Doxy 100 mit NAC 600 - chlamydiapneumoniae.de

Doxy 100 mit NAC 600

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  • #3187800
    ilka
    Teilnehmer

    Hi frizz,
    noch einmal zum Verständnis:
    MS ist KEINE AUtOIMMUNkrankheit -sie bedarf keiner immunmodulierender Therapie – wie Neurologen erfolglos vorgehen  –außer man glaubt der Werbung der Pharma -dann hat sie bei dir den gewünschten Erfolg erzielt .

    – Wheldon ist erfolgreich, weil sie die Ursache für MS behandelt :die cpn Infektion in diesem Fall.
    Das ist ihre Stärke.

     

    #3187801
    Biene
    Teilnehmer

    Doch, MS IST eine Autoimmunkrankheit. Wie bei anderen Autoimmunkrankheiten auch sieht man (nicht die Schulmedizin!) da umfassende Behandlungskonzepte vor, beseitigen von Erregern ist ein Teil davon (daneben spezielle Ernährung, Darmbehandlung usw.)

    Ansonsten stimme ich Dir aber zu und finde es gut, dass Du auf Präzision bei Aussagen hinweist.

    Lg, Biene

    #3187802
    ilka
    Teilnehmer

    Nein, Biene, die These der Autoimmunkrankheit kam 1998 auf- alle Beweise-wie oniklonale Banden etc findest du auch bei Infektionen , sie sind nicht MS spezifisch.
    Die einzige Option der Neurologen ist bisher das Immunsystem zu unterdrücken.-mit erfolglosen Ergebnissen und oft tödlichen Folgen.
    Das Fatale ist, dass nie nach Erreger gesucht wird.
    Die Behandlungskonzepte, die du nennst, gibt es bei Neurologen nicht , bei keinem Arzt,der mir in meiner 25 jährigen MS Karriere begegnet ist.

    Woher kennst du diese Optionen?

     

    #3187803
    JohnnyE
    Teilnehmer

    Hey Ilka,

    aber er meinst du echt das jede MS von CPN ausgelöst/unterhält wird? Bei manchen kann ich mir das vorstellen, aber irgendwie nicht bei jeder…
    Aber ich glaube sehr, dass richtige Aufoimmunerkrankungen mit Autoantikörpern gegen körpereigenes Gewebe in der Regel durch infektiöse Geschehen ausgelöst werden. Aber die Frage ist ob sich diese nach Entfernung der Infektion zurückbildet oder eben nicht… Ich habe nun z.B. Autoantikörper gegen meine eigenen Speicheldrüsen/Tränendrüsen… Ob sich das zurückbildet? Kein Plan… hoffentlich…

    #3187804
    ilka
    Teilnehmer

    Hi Johnny,
    nein, das meine ich nicht ,es ist eine mögliche Ursache.
    Dr Garth Nicholson hat schon vor 20 Jahren empfohlen, bei Verdacht auf Krankheit soundso nach bestimmten Erregern zu suchen. Es stellt sich eventuell heraus, dass man  eine Infektion und keine Autoimmunkrankheit hat-ist die Infektion beseitigt,verschwindet alles andere auch.

    So war es bei mir .

     Die Frage ist, triggert die Infektion autoimmunes Geschehen oder ist allein die Infektion die Ursache.

    Bei MS hat sich die Autoimmunerkrankung etabliert ,   seit 1998 ,als die Pharma neue Medikamente zur Immununterdrückung auf den Markt warf. Es wird nicht nach Infektionen oder anderen Ursachen gesucht.
    Was man als Beweis für diese These anführt,gibt es genauso bei Infektionen.

    Oder ich kann sagen, ich hatte nie MS.

    Ich hoffe für dich, dass du gesund wirst.

    LG Ilka

     

    #3187805
    Markus83
    Teilnehmer

    [quote=ilka]Markus, wie kommst du darauf ,dass sie nicht „gesichert“ ist? Hast du Wheldons Ausführungen gelesen?
    Dass sie wirkt, zeigen die vielen Patienten ,die gesund geworden sind.
    Wie NAC wirkt, wird auch genau erklärt.[/quote]
    Ich habe DW im Forum gefragt, wie man zu der Idee kommt, dass NAC auf die Sporenform wirkt. Dazu gab es m.W. keine Untersuchungen, auch nicht in vitro (also im Labor). Leider kann ich das jetzt nicht raussuchen, das Forum scheint nicht korrekt zu funktionieren.

    Ob die Existenz von Schläferformen und die Wirksamkeit von Metronidazol gesichert ist, erzieht sich meiner Kenntnis, ich denke aber, das ist auch nur hypothetisch. Es handelt sich halt um eine versuchweise Therapie. Ist ja auch in Ordnung soweit.

