia-infection/
http://buhnerhealinglyme.com/basics/lyme-co-infections/Hab ich mir das richtig zusammengepuzzelt?
14. Januar 2014 um 13:57 Uhr #3184359ilkaTeilnehmer1 es ist entweder cryptolepis oder alchornea oder sida acuta= bei uns mit artemisia annua als Buhners Alternative
auch für cpn
2.Picao preto ist bidens pilosa, ist der peruanische Namen, raintree .com hat die Dosierungsempfehlungenauch für cpn wie tracho empfiehlt Buhner berberinehaltige Pflanzen , habe seine persönliche Therapieempfehlung
LG Ilka
17. Januar 2014 um 22:03 Uhr #3184362TobsenTeilnehmerVielen Dank. Was ich aber nicht verstehe. Luteolin z.b. wirkt ja stark antioxidativ, während Ja artemisia scheinbar genau das Gegenteil bewirkt? Ist das nicht kontraproduktiv?
18. Januar 2014 um 10:09 Uhr #3184363ilkaTeilnehmerwirkt antibakteriell , antifungal, anti-entzündlich, immunmodulatorisch. Woher hast du diese info ? Hast du einen link?
LG Ilka
18. Januar 2014 um 13:12 Uhr #3184364TobsenTeilnehmerHallo Ilka,
hier findest du einen Post, wo von Oxidation durch Artemisia gesprochen wird:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/artemisia-u-guaifenesin
(3. Post von „Popo“)
Habe mich gerade nochmal schlau gemacht, sieht ja eher so aus als würden bei Artemisia auch die Flavonoide wirken, und Flavonoide wirken antioxidativ.
Scheint als wäre der obige Post wohl eine Fehlinformation…Hier der Link zu den antioxidativen Eigenschaften der Flavonoide, speziell bezogen auf Artemisia:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20657468Man sollte sich wohl immer selber informieren 🙂
Vielen Dank, jetzt gibt mir das Behandlungsschema keine Rätsel mehr auf 🙂
Eine weitere Frage: Luteolin ist ja nicht einfach erhältlich. Ist zwar in Vitex Negundo enthalten, aber auch hier finde ich keine optimalen Produkte. Hat da jemand eine Bezugsquelle?
Grüße
18. Januar 2014 um 17:42 Uhr #3184365ilkaTeilnehmerist eine Quelle für Luteolin. Etwas anderes habe ich nicht gefunden.
LG Ilka
18. Januar 2014 um 19:50 Uhr #3184366MorgengrauenTeilnehmerGuck dir das hier mal an: http://lymediseaseresource.com/wordpress/happy-ending-for-years-of-suffering-with-chronic-lyme-disease-and-morgellons/
Mir fehlen noch ein paar Bezugsquellen, aber ansonsten wird das meine Therapie werden. Ich mache jetzt seit Anfang September eine Antibiose, die mir bisher nur wenig geholfen hat. Ich bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass eigentlich so gut wie keiner von uns nur Chlamydien hat (bei mir sind inzwischen Bartonellien, Borrelien, Yersinien dazu gekommen), Antibiotika keine nachhaltige Besserung versprechen (Die Rückfallquoten sind verdammt hoch, was vermutlich dadurch begründet ist, dass die Antibiotika die Bakterien nur in die zystische Form drängen und das Ganze von vorne beginnt, wenn die Antibiotika abgesetzt werden) und eine Stufentherapie keinen Sinn macht, weil die Bakterien ihre DNA untereinander austauschen, um sich gegen Antibiotika zu schützen. Eisen zu reduzieren halte ich gerade bei der Rohkosternährung für fahrlässig, da man da sehr schnell in einen Mangel rutscht und Eisen auch für die Immunabwehr wichtig ist.
19. Januar 2014 um 10:25 Uhr #3184368TobsenTeilnehmerDanke euch beiden. Der Link ist sehr interessant. Allerdings wird man da ja glaub ich arm wenn man das so durchzieht oder? 🙂 Werde mich mal weiter schlau machen, ob die Therapie, die ja hier für Borreliose ausgelegt ist, so auch für Ctr verwendbar ist.
Das mit dem Luteolin ist sehr schade, scheint ja wirklich ein sehr wichtiger Baustein zu sein laut Buhner… Durch das Öl wird man wohl kaum die 200-400mg täglich erreichen…19. Januar 2014 um 11:13 Uhr #3184370ilkaTeilnehmerwird hier genannt, habe ich kürzlich in meine Therapie eingebaut.
Danke für diesen interessanten link, habe vieles wiedergefunden, was ich bisher genommen habe.Werde mir einen Moringabaum ziehen.
LG ilka
19. Januar 2014 um 11:43 Uhr #3184371FeliaTeilnehmerHallo, seit April`13 habe ich meine Nahrung nach strassenbahn umgestellt, habe auch unter anderem NAC einige Zeit genommen und vieles was in meinen Beiträgen beschrieben ist. Habe keine Rückfälle bis jetzt und es geht mir gut und immer besser.
Z.Z. Trinke ich > 1L Cystustee , trinke 1 Schnapsglas Mix aus Knoblauch, Bio-Zitronen , esse alle paar Tage paar Knoblauchzehen, ab und zu erlaubte Vitaminen,Vit D, B12 und lutsche vor allem wenn ich das Haus verlasse Cystus 052, gehe ca 1x in der Woche in die Infrarot.
Alles was ich so nach und nach mache sagt mir mein Körper, ich denke intensiv und manchmal auch träume davon was ich dann in mein „Plan “ aufnehme.
LG Felia19. Januar 2014 um 11:49 Uhr #3184372MexxTeilnehmerLaut Kräuter Schulte ist
Licorice- Süßholzwurzeltinktur und -flüssigextrakt21. Januar 2014 um 14:28 Uhr #3184386MorgengrauenTeilnehmerKann jemand etwas zu der Qualität der Tinkturen von Kräuter Schulte sagen?
Die Kosten belaufen sich laut Author auf 2000$ für 1 Jahr. Hier wird es wohl etwas teurer werden… vielleicht 3000€. Das zahlt man bei einer Antibiose aber auch. Und durch das Protokoll sollen angeblich alle Bakterien abgedeckt sein.
Mir fehlen Bezugsquellen für folgende Kräuter:
Cryptolepis (Tinktur)
Sida Acuta (Tinktur)
Anamu (Tinktur)
Chanca Piedra (Tinktur)
Houttuynia Cordata (Pulver)Falls da jemand etwas weiß, wäre ich sehr dankbar!
MfG
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