    #3187806
    Biene
    Teilnehmer

    Hallo ilka,

    ich lese viel auf amerikanischen Webseiten und höre Konferenzen/Vorträge von Ärzten dort, u.a. eben zu Autoimmunität (wobei es neulich auch einen deutschen Kongress zu dem Thema gab), da war auch MS Thema. Das sind aber eben keine Schulmediziner, sondern auch dort alternative Ärzte (häufig Ärzte der sogenannten „functional medicine“). Dort geht es auch nicht darum, das Immunsystem ruhigzustellen (und damit Symptome auszuschalten), wie es die konventionelle Medizin tut, sondern die Ursachen der Fehlsteuerung des Immunsystems anzugehen. Die Massnahmen sind immer: Ernährung umstellen, Darm sanieren, Giftvermeidung/Entgiften, teilweise orthomolekulare Behandlung und eben Infektionen bekämpfen (hab bestimmt etwas vergessen). Für die Ernährung gibt es eine spezielle Form der Paleo-Diät für Autoimmunkrankheiten, die in USA halt ein bisschen verbreiteter ist als bei uns. Jedenfalls gibt es dort sehr viele Blogseiten, wo die Leute von Verbesserungen nach Beginn der Ernährung berichten. Eine bekannte Ärztin, Terry Wahls, hat das auch mit-/weiterentwickelt und um Kohlehydratreduzierung erweitert. Sie war selbst von MS betroffen, war im Rollstuhl und hat sich damit aus dem Rollstuhl gebracht. Auch mein Immunologe behandelt MS-Patienten, u.a. mit sehr hohen Vitamin D-Dosen (was bei ihm noch dazu gehört, weiß ich nicht). Das sind aber alles Sachen, die offiziell (Kassenmedizin) nicht anerkannt sind, wohl nicht viel anders als wenn man chronische Chlamydieninfektionen hat. Die Schulmedizin kennt ja auch gar keine Therapien für autoimmune Krankheiten, nur eben ruhigstellen mit Medikamenten.
    Ich habe aber auch kaum einen Arzt hier gefunden, der sich mit so etwas auskennt, nur immer in Teilbereichen davon (z.B. einer der sich wohl gut mit Ernährung auskennt, aber bzgl. Infektionen die Schulmedizin vertritt).

    Lg, Biene
     

    #3187807
    ilka
    Teilnehmer

    Hallo Biene,

    mit dem ,was du schreibst, bin ich  mit dir einig, denn viele  dieser Seiten kenne ich und bin manchem gefolgt, wie Ernährung beachten, Schwermetalle ausleiten,orthomulekulare  Behandlung usw.

    Terry Wahls Buch usw habe ich ..Kennst du auch die Arbeiten von Dr Amy Yasko? Dr Klinghardt ?

    Ich bevorzuge  die Bezeichnung  eines gestörten Immunsystems ,aus welchen Gründen auch immer.

    Autoimmun stört mich  bei MS anzuwenden (außer man bezieht es , wie ich dich verstanden habe , auf Ursachenforschung),weil in der Schulmedizin ,die
      oligoklonalen  Banden z.B., (die ein Marker für chronisch entzündliche Prozesse sind ,die  man bei intrazellulären Infektionen ebenso findet) dazu dienen , MS Medikamente einzusetzen- man will das Immunsystem „modulieren“.

    (Deswegen meine Reaktion auf frizz Darstellung )

    Ich schätze deine Kommentare und grüße dich herzlich
    ILK a

    Deswegen das Immunsystem zu unterdrücken, obwohl man anderes nicht ausschließt ,hat für den Patienten fatale Folgen. Wenn man sich erst einmal um all die  von dir genannten möglichen Ursachen kümmern würde , von kenntnisreichen Ärzten, erhielte der Kranke die gewünschte Unterstützung.

     

    #3187808
    frizzz
    Teilnehmer

    Nur kurz:
    In meinem Antibiotikahandbuch ist die immunmodulierende Zusatzwirkung bei Doxy und Azithro beschrieben.
    Deshalb wollte ich auch, wegen erniedrigtem Immunsystem, damit beginnen ursprünglich.
    Bis ich eben zu Dr. D. kam.
    (PS: Da steht endlich auch, daß 80% der Arterien“verkalkungen“ (also Plaque) von Chlamydien verursacht werden, die Ärzte aber lieber  Stents setzen im Endstadium.

    #3187809
    Markus83
    Teilnehmer

    Zumindest die Tetrazykline wirken ja immunsuppressiv und nicht wirklich „immunmodulierend“. Immunmodulierend würde ja bedeuten, dass ein schwaches IS gepusht wird. Das ist aber m.W. nicht der Fall. Insofern ist der immunsuppressive Effekt (vor allem von Minocyclin) zumindest für mich eher ein Nachteil. Minocyclin ist ja auch von Vorteil bei MS, da schiebt man es auch auf die Immuneffekte und nicht die antibakterielle Wirkung. Aber Wheldon hat den antibakteriellen Fokus und nicht die – zusätzlich vorhandenen – immunsuppressiven Effekte. Auch das Metronidazol wirkt scheinbar antientzündlich, ich glaube auch das Azi ein Stück weit.

    #3187810
    frizzz
    Teilnehmer

    Nun- antientzündlich zu wirken ist wohl die Aufgabe der AB.
    Wenn der Erreger weg ist , ist ja auch die Entzündung weg;)
    (Vorausgesetzt es war bakteriell und das richtige AB)
    PS: Die Immunwerte gehen ja wieder hoch, wenn der Infekt vorbei ist.

    #3187860
    Biene
    Teilnehmer

    Hallo ilka,

    habe leider nicht früher schreiben können.

    Wow, interessiert mich, was Du da gemacht hast.

    Ich bin der Meinung, dass man Krankheit immer umfassend betrachten muss, schauen muss, was dazu beiträgt, dass der Körper mit den Krankheiten nicht alleine fertig wird.

    Hast Du Dich nach Terry Wahl ernährt? Ich hab es mal eine Weile versucht (auch ohne MS), aber in Ermangelung von Rezepten dann doch nicht weiter gemacht. Stehen in ihrem Buch Rezepte drin? Das Autoimmunpaläo hab ich aber längere Zeit gemacht, inzwischen weich ich es auf, weil zu anstrengend. Hab aber da noch nicht meine Form gefunden.

    Von Amy Yasko kenne ich das pdf über die verschiedenen Polymorphismen. Aber da ich keinen solchen Test gemacht habe, hab ich mich nur sporadisch damit beschäftigt. Hast Du damit Erfahrung? Von Klinghardt hab ich auch einiges gelesen, auch diverse Vorträge gehört. Was ich das schwierige finde bei diesem Ansatz, dass es schwer ist rauszufinden, wie man die ganzen Sachen koordinieren soll, gerade bei Infektionen <-> Schwermetallen. Hast Du erst Schwermetalle ausgeleitet und hattest dann erst die Chlamydien behandelt?

    Ich würde mal sagen, vom Begriff her bedeutet „Autoimmunkrankheit“ eine Krankheit, bei der sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen richtet. Wenn die Schulmedizin weniger eng (und ggf. falsch) interpretiert, und v.a. die falschen Schlüsse daraus zieht, ist das das Problem der Schulmedizin, meine ich, und nicht des Begriffs. Kann Dich aber verstehen, wenn man (vermutlich) immer wieder gegen Windmühlen kämpft, hat man irgendwann keine Lust mehr und verwendet lieber gleich andere Begriffe. Und ja, das Immunsystem zu unterdrücken, finde ich absolut daneben. In Notsituationen ok, aber nicht auf Dauer. Abgesehen davon, dass man damit eine Chance vertut, die richtige Ursache zu finden und abzustellen, braucht man sein Immunsystem ja auch. Sich um diese Ursachen kümmern – da müsste die Schulmedizin ja auf jedem einzelnen Feld erstmal genau hingucken, das passiert ja schon nicht.

    > Ich schätze deine Kommentare und grüße dich herzlich

    Danke, es geht mir umgekehrt genauso.

    Schöne Grüße und schönes Wochenende noch
    Biene

    #3187861
    kristin23
    Teilnehmer

    Hallo Biene, um was für eine Version der Paleo-Diät handelt es sich denn dabei? Ich habe angefangen, mich dort ein wenig einzulesen aber davon habe ich noch nichts gelesen. Lieber Gruß!

    #3187862
    Biene
    Teilnehmer

    Hallo Kristin,

    es heißt Auotimmun-Paläo. Im deutschsprachigen Raum gibt es darüber extrem wenig. Es gibt aber viele gut gemachte amerikanische Webblogs zu dem Thema mit vielen Rezepten (Bücher natürlich auch).

    Dies hier ist ein ganz guter Blog, ich verlinke mal eine Einführung dort zu dem Thema:
    https://autoimmunewellness.com/what-is-autoimmune-paleo/

    Nur wie gesagt das dann kohlehydratreduziert ist schwierig.

    Lg, Biene

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